DE9318387U1 - Tragbares Pumpenaggregat - Google Patents
Tragbares PumpenaggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Pumpenaggregat mit einer Pumpe, einem Antriebsmotor dafür und wenigstens
einem am Aggregatgehäuse angebrachten Tragegriff.
Solche Pumpenaggregate sind bereits bekannt und der Tragegriff dient dazu, die Pumpe auf einfache Weise an unterschiedliche
Einsatzorte tragen zu können. Diese vorbekannten Pumpenaggregate lassen sich jedoch meist nur schwer reinigen,
da der an einer Gehäusaußenseite angebrachte Tragegriff keine durchgehenden, glatten Gehauseaußflachen ermöglicht und sich
an der Verbindungsstelle zwischen dem Tragegriff und dem Aggregatgehäuse sowie an dem Tragegriff selbst leicht Schmutz
festsetzen kann, der nur schwer zu entfernen ist. Der nach außen vorstehende, wenig ästhetische Tragegriff wirkt sich
außerdem nachteilig auf das Design des Pumpenaggregats aus.
Es besteht deshalb insbesondere die Aufgabe, ein Pumpenaggregat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das
einen Tragegriff hat, mit dem es einfach und bequem getragen werden kann und das in Betriebsstellung dennoch eine
weitgehend glatte, leicht zu reinigende Gehäuseaußenfläche ohne störende oder vorstehende Griffteile aufweist und bei dem
der Tragegriff einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß der Tragegriff zumindest weitgehend in einer mit dem
Aggregatgehäuse verbundenen Griffaufnähme versenkbar ist, daß
die Griffaufnahme dazu eine nach oben und seitlich zumindest teilweise randoffene Aufnahmevertiefung aufweist, in welcher
der Tragegriff aus einer Innenstellung über eine Ausrückstellung in seine Tragstellung verschiebbar ist und in
der Ausrückstellung seitlich über den Außenumriß des Aggregatgehäuses vorsteht und mit seinem / seinen freien
Ende(n) gegen einen Endanschlag verschiebbar in der Griffaufnähme gelagert ist.
\ Der Tragegriff kann somit in der Griffaufnahme in eine
Innenstellung versenkt werden, wobei sich an der Außenseite des Aggregatgehäuses im Bereich des Tragegriffes eine glatte,
funktionale und leicht zu reinigende Außenfläche ergibt. Der in Innenstellung praktisch glatt und eben mit dem
Aggregatgehäuse beziehungsweise der Griffaufnähme
abschließende Tragegriff ermöglicht es außerdem, dem Pumpenaggregat ein funktionales und formschönes Design zu
geben. Damit der in Innenstellung befindliche Tragegriff besser aus der Aufnähmevertiefung herausgezogen und in
Tragstellung gebracht werden kann, ist der Tragegriff in der Aufnahmevertiefung in eine Ausrückstellung verschiebbar, bei
der er seitlich bereichsweise über den Außenumriß des Aggregatgehäuses vorsteht und dort leicht greifbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Tragegriff vorzugsweise etwa U-förmig ausgebildet
ist, daß die ü-Schenkel scharnierartig mit dem ü-Quersteg verbunden sind und daß zum seitlichen Ausrücken des
Tragegriffes zwischen wenigstens einem U-Schenkel und der Griffaufnahme in Innenstellung des Tragegriffes ein Freiraum
vorgesehen ist. Die U-Schenkel können dadurch beim Ausrücken des Tragegriffes seitlich gegenüber dem U-Quersteg verkippen,
wobei ein U-Schenkel in den dafür vorgesehenen Freiraum in der
Griffaufnähme eintritt, während der andere U-Schenkel seitlich
aus der Griffaufnähme heraustritt und dann gut greifbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Tragegriff vorzugsweise einstückig ausgebildet ist und aus
einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und daß der als Handgriff dienende
U-Quersteg im wesentlichen formstabil, während die Übergang- oder Eckbereiche zwischen dem U-Quersteg und den U-Schenkeln,
zweckmäßigerweise durch Querschnittsschwächungen, etwa in Ausrückrichtung des Handgriffes biegbar sind. Der Tragegriff
' kann dann besonders preiswert, zum Beispiel als Kunststoffspritzteil
hergestellt werden, wobei die querschnittsgeschwächten Eckbereiche zwischen· dem U-Quersteg und den
U-Schenkel die Funktion von Scharnieren übernehmen.
