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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines
Haushaltsgeräts,
insbesondere eines Gargeräts,
eine Haushaltsgeräte-Schaltung
bzw. ein Haushaltsgerät,
insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät mit mindestens einer einen Garraum
eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung, einer Tür zum Schließen der
Muffelöffnung
und Heizkörpern
zum Aufheizen des Garraums.
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Aus
DE 100 59 657 A1 ist
ein Hocheinbau-Gargerät
nach dem Oberbegriff bekannt. Zur Absicherung der Umgebung wird
im Gehäuse
von Hocheinbau-Gargeräten üblicherweise
ein Stabprotektor eingesetzt, der sich bei starker Erwärmung ausdehnt
und in eine Rasteinrichtung an der Bodentür eingreift. Dadurch wird ein Öffnen der
Bodentür bei
zu hoher Temperatur verhindert. Stabprotektoren sind jedoch baulich
große
Komponenten, welche viel Raum beanspruchen und zudem beim Designentwurf
stören.
Außerdem
handelt es sich um Komponenten, welche Kosten verursachen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät bzw. eine
Komponente dafür
bereitzustellen, welche bei vorzugsweise geringerem baulichen Aufwand
einen sicheren Betrieb ermöglicht.
Vorgeschlagen wird außerdem
ein Verfahren zur sichern Schaltung bzw. Steuerung eines solchen Gargeräts.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch das Verfahren zum Betreiben eines
Gargerätes
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, die Gargerät-Schaltung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 bzw. das Gargerät mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst. Als Gargerät besonders
bevorzugt wird dabei ein Hocheinbau-Gargerät.
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Bevorzugt
wird demgemäß ein Verfahren zum
Betreiben eines Haushaltsgeräts,
insbesondere eines Hocheinbau-Gargerätes, bei dem mittels einer Schaltung,
insbesondere einer elektronischen Steuerschaltung, Komponenten und/oder
Funktionen zum Betreiben zumindest einer Haushaltsgerätefunktionalität angesteuert
werden, wobei die Schaltung ausgebildet und/oder angesteuert ist,
eine Funktionalität
von sich selber oder zumindest eines Teils ihrer Komponenten zu überprüfen. Die
Schaltung kann dabei verschiedenartig ausgestaltet sein und aus
einer komplexen Schaltungsplatine, aus einem einzelnen Schaltungselement,
einer Funktionsschaltung oder insbesondere einer Temperatur-Messschaltung
bestehen. Die Schaltung kann zunächst
beliebige Funktionen aufweisen, z. B. als allgemeine Steuerschaltung,
wie beispielsweise als eine zentrale oder dezentrale Mess- und/oder
Regelschaltung. Die Schaltung ist dabei vorzugsweise als sogenanntes
2-Fehler-sicheres System ausgelegt.
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Eine
solche Überprüfung ermöglicht ein
sicheres Schaltungs- bzw. Steuersystem für ein Gargerät, so dass
beispielsweise bislang für
den Fall einer Störung
im erhitzten Zustand zur Sicherung vorgesehene Komponenten wie ein
Stabprotektor nicht mehr erforderlich sind, da die Schaltung im
Fall einer Störung
mittels eines geeigneten Prüfablaufs
entsprechende Sicherungsmaßnahmen
vorsieht.
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Das Überprüfen wird
bevorzugt beim Starten der zumindest einen Funktion des Gargerätes durchgeführt. Dadurch
kann nach einer Betriebspause oder einer Betriebsunterbrechung vor
Aktivierung einer Funktionalität
sichergestellt werden, dass nicht durch zwischenzeitliche äußere Einflüsse oder
Alterungseinflüsse
des Gerätes
selber eine Funktionalität aufgrund
eines Defekts beispielsweise eines Steueralgorithmus oder einer
Steuerkomponente nicht mehr sicher gewährleistet werden kann.
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Auch
bevorzugt wird eine in zeitlichen Abständen wiederholte Überprüfung. Dadurch
wird einerseits sichergestellt, dass sicherheitsrelevante Störungen während eines
Betriebs rechtzeitig erkannt werden und entsprechende Gegenmaßnahmen
eingeleitet werden können.
