DE931723C - Aus Schamotteformsteinen aufgebaute Verbrennungskammer fuer Heizkesselfeuerungen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft --eine aus Schamotteformsteinen aufgebaute Verbrennungskammer für Heizkesselfenerungen.
• Bisher wurden für Heizkessel mit oberem Abbrand ende für solche mit unterem Abbrand Schamottesteine verschiedener Größe hergestellt.
• Durch die Erfindung ist ein Schamotteformstein geschaffen., der sowohl in Feuerungen mit oberem als auch in solchen mit unterem Abbrand verwendet werden kann. Erfindungsgemäß sind die Seitenwände und, der Boden der Verbrennungskammer aus spiegelbildlich gegeneinander gesetzten, einstückigen, halb-U-förmnig gestalteten, nebeneinander anzuordnenden Schamotteformsteinen gebildet, die an ihrer Krümmungsstelle eine durchbrechbare dünnw.anddge Stelle aufweisen. Die dünnwandige Stelle .ist beim Aufbau einer Verbrennungskammer mit oberem Abbrand herauszubrechen; bei einer solchen mit unterem Abbr.and bleibt sie unverändert.
• Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform eines Schamottesteines und den Aufbau .der zwei genannten Verbrennungskammern dar.
• Fig. i ist eine Ansicht des .Schamottesteines; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II .in Fig. i, und Fig. 3 .ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.2; Fig. 4 zeigt die Anordnung des Schamottesteines nach den Eig. i bis 3 bei. einer Verbrennungskammer mit oberem Abbrand und Fig. 5 bei einer Verbrennungskammer mit unterem Abbrand.
• Der in den F'ig. i bis 3 dargestellte Schamottestein hat die Form eines halben U-Profils. An dem einstückigen Schamotteformstei:n sind zu unterscheiden: das Bodenstück i, die Krümmungsstelle 2 und das Seitenwandstück 3. Der Schamotteformstein ist an seiner Außenseite mit Rippen 4 versehen. Die längslaufenden Rippen bilden einen U-förmigen Kanal. Der Schamottestein ist mit seitlich am Wandstück 3 angeordneten Verbindungselementen versehen, mittels welchen mehrere derartige Schamottesteine Seite an Seite lösbar miteinander verbunden werden können. Diese Verbindungselemente bestehen aus einer am oberen Ende des Wandstückes 3 angeordneten Feder (Kamm) 5, die in eine Nut des nichtdargestellten benachbarten Schamottesteines eingreifen kann.. Entsprechend ist auf der anderen Seite des Wandstückes des dargestellten Schamottesteines eine Nut 6 vorgesehen, die die Feder (Kamm) eines auf dieser Seite anliegenden Schamottesteines aufnehmen kann. Die Dicke des Steines an der Krümmungsstelle 2 ist gegenüber .der Steindicke um ungefähr die Hälfte geschwächt; frontal gesehen hat diese geschwächte .Stelle eine längliche ovale Form. Diese dünnwandige Stelle 7 kann je nach Verwendung des Schamottesteines in einer Verbrennungskammer mit oberem oder unterem Abbrand herausgebrochen werden oder nicht.
• Fig. 4 zeigt einen Heizkessel für Ölfeuerung mit oberem Abbran.d. Die Seitenwände und. der Boden der Verbrennungskammer 8 sind aus den Schamottesteinen gemäß der Erfindung gebildet. Die Rippen 4 stützen sich an den Kesselwänden ab. Sie bilden zugleich Ableitungskanäle für die heißen Abgase und führen die Abgase entlang der Umlaufrohre dein Abzug zu. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Heizkessel mit oberem Abbrand ist die Verbrennungskammer 8 .durch eine dicht schließende Deckplatte- 9 oben abgeschlossen; die dünnwandigen Stellen 7 sind herausgebrochen, was sich ohne weiteres an Ort und Stelle unmittelbar vor .dem Einbau durchführen läßt. Die Abgase verlassen die Verbrennungskammer 8 durch d!ie Ausgänge, welche durch die durchbrochenen Stellen 7 gebildet werden, und; strömen in Pfeilrichtung durch die von :den Rippen 4 gebildeten Kanäle in unmittelbarer Nähe der Kesselwand entlang nach oben in die Abzugrohre und durch diese in den Schornstein.
• Fig. 5 zeigt einen Heizkessel für @Öffeuerung mit unterem Abbr.and. Nach oben ist die Verbrennungskammer 8 durch eine offene Deckplatte io abgeschlossen, die ein Austreten der heißen Gase vom Raum 8 in die von den Rippen 4 .der einzelnen Formsteine gebildeten Kanäle gestatten. Die dünnwandigen Stellen 7 bleiben bei diesem Beispiel bestehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Schamotteformsteinen aufgebaute Verbrennungskammer für Hei.zkesselfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, .daß die Seitenwände und der Boden der Verbrennungskammer aus spiegelbildlich gegeneinander gesetzten einstückigen, halb-U-förmnig gestalteten, nebeneinander anzuordnenden Schamotteformsteinen gebildet sind, -die an ihrer Krümmungsstel.le (2) eine durchbrechbare .dünnwandige Stelle (7) aufweisen.
2. 2. Verbrennungskammerschamotteformsteine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Außenseite mit Rippen (4) versehen sind.
3. 3. Verbrennungskammerschamotteformsteine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die nebeneinanderliegenden Schamottefo.rmsteine durch Nut (6) und Feder (5) miteinander verbunden sind.