DE2038381A1 - Kipphebelanordnung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents
Kipphebelanordnung fuer VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Kipphebelanordnung für Verbrennungsmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kipphebelanordnung für Verbrennungsmotoren
mit einem einstückigen, hohlen, einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisenden Kipphebel mit umlaufenden, ebenen Seitenwänden und einem hierzu senkrechten Boden, der eine konkave, halbzylindrische
Lagerfläche bildet, die eine längliche Öffnung aufweist, einem im Kipphebel in der halbzylindrischen Lagerfläche aufgenommenen Widerlager, das
eine Öffnung aufweist, einem Befestigungsbolzen, der durch die längliche Öffnung im Kipphebel hindurchtritt und in die Öffnung im Widerlager einragt
und dieses festlegt und einer zwischen dem Kipphebel und dem Widerlager angeordneten Lageranordnung.
Die Erfindung ist in der vorliegenden Anmeldung als auf einen Ventiltrieb
bezogen beschrieben, bei dem ein hängendes Ventil von einer seitlichen Nockenwelle über eine Stoßstange und einen Kipphebel betätigt wird. Selbstverständlich
kann die Erfindung in gleicher Weise bei einem Ventiltrieb Anwendung finden« bei dem ein hängendes Ventil von einer obenliegenden Nockenwelle
über einen Schlepp- oder Kipphebel betätigt wird.
U3-46 / 22. Juli 1970
109810/U98
Herkömmliche Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren für Personenkraftwagen
sind im allgemeinen aus einer Anzahl von Gründen nicht für die Verwendung
in sogenannten Rennmotoren geeignet. Eine herkömmliche Ventiltrieb-Kipphebelanordnung
ist im allgemeinen so konstruiert, dass sie bei den im normalen Betrieb auftretenden Höchstdrehzahlen des Ventiltriebes ausreichend
geschmiert sind. Diese normalen Höchstdrehzahlen sind jedoch wesentlich geringer als die bei sogenannten Rennmotoren-Ventiltrieben auftretenden
Höchstdrehzahlen, bei denen die Drehzahl des Ventiltriebes um einige tausend Umdrehungen erhöht ist. Würde in einem solchen Fall eine herkömmliche
Ventiltrieb-Kipphebelanordnung verwendet, so wäre das herkömm-• liehe Schmiersystem unzureichend und es würde eine beträchtliche auf den
fc Reibungswiderstand zurückzuführende Erwärmung auftreten.- Letztlich würde
das zum Versagen von bestimmten Bauteilen führen. Zum Beispiel erzeugt ein unzureichend geschmierter Ventiltrieb bei Erhöhung der Belastung der Lagerflächen
eine erhöhte Reibung und Wärme. Das kann dazu führen, dass sich die Stoßstange durch die Lagerfläche des Kipphebels durchschleisst. Ebenso neigen
bei andauernden Höchstdrehzahlen, wie sie bei einem Rennmotoren-Ventiltrieb vorherrschen, die Lagerteile dazu schneller als bei einer herkömmlichen Ventiltrieb-Kipphebelanordnung
zu verschleissen, da die Belastung dazu neigt sich auf einige wenige Lagerflächen zu konzentrieren.
Aus den obengenannten Gründen benötigt ein Rennmotoren-Ventiltrieb im allgemeinen
speziell konstruierte oder von der Serfenausführung abweichende Kipphebelanordnungen, die den auftretenden hohen Belastungen standhalten
" können und die gleichzeitig die Reibung auf ein Minimum herabsetzen, um die
Erwärmung und Abnützung der Teile herabzusetzen und damit ein Versagen durch Ermüdung oder Bruch auf ein Minimum zu verringern.
Herkömmliche Ventiltrieb-Kipphebelanordnungen, bei denen ein Kipphebel sich
auf einem Lagerbolzen abstützt, weisen im allgemeinen ein sphärisches oder teilzylindrisches Widerlager auf, das eine verhältnismässig grosse Lagerfläche
bildet. Diese LAgerflache bildet Jedoch auch eine grosse Fläche, an
der bei unzureichender Schmierung Reibungswiderstände und Erwärmung auftreten.