Andererseits wird durch die Überprüfung in
zeitlichen Abständen
der Stromverbrauch für
die Überprüfungsschaltung
deutlich gegenüber
einer kontinuierlichen Überprüfung abgesenkt.
Die zeitlichen Abstände
der Überprüfung für verschiedenartige
Komponenten und/oder Funktionalitäten sind vorzugsweise unterschiedlich
lang. Dadurch wird sichergestellt, dass insbesondere bei einem Pyrolysebetrieb
mit einer besonders hohen Erhitzung des Garraums und einer Störung auf
Grund einer gegebenenfalls überhitzten
Schaltungskomponente oder gesamten Schaltung trotzdem eine Notabschaltung
des Heizbetriebs ermöglicht
wird. Hingegen können
die zeitlichen Abstände
der Überprüfung von
weniger sicherheitsrelevanten Komponenten und Funktionen größer gewählt werden,
um so den erforderlichen Stromverbrauch für die Überprüfung zu reduzieren.
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Das Überprüfen weist
vorzugsweise den (Steuer schritt des Prüfens auf, ob ein kritischer
Fehler vorliegt, und abhängig
davon der Betrieb gestartet bzw. fortgesetzt oder Fehlermaßnahmen
eingeleitet werden. Im Fall des Ausfallens oder der Störung einer
nicht sicherheitsrelevanten Komponente kann dadurch der normale
Betrieb fortgesetzt werden, wobei vorzugsweise über eine Fehlermeldung dem
Benutzer angezeigt wird, dass ein Service oder eine Reparatur des
Gargerätes
erforderlich ist. Lediglich im Fall kritischer Störungen werden
direkte Fehlermaßnahmen
eingeleitet, welche zur automatischen Fehlerbehebung oder zum Aktivieren
eines Notbetriebs, gegebenenfalls eines Notstopps dienen.
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Das Überprüfen weist
im Fall eines Fehlers oder einer Störung bevorzugt einen Steuerschritt
des Aktivierens einer zur fehlerhaften Funktion oder Komponente
redundanten Funktion oder Komponente auf. Dadurch wird ermöglicht,
dass besonders sicherheitsrelevante Funktionalitäten und Komponenten auch im
Fall einer Störung
der eigentlich vorgesehenen Funktionalität oder Komponente noch vollständig oder
zumindest im Rahmen eines Notbetriebs weitergeführt werden können.
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Im
Fall eines kritischen Fehlers ohne Möglichkeit einer Fehlerbehebung
startet die Funktionalität
des Gargerätes
(z. B. ein Pyrolysebetrieb) nicht bzw. stoppt, insbesondere wird
ein Notbetrieb gestartet.
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Eine
Plausibilitätsprüfung ermöglicht das Überprüfen von
Funktionalitäten
auch im Fall eines Zusammenwirkens verschiedener Komponenten und Funktionalitäten beim
Betrieb des Gargeräts
ohne dabei die einzelnen Funktionalitäten und Komponenten jeweils
individuell mit hohem Aufwand prüfen
zu müssen.
Erst im Fall eines Ansprechens der Plausibilitätsprüfung würde eine individuelle Prüfung von Funktionalitäten und
Komponenten vorgenommen, so dass insgesamt auf Grund der weniger
aufwändigen
Plausibilitätsprüfung der Überprüfungsaufwand und
damit in der Regel auch der Stromverbrauch für das Überprüfen reduzierbar ist.
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Im
Fall eines Ausfalls einer Komponente zum Steuern eines Heizkörpers oder
einer Komponente zum Überprüfen oder
Messen der Temperatur, insbesondere der Temperatur im Garraum, wird
ein Heizen vorteilhaft nicht gestartet bzw, abgebrochen. Dadurch
wird sichergestellt, dass eine Überhitzung
als eine besonders kritische Störung
der Funktionalität des
Gargerätes
verhindert werden kann.
