DE9318387U1 - Tragbares Pumpenaggregat - Google Patents

Tragbares Pumpenaggregat

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Description

Tragbares Pumpenaggregat
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Pumpenaggregat mit einer Pumpe, einem Antriebsmotor dafür und wenigstens einem am Aggregatgehäuse angebrachten Tragegriff.
Solche Pumpenaggregate sind bereits bekannt und der Tragegriff dient dazu, die Pumpe auf einfache Weise an unterschiedliche Einsatzorte tragen zu können. Diese vorbekannten Pumpenaggregate lassen sich jedoch meist nur schwer reinigen, da der an einer Gehäusaußenseite angebrachte Tragegriff keine durchgehenden, glatten Gehauseaußflachen ermöglicht und sich an der Verbindungsstelle zwischen dem Tragegriff und dem Aggregatgehäuse sowie an dem Tragegriff selbst leicht Schmutz festsetzen kann, der nur schwer zu entfernen ist. Der nach außen vorstehende, wenig ästhetische Tragegriff wirkt sich außerdem nachteilig auf das Design des Pumpenaggregats aus.
Es besteht deshalb insbesondere die Aufgabe, ein Pumpenaggregat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einen Tragegriff hat, mit dem es einfach und bequem getragen werden kann und das in Betriebsstellung dennoch eine weitgehend glatte, leicht zu reinigende Gehäuseaußenfläche ohne störende oder vorstehende Griffteile aufweist und bei dem der Tragegriff einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß der Tragegriff zumindest weitgehend in einer mit dem Aggregatgehäuse verbundenen Griffaufnähme versenkbar ist, daß die Griffaufnahme dazu eine nach oben und seitlich zumindest teilweise randoffene Aufnahmevertiefung aufweist, in welcher der Tragegriff aus einer Innenstellung über eine Ausrückstellung in seine Tragstellung verschiebbar ist und in der Ausrückstellung seitlich über den Außenumriß des Aggregatgehäuses vorsteht und mit seinem / seinen freien Ende(n) gegen einen Endanschlag verschiebbar in der Griffaufnähme gelagert ist.
\ Der Tragegriff kann somit in der Griffaufnahme in eine Innenstellung versenkt werden, wobei sich an der Außenseite des Aggregatgehäuses im Bereich des Tragegriffes eine glatte, funktionale und leicht zu reinigende Außenfläche ergibt. Der in Innenstellung praktisch glatt und eben mit dem Aggregatgehäuse beziehungsweise der Griffaufnähme abschließende Tragegriff ermöglicht es außerdem, dem Pumpenaggregat ein funktionales und formschönes Design zu geben. Damit der in Innenstellung befindliche Tragegriff besser aus der Aufnähmevertiefung herausgezogen und in Tragstellung gebracht werden kann, ist der Tragegriff in der Aufnahmevertiefung in eine Ausrückstellung verschiebbar, bei der er seitlich bereichsweise über den Außenumriß des Aggregatgehäuses vorsteht und dort leicht greifbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Tragegriff vorzugsweise etwa U-förmig ausgebildet ist, daß die ü-Schenkel scharnierartig mit dem ü-Quersteg verbunden sind und daß zum seitlichen Ausrücken des Tragegriffes zwischen wenigstens einem U-Schenkel und der Griffaufnahme in Innenstellung des Tragegriffes ein Freiraum vorgesehen ist. Die U-Schenkel können dadurch beim Ausrücken des Tragegriffes seitlich gegenüber dem U-Quersteg verkippen,
wobei ein U-Schenkel in den dafür vorgesehenen Freiraum in der Griffaufnähme eintritt, während der andere U-Schenkel seitlich aus der Griffaufnähme heraustritt und dann gut greifbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Tragegriff vorzugsweise einstückig ausgebildet ist und aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und daß der als Handgriff dienende U-Quersteg im wesentlichen formstabil, während die Übergang- oder Eckbereiche zwischen dem U-Quersteg und den U-Schenkeln, zweckmäßigerweise durch Querschnittsschwächungen, etwa in Ausrückrichtung des Handgriffes biegbar sind. Der Tragegriff
' kann dann besonders preiswert, zum Beispiel als Kunststoffspritzteil hergestellt werden, wobei die querschnittsgeschwächten Eckbereiche zwischen· dem U-Quersteg und den U-Schenkel die Funktion von Scharnieren übernehmen.