Damit der Tragegriff in der Ausrückstellung noch besser greifbar ist, ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem U-Quersteg
und der Innenfläche der Aufnahmevertiefung eine Anhebeschräge zum Anheben des Tragegriffes bei dessen seitlichem Verschieben
aus der Innenstellung in die Ausrückstellung vorgesehen ist, wobei benachbarte Flächen der Unterseite des U-Quersteges und
der Innenseite der Aufnahmevertiefung aneinander anliegen. Das seitliche Verschieben des Tragegriffes aus der Innenstellung
bewirkt somit gleichzeitig ein Anheben des Tragegriffes, so daß der Handgriff auf seiner gesamten Länge zumindest
teilweise aus der Aufnahmevertiefung hervorragt und dadurch noch besser greifbar ist.
Zweckmäßigerweise sind wenigstens zwei Anhebeschrägen vorgesehen, die in Innenstellung des Tragegriffes in dessen
Längsrichtung beidseitig eines ihnen zugeordneten Gleit- oder Führungselementes angeordnet sind und daß zwischen beiden
U-Schenkeln und der Gr iff auf nähme jeweils ein Freiraum zum
seitlichen Verschieben und gegebenenfalls Verkippen des Tragegriffes aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung
vorgesehen ist. Der Tragegriff kann dadurch, zum Beispiel durch seitlichen Druck, an einem der längsseitigen Enden des
Handgriffes, wahlweise nach je- einer Seite aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung verschoben werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zum Halten des Tragegriffes in Innenstellung eine Rastvorrichtung vorgesehen
ist. Der Tragegriff rastet dann in Innenstellung in einer definierten Position ein, in der die Außenfläche des
Tragegriffes bündig mit der Außenfläche der Griffaufnahme
f abschließt. Ein ungewolltes Verstellen des Tragegriffes aus
der Innenstellung, zum Beispiel durch die beim Betrieb der Pumpe auftretenden Erschütterungen, wird dadurch vermieden.
Außerdem bewirkt die Rastvorrichtung, daß der Tragegriff nach dem Ausrücken aus der Innenstellung in der Ausrückstellung
verbleibt und sich nicht selbständig wieder in die Innenstellung zurückbewegen kann. Der Tragegriff kann dann auf
0 einfache Weise mit nur einer Hand aus der Innenstellung in die Tragstellung gebracht werden, indem er zunächst durch
seitlichen Druck oder durch seitliches Verschieben in die Ausrückstellung gebracht wird, wobei die Rastvorrichtung
ausrastet und den Tragegriff in der Ausrückstellung hält, so daß dieser bequem aus der Griffaufnähme herausgezogen werden
kann.
Vorteilhaft ist, wenn die Rastvorrichtung wenigstens eine in einer Seitenwand der Aufnahmevertiefung gehaltene und gegen
eine Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel oder dergleichen aufweist, die in Innenstellung des Tragegriffes in eine
seitlich am U-Quersteg angeordnete Rastvertiefung eingreift. Die Rastvorrichtung kann dann besonders einfach und preiswert
mit einer federbelasteten Einrastkugel realisiert werden, die in eine entsprechende Aussparung in der Seitenwand der
Aufnahmevertiefung in der Griffaufnähme eingesetzt wird. Es
ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Einrastkugel im Tragegriff und die Rastvertiefung in einer
Seitenwand der Aufnahmevertiefung angeordnet ist. Die Einrastkugel wird jedoch bevorzugt in der Aufnahmevertiefung
vorgesehen, damit sie an dem Handgriff nicht vorsteht und beim Tragen als störend empfunden wird.
