DE9315584U1 - Trackballvorrichtung - Google Patents
TrackballvorrichtungInfo
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Description
Trackbai!vorrichtung
Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Trackballvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Bei aus offenkundiger
Vorbenutzung bekannten Trackballvorrichtungen befinden sich Lagerkugeln in jeweiligen halbkugelförmigen Ausnehmungen
in einem Grundgehäuse, um den Trackball in einem Trackballsitz in diesem Grundgehäuse zu lagern. Wenn der Trackball über
einen langen Zeitabschnitt gedreht wird, wird Wärme erzeugt, die die Oberfläche des Trackballs beschädigt. Die Lebensdauer
der Trackballvorrichtung wird dadurch verkürzt. Ein anderer aus offenkundiger Vorbenutzung bekannter Aufbau von Trackballvorrichtungen
verwendet Blattfedern, um den Trackball in Berührung mit den Abtasträdern für die X- und Y Richtung zu
halten. Da der Trackball und die Blattfedern nach langem Gebrauch verschleißen, werden Lesefehler auftreten, wenn der
Trackball im Gebrauch verschleißt und dünner wird. Desweiteren sind diese herkömmlichen Trackballvorrichtungen kompliziert im
Aufbau und teuer in der Herstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trackballvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die die genannten Nachteile nicht oder in geringerem Maße aufweist, die insbesondere einfach im Aufbau ist, die leicht
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 4<8 00 (B! 2 ?W 600 00) Posigiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
zusammengesetzt werden kann und die kostengünstig in der Herstellung ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird ein Trackball mit einer Lagervorrichtung
geschaffen, die den Trackball in seiner Arbeitsstellung stabil lagert und die ein Schmiersystem aufweist, daß die Berührungsbereiche zwischen dem Trackball und den Lagerkugeln automatisch
schmiert. Dieses Schmiersystem vermindert sehr deutlich die Reibung zwischen dem Trackball und der Trackballagereinrichtung
und verteilt vom Betrieb des Trackballs herrührende Wärme sehr schnell, so daß die Lebensdauer des Trackballs
erhöht wird.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Trackballager jeweils in Montageöffnungen um ein Grundgehäuse herum eingebaut und werden mittels in den Montageöffnungen
angeordneten Hakengliedern der in den jeweiligen Positionen gehalten, um den Trackball in seiner Stellung stabil zu
lagern. Jedes Trackballager umfaßt eine vordere Fassung, eine drehbar in dieser vorderen Fassung gehalterte Lagerkugel zum
Lagern des Trackballs in seinem Sitz, einen mit der vorderen Fassung verbundenen Hohlzylinder mit einer Schmierflüssigkeit,
und einen in der vorderen Fassung befindlichen Schwamm, der die Schmierflüssigkeit der Lagerkugel zuführt. Da die
Trackballager getrennte Einheiten sind, können sie separat ausgetauscht werden, wenn die jeweilige Lagerkugel beschädigt
ist. Die Wartung der Trackbailagereinrichtung ist daher einfach. Der Schwamm jedes Trackbailagers entfernt Schmutz von
der jeweiligen Lagerkugel, während er die Schmierflüssigkeit aufbringt. Während des Schmiervorgangs wird von der Reibung
zwischen dem Trackball und der Trackbailagereinrichtung herrührende Wärme durch die Schmierflüssigkeit abgeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Trackbailagers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Trackbailager;
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen
TrackbaiIvorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht, die den Einbau eines Trackbailagers in eine Montageöffnung in dem Grundteil
der Trackballvorrichtung der Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 die gleiche Schnittansicht wie Fig. 4, bei der aber das Trackballager in einer Stellung ist, in der es
den Trackball lagert;
Fig. 6 eine Ansicht von oben der Fig. gezeigten Trackballvorrichtung; und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Trackbailagers.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 zu erkennen ist, weist eine erfindungsgemäße
Trackballvorrichtung grundsätzlich einen Trackball 3, ein Grundgehäuse 2 und eine Mehrzahl von Trackballagern 1
auf. Das Trackballager 1 umfaßt einen zylindrischen Bereich 12, eine mit diesem zylindrischen Bereich 12 an einem Ende
verbundene sich verjüngende Fassung und eine drehbar in der vorderen Öffnung der sich verjüngenden Fassung 11 gelagerte
Kugel 13. Der zylindrische Bereich 12 weist einen mit Schmierflüssigkeit gefüllten Innenraum 15 auf. In die sich verjüngende
Fassung 11 ist ein Schwamm 14 eingesetzt, mittels dem die Schmierflüssigkeit auf die Kugel 13 aufgebracht wird. Das
Grundgehäuse 2 weist an der Oberseite einen Trackballsitz 21
auf, ferner an seinem Umfang eine Mehrzahl von gleichbeabstandeten
und im gleichen Winkelabstand befindlichen Montageöffnungen 22. In jeder dieser Montageöffnungen 22 sind symmetrisch
zueinander zwei Widerhakenglieder 221, 221a angeordnet, die von der Innenwand der jeweiligen Montageöffnung 22 einen
Abstand 222, 222a aufweisen und die jeweils aufeinanderzu gerichtete erhabene Bereiche 223, 223a aufweisen.