Damit der Tragegriff in der Ausrückstellung noch besser greifbar ist, ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem U-Quersteg und der Innenfläche der Aufnahmevertiefung eine Anhebeschräge zum Anheben des Tragegriffes bei dessen seitlichem Verschieben aus der Innenstellung in die Ausrückstellung vorgesehen ist, wobei benachbarte Flächen der Unterseite des U-Quersteges und der Innenseite der Aufnahmevertiefung aneinander anliegen. Das seitliche Verschieben des Tragegriffes aus der Innenstellung bewirkt somit gleichzeitig ein Anheben des Tragegriffes, so daß der Handgriff auf seiner gesamten Länge zumindest teilweise aus der Aufnahmevertiefung hervorragt und dadurch noch besser greifbar ist.
Zweckmäßigerweise sind wenigstens zwei Anhebeschrägen vorgesehen, die in Innenstellung des Tragegriffes in dessen Längsrichtung beidseitig eines ihnen zugeordneten Gleit- oder Führungselementes angeordnet sind und daß zwischen beiden U-Schenkeln und der Gr iff auf nähme jeweils ein Freiraum zum
seitlichen Verschieben und gegebenenfalls Verkippen des Tragegriffes aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung vorgesehen ist. Der Tragegriff kann dadurch, zum Beispiel durch seitlichen Druck, an einem der längsseitigen Enden des Handgriffes, wahlweise nach je- einer Seite aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung verschoben werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zum Halten des Tragegriffes in Innenstellung eine Rastvorrichtung vorgesehen ist. Der Tragegriff rastet dann in Innenstellung in einer definierten Position ein, in der die Außenfläche des Tragegriffes bündig mit der Außenfläche der Griffaufnahme
f abschließt. Ein ungewolltes Verstellen des Tragegriffes aus der Innenstellung, zum Beispiel durch die beim Betrieb der Pumpe auftretenden Erschütterungen, wird dadurch vermieden. Außerdem bewirkt die Rastvorrichtung, daß der Tragegriff nach dem Ausrücken aus der Innenstellung in der Ausrückstellung verbleibt und sich nicht selbständig wieder in die Innenstellung zurückbewegen kann. Der Tragegriff kann dann auf 0 einfache Weise mit nur einer Hand aus der Innenstellung in die Tragstellung gebracht werden, indem er zunächst durch seitlichen Druck oder durch seitliches Verschieben in die Ausrückstellung gebracht wird, wobei die Rastvorrichtung ausrastet und den Tragegriff in der Ausrückstellung hält, so daß dieser bequem aus der Griffaufnähme herausgezogen werden kann.
Vorteilhaft ist, wenn die Rastvorrichtung wenigstens eine in einer Seitenwand der Aufnahmevertiefung gehaltene und gegen eine Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel oder dergleichen aufweist, die in Innenstellung des Tragegriffes in eine seitlich am U-Quersteg angeordnete Rastvertiefung eingreift. Die Rastvorrichtung kann dann besonders einfach und preiswert mit einer federbelasteten Einrastkugel realisiert werden, die in eine entsprechende Aussparung in der Seitenwand der
Aufnahmevertiefung in der Griffaufnähme eingesetzt wird. Es ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Einrastkugel im Tragegriff und die Rastvertiefung in einer Seitenwand der Aufnahmevertiefung angeordnet ist. Die Einrastkugel wird jedoch bevorzugt in der Aufnahmevertiefung vorgesehen, damit sie an dem Handgriff nicht vorsteht und beim Tragen als störend empfunden wird.
