DE9315736U1 - Lichtkuppel - Google Patents
LichtkuppelInfo
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- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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- E04D13/0351—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts pivoting about a fixed axis
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Description
■" Patentanwälte • .: !Dr. Loesenbeck (t980)
_ &igr; _ , Dipl.-Ing. Loesenbeck
! 20/23 Jöltenbecker Str. 184 · 33613 Bielefeld
Firma Josef Fortmeier, Eulenweg 14-20, 33758 Schloß Holte Lichtkuppel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtkuppel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Lichtkuppel ist beispielsweise aus der
DE-OS 31 43 318 bekannt.
Dabei ist der Aufstellrahmen mit der angeschlossenen Lichtkuppel
um 150 bis 180° schwenkbar, um die Lichtkuppel entsprechend weit, beispielsweise zum Rauch- und Wärmeabzug,
öffnen zu können.
Das Öffnen und Schließen der Lichtkuppel erfolgt mittels eines doppelt wirkenden Druckmedienzylinders, der im Zusammenspiel
mit einem gleichfalls an einer Lasche angeschlossenen Dämpfungszylinders, der ein Halteglied bildet, diesen großen
Schwenkbereich ermöglicht.
Der Dämpfungszylinder bewirkt, daß die Lichtkuppel nach Überschreiten
des Scheitelpunktes nicht frei fällt, sondern gedämpft
in ihre äußerste Schwenklage absinkt.
Allerdings können sich Probleme insofern ergeben, als das Verschwenken nach Überschreiten des Scheitelpunktes ausschließlich
abhängig ist vom Eingengewicht der Lichtkuppel mit dem angeschlossenen Aufstellrahmen. Wenn beispielsweise
witterungsbedingte Lasten zusätzlich auf die Lichtkuppel einwirken, wie eine Schneelast oder eine auftretende Windlast,
die ein eigengewichtbedingtes Umschwenken aus der
gg nahezu senkrechten Lage beeinträchtigen, ist ein Absenken
der Lichtkuppel nicht absolut gewährleistet.
Fortmeier
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in jedem Fall ein optimales Verschwenken der Lichtkuppel zu
gewährleisten .
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird praktisch eine über einem größerem Schwenkbereich wirkende Zwangsführung bzw.
-bewegung erreicht, durch den ein Aufschwenken der Lichtkuppel unter allen Umständen gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Druckmedienzylinder bzgl. seiner Kolbenlänge geringer ausgebildet
sein kann, wobei dann der Anlenkpunkt am Aufstellrahmen entsprechend zu verändern ist.
In jedem Fall ist ein sicheres Aufschwenken der Lichtkuppel, ebenso wie ein sicheres Zuschwenken gewährleistet.
Erwähnenswert ist dabei noch die Tatsache, daß durch die Erfindung
kein wesentlicher Mehraufwand notwendig ist, um die Aufgabe zu lösen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Druckmedienzylinder und der Öffnungszylinder so in Wirkverbindung stehen, daß beim Einfahren des
Kolbens des Druckmedienzylinders das verdrängte Druckmedium
in den Öffnungszylinder gedruckt wird, und so bei dessen
Einschubbewegung für eine zusätzliche Dämpfungswirkung in
einem Teilbereich der Schließbewegung der Lichtkuppel sorgt, wobei in diesem Bereich die Schließung durch das Eigengewicht
der Lichtkuppel erfolgt, während sich daran durch Umschaltung
- 3 Fortmeier
des Öffnungszylinders eine zwangsweise Schließung der Lichtkuppel
erfolgt.
Besonders vorteilhaft stellt sich diese Ausgestaltung der Erfindung
dann dar, wenn die entsprechenden Ventile in den jeweiligen
Fußbereichen des Druckmedienzylinders einerseits und des Öffnungszylinders andererseits plaziert sind, was
eine kostengünstige Herstellung und Montage sowie eine platzsparende Unterbringung der Ventile ermöglicht.
Die Steuerung des Öffnungszylinders kann beispielsweise
durch eine an der Kolbenstange befestigte Schaltscheibe erfolgen,
bei deren Betätigung durch den Zylinder, wenn die Kolbenstange eingefahren wird, eine Umschaltung bzw. Abschaltung
der Druckenergiezufuhr erfolgt.