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Rennniotoren hingegen weisen zur Vermeidung oder Verringerung der Reibung
im allgemeinen Wälzlageranordnungen auf, die einerseits an seitlich ausragenden
zylindrischen Ansätzen am Widerlager und andererseits in Öffnungen der Seitenwände des Kipphebels angeordnet sind. Der Kipphebel weist in
diesem Fall im allgemeinen wesentlich dickere Seitenwände auf als bei einem herkömmlichen Serienmotor-Ventiltrieb, da die Nadellageranordnungen
im allgemeinen in Bohrungen der Seitenwände des Kipphebels eingepresst sind.
Aus dem Y -rhergehenden ist somit zu erkennen, dass Rennmotoren-Ventiltriebe
wesentlich eurer und aufwendiger sind als herkömmliche Serienmotoren-Ventiltriebe
und somit vom Standpunkt der Herstellung für Serienmotoren nicht geeignet sind. Ein weiterer Nachteil der Kipphebelanordnung mit eingepressten
Nadellageranordnungen liegt darin, dass bei andauernden Höchstdrehzahlen der Verschleiss dazu neigt, sich auf den unteren Teil der Wälzlageranordnung
zu konzentrieren, d. h., es tritt ein ungleichmässiger Versohleiss
auf, der eine Ermüdung eines Teiles der Nadellageranordnung verursacht, während die anderen Teile im wesentlichen keinen nennenswerten Verschleiss
zeigen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kipphebelanordnung für Verbrennungsmotoren
zu schaffen, die den hohen Belastungen in einem Rennmotor ohne Ermüdung
oder Bruch standhält und dennoch wesentlich wirtschaftlicher in der
Herstellung und weniger schwierig in der Montage ist als herkömmliche Rennmotoren-Ventiltriebe.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die Lageranordnung
aus einem am Widerlager drehbar gelagerten, ringförmigen Gehäuse besteht,
das sich an der inneren, konkaven Lagerfläche des Kipphebels kraftschlüssig abstützt und bei Belastung gemeinsam mit dem Kipphebel und bei Entlastung
infolge Schwingungen relativ zum Kipphebel drehbar ist.
Das V/iderlager ist hierbei mit von seinem Grundkörper seitlich nach entgegengesetzten
Seiten ausragenden, zylindrischen Ansätzen versehen und die Lageranordnung
besteht aus je einem auf Jedem der zylindrischen Ansätze drehbar
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,203S381
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gelagerten ringförmigen Gehäusen.
gelagerten ringförmigen Gehäusen.
Zwischen Jedem der zylindrischen Ansätze und den ringförmigen Gehäusen
sind hierbei Nadellager angeordnet.
Die ebenen Seitenwände des Kipphebels sind hierbei im wesentlichen parallel
und das Widerlager weist mit den ringförmigen Gehäusen zusammen eine Breite
auf, die dem Abstand der Seitenwände entspricht.
Das Widerlager kann hierbei nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mit
einem sich nach unten erstreckenden Teil versehen sein, der den Befestigungsbolzen
umfasst, sich durch die Öffnung im Kipphebel erstreckt und
mit Teilen des Zylinderkopfes eine Drehung des Widerlagers gegenüber dem
Zylinderkopf verhindernd zusammenwirkt.
Die Nadellager sind hierbei mit Nadelkäfigen versehen, deren Stirnflächen
gegen die Seitenwände des Kipphebels liegen.
Die Erfindung schafft somit eine Kipphebelanordnung für Verbrennungsmotoren,
bei der ein herkömmlicher Serienmotor-Ventiltrieb durch einfachen Austausch
des herkömmlichen Widerlagers eines herkömmlichen Kipphebels gegen ein erfindungsgemässes
Widerlager mit einer Lageranordnung in einem Rennmotor-Ventiltrieb
veränderbar ist, der durch die Verringerung der Reibung und der damit verbundenen Erwärmung und des Verschleisses die auftretenden Belastungen
aushält und bei dem durch die relative Drehung der Lageranordnung
gegenüber dem Kipphebel ein einseitiger Verschleiss der Lageranordnung vermieden
und damit eine höhere Lebensdauer erzielt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nun folgenden Beschreibung
der in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Aüsführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine erflndungsgemässe
Kipphebelanordnung, der entlang der Linie 1-1 in Figur 2 verläuft.