Zweckmäßigerweise ist die Rastvertiefung zur Führung der Einrastkugel beim Ein- oder Ausrücken des Tragegriffes mit wenigstens einer nutenartigen, etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen verlaufende Vertiefung verbunden, die eine
f geringere Tiefe als die Rastvertiefung aufweist und sich vorzugsweise etwa in Einsteckrichtung des Tragegriffes aufweitet. Das Ein- und Ausrasten des Tragegriffes wird dadurch in die bevorzugten Richtungen, nämlich in Richtung der Anhebeschrägen sowie in vertikaler Richtung, erleichtert, während der Tragegriff aus der Innenstellung in die übrigen Richtungen nur schwer verschiebbar ist, damit er gegen versehentliches Verstellen geschützt ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die U-Schenkel des Tragegriffes, vorzugsweise an ihren freien Enden, jeweils wenigstens einen Führungszapfen oder dergleichen aufweisen, der in einer vorzugsweise etwa vertikal in der Griff aufnahme angeordneten Führungsnut gegen einen Endanschlag für die Tragstellung verschiebbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führungsnut eine Eintrittsöffnung für den Führungszapfen hat. Die Führungszapfen können dann einstückig mit dem Tragegriff, beispielsweise als Kunststoffspritzteil, ausgebildet sein und können dennoch auf einfache Weise in die Führungsnut eingesetzt werden.
Vorteilhaft ist, wenn das Pumpenaggregat zwei Pumpenköpfe aufweist, die beidseitig des Antriebsmotors angeordnet sind,
und die Griffaufnahme zwischen den Pumpenköpfen vorgesehen ist. Der freie Raum zwischen den Pumpenköpfen kann dadurch zur Aufnahme des Tragegriffes und der Griffaufnahme genutzt werden, wobei die Griffaufnähme und der in Innenstellung befindliche Tragegriff die Außenflächen der Pumpenköpfe so miteinander verbindet, daß praktisch durchgehende ebene Flächen entstehen. Das Pumpenaggregat weist somit ein formschönes und funktionales Gehäuse auf, das verschmutzungsunempfindlich ist und leicht gereinigt werden kann.
Die Griffaufnahme kann auch einstückig mit dem Aggregatgehäuse ausgeführt werden.
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Aus führungs form der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
20
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tragegriffes, der sich
versenkt in einer im Schnitt dargestellten
Griffaufnähme befindet,
Fig. 2
und 3 eine Darstellung entsprechen Figur 1, bei welcher der Tragegriff seitlich gegenüber der Griffaufnahme verschoben ist,
Fig 4 eine Darstellung entsprechend Figur 1 mit dem
Tragegriff in Ausrückstellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Griffaufnähme mit dem
Tragegriff in Tragstellung,
35
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Mittelebene der Griffaufnähme, der die Einrastkugeln erkennen läßt, die in Rastvertiefungen in dem in Innenstellung befindlichen Tragegriff eingreifen, 5
Fig. 7 einen Schnitt durch die Längsmittelebene einer einstufigen Membranpumpe mit einem in Tragstellung befindlichen Tragegriff mit Griffaufnähme, ähnlich dem in Figur 1 bis 6 und
10
Fig. 8 einen Schnitt durch die Längsmittelebenen einer zweistufigen Membranpumpe mit dem Tragegriff in Innenstellung, wobei der Tragegriff und die Griffaufnahme zwischen den beidseitig des Antriebsmotors angeordneten Pumpenköpfen vorgesehen
ist.