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Im
Fall eines Ausfalls einer Komponente zum Steuern eines Heizkörpers oder
einer Komponente zum Überprüfen oder
Messen der Temperatur oder im Fall eines Ausfalls einer Komponente
zum Steuern eines Antriebsmotors wird bevorzugt zumindest ein sofortiges
und vollständiges Öffnen einer
Garraumtür
mittels eines Antriebsmotors verhindert. Eine solche Art des Notbetriebs
stellt sicher, dass die Garraumtür
bei beispielsweise eingeschaltetem Pyrolysebetrieb und einer dadurch
bedingten sehr hohen Erhitzung des Garraums und auch der Oberfläche der
Garraumtür
nicht unkontrolliert abgesenkt wird. Gegebenenfalls kann jedoch
ein teilweises Absenken sinnvoll sein und angesteuert werden, um
eine beschleunigte Abkühlung
des Garraums zu ermöglichen.
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Eine
Komponente der Schaltung und/oder eine an der Schaltung angeschlossene
Komponente, insbesondere ein Temperaturfühler als eine externe Komponente
der Schaltung, wird bevorzugt mittels eines Referenzwertes überprüft. Das
Verwenden von Referenzwerten in Form beispielsweise eines messbaren
Stromflusses oder eines messbaren Widerstands bietet eine einfach
umsetzbare Überprüfungsmöglichkeit
für den
Betrieb von Komponenten wie einzelnen Steuereinheiten, einer gesamten
Platine einer Steuerschaltung und/oder daran angeschlossenen Komponenten
wie Temperaturfühlern,
Heizkörpern
oder einem Antriebsmotor. Dabei kann bei der Auslegung der Schaltung
die Auswirkung des Ausfalls jeder Komponente auf den Referenzwert
geprüft und
berücksichtigt
werden, z. B. bei der Festlegung eines Toleranzbereichs.
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Das
Berücksichtigen
eines Toleranzbereiches ermöglicht
Alterungseffekte von Komponenten im einem zulässigen Maße zuzulassen. Die Berücksichtigung
eines Toleranzbereiches ist auch sinnvoll, um Funktionale Aspekte
wie Starteffekte bzw. Aufheizeffekte zu berücksichtigen, da üblicherweise
die Bereiche, in denen sich Schaltungen befinden, während des
Betriebs des Gargerätes
erwärmen
und dadurch die Schaltungskomponenten der Schaltung erwärmt werden,
was üblicherweise
zu variierenden elektrischen Parametern der Komponenten führt. Bei der
Berücksichtigung
von Toleranzbereichen wird jedoch darauf geachtet, dass schleichende
Ausfälle nicht
zugelassen werden und entsprechend die Toleranzbereiche in entsprechend
engen Grenzen zu halten sind.
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Ein
Kurzschluss und/oder ein Totalausfall einer Komponente und/oder
Funktion, insbesondere ein Messfühlerbruch
des Temperaturfühlers,
wird vorzugsweise überwacht.
Im Falle von sicherheitsrelevanten Komponenten wie einem Temperaturfühler ist
die gezielte Überwachung
dieser speziellen Komponente auch unabhängig von einer möglicherweise per
Plausibilitätsüberprüfung in
ihrer Gesamtheit überwachten
Schaltung vorteilhaft, um im Fall des Ausfalls einer sicherheitsrelevanten
Komponente eines besonders schnelle Reaktion zu ermöglichen.
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Eigenständig vorteilhaft
ist eine Gargerät-Schaltung
für ein
Gargerät,
insbesondere Hocheinbau-Gargerät,
z. B. mit Komponenten und/oder zum Bereitstellen von Funktionen
zum Betreiben zumindest einer Gargerätefunktion, wobei die Schaltung
eine Prüfschaltung
und/oder Prüffunktionalität zum Überprüfen einer
Fehl funktion von sich selber oder zumindest eines Teils ihre Komponenten
aufweist. Die Schaltung weist bevorzugt zu zumindest einer sicherheitsrelevanten
Komponente eine redundante Komponente auf.
