DE9318477U1 - Vorrichtung zum Aufstellen von Masten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstellen von Masten

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DE9318477U1
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen von Masten,
Beim Aufstellen von Masten wird im allgemeinen so verfahren, daß die Masten direkt mit ihrem unteren Ende in den tragfähigen Untergrund eingebracht und durch Aufschütten befestigt werden. Auch Verfahren zum Einrammen von Masten sind bekannt. Zum Aufstellen größerer Masten sind hierzu entweder maschinelle Hilfsmittel, wie Kräne und dergleichen, oder der Einsatz mehrerer Personen zum Aufrichten der Masten erforderlich.
Insbesondere die im Untergrund befindlichen Teile von Masten werden häufig durch Umwelteinflüsse geschädigt, so daß die Standfestigkeit solcher Masten nicht mehr gewährleistet ist. In solchen Fällen war es bisher erforderlich, die geschädigten Masten durch neue zu ersetzen.
Ferner sind gattungsgemäße Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bekannt, bei denen überirdig der Mast festgelegt wird.
Nachteilig hierbei ist, daß die Masten nicht ausgerichtet
werden können, wenn das Bodenteil nicht lotrecht im Boden angeordnet ist.
Problem der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Aufstellen von Masten zu schaffen, das
unter Einsatz weniger technischer Hilfsmittel oder weniger Bedienungspersonen ein Aufstellen von Masten ermöglicht und das außerdem die Möglichkeit bietet, im Untergrund geschädigte Masten nach Entfernung des geschädigten unteren Teils weiter zu verwenden, wobei insbesondere das lotrechte Ausrichten des Mastes in einfacher Weise ermöglicht werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
jeweiligen Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale.
Die Vorrichtung enthält ein Bodenteil und ein zusätzliches Halteteil, das mit Masthaltevorrichtungen versehen ist, mit denen der Mast befestigt werden kann. Das Bodenteil ist entweder mit dem Halteteil fest verbunden oder sie können durch Anschlagschraubbolzen miteinander verbunden werden. Dabei können die Bolzen sowohl am Bodenteil als auch am Halteteil vorgesehen sein, wobei dann am entsprechend anderen Teil Durchführungsöffnungen für die Anschlagschraubbolzen vorgesehen sind, die mit den Anschlagschraubbolzen korrespondieren. Die Anschlagschraubbolzen weisen Anschläge auf, die den Abstand des Bodenteils vom Halteteil bestimmen. Wenn das Halteteil auf das Bodenteil aufgesetzt ist, kann zwischen beiden vermittels von Muttern, die auf die Anschlagschraubbolzen aufgeschraubt werden, eine starre Verbindung bewirkt werden. Durch Lösen der Anschlagschraubbolzen können dann die Teile dreidimensional zueinander ausgerichtet werden.
Die Anschlagschraubbolzen können verstellbare Anschläge
aufweisen, mit der die Neigung und Höhe des Halteteils
gegenüber dem Bodenteil durch Verstellen der Anschläge verstellbar sind.
Die Masthaltevorrichtung kann vorzugsweise aus mindestens zwei Backen bestehen, die Mastbefestigungsvorrichtungen aufweisen, beispielsweise in Form von durch die Backen führbaren Schrauben, die entsprechend dann auch durch Bohrungen im aufzustellenden Mast geführt werden. Die Masthaltevorrichtung kann auch aus biegsamen Bändern bestehen, die mit einer Festlegeeinrichtung festgelegt werden können. Die Nachgiebigkeit der Bänder ermöglicht eine gewisse Verstellbarkeit der Mastneigung.
Zur zusätzlichen Halterung des Mastes im Halteteil kann an der Stelle, wo der Mast auf das Halteteil aufgesetzt wird, ein Masthaltedorn vorgesehen sein.
Mit Vorteil kann der neue Mast um den Bereich kürzer sein, wodurch er billiger um den eingegrabenen Teil wird. Ferner sind angefaulte bzw. verrottete Maste bekanntlich in der Standfestigkeit geschädigt und müssen bisher ausgewechselt und entsorgt werden. Bei z.B. Holzmasten ist es gemäß Umweltbestimmung verboten, die Entsorgung durch Verbrennen vorzunehmen, da solche Maste mit Teerölen druckimprägniert worden sind. Gemäß der Erfindung kann der durch Fäulnis/Verrottung befallene Teil gekürzt und der restliche Mastteil somit einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Auch wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Umwelt in der Weise geschont, daß der durch seine Imprägnierung und damit umweltgefährdende Mastteil, nicht mehr mit dem Erdreich in Ve rb i ndu ng kommt.