Ein tragbares Pumpenaggregat 1 mit einer Pumpe 2, einem Antriebsmotor 3 dafür und einem Aggregatgehäuse 4 weist einen in einer mit dem Aggregatgehäuse 4 verbundenen Griffaufnähme 6 versenkbaren, U-förmigen Tragegriff 5 auf (Figur 7). Die Griffaufnahme 6 schließt seitlich unmittelbar an den Pumpenkopf 7 an und hat eine Aufnahmevertiefung 19, in welcher der Tragegriff 5 vollständig versenkbar ist. Die Seitenflächen von Pumpenkopf 7, Griff auf nähme 6 und Tragegriff 5 bilden bei eingeschobenem, in Innenstellung befindlichem Tragegriff eine praktisch durchgehende, ebene Fläche. Auch die Pumpenkopfoberseite 9, die Oberseite 25b der Griffaufnähme 6 und die Oberseite 25a des Tragegriffes 5 bilden in Innenstellung des Tragegriffes 5 eine praktisch durchgehende, ebene Fläche. Dadurch ergibt sich ein funktionales, schmutzunempfindliches und leicht zu reinigendes Aggregatgehäuse 4, das den Tragegriff 5,. die Griffaufnähme 6 und das übrige Aggregatgehäuse als formschöne Einheit erscheinen läßt. Der Tragegriff 5 und die Griffaufnähme 6 sind
etwa mittig zum Antriebsmotor 3 am Aggregatgehäuse 4 befestigt, so daß der Tragegriff 5 etwa in der Nähe des Schwerpunktes des Pumpenaggregates 1 angeordnet ist. Figur 7 läßt außerdem den durch die Membran 11 nach unten begrenzten Pumpenraum 12 sowie den Kurbeltrieb 13 erkennen, der die Antriebsbewegung vom Antriebsmotor 3 auf die Membran 11 überträgt. An den Pumpenraum 12 sind in üblicher Weise Ein- und Auslaßventile angeschlossen.
Das Aggregatgehäuse 4 wird im wesentlichen durch ein in Querschnitt etwa U-förmiges Strangpreßprofil 14 gebildet, in dem der Antriebsmotor 3 und der Kurbeltrieb 13 untergebracht
> sind. An das Strangpreßprofil 14 schließt sich nach unten ein Hohlprofil 15 an, in dessen Hohlraum 16 die elektrischen Anschlüsse 17 des Pumpenaggregates 1 vorgesehen sind. Die äußeren Seitenflächen des Strangpreßprofiles 14, des Hohlprofiles 15, des Pumpenkopfes 7 und der Griffaufnähme 6 liegen in einer Ebene, so daß sich insgesamt ein formschönes, glattes und leicht zu reinigendes Aggregatgehäuse 4 ergibt.
Der Tragegriff 5 ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei der U-Quersteg 18 den Handgriff bildet. In der Griffaufnähme 6 ist eine im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildete Aufnahmevertiefung 19 vorgesehen, in welcher der Tragegriff 5 versenkbar ist (Fig. 1 bis 6) . Der Tragegriff 5 ist dazu an den freien Enden seiner U-Schenkel 20 mit Führungszapfen 21 in Führungen 22 in der Griffaufnahme 6 gegen einen Endanschlag 23 vertikal verschiebbar gelagert. Figur 5 zeigt den Tragegriff 5 in Tragstellung, wobei die Führungszapfen 21 an den Endanschlagen 23 der Griffaufnähme 6 anliegen. In Innenstellung schließen die äußeren Seitenflächen 24a der U-Schenkel 2 0 und die Oberseite 25a des U-Steges 18 jeweils mindestens nahezu glatt an die benachbarten Außenflächen 24b, 25b der Griffaufnahme 6 an, so daß sich an der Griffaufnahme 6 und am Tragegriff 5 praktisch eben, durchgehende Außenflächen ergeben
(Figur 1) . Damit der in der Griffaufnähme 6 versenkte Tragegriff 5 besser aus der Innenstellung in die Tragstellung gebracht werden kann, ist die Aufnahmevertiefung 19 nach oben und seitlich randoffen, so daß der Tragegriff 5 durch seitlichen Druck, beispielsweise auf die äußere Seitenfläche 24a eines U-Schenkels 20, aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung gebracht werden kann, in der er seitlich über den Außenumriß des Aggregatgehäuses 4 beziehungsweise der Griffaufnahme 6 vorsteht und dadurch leicht greifbar ist (Figur 4). Damit der Tragegriff 5 mit möglichst geringem Kraftaufwand in Ausrückstellung gebracht werden kann, sind die U-Schenkel 20 scharnierartig mit dem U-Quersteg 18 verbunden, so daß diese zum Ausrücken des Tragegriffes 5 seitlich gegenüber dem U-Quersteg 18 verkippt werden können. Außerdem ist zwischen dem in Innenstellung befindlichen Tragegriff 5 und der Griffaufnähme 6 beidseitig jeweils ein Freiraum 2 6 zum Verkippen des U-Schenkels 20 vorgesehen. Der Freiraum 26 wird bei dem in Figur 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Dicke der U-Schenkel 20 zum U-Quersteg 18 hin abnimmt. Durch diese Maßnahme wird außerdem die Breite der Durchtrittsöffnung für die Hand vergrößert, so daß auch schmale Tragegriffe 5 noch bequem getragen werden können.