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Eigenständig vorteilhaft
ist auch ein Gargerät,
insbesondere Hocheinbau-Gargerät,
mit einem Garraum, zumindest einem Heizkörper zum Beheizen des Garraums
und einer Schaltung, wobei die Schaltung Komponenten und/oder Funktionen
zum Steuern zumindest einer Gargerätefunktion bereitstellt, wobei
die Schaltung in einer solchen Art und Weise gesteuert und/oder
ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine Gargerät-Schaltung zum Durchführen eines
solchen Verfahrens ausgebildet und/oder steuerbar.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hoch-Einbaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne
der Bodentür;
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4 eine
schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung des an die Wand
montierten Hocheinbau-Gargerät
mit abgesenkter Bodentür;
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5 in
Vorderansicht eine Platine einer Steuereinrichtung eines Gargeräts und schematisch ein
damit gesteuertes Hocheinbau-Gargerät; und
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6 einen
beispielhaften Verfahrensablauf zum Ansteuern einer Steuereinrichtung
eines Gargeräts.
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In
der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt.
Die Rückseite
des Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks
an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der 4 ist
zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist.
Die Muffelöffnung 6 ist
mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer
Kücheneinrichtung
ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in
die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 7 weist
das Hoch-Einbaugargerät
eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat
einen in den 1, 2 und 4 mit
gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen
der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet und
steht, wie in der 1 oder 4 gezeigt,
in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die
mit der Bodentür 7 verbunden
sind. Dabei ist gemäß der schematischen
Seitenansicht aus der 4 jedes Hubelement 10 als
ein L-förmiger
Träger ausgestaltet,
dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen
Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann
der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer
Steuerschaltung 13 betätigt
werden, das gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 7 angeordnet
ist. Wie in 4 gezeigt, befindet sich die
Steuerschaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb
der Bodentür 7.
Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und
funktional getrennten und über
einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt,
stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und/oder
regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3,
ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein
Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind
die Heizkörper 16, 17 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16, 17 vorgesehener
Flächenheizkörper ist, der
die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu
umschließt.
Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer
zugehörige
Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen
mit dem Flächenheizkörper 18 definieren
eine Unterhitzezone. Die Zonen können
durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind
jeweils über
die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 16, 17, 18 als
Strahlungsheizkörper ausgestaltet,
die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die
Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite
der Bodentür 7.
Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen
ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung
von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie
auch in 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch
andere – vorzugsweise
schnell ansprechende – Abdeckungen verwendet
werden, z. B. ein dünnes
Blech.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels
kann das Hocheinbau-Gargerät auf
eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden,
die nachfolgend erläutert
werden.
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In
der Kochstellenbetriebsart können
die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels
Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen
sind, über die
Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der
Flächenheizkörper 18 außer Betrieb
bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie
es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit
hochgefahrener Bodentür 7 in
einer Energiesparfunktion betrieben werden.
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In
der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht
nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern
auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
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Um
während
des Unterhitzebetriebs ein möglichst
gleichmäßiges Bräunungsbild
des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze
bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene
Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von
der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet,
sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird
getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der
Heizkörper 16, 17, 18 individuell
so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die
Fläche des
Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung
der Heizleistungsabgabe verschaffen.
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4 zeigt
schematisch die Lage eines Lüfters 23,
z. B. zur Erzeugung von Umluft bei einem Heissluftbetrieb oder zur
Zuführung
von Frischluft. Darüber
hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter
Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der
einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis,
ausgeführt
sein kann. Auch können – hier zur
besseren Übersichtlichkeit nicht
dargestellte – weitere
Heizkörper
wie ein Ringheizkörper
zwischen Hinterwand des Gehäuses 1 und
der Muffel vorhanden sein. Durch die Steuerschaltung 13 können die
verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-,
Heissluft- oder Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende
Einschaltung und Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22,
ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23,
eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch
geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch
anders ausgeführt
sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone,
als reine – ein-
oder mehrkreisige – Warmhaltezone
ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7 hin
ein Dichtung 24 auf.
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Das
Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der
Bodentür 7 angeordnet.
Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite
des Gehäuses 1,
auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und/oder teilweise an Seitenflächen des
Gargeräts.
Weitere Gestaltungen sind möglich. Die
Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und
können
z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen,
die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und/oder
Touchscreen-Anzeigen.