Zweckmäßigerweise ist die Rastvertiefung zur Führung der Einrastkugel beim Ein- oder Ausrücken des Tragegriffes mit
wenigstens einer nutenartigen, etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen verlaufende Vertiefung verbunden, die eine
f geringere Tiefe als die Rastvertiefung aufweist und sich
vorzugsweise etwa in Einsteckrichtung des Tragegriffes aufweitet. Das Ein- und Ausrasten des Tragegriffes wird
dadurch in die bevorzugten Richtungen, nämlich in Richtung der Anhebeschrägen sowie in vertikaler Richtung, erleichtert,
während der Tragegriff aus der Innenstellung in die übrigen Richtungen nur schwer verschiebbar ist, damit er gegen
versehentliches Verstellen geschützt ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die U-Schenkel
des Tragegriffes, vorzugsweise an ihren freien Enden, jeweils
wenigstens einen Führungszapfen oder dergleichen aufweisen,
der in einer vorzugsweise etwa vertikal in der Griff aufnahme angeordneten Führungsnut gegen einen Endanschlag für die
Tragstellung verschiebbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führungsnut eine Eintrittsöffnung für den Führungszapfen
hat. Die Führungszapfen können dann einstückig mit dem
Tragegriff, beispielsweise als Kunststoffspritzteil, ausgebildet sein und können dennoch auf einfache Weise in die
Führungsnut eingesetzt werden.
Vorteilhaft ist, wenn das Pumpenaggregat zwei Pumpenköpfe aufweist, die beidseitig des Antriebsmotors angeordnet sind,
und die Griffaufnahme zwischen den Pumpenköpfen vorgesehen ist. Der freie Raum zwischen den Pumpenköpfen kann dadurch zur
Aufnahme des Tragegriffes und der Griffaufnahme genutzt werden, wobei die Griffaufnähme und der in Innenstellung
befindliche Tragegriff die Außenflächen der Pumpenköpfe so miteinander verbindet, daß praktisch durchgehende ebene
Flächen entstehen. Das Pumpenaggregat weist somit ein formschönes und funktionales Gehäuse auf, das verschmutzungsunempfindlich
ist und leicht gereinigt werden kann.
Die Griffaufnahme kann auch einstückig mit dem Aggregatgehäuse ausgeführt werden.
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Aus führungs form der
Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
20
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tragegriffes, der sich
versenkt in einer im Schnitt dargestellten
Griffaufnähme befindet,
Fig. 2
und 3 eine Darstellung entsprechen Figur 1, bei welcher der Tragegriff seitlich gegenüber der Griffaufnahme
verschoben ist,
Fig 4 eine Darstellung entsprechend Figur 1 mit dem
Tragegriff in Ausrückstellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Griffaufnähme mit dem
Tragegriff in Tragstellung,
35
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Fig. 6 einen Querschnitt durch die Mittelebene der Griffaufnähme, der die Einrastkugeln erkennen läßt,
die in Rastvertiefungen in dem in Innenstellung befindlichen Tragegriff eingreifen,
5
Fig. 7 einen Schnitt durch die Längsmittelebene einer einstufigen Membranpumpe mit einem in Tragstellung
befindlichen Tragegriff mit Griffaufnähme, ähnlich
dem in Figur 1 bis 6 und
10
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Fig. 8 einen Schnitt durch die Längsmittelebenen einer
zweistufigen Membranpumpe mit dem Tragegriff in Innenstellung, wobei der Tragegriff und die
Griffaufnahme zwischen den beidseitig des Antriebsmotors angeordneten Pumpenköpfen vorgesehen
ist.