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Pig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt einer Kipphebelanordnung nach
Fig. 1, der entlang der Linie 2-2 in Figur 3 verläuft.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgeraässe Kipphebelanordnung.
Fig. h a und 4 b zeigen den Figuren 1 und 2 entsprechende Schnittansichten
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 zeigt eine der Figur 2 entsprechende Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Teil eines Ventiltriebes eines Verbrennungsmotores mit
hängenden Ventilen. In diesem Fall ist das von der Ventilfeder geschlossene Ventil IO in Strich-Punkt-Linien angedeutet und wird über ein Ende eines
Kipphebels 12 betätigt. Der Kipphebel 12 ist auf einem Lagerbolzen schwenkbar, der in einem Teil Ik des Zylinderkopfes des Motors befestigt ist. Das
andere Ende des Kipphebels 12 wird über eine Stoßstange 16 betätigt, die in Strich-Punkt-Linien angedeutet ist und über einen herkömmlichen Stössel
von einer Nockenwelle (nicht gezeigt) betätigt wird.
Der Kipphebel 12 besitzt im vorliegenden Fall im wesentlichen eine herkömmliche
Form. Er besteht aus einem gepressten oder gegossenen einstückigen Teil 12, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, siehe Figur 2,
mit im wesentlichen ebenen sich nach aufwärts erstreckenden Seitenwänden 18 und einem mit diesem verbundenen Boden 20V. Die Seitenwände Io sind umlaufend
vorgesehen und sorgen für eine gute Steifigkeit der Konstruktion. Wie nachfolgend
noch erläutert wird, führen die Seitenwände 18 den Kipphebel 12 auch seitlich gegenüber dem Widerlager und dem Befestigungsbolzen. Der Boden
20 ist entlang seiner Länge gekrümmt ausgebildet, siehe Figur 1, um an seinem einem Ende eine Kontaktfläche 22 für den Schaft des Ventiles 10 und an seinem
anderen Ende eine Kontaktfläche 24 für die Stoßstange 16 zu bilden. Ein
Schmierschlitz 26 im Kipphebel 12 wirkt mit einer Schmierbohrung (nicht gezeigt)
in der Stoßstange 16 zusammen, um die Lager-und Kontaktflächen des
Kipphebels 12 in bekannter Weise zu schmieren.
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Der Boden 20 ist weiterhin mit einer Ausnehmung versehen, die eine konkave,
halbzylindrische innere Lagerfläche 28 bildet. Die Lagerfläche 28 ist mit
einer im wesentlichen reckteckigen Öffnung 30 versehen, die sich über einen
grösseren Bereich der Länge der Lagerfläche 28 erstreckt und eine Schwenkbewegung
des Kipphebels 12 in bekannter V/eise um seinen feststehenden Lagerbolzen ermöglicht, der nachfolgend näher erläutert wird.
Wie bereits erwähnt, ist jeder Kipphebel 12 auf einem eigenen Lagerbolzen
schwenkbar gelagert, der in einem Teil Ik des Zylinderkopfes befestigt ist.
Im vorliegenden Fall ist ein Befestigungsbolzen 32 im Teil 14 des Zylinderkopfes
eirgesöhraubt und nimmt, wie aus Figur 2.zu ersehen ist, ein Widerlager
J>k, das eine Öffnung 3ö von etwa dem Durchmesser des Befestigungsbolzens aufweist, auf. Das Widerlager 34 ist mit seitlich nach entgegengesetzten
Seiten ausragenden zylindrischen Ansätzen J58 versehen, die sich im
vorliegenden Fall axial soweit erstrecken, dass sie mit ihren Stirnflächen gegen die Seitenwand l8 des Kipphebels 12 liegen. Hierdurch wird der Kipphebel
12 seitlich und axial festgelegt. Je ein ringförmiges Gehäuse 40 ist konzentrisch zu den zylindrischen Ansätzen 38 angeordnet und auf diesen über
je eine Nadellageranordnung 42 drehbar gelagert.