Der Tragegriff 5 kann besonders kostengünstig aus elastisch verformbarem Kunststoff hergestellt werden, wobei der als Handgriff dienende U-Quersteg 18* durch in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen 27 im wesentlichen formstabil, während die die Scharniere bildenden Übergangs- oder Eckbereiche 28 zwischen U-Quersteg 19 und U-Schenkel 20 durch 0 Querschnittsschwächungen biegbar ausgeführt werden. Die Figuren 1 bis 6 lassen erkennen, daß der U-Quersteg 18 auf seiner Unterseite mehrere Verstärkungsrippen 27 aufweist, deren Höhe an die Biegebeanspruchung des U-Quersteges 18 angepaßt ist und von der Mitte in Richtung der längsseitigen Enden des U-Quersteges 18 abnimmt.
Die Unterseite des U-Quersteges 18 weist insgesamt vier Gleitoder Führungselement 29 auf, von denen jeweils zwei paarweise symmetrisch zur Mittelebene 30 des Tragegriffes 5 angeordnet sind. In Innenstellung des Tragegriffes 5 liegen die Gleit-5 oder Führungselement 29 jeweils an einer Anhebeschräge 31 der Griffaufnähme 6 an, auf der sie beim seitlichen Verschieben des Tragegriffes 5 in Ausrückrichtung 32 entlanggleiten und dabei den Tragegriff 5 anheben, was in Figur 2 bis 4 gezeigt ist. Der Tragegriff 5 wird dadurch nicht nur seitlich, sondern auch nach oben ausgerückt, so daß der U-Quersteg 18 in Ausrückstellung auf seiner gesamten Länge an der Oberseite 25b der Griffaufnahme 6 übersteht und dadurch besonders gut greifbar ist. Die Anhebeschrägen 31 sind spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 33 der Griffaufnähme 6 angeordnet, damit der Tragegriff 5 nach beiden Seiten ausgerückt und dabei angehoben werden kann. In Innenstellung des Tragegriffes 5 greifen die Anhebeschrägen 31 in die Zwischenräume zwischen den Verstärkungsrippen 27 des U-Quersteges 18 ein, so daß auch die Gleit- und Führungselemente zwischen den Verstärkungsrippen 27 angeordnet werden können und somit nicht nach unten über die Verstärkungsrippen 27 vorstehen, was beim Tragen stören würde.
In den oberen Längsseitenwänden 34 der Aufnahmevertiefung 19 ist jeweils etwa mittig zur Gr iff auf nähme 6 eine gegen eine Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel 35 vorgesehen, die in Innenstellung des Tragegriffes 5 in entsprechende Rastvertiefungen 36 in den äußeren Seitenwänden 37 im U-Quersteg 18 eingreift. Die Einrastkugeln 35 sind jeweils in einem in die Längsseitenwand 34 eingesetzten Rastkugelgehäuse 38 gelagert und dort gegen die Rückstellkraft einer Feder auslenkbar. Ein versehentliches Verstellen des Tragegriffes 5, zum Beispiel beim Reinigen des Aggregatgehäuses 4 oder durch die beim Pumpen auftretenden Vibrationen, wird dadurch weitgehend ausgeschlossen.