Mittels einer Drossel kann das zuvor in den Zylinder eingebrachte Druckmedium so entweichen, daß es eine Dämpfung für
den Absenkbereich bildet, in dem die Lichtkuppel durch ihr Eigengewicht aufschwenkt, also praktisch die letzte Aufschwenkstrecke.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figuren 1 bis 5 verschiedene Öffnungs- bzw. Schließstellungen einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Lichtkuppel jeweils in einer schematisch dargestellten Seitenansicht.
- 4 Fortmeier
Die in den Figuren dargestellte Lichtkuppel 1 weist einen Aufstellrahmen 2 auf, der an einem Aufsatzkranz 3 angelenkt
ist .
Am Aufstellrahmen 2, in seinem dem mit dem Aufsatzkranz 3
gemeinsam gebildeten Schwenkbereich gegenüberliegend, ist ein Druckmedienzylinder 4 gelenkig angeschlossen, mit dessen
Hilfe die Lichtkuppel 1 aus einer geschlossenen (Figur 1) in eine geöffnete Lage (Figur 4) bringbar ist. Dieser Druckmedienzylinder
4 weist in an sich bekannter Weise einen in einem Zylinder gehäuse 9 geführten Kolben 10 auf, wobei im
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Kolben 10 am Aufstellrahmen 2 und das Zylindergehäuse 9 an einer Lasche 6 drehbar
befestigt ist.
Diese wiederum ist endseitig an einem fest mit dem Aufsatzkranz 3 verbundenen Schwenklager 13 angeschlossen, während
am gegenüberliegenden Ende ein druckmedienbeaufschlagbarer
Offnungszylinder 5 schwenkbar festgelegt ist, der mit einem
am Aufsatzkranz 3 angeordneten Drehlager 11 verbunden ist.
Dieser Öffnungszylinder 5 besteht ebenso wie der Druckmedienzylinder
4 in an sich bekannter Weise aus einem Zy linder gehäuse 8 und einem darin geführten Kolben 7.
Im Bereich des Drehlagers 11 ist der Kolben 7 mit einer ortsfesten
oder verstellbaren Schaltscheibe 12 versehen, über die
die Druckbeaufschlagung des Öffnungszylinders 5 steuerbar ist
Zweckmäßigerweise ist das Druckmedium, mit dem der Druckmedienzylinder
9 und der Öffnungszylinder 8 betätigt werden,
- 5 Fortmeier
ein gasförmiges Medium, so daß die Anforderungen, die an derartige
Lichtkuppeln bzgl. einer ausreichenden Feuerhemmung gestellt werden, entsprochen werden kann.
Um die Lichtkuppel aus einer in der Figur 1 gezeigten Schließstellung
aufzuklappen, wird zunächst der Druckmedienzylinder 4 bzw. dessen Kolben 10 ausgefahren, bis er eine Stellung
entsprechend der Figur 2 erreicht.
Bis hierher ist der Öffnungszylinder 5 in seiner ausgefahrenen
ursprünglichen Lage unverändert, wobei dieser zusammen mit der Lasche 6 ein Widerlager für den Druckmedienzylinder k
bildet.
Zum weiteren zwangsweisen Verschwenken der Lichtkuppel 1 aus der in der Figur 2 gezeigten Stellung erfolgt nun ein Einziehen
des Kolbens 7, d. h.der Offnungszylinder 5 wird derart mit Druck beaufschlagt, daß das Zylinder gehäuse 8
gegenüber dem Kolben 7 eine Relativbewegung vollführt und dabei die Lasche 6 um das Schwenklager 13 verschwenkt, so
daß in einer eingefahrenen Endstellung des Öffnungszylinders
5 die Lichtkuppel 1 die in der Figur 3 gezeigte Position einnimmt .
Da in dieser Stellung durch das Zylindergehäuse 8 die fest
auf dem Kolben 7 angeordnete Schaltscheibe betätigt wird, mit der die Druckbeaufschlagung des Öffnungszylinders 5 abgeschaltet
wird, kann die Lichtkuppel 1 nunmehr aus der in der Figur 3 gezeigten Stellung durch ihr Eigengewicht in eine
Position verschwenken, wie sie aus der Figur 4 ersichtlich ist.