Wenn der Ventiltrieb montiert ist, drücken die über den Ventilschaft und die
Stoßstange an entgegengesetzten Enden auf den Kipphebel 12 einwirkenden nach aufwärts gerichteten Kräfte den Boden 20 des Kipphebels 12 gegen die Gehäuse
40. Ein Teil des Umfanges der Gehäuse 40 liegt hierbei kraftSchlussig in der
halbzylindrischen Lagerfläche 28 des Kipphebels 12, wie es in Figur 1 und 2
gezeigt ist. Aus dem bisher Beschriebenen ist zu entnehmen, dass der Kipphebel im montierten Zustand sowohl seitlich als auch vertikal durch das
Widerlager 34 mit der Nadellageranordnung 42 und den ringförmigen Gehäusen
4o festgelegt ist.
An dieser Stelle ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass der Kipphebel 12
so montiert ist, dass er sich während eines Zeitraumes relativ gegenüber den ringförmigen Gehäusen 4o drehen kann und er sich während eines anderen
Zeitraumes infolge des Reibungswiderstandes zwischen den Teilen nicht relativ
hierzu drehen kann, so dass während dieses Zeitraumes der Kipphebel 12 und die ringförmigen Gehäuse 40 als Einheit um das Widerlager 34 schwenken.
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Genauer gesagt,befindet sich ein Verbrennungsmotor mit einem Ventiltrieb mit
der erf indungsgeBiassen Kipphebelanordnung im Betrieb und der Nocken auf
der Nockenwelle (nicht gezeigt) bewegt die Stoßstange 16 nach aufwärts und
drückt den Kipphebel 12 gegen den unteren Teil der ringförmigen Gehäuse 40,
so ist der Reibungswiderstand gegen eine relative Drehung zwischen den ringförmigen
Gehäusen 40 und dem Kipphebel 12 zu dieser Zeit grosser als der
Reibungswiderstand zwischen den zylindrischen Ansätzen 38 am Widerlager 34
und der Nadellageranordnung 42. Daher wird der Kipphebel 12 und die ringförmigen
Gehäuse 40 als Einheit um die halbzylindrisehen Ansätze 38 des Widerlagers 34 schwenken, wobei ein Minimum an Reibung, an Erwärmung und
Verschleiss auftritt. Andererseits hat sich der Nocken der Nockenwelle von der Oberfläche des Stössels (nicht gezeigt) wegbewegt, so wird die Stoßstange
16 zu dieser Zeit im wesentlichen keine Kraft auf den Kipphebel 12
ausüben. '
Daher wirkt auch im wesentlichen keine Kraft zwischen dem Boden 20 des Kipphebels
12 und den ringförmigen Gehäusen 40, d. h. der Kipphebel 12 belastet die ringförmigen Gehäuse 40 nicht mehl·, und diese können sich infolge von
Motorschwingungen und Massenkräften, die zu diesem Zeitpunkt auf die ringförmigen
Gehäuse 4o einwirken, relativ zum Kipphebel 12 drehen.
Daraus ergibt sich, dass im unbelasteten Zustand die Drehung der ringförmigen
Gehäuse 40 dafür sorgt, dass andere Teile der ringförmigen Gehäuse 40 in
Berührung mit der halbzylindrischen Lagerfläche 28 des Kipphebels 12 kommen, wodurch der Verschleiss der ringförmigen Gehäuse 40 gleichmässig verteilt
wird. Sobald jedoch der Kipphebel 12 durch das Anheben des Stössels erneut belastet wird, vermeiden die Reibungswiderstände zwischen dem Kipphebel 12
und den ringförmigen Gehäusen 40 eine relative Drehung, wodurch Reibung und
Versehleiss herabgesetzt werden.
Die Figuren 4 a und 4 b geigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Das Widerlager 34* ist hierbei mit einem sich nach unten erstreckenden Teil
44 versehen, der sich durch die Öffnung 30 im Kipphebel 12 erstreckt und an seinem unteren Ende einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
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Dieser rechteckige oder quadratische Querschnitt wird in einer Ausnehmung
oder Nut (nicht gezeigt) in Teil 14 des Zylinderkopfes aufgenommen und verhindert
dadurch eine Drehung des Widerlagers 3>4' gegenüber dem Zylinderkopf.