Ein tragbares Pumpenaggregat 1 mit einer Pumpe 2, einem Antriebsmotor 3 dafür und einem Aggregatgehäuse 4 weist einen
in einer mit dem Aggregatgehäuse 4 verbundenen Griffaufnähme 6
versenkbaren, U-förmigen Tragegriff 5 auf (Figur 7). Die Griffaufnahme 6 schließt seitlich unmittelbar an den
Pumpenkopf 7 an und hat eine Aufnahmevertiefung 19, in welcher der Tragegriff 5 vollständig versenkbar ist. Die Seitenflächen
von Pumpenkopf 7, Griff auf nähme 6 und Tragegriff 5 bilden bei
eingeschobenem, in Innenstellung befindlichem Tragegriff eine praktisch durchgehende, ebene Fläche. Auch die
Pumpenkopfoberseite 9, die Oberseite 25b der Griffaufnähme 6
und die Oberseite 25a des Tragegriffes 5 bilden in Innenstellung des Tragegriffes 5 eine praktisch durchgehende,
ebene Fläche. Dadurch ergibt sich ein funktionales, schmutzunempfindliches und leicht zu reinigendes
Aggregatgehäuse 4, das den Tragegriff 5,. die Griffaufnähme 6
und das übrige Aggregatgehäuse als formschöne Einheit erscheinen läßt. Der Tragegriff 5 und die Griffaufnähme 6 sind
etwa mittig zum Antriebsmotor 3 am Aggregatgehäuse 4 befestigt, so daß der Tragegriff 5 etwa in der Nähe des
Schwerpunktes des Pumpenaggregates 1 angeordnet ist. Figur 7 läßt außerdem den durch die Membran 11 nach unten begrenzten
Pumpenraum 12 sowie den Kurbeltrieb 13 erkennen, der die Antriebsbewegung vom Antriebsmotor 3 auf die Membran 11
überträgt. An den Pumpenraum 12 sind in üblicher Weise Ein- und Auslaßventile angeschlossen.
Das Aggregatgehäuse 4 wird im wesentlichen durch ein in Querschnitt etwa U-förmiges Strangpreßprofil 14 gebildet, in
dem der Antriebsmotor 3 und der Kurbeltrieb 13 untergebracht
> sind. An das Strangpreßprofil 14 schließt sich nach unten ein
Hohlprofil 15 an, in dessen Hohlraum 16 die elektrischen Anschlüsse 17 des Pumpenaggregates 1 vorgesehen sind. Die
äußeren Seitenflächen des Strangpreßprofiles 14, des
Hohlprofiles 15, des Pumpenkopfes 7 und der Griffaufnähme 6
liegen in einer Ebene, so daß sich insgesamt ein formschönes, glattes und leicht zu reinigendes Aggregatgehäuse 4 ergibt.
Der Tragegriff 5 ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei der U-Quersteg
18 den Handgriff bildet. In der Griffaufnähme 6 ist
eine im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildete Aufnahmevertiefung 19 vorgesehen, in welcher der Tragegriff 5
versenkbar ist (Fig. 1 bis 6) . Der Tragegriff 5 ist dazu an den freien Enden seiner U-Schenkel 20 mit Führungszapfen 21 in
Führungen 22 in der Griffaufnahme 6 gegen einen Endanschlag 23 vertikal verschiebbar gelagert. Figur 5 zeigt den Tragegriff 5
in Tragstellung, wobei die Führungszapfen 21 an den Endanschlagen
23 der Griffaufnähme 6 anliegen. In Innenstellung
schließen die äußeren Seitenflächen 24a der U-Schenkel 2 0 und die Oberseite 25a des U-Steges 18 jeweils mindestens nahezu
glatt an die benachbarten Außenflächen 24b, 25b der Griffaufnahme 6 an, so daß sich an der Griffaufnahme 6 und am
Tragegriff 5 praktisch eben, durchgehende Außenflächen ergeben
(Figur 1) . Damit der in der Griffaufnähme 6 versenkte
Tragegriff 5 besser aus der Innenstellung in die Tragstellung gebracht werden kann, ist die Aufnahmevertiefung 19 nach oben
und seitlich randoffen, so daß der Tragegriff 5 durch seitlichen Druck, beispielsweise auf die äußere Seitenfläche
24a eines U-Schenkels 20, aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung gebracht werden kann, in der er seitlich über
den Außenumriß des Aggregatgehäuses 4 beziehungsweise der Griffaufnahme 6 vorsteht und dadurch leicht greifbar ist
(Figur 4). Damit der Tragegriff 5 mit möglichst geringem Kraftaufwand in Ausrückstellung gebracht werden kann, sind die
U-Schenkel 20 scharnierartig mit dem U-Quersteg 18 verbunden,
so daß diese zum Ausrücken des Tragegriffes 5 seitlich gegenüber dem U-Quersteg 18 verkippt werden können. Außerdem
ist zwischen dem in Innenstellung befindlichen Tragegriff 5 und der Griffaufnähme 6 beidseitig jeweils ein Freiraum 2 6 zum
Verkippen des U-Schenkels 20 vorgesehen. Der Freiraum 26 wird bei dem in Figur 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch
erreicht, daß die Dicke der U-Schenkel 20 zum U-Quersteg 18 hin abnimmt. Durch diese Maßnahme wird außerdem die Breite der
Durchtrittsöffnung für die Hand vergrößert, so daß auch schmale Tragegriffe 5 noch bequem getragen werden können.