Das Aufstellen des Mastes kann wie folgt durchgeführt werden: Zunächst wird der Mast mit der Haltevorrichtung bzw. dem
Bodenteil im Untergrund befestigt. Der Mast ist dabei in der Mastbefestigungsvorrichtung des Halteteils befestigt, beispielsweise durch Bolzen, die durch die Backen der Mastbefestigungsvorrichtung und durch den Mast selbst hindurchgeführt werden. Mit den Anschlägen der Anschlagschraubbolzen bzw. mit den biegsamen Masthaltebändern wird die Position des Masts fixiert. Es lassen sich nunmehr mit den verstellbaren Anschlägen bzw. durch Verstellen der biegsamen Masthaltebändern nach Bedarf Korrekturen an der genauen Mastposition vornehmen, insbesondere für den Fall, daß der Mast nicht genau senkrecht steht oder daß eine geneigte Lage des Mastes gewünscht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Hierin zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Aufstellen von Masten;
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung; und
Figur 3 eine Ansicht der Vorrichtung von oben.
Die Vorrichtung besteht aus einem Bodenteil 10, das zur Befestigung der Vorrichtung mit im Mast im Untergrund dient. Dabei hat sich die in Fig. 1 gezeigte Form mit einer zugespitzen Unterseite als zweckmäßig erwiesen, da sie sich gut in den Boden einrammen läßt. Je nach Bodenbeschaffenheit oder gewünschtem Anwendungszweck kann das untere Ende des Bodenteils aber auch anders ausgestaltet sein. Auf das Bodenteil 10 wird ein Halteteil 20 aufgesetzt, wobei die Verbindung zwischen beiden durch Anschlagschraubbolzen 18 bewirkt wird, die entweder am Bodenteil 10 oder am Halteteil 2 0 befestigt werden und entsprechend durch korrespondierende Durchführungsöffnungen 2 6 im anderen Teil geführt werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Mast am Halteteil 20 und am fest damit verbundenen Bodenteil 10 befestigt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Anschlagschraubbolzen von unten her zunächst durch das Bodenteil geführt und dann durch Durchführungsöffnungen 26 des Halteteils 20 geführt und mit Muttern 38 verschraubt.
Die Anschlagschraubbolzen 18 weisen Anschläge 16 auf, die beispielsweise in der Fig. 2 in Form verstellbarer Muttern vorgesehen sind, die auf die Anschlagschraubbolzen aufschraubbar sind. Durch Verdrehen der Muttern können die Anschlagpunkte nach oben oder unten verstellt werden. Außerdem ist es durch Verstellen der Anschläge 16 möglich, die Neigung oder Höhe des Mastes zu korrigieren.
Die endgültige Fixierung von Halteteil gegenüber dem Bodenteil erfolgt durch Muttern 38, die auf die Anschlagschraubbolzen aufgeschraubt werden.
Die genaue Position des Mastes mit den Anschlägen korrigiert werden. Nach genauer Positionierung des Mastes wird das Halteteil 20 mit den Muttern 38 auf dem Bodenteil fixiert (Fig. 2).

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Aufstellen von zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Masten, enthaltend ein in den Untergrund einsetzbares Bodenteil (10)
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bodenteil (10) ein zusätzliches Halteteil (20) zum Aufstellen des Mastes fest verbunden oder mittels Anschlagschraubbolzen (18) anlenkbar ist, und
daß bei der Verbindung mittels Anschlagschraubbolzen (18) das Halteteil (20) bezüglich des Bodenteils (10) mittels der Anschlagschraubbolzen (18) in den drei voneinander unabhängigen räumlichen Dimensionen einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschraubbolzen (18) Durchführungsöffnungen (26) aufweisen, wobei die Durchführungsöffnungen (26) an dem Halteteil (20) und die Anshlagschraubbolzen (18) an dem Bodenteil (10) oder umgekehrt vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschraubbolzen (18) Anschläge 16) aufweisen, wobei diese oder die Anschlagschraubbolzen (18) selbst höhenverstellbar sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16) von Muttern (38) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) mindestens drei Anschlagschraubbolzen (18) oder Durchführungsöffnungen (26) für Anschlagschraubbolzen sowie eine seitlich außerhalb des Bereichs der Anschlagschraubbolzen bzw. Durchführungsöffnungen befestigte Scharnierhalterung (14) aufweist,
ein zusätzliches Halteteil (20) vorgesehen ist, das Masthaltevorrichtungen (22) aufweist sowie Durchführungsöffnungen (26) bzw. Anschlagschraubbolzen (18), wobei die Anschlagschraubbolzen (18) mit den Durchführungsöffnungen (26) korrespondieren, und
das Bodenteil (10) mit dem Halteteil (20) über die Anschlagschraubbolzen (18) und Durchführungsöffnungen (26) starr miteinander verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschraubbolzen (18) verstellbare Anschläge (16) enthalten, mit der die Neigung und Höhe des Halteteils (20) gegenüber dem Bodenteil (10) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masthaltevorrichtung (22) aus mindestens zwei Backen (32) besteht, die Mastbefestigungsvorrichtungen (34) aufweisen, oder aus biegsamen Bändern (30) mit Festlegevorrichtungen (32) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (20) einen Masthaltedorn (36) aufweist.
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