In Figur 1 kann die Stoßstange 16 über Einrichtungen (nicht gezeigt) geführt
werden, um ein seitliches Schwenken oder Verdrehen des Kipphebels 12 auf
seinem Lagerbolzen im Teil 14 des Zylinderkopfes zu vermeiden. Die Figuren
4a und 4b zeigen eine andere Lösung dieses Problemes. Eine weitere Lösung
dieses Problemes könnte darin bestehen, eine gemeinsame Einrichtung für h mehrere, z. B. vier Ventile anzuordnen, die die Kipphebel seitlich festlegt. Bei der Verwendung einer solchen gemeinsamen Einrichtung könnte der
Teil 44 des Widerlagers 34' zylindrisch sein.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist
jede Nadellageranordnung 42* mit einem Nadelkäfig 54 versehen, der einen
radial gewellten Teil 56 aufweist, der als Abstandshalter zwischen der
Seitenwand l8 des Kipphebels 12 und den Stirnenden der zylindrischen Ansätze 358f dient. Dieser Abstandshalter legt somit den Kipphebel 12 in ähnlicher
Weise seitlich fest, wie die längeren zylindrischen Ansätze 38 es in der
Figur 1 tun. In Jeder anderer Hinsicht ist die Funktion der in den Figuren 4a 4b und 5 gezeigten Ausführungsformen im wesentlichen die gleiche wie sie bereits
im Zusammenhang mit den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsfor-P
men beschrieben wurde.
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Claims (6)
- PatentansprücheKipphebelanordnung für Verbrennungsmotoren, mit einem einstückigen, hohlen, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Kipphebel mit umlaufenden, ebenen Seitenwänden und einem hierzu senkrechten Boden, der eine konkave, halbzylindrische Lagerfläche bildet, die eine längliche Öffnung aufweist, einem im Kipphebel in der halbzylindrischen Lagerfläche aufgenommenen Widerlager, das eine Öffnung aufweist, einem Befestigungsbolzen, der durch die längliche Öffnung im Kipphebel hindurchtritt und in die Öffnung im Widerlager einragt und dieses festlegt und einer zwischen dem Kipphebel und dem Widerlager angeordneten Lageranordnung, dadurch gekennzeichnet , dass die Lageranordnung aus einem am Widerlager drehbar gelagerten, ringförmigen Gehäuse besteht, das sich an der inneren konkaven Lagerfläche (28) des Kipphebels (12) kraftschlüssig abstützt und bei Belastung gemeinsam mit dem Kipphebel (12) und bei Entlastung Infolge Schwingungen relativ zum Kipphebel (12) drehbar ist.
- 2. Kipphebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (34) mit von seinem Grundkörper seitlich nach entgegengesetzten Seiten ausragenden, zylindrischen Ansätzen (38) versehen ist und die Lageranordnung aus Je einem auf Jedem der zylindrischen Ansätze (38) drehbar gelagerten, ringförmigen Gehäusen (4o) besteht.
- 3. Kipphebelanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, dass zwischen Jedem der zylindrischen Ansätze (38) und den ringförmigen Gehäusen (4φ) Nadellageranordnungen (42) angeordnet sind.
- 4* Kipphebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ic h η e t , dass die ebenen Seitenwände (l8) des Kipphebels (12) la wesentlichen parallel sind und das Widerlager (34) mit den ringförmigen Gehäusen (40) zusammen eine Breite aufweist, die dem Abstand der Seitenwände (l8) entspricht.U8-46 / 22. Juli I97O - 2 -109810/1498
- 5. Kipphebelanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Nadellageranordnungen (42*) mit Nadelkäfigen (54) versehen sind, deren gewellte Stirnflächen (56) gegen die Seitenwände (l8) des Kipphebels (12) liegen.
- 6. Kipphebelanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (34) mit einem sich nach unten erstreckenden Teil (44) versehen ist, der den Befestigungsbolzen (32) umfasst, sich durch die Öffnung (30) im Kipphebel (12) erstreckt und mit Teilen des Zylinderkopfes (nicht gezeigt) eine Drehung des Widerlagers (34) gegenüber dem Zylinderkopf verhindernd zusammenwirkt.US-46 / 22. Juli 1970109810/U98Leerseite
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GB1290083A (de) | 1972-09-20 |
CA930266A (en) | 1973-07-17 |
US3621823A (en) | 1971-11-23 |
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