Der Tragegriff 5 kann besonders kostengünstig aus elastisch verformbarem Kunststoff hergestellt werden, wobei der als
Handgriff dienende U-Quersteg 18* durch in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen 27 im wesentlichen formstabil,
während die die Scharniere bildenden Übergangs- oder Eckbereiche 28 zwischen U-Quersteg 19 und U-Schenkel 20 durch
0 Querschnittsschwächungen biegbar ausgeführt werden. Die Figuren 1 bis 6 lassen erkennen, daß der U-Quersteg 18 auf
seiner Unterseite mehrere Verstärkungsrippen 27 aufweist, deren Höhe an die Biegebeanspruchung des U-Quersteges 18
angepaßt ist und von der Mitte in Richtung der längsseitigen Enden des U-Quersteges 18 abnimmt.
Die Unterseite des U-Quersteges 18 weist insgesamt vier Gleitoder Führungselement 29 auf, von denen jeweils zwei paarweise
symmetrisch zur Mittelebene 30 des Tragegriffes 5 angeordnet sind. In Innenstellung des Tragegriffes 5 liegen die Gleit-5
oder Führungselement 29 jeweils an einer Anhebeschräge 31 der Griffaufnähme 6 an, auf der sie beim seitlichen Verschieben
des Tragegriffes 5 in Ausrückrichtung 32 entlanggleiten und dabei den Tragegriff 5 anheben, was in Figur 2 bis 4 gezeigt
ist. Der Tragegriff 5 wird dadurch nicht nur seitlich, sondern auch nach oben ausgerückt, so daß der U-Quersteg 18 in
Ausrückstellung auf seiner gesamten Länge an der Oberseite 25b der Griffaufnahme 6 übersteht und dadurch besonders gut
greifbar ist. Die Anhebeschrägen 31 sind spiegelsymmetrisch
zur Mittelebene 33 der Griffaufnähme 6 angeordnet, damit der
Tragegriff 5 nach beiden Seiten ausgerückt und dabei angehoben werden kann. In Innenstellung des Tragegriffes 5 greifen die
Anhebeschrägen 31 in die Zwischenräume zwischen den Verstärkungsrippen 27 des U-Quersteges 18 ein, so daß auch die
Gleit- und Führungselemente zwischen den Verstärkungsrippen 27 angeordnet werden können und somit nicht nach unten über die
Verstärkungsrippen 27 vorstehen, was beim Tragen stören würde.
In den oberen Längsseitenwänden 34 der Aufnahmevertiefung 19 ist jeweils etwa mittig zur Gr iff auf nähme 6 eine gegen eine
Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel 35 vorgesehen, die in Innenstellung des Tragegriffes 5 in entsprechende
Rastvertiefungen 36 in den äußeren Seitenwänden 37 im U-Quersteg 18 eingreift. Die Einrastkugeln 35 sind jeweils in
einem in die Längsseitenwand 34 eingesetzten Rastkugelgehäuse 38 gelagert und dort gegen die Rückstellkraft einer Feder
auslenkbar. Ein versehentliches Verstellen des Tragegriffes 5, zum Beispiel beim Reinigen des Aggregatgehäuses 4 oder durch
die beim Pumpen auftretenden Vibrationen, wird dadurch weitgehend ausgeschlossen.