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Die
strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die
sich im Inneren der Bodentür 7 hinter
dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 vorzugsweise
so, dass die Bodentür 7 sanft
anfährt,
d. h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9,
sondern mittels einer definierten Rampe.
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Der
Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung eines oder zweier Verfahrschaltfelder 25 vorzugsweise auch
bei ausgeschaltetem Hauptschalter betreibbar. Statt zweier getrennter
Schalter pro Verfahrfeld ist auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld
möglich,
z. B. ein Kippschalter mit neutraler Position, der nur unter Druck
schaltet. Auch andere Formen sind möglich. Auch ist die Art und Anordnung
der Bedienelemente 28 des Bedienfeldes 12 nicht
eingeschränkt.
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Die
Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei
flexibel und nicht eingeschränkt,
kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine
Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt
sind. Neben der Steuerschaltung 13 als einer ersten Steuereinrichtung
ist beispielhaft eine zweite Steuereinrichtung 13a zwischen
der Muffel 5 und der Innenwand des Gehäuses 1 angeordnet.
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Ein
z. B. 4 mm – Öffnungsmaß kann durch Endschalter 33 erkannt
werden, die bei Betätigung mittels
der Steuereinrichtung 13 einen Einklemmschutz deaktivieren.
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5 zeigt
eine Platine 13b mit einer Schaltungsanordnung, beispielsweise
der Steuerschaltung 13 als einer Schaltung, welche in der
Bodentür 7 des Hocheinbau-Gargeräts angeordnet
ist. Schematisch ist ein solches Hocheinbau-Gargerät mit verschiedenen
beispielhaften Komponenten im Hintergrund skizziert. Die Platine 13b kann
natürlich
auch an anderer Position oder in Form einer zusätzlichen solchen Platine an
anderer Position im Hocheinbau-Gargerät angeordnet sein, beispielsweise
innerhalb des Gehäuses 1 des
Hocheinbau-Gargerätes. Insbesondere
kann die Schaltung auch nur als Messschaltung mit einem anschließbaren Temperaturfühler ausgestaltet
sein.
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Die
Platine 13b weist eine Vielzahl von Komponenten in Form
von Steuereinheiten 36 – 39 auf, welche für verschiedene
Steuer-, Regelungs- und/oder Messzwecke usw. des Hocheinbau-Gargerätes bereitgestellt
sind. Alternativ können
auch einzelne oder alle dieser Steuereinheiten 36 – 39, 41 in einer
einzigen integrierten Schaltungsanordnung oder verteilt auf verschiede
Platinen 13b angeordnet sein. Insbesondere ist auch eine
verfahrenstechnische Umsetzung zumindest eines Teils der Funktionalität dieser
Steuereinheiten 36 – 39, 41 in
Art eines Programmalgorithmus umsetzbar.
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Die
erste Steuereinheit 36 dient zur Temperaturregelung und
ist über
einen Leiter 35 mit dem Temperaturfühler 34 verbunden,
welcher beispielsweise im oberen Bereich des Garraums dem Oberhitzekörper 22 benachbart
angeordnet ist. Die erste Steuereinheit 36 erfasst somit
mittels des Temperaturfühlers 34 eine
Temperatur im Garraum 3. Vorzugsweise dient die erste Steuereinheit 36 für die Temperaturregelung
zugleich auch als Sicherungsschaltung gegen eine Überhitzung,
um im Fall einer Überhitzung
ein weiteres Beheizen des Garraums 3 zu stoppen. Die Steuereinheit 36 für die Temperaturregelung
ist somit als eine wichtige Komponenten zur Überwachung und Steuerung der
Temperatur als einer wesentlichen Funktionalität des Hocheinbau-Gargerätes vorgesehen.
Eine Störung
dieser ersten Steuereinheit 36 für die Temperaturregelung und/oder
eine Störung
des daran angeschlossenen Temperaturfühlers 34 muss aus
Sicherheitsgründen zu
einer vorzugsweise sofortigen Unterbrechung des weiteren Heizbetriebs
führen.
