DE9319694U1 - Elektronische Herdsteuerung mit aktivierbarer Fehleranalyse - Google Patents

Elektronische Herdsteuerung mit aktivierbarer Fehleranalyse

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1909Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values

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Description

Bosch-Siemens Hausgeräte.iöml>&· ··· ·84·&bgr;69'München, 21.12.1993
Hochstraße 17
&Zgr;&Tgr;&Rgr;93&Rgr;636
Thi/hü
Elektronische Herdsteuerung mit aktivierbarer Fehleranalyse
Die Erfindung betrifft eine elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung mittels Temperatursensor.
Üblicherweise werden in elektronischsen Regelungen von Heizungen in Herden Systeme mit mindestens einem Temperaturfühler als Istwertgeber verwendet. Dabei ist es üblich, das
Temperatursensorsignal der Herdelektronik zuzuleiten und damit die Auswertung des Temperatursignals über die Regelung auf das Backrohr zurückwirken zu lassen. Bei Ausfall von
Temperaturfühlern oder Heizungen ist es bisher nicht üblich, mit Hilfe von Überwachungen und elektronischen Kontrollen
eine Aussage herbeizuführen, die den Zustand der ausgefallenen Backofen-Hardware betrifft.
Es besteht daher die Aufgabe, die Funktion des Temperaturfühlers in einem Herd während des Heizvorganges und im weiteren Schritthalten zu überwachen, um Fehlfunktionen des
Temperatursensors und ggf. der Heizungsart erkennen zu können.
r I -t
ZTP93P636
Die erfindungsgemäße Maßnahme zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Herdsteuerung in Korrelation zur Herdheizungsregelung das vom Temperaturfühler kommende Temperatursignal ständig auf Plausibilität prüft. Eine weitere vorteilhafte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten der Herdheizung die elektronische Herdsteuerung den Temperatur-Sollverlauf (1) gemäß Figur 1 mit dem gemessenen Istwert vergleicht und für den Fall der nicht tolerierbaren Abweichung die Heizung abschaltet und eine Fehleranalyse aktiviert, wobei die wahrscheinliche Fehlerursache auf ein Anzeigefeld ausgebbar sein kann. Weitere vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 unterschiedliche Temperaturverläufe in einem Backofen,
Fig. 2 das Zusammenspiel von Herdelektronik und Temperatursensor.
Gemäß Figur 1 sind Diagramme erkennbar, die die Temperatursignale des Temperaturfühlers, gemessen in Grad-Celsius als Funktion der Heizzeit im Heizungszustand und nach Heizungsabschluß darstellen. Die Diagramme 1 bis 6 zeigen Verläufe, die neben dem Sollverlauf der gemessenen Temperatur gemäß Diagramm 1 entsprechende Fehlerabweichungen beinhalten. Die Funktion des Temperaturfühlers in Herden kann während eines Heizbetriebes stets zum Heizprozeß schritthaltend überprüft werden, wenn die Herdelektronik bei der Regelung der Herdheizung das vom Temperaturfühler kommende Temperatursignal
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ständig auf Plausibilität prüft. Wenn die Herdelektronik die Heizung des Backrohres einschaltet, dann ist nach einer bestimmten, durch die Bauart des Herdes vorgegebenen Zeit vom Temperaturfühler ein steigendes Signal zu erwarten, das den Temperaturanstieg im Backrohr des Herdes anzeigt. Wenn dieser Anstieg des Signales des Temperaturfühlers ausbleibt, bzw. wesentlich langsamer oder schneller als erwartet eintritt, dann muß der Fühler als defekt betrachtet werden.
Der gleiche Effekt tritt nach dem Abschalten der Heizung auf. Nach einer durch die Bauart des Herdes vorgegebenen Zeit muß der Temperaturfühler ein dem Temperaturabfall im Backrohr entsprechendes Signal abgeben, wenn dieser Abfall des Fühlersignales ausbleibt bzw. wesentlich langsamer oder schneller als erwartet eintritt, dann muß der Fühler als defekt betrachtet werden. Diese Sachverhalte sind aus den Diagrammen 2, 3, 4, 5 und 6 entnehmbar. Die Pinzipschaltung gemäß Figur 2 zeigt symbolisiert eine Herdelektronik 10, eine Herdheizung im eingeschalteten Zustand 11, ein im Aufheizprozeß befindliches Backrohr 12, ein Herdheizung im ausgeschalteten Zustand 13, ein im Auskühlvorgang befindliches Backrohr 14 und eine durch die Herdelektronik bediente Anzeigevorrichtung 15. Die elektronische Herdsteuerung 10 vergleicht nach dem Einschalten der Herdheizung 11 den Temperatursollverlauf gemäß Figur 1 mit dem gemessenen Temperatur-Istwert und für den Fall der nichttolerierbaren Abweichung schaltet die Herdsteuerung die Heizung ab und aktiviert eine Fehleranalyse. Dabei wird die wahrscheinliche Fehlerursache, beispielsweise Temperaturfühlerdefekt, Heinzungsdefekt, auf ein Anzeigefeld 15 ausgegeben.
In gleicher Weise wird nach dem Ausschalten der Herdheizung verfahren, in dem die elektronische Herdsteuerung den Tempe-
— &Dgr;. —
&Zgr;&Tgr;&Rgr;93&Rgr;636
ratur-Sollverlauf gemäß Figur 1 mit dem gemessenen Istwert vergleicht und für den Fall der nicht tolerierbaren Abweichung eine Fehleranalyse aktiviert, wobei die wahrscheinliche Fehlerursache, beispielsweise defekter Temperatursensor, auf das Anzeigefeld 15 ausgegeben wird.
Da im Garraum eines Herdes auch zwei oder mehr als zwei Temperaturfühler angeordnet sein können, kann gemäß der gemessenen Sollkurven direkt auf einen defekten Temperaturfühler oder bei Übereinstimmung aller den Sensoren entsprechenden Istkurven auf eine defekte Heizart rückgeschlossen werden. Für den Fall der Positionierung nur eines Temperaturfühlers im Garraum nimmt die elektronische Herdsteuerung einen defekten Temperaturfühler an und schaltet die Heizung ab.
Die geschilderte Erfindung hat den Vorteil, daß jede Art von Ausfall eines Temperaturfühlers oder eines Heizkörpers schnellstmöglich erkannt wird. Die Herdelektronik kann daher bei Ausfall des Temperatursensors entsprechend der getroffenen Fehleranalyse die Heizung des Herdes so früh wie möglich abschalten und ein evtl. Verbrennen von Gargut im Backrohr verhindern. Der für die Herdsteuerung 10 zugrundegelegten jeweilige Sollverlauf der gemessenen Temperatur 1 gemäß Figur 1 ist eine der Bauart des Herdes entsprechende Typenkonstante. Die auftretende Totzeit der Temperaturregelung des Backrohres wird neben der genannten Bauart des Herdes auch durch die Höhe der Temperatur im Backrohr sowie durch Art und Menge des darin enthaltenen Gargutes bestimmt. Werden Garprogramme benutzt, sind der Temperaturregelelektronik des Herdes Art und Menge des Gargutes bekannt, die Regelelektronik kann diesen Einfluß bei Bedarf korrigieren. Der Einfluß der Temperatur des Backrohres auf die Totzeit der Regelung kann durch den der Regelelektronik bekannten Sollwert der Temperatur ausgeglichen werden.