• ·
• ·
Damit die Einrastkugel beim Ein- oder Ausrasten besser geführt ist und der zum Ein-/Ausrasten des Tragegriffes 5
erforderliche Kraftaufwand möglichst gering gehalten werden kann, ist die Rastvertiefung 36 mit drei nutenartigen
Vertiefungen 40 verbunden, die jeweils etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen 31 verlaufen (Figur 5). Die
Vertiefungen 40 weiten sich in Einsteckrichtung 43 auf, damit die Einrastkugel 35 beim Einrasten besser geführt ist. Damit
die Haltekraft der Rastvorrichtung 39 durch die Vertiefungen 40 nicht zu stark verringert wird, weisen die Vertiefungen 40
außerdem eine geringer Tiefe als die Rastvertiefung 36 auf.
f Die U-Schenkel 20 des Tragegriffes 5 sind an ihren freien
Enden mit Führungszapfen 21 beidseitig in der Griffaufnähme 6
gegen einen Endanschlag 23 für die Tragstellung verschiebbar gelagert. Damit die Führungszapfen 21 mit dem Tragegriff 5
einstückig ausgebildet werden können und der Tragegriff 5 dennoch auf einfache Weise in die Griffaufnahme 6 eingesetzt
werden kann, ist an den Führungsnuten 22 jeweils eine 0 Eintrittsöffnung 41 für die Führungszapfen 21 vorgesehen. Die
Einführungsöffnung 41 ist auf der Unterseite 42 der Griffaufnähme 6 angeordnet, die, wenn das Griffgehäuse am
Aggregatgehäuse 4 montiert ist, von diesem verdeckt ist.
Der Tragegriff 5 und die Griffaufnahme 6 können besonders
vorteilhaft bei zweistufigen Pumpenaggregaten 1 eingesetzt werden, bei denen die Pumpenköpfe 7 beidseitig des
Antriebsmotors 3 angeordnet sind. Figur 8 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel mit einer zweistufigen
0 Membranpumpe. Der Antriebsmotor 3 und die Kurbeltriebe 13 sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das im
wesentlichen durch ein im Querschnitt U-förmiges Strangpreßprofil 14 gebildet ist, das außenseitig an seinem U-Quersteg
die Pumpenköpfe 7 trägt. In dem Raum zwischen den Pumpenköpfen 7 sind der Tragegriff 5 und die Griff auf nähme 6
angeordnet, wobei die Griffaufnähme 6 und der Tragegriff 5 den
Raum zwischen den Pumpenköpfen 7 vollständig ausfüllen. Beim eingeschobenem Tragegriff 5 bilden die Seitenflächen der
Griffaufnahme 6 des Tragegriffes 5 der Pumpenköpfe 7 des Strangpreßpofiles 14 sowie des sich daran nach unten
anschließenden Hohlprofiles 15 eine durchgehende, praktisch
ebene Außenfläche. Auch an der Oberseite des Pumpenaggregates 1 ergibt sich eine im wesentlichen ebene und glatte
Fläche, die durch die Oberseiten der Pumpenköpfe 7, der Griffaufnähme 6 und des Tragegriffes 5 begrenzt wird. Das
Aggregatgehäuse 4 weist somit überwiegend glatte und ebene Außenflächen auf, die das Design des Pumpenaggregates 1
vorteilhaft prägen und die außerdem verschumutzungsunempfindlich und leicht zu reinigen sind.
Die Griffaufnahme kann auch einstückig mit dem Aggregatgehäuse 4 ausgeführt sein.