Fortmeier
Während dieses Verschwenkens wird das ein in den Öffnungszylinder 5 eingebrachte Druckmedium über eine Drossel abgebaut,
so daß hierdurch eine Dämpfung erzielt wird, mit der ein sanftes Absenken der Lichtkuppel 1 möglich ist.
Ein Schließen der Lichtkuppel 1 erfolgt durch Einziehen des Kolbens 10 in das Zylindergehäuse 9 des Druckmedienzylinders
4 bis in eine Stellung entsprechend der Figur 5. Durch Herstellung einer Wirkverbindung zwischen dem Druckmedienzylinder
4 und dem Öffnungszylinder 5 wird das verdrängte
Medium beim Zusammenziehen des Druckmedienzylinders
4 dem Öffnungszylinder 5 zugeführt, was beim anschließenden
weiteren Absenken der Lichtkuppel 1 durch ihr Eigengewicht gleichfalls eine Dämpfung zur Folge hat. Gleichzeitig wird
der Öffnungszylinder zusammengeschoben, so daß er nach
Vollführung der Verschwenkung der Lichtkuppel 1 durch ihr
Eigengewicht eine Position einnimmt, wie sie in der Figur 3 gezeigt ist, in der die Lasche 6 und der Öffnungszylinder
5 in gestreckter Lage zueinander stehen.
Durch ein weiteres eigengewichtsbedingtes Absenken der
Lichtkuppel wird diese in eine geschlossene Stellung gebracht, wie sie der Figur 1 entspricht.
Denkbar ist auch, daß in der Position, in der der Öffnungszylinder 5 und der Druckmedienzylinder 4 voll eingefahren
sind, wiederum die Schaltscheibe 12 betätigt wird, wobei diesmal
ein Druck auf den Kolben 7 ausgeübt wird, so daß dieser
das Zylinder gehäuse 8 unter Verschwenken der Lasche 6 nach unten hin verschiebt. Hierbei wird gleichzeitig die Lichtkuppel
zwangsweise in die Schließstellung gebracht.
Claims (5)
1. Lichtkuppel, die einen an einem Aufsatzkranz angelenkten
Aufstellrahmen aufweist, der mittels eines Druckmedienzylinders aus einer Schließlage heraus aufklappbar ist,
wobei dieser einerseits am Aufstellrahmen und andererseits an einer mit dem Aufsatzkranz gelenkig verbundenen Lasche
schwenkbar angeschlossen ist und wobei im Anschlußbereich des Druckmedienzylinders an der Lasche an mit seinem
anderen Ende drehbar am Aufsatzkranz befestigtes Halteglied angeordnet ist, dadurch gekennz
e i c h &eegr; e t , daß das Halteglied als ein druckmediumbeaufschlagbarer
Öffnungszylinder (5) ausgebildet ist .
2. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungszylinder(5)doppelt wirkend ausgebildet ist.
3. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmedienzylinder(4)und der Offnungszylinder(5 )
derart in Wirkverbindung stehen, daß ein ventilgesteuerter Austausch des Druckmediums möglich ist.
4. Lichtkuppel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Ventile im Fußbereich des Druckmedien-Zylinders
(4) und des Öffnungszylinders (5) angeordnet
sind .
5. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungszylinder (5) mit einer Schalteinrichtung
versehen ist, über die die Druckmittelzufuhr steuerbar ist .
- 2 Fortmeier
5 6. Lichtkuppel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer auf einem Kolben (7) des
Öffnungszylinders (5) befestigten Schaltscheibe besteht,
die mit einem Zylindergehäuse (8) in Wirkverbindung bringbar ist. 10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315736U DE9315736U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtkuppel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315736U DE9315736U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtkuppel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315736U1 true DE9315736U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6899460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315736U Expired - Lifetime DE9315736U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtkuppel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315736U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008012823U1 (de) | 2008-09-26 | 2010-03-04 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
DE202010010494U1 (de) * | 2010-07-21 | 2011-12-05 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
-
1993
- 1993-10-15 DE DE9315736U patent/DE9315736U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008012823U1 (de) | 2008-09-26 | 2010-03-04 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
DE202010010494U1 (de) * | 2010-07-21 | 2011-12-05 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
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