• ·
• ·
Damit die Einrastkugel beim Ein- oder Ausrasten besser geführt ist und der zum Ein-/Ausrasten des Tragegriffes 5 erforderliche Kraftaufwand möglichst gering gehalten werden kann, ist die Rastvertiefung 36 mit drei nutenartigen Vertiefungen 40 verbunden, die jeweils etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen 31 verlaufen (Figur 5). Die Vertiefungen 40 weiten sich in Einsteckrichtung 43 auf, damit die Einrastkugel 35 beim Einrasten besser geführt ist. Damit die Haltekraft der Rastvorrichtung 39 durch die Vertiefungen 40 nicht zu stark verringert wird, weisen die Vertiefungen 40 außerdem eine geringer Tiefe als die Rastvertiefung 36 auf.
f Die U-Schenkel 20 des Tragegriffes 5 sind an ihren freien Enden mit Führungszapfen 21 beidseitig in der Griffaufnähme 6 gegen einen Endanschlag 23 für die Tragstellung verschiebbar gelagert. Damit die Führungszapfen 21 mit dem Tragegriff 5 einstückig ausgebildet werden können und der Tragegriff 5 dennoch auf einfache Weise in die Griffaufnahme 6 eingesetzt werden kann, ist an den Führungsnuten 22 jeweils eine 0 Eintrittsöffnung 41 für die Führungszapfen 21 vorgesehen. Die Einführungsöffnung 41 ist auf der Unterseite 42 der Griffaufnähme 6 angeordnet, die, wenn das Griffgehäuse am Aggregatgehäuse 4 montiert ist, von diesem verdeckt ist.
Der Tragegriff 5 und die Griffaufnahme 6 können besonders vorteilhaft bei zweistufigen Pumpenaggregaten 1 eingesetzt werden, bei denen die Pumpenköpfe 7 beidseitig des Antriebsmotors 3 angeordnet sind. Figur 8 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel mit einer zweistufigen 0 Membranpumpe. Der Antriebsmotor 3 und die Kurbeltriebe 13 sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das im wesentlichen durch ein im Querschnitt U-förmiges Strangpreßprofil 14 gebildet ist, das außenseitig an seinem U-Quersteg die Pumpenköpfe 7 trägt. In dem Raum zwischen den Pumpenköpfen 7 sind der Tragegriff 5 und die Griff auf nähme 6
angeordnet, wobei die Griffaufnähme 6 und der Tragegriff 5 den Raum zwischen den Pumpenköpfen 7 vollständig ausfüllen. Beim eingeschobenem Tragegriff 5 bilden die Seitenflächen der Griffaufnahme 6 des Tragegriffes 5 der Pumpenköpfe 7 des Strangpreßpofiles 14 sowie des sich daran nach unten anschließenden Hohlprofiles 15 eine durchgehende, praktisch ebene Außenfläche. Auch an der Oberseite des Pumpenaggregates 1 ergibt sich eine im wesentlichen ebene und glatte Fläche, die durch die Oberseiten der Pumpenköpfe 7, der Griffaufnähme 6 und des Tragegriffes 5 begrenzt wird. Das Aggregatgehäuse 4 weist somit überwiegend glatte und ebene Außenflächen auf, die das Design des Pumpenaggregates 1 vorteilhaft prägen und die außerdem verschumutzungsunempfindlich und leicht zu reinigen sind.
Die Griffaufnahme kann auch einstückig mit dem Aggregatgehäuse 4 ausgeführt sein.