Wie in den Fig. 4, 5 und 6 zu erkennen ist, wird der Trackball 3 im Trackballsitz 21 im Grundgehäuse 2 aufgenommen und in
jede Montageöffnung 22 des Grundgehäuses 2 wird jeweils ein Trackballager 1 eingesetzt. Im eingebauten Zustand wird der
Trackball 3 auf den Kugeln 13 der Trackballager 1 gelagert. Da die Kugeln 13 ständig mittels der Schwämme 14 mit Schmierflüssigkeit
geschmiert werden, läuft der Trackball sehr leicht auf den Kugeln 13. Beim Einsetzen eines Trackbailagers 1 in eine
Montageöffnung 22 werden die Widerhaken 221, 221a auswärts gebogen, so daß die jeweiligen Räume 222, 222a verkleinert
werden, und das Trackballager 1 wird mittels der erhabenen Bereiche 223, 223a fest in seiner Stellung gehaltert. Während
der Bewegung des Trackballs 3 werden die Kugeln 13 der Trackballager
1 mittels der jeweiligen Schwämme 14 geschmiert und die durch Reibung zwischen dem Trackball 3 und den Kugeln 13
erzeugte Wärme wird mittels des Schmieröls abgeleitet. Wenn die Kugel 13 eines Trackbailagers 1 beschädigt ist, kann das
jeweilige Trackballager 1 aus dem Grundgehäuse 2 entfernt und dann ersetzt werden, ohne den gesamten Aufbau der Trackballvorrichtung
zu ändern.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform eine Trackballager
gezeigt. Bei dieser alternativen Ausführungsform weist das
Trackballager 1 eine stufenförmig abgesetzte rückwärtige Öffnung 101 auf, die von einem abnehmbaren Decken 102 verschlossen
ist. Der Schwamm 14 ist mit Schmierflüssigkeit vollgesogen, er ist vergleichsweise größer und in den Innenraume
des Trackbailagers 1 hineingestopft.
Zusammenfassend gesagt weist die erfindungsgemäße Trackballvorrichtung
eine Mehrzahl von Trackballagern auf, die jeweils in Öffnungen um ein Grundgehäuse herum eingebaut sind, um
einen Trackball auf einem Trackballsitz des Grundgehäuses zu lagern. Jedes Trackballager umfaßt eine vordere Fassung, eine
drehbar in der jeweiligen vorderen Fassung gehalterte Lagerkugel, die den Trackball in seinem Sitz lagert, und eine
Schmiereinrichtung zum Schmieren der jeweiligen Lagerkugel. Jede Montageöffnung weist symmetrisch zueinander angeordnete
Haken mit erhabenen Bereichen auf, die das jeweilige Trackballager festklemmen und es in seiner Stellung halten.
Zwar sind vorstehend nur wenige Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben worden, für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß im Rahmen des
Wesens der Erfindung verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können. Bspw. kann die Anzahl der
Montageöffnungen 22 und der Trackballager 1 bei unterschiedlichen Gestaltungen des Grundgehäuses 2 vermindert oder erhöht
werden.
Claims (5)
1. Trackballvorrichtung mit einem Trackball (3) und einem Grundgehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von Trackbailagern (1) an dem Grundgehäuse (2) befestigt ist, um den Trackball (3) auf dem Grundgehäuse
(2) zu lagern, wobei das Grundgehäuse (2) einen Trackballsitz (21) aufweist, ferner eine Mehrzahl von um den Umfang
herum beabstandeten Montageöffnungen (22), sowie Paare von
symmetrisch zueinander angeordneten Hakengliedern (221, 221a), die in jeder Montageöffnung (22) angeordnet sind,
wobei die Trackbailager (1) in die Montageöffnungen (22) eingesetzt sind und wobei jedes Trackballager (1) eine
vordere Fassung (11), eine in der vorderen Fassung (11) drehbar gehalterte Lagerkugel (13) zum Lagern des Trackballs (3) in dem Trackballsitz (21) und eine Schmiereinrichtung
(14) zum Schmieren der jeweiligen Lagerkugel (13) aufweist.
2. Trackballvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trackballager (1) in den Montageöffnungen (22) gleichbeabstandet sowie im gleichen Winkelabstand um
das Grundgehäuse (2) herum eingebaut sind.
3. Trackballvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Hakengliedern (221, 221a) symmetrisch
aufeinanderzugerichtete erhabene Bereiche (223, 223a) aufweist, die das jeweilige Trackballager (1) in
seiner Stellung halten.
4. Trackballvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trackballager 1 in verschiedenen Winkeln und Neigungen in den um das Grundgehäuse (2) beabstandeten
Montageöffnungen (22) eingebaut sind.
5. Trackballvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmiereinrichtung einen Schwamm (14)
aufweist, der mit Schmieröl vollgesogen ist und in das
jeweilige Trackbailager (1) durch eine Zugangsöffnung
(102) eingefügt ist, wobei dieser Schwamm (14) so angeordnet ist, daß er sich in Berührung mit der jeweiligen
Lagerkugel (13) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315584U DE9315584U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Trackballvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315584U DE9315584U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Trackballvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9315584U1 true DE9315584U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6899347
Family Applications (1)
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DE9315584U Expired - Lifetime DE9315584U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Trackballvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315584U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533720A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Primax Electronics Ltd | Trackball und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1993
- 1993-10-13 DE DE9315584U patent/DE9315584U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533720A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Primax Electronics Ltd | Trackball und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE19533720C2 (de) * | 1995-09-12 | 2001-09-20 | Primax Electronics Ltd | Trackball zum Steuern von Cursorbewegungen |
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