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Als
weitere wichtige Komponente ist die zweite Steuereinheit 37 für eine Heizkörperregelung an
der Platine 13b ausgebildet, wobei die zweite Steuereinheit 37 für die Heizkörperregelung
beispielsweise den Oberhitzeheizkörper 22 ansteuert.
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Die
dritte Steuereinheit 38 dient zur Regelung des Antriebsmotors 9,
welcher zum Anheben und Absenken der Bodentür 7 mittels der Hubelemente 10 über einen
vorzugsweise elektromotorischen Antrieb ausgebildet ist. Entsprechend
ist die dritte Steuereinheit 38 für den Antriebsmotor über einen
weiteren Leiter 35 mit dem Antriebsmotor 9 verbunden.
Bei dieser dritten Steuereinheit 38 für den Antriebsmotor 9 und
dem Antriebsmotor 9 selber handelt es sich um besonders
sicherheitsrelevante Komponenten. Falls beispielsweise beim Hochfahren der
Bodentür 7 ein
Finger zwischen der Bodentür
und dem Gehäuse 1 eingeklemmt
wird und dies zu einer Überbelastung
und Störung
des Antriebsmotors 9 und darüber der Steuereinheit 38 für den Antriebsmotor
führen
sollte, muss sichergestellt sein, dass sich die Bodentür 7 trotz
eines Ausfalls oder einer Störung dieser
dritten Steuereinheit 38 für den Antriebsmotor 9 wieder
absenken lässt.
Da eine Absenkung per manuellem Notbetrieb aufwändig und gegebenenfalls nicht
durchführbar
ist, wird daher eine redundante Steuereinheit 38a für den Antriebsmotor 9 auf
der Platine 13b bereitgestellt, welche ebenfalls über einen
Leiter 35 mit dem Antriebsmotor 9 verbunden ist. Sollte
eine Störung
der dritten Steuereinheit 38 auftreten, bewirkt eine Prüfschaltung 41 als
eine weitere vierte Steuereinheit auf der Platine 13b die
Deaktivierung der Steuereinheit 38 für den Antriebsmotor 9 und
die Aktivierung der redundanten Steuereinheit 38a für den Antriebsmotor 9 anstelle
der ursprünglich verwendeten
dritten Steuereinheit 38.
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Als
weitere beispielhafte Komponente dient die fünfte Steuereinheit 39 zur
Ansteuerung des Anzeigeelements 14, um auf diesem beispielsweise
die momentane Uhrzeit anzuzeigen. Hierbei handelt es sich um eine
unkritische Funktionalität
des Gargerätes,
welche im Fall des Ausfalls des Anzeigeelements 14 und/oder
der fünften
Steuereinheit 39 zu keiner Gefährdung einer das Gargerät bedienenden
Person führen
würde.
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Um
die gesamte Schaltungsanordnung der Steuerschaltung 13 zu überprüfen, dient
die Prüfschaltung 41,
welche ebenfalls zusammen mit anderen der beschriebenen Komponenten
im Rahmen einer integrierten Schaltungsanordnung oder im Rahmen
eines programmgesteuerten Verfahrensablaufs ausgebildet sein kann.
Insbesondere wird durch das Bereitstellen einer solchen Prüfschaltung 41 ein
fehlersicheres System bereitgestellt, welches neben einer einfachen
Notabschaltung von beispielsweise dem Betrieb der Heizkörper 22 im
Fall einer Störung auch
das Aktivieren einer redundanten Komponente wie der Steuereinheit 38a für den Antriebsmotor 9 vorsehen
kann. Unter Sicherheitsaspekten unkritische Funktionalitäten und
Komponenten, wie die fünfte
Steuereinheit 39, können
im Fall einer Störung von
der Prüfschaltung 41 auch
gänzlich
ignoriert werden.
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Insbesondere
kann die Prüfschaltung 41 derart
gesteuert und/oder ausgestaltet sein, dass diese Toleranzen berücksichtigt.