Claims (4)

ZTP93P636 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung mittels Temperatursensor, dadurch gekennzeichnet , daß die elektronische Herdsteuerung 10 in Korrelation zur Herdheizungsregelung das vom Temperaturfühler kommende Temperatursignal ständig auf Plausibilität prüft.
2. Elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten der Herdheizung die elektronische Herdsteuerung den Temperatur-Sollverlauf (1) gemäß Figur 1 mit dem gemessenen Istwert vergleicht und für den Fall der nicht tolerierbaren Abweichung die Heizung abschaltet und eine Fehleranalyse aktiviert, wobei die wahrscheinliche Fehlerursache auf ein Anzeigefeld (15) ausgebbar sein kann.
3. Elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschalten der Herdheizung die elektronische Herdsteuerung (10) den Temperatur-Sollverlauf (1) gemäß Figur 1 mit dem gemessenen Istwert vergleicht und für den Fall der nicht tolerierbaren Abweichung eine Fehleranalyse aktiviert, wobei die wahrscheinliche Fehlerursache auf ein Anzeigefeld (15) ausgebbar sein kann.
4. Elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Herdsteuerung (10) als Fehleranalyse für den Fall der Positionierung nur eines Temperaturfühlers im Garraum einen defekten Temperaturfühler annimmt.
ZTP93P636
Elektronische Herdsteuerung zur Regelung der Herdheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Herdsteuerung (10) als Fehleranalyse für den Fall der Positionierung von mindestens zwei Temperaturfühlern im Garraum auf den jeweils defekten Temperaturfühler oder auf eine defekte Heizart rückschließt.
DE9319694U 1993-12-21 1993-12-21 Elektronische Herdsteuerung mit aktivierbarer Fehleranalyse Expired - Lifetime DE9319694U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2778814A1 (fr) * 1998-05-13 1999-11-19 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Unite de cuisson a controle par palpeur pourvue d'un systeme d'auto-etalonnage
DE102006004387A1 (de) * 2006-01-31 2007-08-02 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts und Schaltung für das Haushaltsgerät
FR2999286A1 (fr) * 2012-12-11 2014-06-13 Fagorbrandt Sas Procede de test d'une sonde de temperature au sein d'un four electrique et four correspondant
DE102013105087A1 (de) * 2013-05-17 2014-11-20 Rational Ag Verfahren zum Erkennen eines Hardware-Fehlers und Gargerät zur Durchführung des Verfahrens

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