/Schutzanspruche

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Tragbares Pumpenaggregat mit einer Pumpe, einem Antriebsmotor dafür und wenigstens einem am Aggregatgehäuse angebrachten Tragegriff, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragegriff (5) zumindest weitgehend in einer mit dem Aggregatgehäuse (4) verbundenen Griffaufnähme (6) versenkbar ist, daß die Griff auf nähme (6) dazu eine nach oben und seitlich zumindest teilweise randoffene Aufnahmevertiefung (19) aufweist, in welcher der Tragegriff (5) aus einer
^ Innenstellung über eine Ausrückstellung in seine
Tragstellung verschiebbar ist und in der Ausrückstellung seitlich über den Außenumriß des Aggregatgehauses (4) vorsteht und mit seinem / seinen freien Ende(n) gegen einen Endanschlag (23) verschiebbar in der Griffaufnähme (6) gelagert ist.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (5) vorzugsweise etwa U-förmig ausgebildet ist, daß die U-Schenkel (20) scharnierartig mit dem U-Quersteg (18) verbunden und daß zum seitlichen Ausrücken des Tragegriffes (5) zwischen wenigstens einem U-Schenkel (20) und der Griffaufnähme (6) in Innenstellung des Tragegriffes (5) ein Freiraum (26) vorgesehen ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (5) vorzugsweise einstückig ausgebildet ist und aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und daß der als Handgriff dienende U-Quersteg (18) im wesentlichen formstabil, während die Übergangs- oder Eckbereiche zwischen dem U-Quersteg (18) und den U-Schenkeln (20) , zweckmäßigerweise durch
Querschnittsschwächungen, etwa in Ausrückrichtung (32) des Handgriffes biegbar sind.
4. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem U-Quersteg (18) und der Innenfläche der Aufnahmevertiefung (19) eine Anhebeschräge (31) zum Anheben des Tragegriffes (5) bei dessen seitlichem Verschieben aus der Innenstellung in die Ausrückstellung vorgesehen ist, wobei benachbarte Flächen der Unterseite des U-Quersteges (18) und der Innenseite der Aufnahmevertiefung (19) aneinander anliegen.
* 5. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Anhebeschrägen (31) vorgesehen sind, die in Innenstellung des Tragegriffes (5) in dessen Längsrichtung beidseitig eines ihnen zugeordneten Gleit- oder Führungselementes (29) angeordnet sind und daß zwischen beiden U-Schenkeln (20) und der Griffaufnähme (6) jeweils ein Freiraum (26) zum seitlichen Verschieben und gegebenenfalls Verkappen des Tragegriffes (5) aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung vorgesehen ist.
6. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Tragegriffes (5) in Innenstellung eine Rastvorrichtung (39) vorgesehen ist.
7. Pumpenaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (39) wenigstens eine in einer Seitenwand der Aufnahmevertiefung (19) gehaltene und gegen eine Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel (35) oder dergleichen aufweist, die in Innenstellung des Tragegriffes (5) in eine seitlich am U-Quersteg (18) angeordnete Rastvertiefung (36) eingreift.
8. Pumpenaggregat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (36) zur Führung der Einrastkugel (35) beim Ein- oder Ausrücken des Tragegriffes (5) mit wenigstens einer nutenartigen, etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen (31) verlaufenden Vertiefung (40) verbunden ist, die eine geringere Tiefe als die Rastvertiefung (36) aufweist und sich vorzugsweise etwa in Einsteckrichtung (43) des Tragegriffes (5) aufweitet.
10
9. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (20) des Trage-
' griffes (5) vorzugsweise an ihren freien Enden jeweils wenigstens einen Führungszapfen (21) oder dergleichen aufweisen, der in einer vorzugsweise etwa vertikal in der Griffaufnähme (6) angeordneten Führungsnut (22) gegen einen Endanschlag (23) für die Tragstellung verschiebbar ist.
10. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) eine Eintrittsöffnung (41) für den Führungszapfen (21) hat.
11. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenaggregat (1) zwei Pumpenköpfe (7) aufweist, die beidseitig des Antriebsmotors (3) angeordnet sind und daß die Griff auf nähme (6) zwischen den Pumpenköpfen (7) vorgesehen ist.
12. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffaufnähme (6) einstückig mit dem Aggregatgehause (4) ausgeführt ist.
Patentanwalt
DE9318387U 1993-12-01 1993-12-01 Tragbares Pumpenaggregat Expired - Lifetime DE9318387U1 (de)

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