Eine Berücksichtigung von
Toleranzen ist beispielsweise während
eines Anfahrens des Gargerätes
vorteilhaft, wenn im Gegensatz zu einem längeren Betrieb die gesamte
Temperatur innerhalb des Gehäuses 1 und
innerhalb der Bodentür 7 noch
niedrig ist und dadurch Komponenten von Steuerschaltungen 13, 13a auf
Grund einer anderen Umgebungstemperatur anders reagieren als bei
einer später
demgegenüber
erhöhten
Betriebstemperatur. Toleranzen können
von der Prüfschaltung 41 auch
mit Blick auf Alterungseffekte von Komponenten wie dem Temperaturfühler 34 berücksichtigt
werden, so dass schleichende Parameteränderungen in einem gewissen
Maße zugelassen
werden. Insbesondere im Falle eines schleichenden Ausfalls sind
dabei die Toleranzen jedoch so gesetzt, dass ein vollständiger Ausfall
einer Komponente nicht zu sicherheitsrelevanten Störungen führen kann.
Vorzugsweise kann die Prüfschaltung 41 auch
zwischen verschiedenen Fehlertypen einer Komponente, beispielsweise
einem Fühlerbruch
einerseits oder einem Fühlerkurzschluss
andererseits des Temperaturfühlers 34 unterscheiden,
um entsprechende Wartungshinweise oder Störungshinweise über das
Anzeigeelement 14 auszugeben.
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Zur
Prüfung
kann die Prüfschaltung 41 beispielsweise
einen Widerstand der gesamten Komponenten der Schaltungsplatine 13b,
einer einzelnen Steuereinheit 36 – 39, 41 auf
der Platine 13b und/oder einer daran angeschlossenen Komponente,
wie dem Temperaturfühler 34,
messen und mit einem Referenzwiderstand vergleichen. Anstelle der Messung
eines Referenzwiderstands kann auch ein Referenzstromfluss als Vergleichskriterium
herangezogen werden. Möglich
sind prinzipiell auch andere Prüfverfahren,
wie das Anlegen einer sich variierenden Spannungsfunktion oder von
kurzen Stromimpulsen. Die Überprüfung kann
dabei gegebenenfalls auch in Art einer Plausibilitätsprüfung durchgeführt werden,
um auch ausgefallene Betriebsfunktionalitäten berücksichtigen zu können.
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Aktiviert
wird die Überprüfung der
Funktionalität
der Steuerschaltung insbesondere beim Inbetriebsetzen des Gargerätes, insbesondere
Hocheinbau-Gargerätes.
Unter der Steuerschaltung sind im weiteren Sinne neben Komponenten 36 – 39, 41 der Platine 13b gegebenenfalls
auch daran angeschlossene Betriebselemente wie der Temperaturfühler 34, Heizkörper 22 oder
der Antriebsmotor 9 zu verstehen. Weiterhin können einzelne
Komponente oder die Gesamtheit der Komponenten auch bei Inbetriebnahme
bestimmter Funktionalitäten
des Gargerätes, beispielsweise
einem Pyrolysebetrieb aktiviert werden.
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Besonders
sinnvoll wäre
eine kontinuierliche Prüfung
zumindest der sicherheitsrelevanten Funktionalitäten. Da eine kontinuierliche Überprüfung jedoch
einen hohen Stromverbraucht verursachen würde, wird gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
eine zyklische Überprüfung der Gesamtheit
der Komponenten der Schaltungsanordnung oder einzelner Komponenten
bevorzugt. Dabei kann die Periode der Überprüfung einzelner Komponenten
variiert werden, so dass beispielsweise hochgradig sicherheitsrelevante
Komponenten wie die Steuereinheit 36 für die Temperaturregelung und/oder
der Temperaturfühler 34 in
sehr kurzen Zeitabständen überprüft werden,
während
eine Funktionalität
der Heizkörper 22 und/oder
Steuereinheit 37 für
die Heizkörperregelung
in größeren zeitlichen
Abständen
durchgeführt
wird.
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6 zeigt
beispielhaft ausgewählte
Verfahrensschritte eines Verfahrensablaufs zum Überprüfen der Funktionalität von Komponenten
und/oder Funktionen zum Steuern zumindest einer Gargerätefunktion
eines Gargerätes.
Natürlich
sind einzelne der Verfahrensschritte weglassbar oder auch weitere Verfahrensschritt
hinzufügbar.