/Schutzanspruche
Claims (12)
1. Tragbares Pumpenaggregat mit einer Pumpe, einem Antriebsmotor dafür und wenigstens einem am
Aggregatgehäuse angebrachten Tragegriff, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragegriff (5) zumindest
weitgehend in einer mit dem Aggregatgehäuse (4) verbundenen Griffaufnähme (6) versenkbar ist, daß die
Griff auf nähme (6) dazu eine nach oben und seitlich zumindest teilweise randoffene Aufnahmevertiefung (19)
aufweist, in welcher der Tragegriff (5) aus einer
^ Innenstellung über eine Ausrückstellung in seine
Tragstellung verschiebbar ist und in der Ausrückstellung seitlich über den Außenumriß des Aggregatgehauses (4)
vorsteht und mit seinem / seinen freien Ende(n) gegen einen Endanschlag (23) verschiebbar in der Griffaufnähme
(6) gelagert ist.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (5) vorzugsweise etwa U-förmig
ausgebildet ist, daß die U-Schenkel (20) scharnierartig mit dem U-Quersteg (18) verbunden und daß zum seitlichen
Ausrücken des Tragegriffes (5) zwischen wenigstens einem U-Schenkel (20) und der Griffaufnähme (6) in Innenstellung
des Tragegriffes (5) ein Freiraum (26) vorgesehen ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragegriff (5) vorzugsweise einstückig ausgebildet ist und aus einem elastisch
verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und daß der als Handgriff dienende U-Quersteg
(18) im wesentlichen formstabil, während die Übergangs- oder Eckbereiche zwischen dem U-Quersteg (18)
und den U-Schenkeln (20) , zweckmäßigerweise durch
Querschnittsschwächungen, etwa in Ausrückrichtung (32) des Handgriffes biegbar sind.
4. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem U-Quersteg (18) und der Innenfläche der Aufnahmevertiefung (19) eine Anhebeschräge
(31) zum Anheben des Tragegriffes (5) bei dessen seitlichem Verschieben aus der Innenstellung in die
Ausrückstellung vorgesehen ist, wobei benachbarte Flächen der Unterseite des U-Quersteges (18) und der Innenseite
der Aufnahmevertiefung (19) aneinander anliegen.
* 5. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Anhebeschrägen (31) vorgesehen sind, die in Innenstellung des Tragegriffes (5)
in dessen Längsrichtung beidseitig eines ihnen zugeordneten Gleit- oder Führungselementes (29) angeordnet
sind und daß zwischen beiden U-Schenkeln (20) und der Griffaufnähme (6) jeweils ein Freiraum (26) zum seitlichen
Verschieben und gegebenenfalls Verkappen des Tragegriffes (5) aus der Innenstellung in eine Ausrückstellung
vorgesehen ist.
6. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Tragegriffes (5) in
Innenstellung eine Rastvorrichtung (39) vorgesehen ist.
7. Pumpenaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (39) wenigstens eine in einer
Seitenwand der Aufnahmevertiefung (19) gehaltene und gegen eine Rückstellkraft auslenkbare Einrastkugel (35) oder
dergleichen aufweist, die in Innenstellung des Tragegriffes (5) in eine seitlich am U-Quersteg (18)
angeordnete Rastvertiefung (36) eingreift.
8. Pumpenaggregat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (36) zur Führung der Einrastkugel (35) beim Ein- oder Ausrücken des
Tragegriffes (5) mit wenigstens einer nutenartigen, etwa vertikal oder in Richtung der Anhebeschrägen (31)
verlaufenden Vertiefung (40) verbunden ist, die eine geringere Tiefe als die Rastvertiefung (36) aufweist und
sich vorzugsweise etwa in Einsteckrichtung (43) des Tragegriffes (5) aufweitet.
10
10
9. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (20) des Trage-
' griffes (5) vorzugsweise an ihren freien Enden jeweils
wenigstens einen Führungszapfen (21) oder dergleichen
aufweisen, der in einer vorzugsweise etwa vertikal in der Griffaufnähme (6) angeordneten Führungsnut (22) gegen
einen Endanschlag (23) für die Tragstellung verschiebbar ist.
10. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) eine
Eintrittsöffnung (41) für den Führungszapfen (21) hat.
11. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenaggregat (1) zwei
Pumpenköpfe (7) aufweist, die beidseitig des Antriebsmotors (3) angeordnet sind und daß die Griff auf nähme (6)
zwischen den Pumpenköpfen (7) vorgesehen ist.
12. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffaufnähme (6) einstückig mit
dem Aggregatgehause (4) ausgeführt ist.
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318387U DE9318387U1 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Tragbares Pumpenaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9318387U DE9318387U1 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Tragbares Pumpenaggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9318387U1 true DE9318387U1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6901383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9318387U Expired - Lifetime DE9318387U1 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Tragbares Pumpenaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9318387U1 (de) |
-
1993
- 1993-12-01 DE DE9318387U patent/DE9318387U1/de not_active Expired - Lifetime
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