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Beispielhaft
wird in einem ersten Verfahrensschritt S1 im Rahmen eines Funktionsstarts
ein Prüfstart
vorgenommen, bei dem die gesamten Komponenten und/oder Funktionen
oder die für
eine bestimmte Funktionalität
relevanten Komponenten und/oder Funktionen des Gargerätes geprüft werden, indem
ein Prüfalgorithmus
gestartet wird. In einem zweiten Verfahrensschritt S2 wird überprüft, ob die entsprechenden
Komponenten und Funktionen funktionieren. Falls ja, wird der Betrieb
in einem nachfolgenden dritten Verfahrensschritt S3 gestartet.
-
Falls
eine Funktionalität
nicht vorliegt, wird in einem vierten Verfahrensschritt S4 geprüft, ob es
sich um einen kritischen Fehler handelt. Unter einem kritischen
Fehler ist dabei insbesondere ein sicherheitsrelevanter Fehler einer
Funktionalität
oder Komponente zu verstehen. Falls es sich um keinen kritischen
Fehler handelt, wird der Fehler in einem fünften Verfahrensschritt S5 über beispielsweise
die Anzeigeeinrichtung 14 gemeldet und nachfolgend der Betrieb
der ausgewählten
Funktionalität
gestartet.
-
Falls
der Fehler kritisch ist, wird vorzugsweise eine Überprüfung vorgenommen, ob es für die Funktionalität oder Komponente
eine Redundanz in dem System gibt. Falls dabei bei einem sechsten Verfahrensschritt
S6 festgestellt wird, dass eine redundante Komponente oder Funktionalität existiert, wird
diese in einem siebten Verfahrensschritt S7 an Stelle der ursprünglichen
Komponente bzw. Funktionalität
aktiviert und darauf hin der Betrieb gestartet. Vorzugsweise wird
wiederum eine Fehlermeldung ausgegeben, um das Gargerät hinsichtlich
einer voraussichtlich vorliegenden Störung überprüfen zu lassen.
-
Falls
es keine redundante Komponente bzw. Funktionalität gibt, wird in einem achten
Verfahrensschritt S8 die Einleitung der Funktion gestoppt, ein Fehler
gemeldet und gegebenenfalls ein Notbetrieb gestartet. Der Start
eines Notbetriebs kann beispielsweise darin bestehen, dass die Bodentür 7 um
einen zumindest geringen Betrag abgesenkt wird, um gegebenenfalls
zwischen der Bodentür 7 und
dem Gehäuse 1 eingeklemmte
Objekte oder gar Finger freizugeben. Insbesondere kann der Notbetrieb
darin bestehen, dass sämtliche
Heizkörper 16 – 18, 22 abgeschaltet
werden, um eine Überhitzung
zu verhindern.
-
Nach
einer solchen anfänglichen Überprüfung von
Komponenten und Funktionalitäten
des Gargerätes,
insbesondere von Steuerschaltungen 13, 13a eines
solchen Gargerätes 13,
wird vorzugsweise in zyklischen Abständen eine erneute Überprüfung der
aktivierten Funktionalitäten
und Komponenten vorgenommen, wobei ein diesbezüglich skizzierter neunter Verfahrensschritt
S9 dem zweiten Verfahrensschritt S2 entspricht und einen erneuten
Ablauf der Verfahrensschritte bewirkt.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13,
- 13a Steuerschaltungen
- 13b
- Platine
mit Schaltungsanordnung
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 21
- Gargutträger
- 22
- Oberhitzeheizkörper
- 23
- Lüfter
- 24
- Dichtung
- 25
- Verfahrschaltfeld
- 28
- Bedienelement
- 29
- Hauptschalter
- 35
- Leiter
- 36
- Steuereinheit
für Temperaturregelung
- 37
- Steuereinheit
für Heizkörperregelung
- 38
- Steuereinheit
für Antriebsmotor
- 38a
- redundante
Steuereinheit für
Antriebsmotor
- 39
- Steuereinheit
für Anzeigeelement
- 41
- Prüfschaltung
- S1 – S9
- Steuerschritte