DE2355379A1 - Hydraulischer spielausgleicher - Google Patents
Hydraulischer spielausgleicherInfo
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- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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- F01L1/2405—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically by means of a hydraulic adjusting device located between the cylinder head and rocker arm
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
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- F01L2001/187—Clips, e.g. for retaining rocker arm on pivot
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Description
469'1 herne, 8000 München 40,
" jrathstraBe 19 nirtllrtrtBHRahr Eisenacher StraBe 17'
Postfach 140 "■■■ p's'IPa- Kw Π. D β Π Γ Pal.-Anw. Betzier
Pat.-Anw. Herrmann-Trentepohl DlDl-Ph VS Ed U3TfI ΒβΙζΙβΡ Fernsprecher: 3630 11
Fernsprecher: 51013 " *** ■ ' " * ■' *!-*1^^>M **«**·.■«.» 363012
51014 Pipl.-Ing. W- Herrmann-Trentepphl *«!»
Telegrammanschrift: ...... ... Telegrammanschrift:
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Telex 08 229 853 ' Τβΐήχ 5215360
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München
(Johnson Products Inc.
1I
Eiie Hrfinjlungf betrifft einen hydraulischen §^ieiau§gleiehej:
und in§bes|G>ndere eine Zumesseinrichtung fiir Schmierölströmung
durch den Spielauggleicher, Bei eier prfindung handelt
es sich um einen hydraulischen Spielausgleicher für eine
Verbrennungskraftmaschine bzw. einen Motor, mit einem Körper mit einem offenen Ende, einem im.Körper hin- und
herbewegbaren Kolben mit einem zentralen, ein Ölreservoir bildenden Hohlraum, Öffnungen zum Einlassen von Gl in
Strömungsverbindung mit dem Ölreservoir, einem in das offene Ende des Körpers eingesetzten Verschlussteil, an
dem eine Lagerstelle für einen Kipphebel ausgebildet ist,
einem Strömungsweg vom Ölreservoir zum Kipphebel seilschmierung der Lagerstelle und des Kipphebels und einer
GS
4Q9820/0349
-2- 2 35 537
Einrichtung zur Steuerung der Ölströmung durch den Strömungsweg.
Bei bestimmten Motoren mit obenliegender Nockenwelle liegen
die Nocken an Kipphebeln an, die die Ventile des Motors öffnen und sehliessen. Dabei ist jeder Kipphebel an
einem hydraulischen Spielausgleicher angelenkt, der das Spiel im Ventilantrieb aufnimmt, das durch irgendeine
Ausdehnung von Teilen beim Aufwärmen des Motors verursacht sein kann.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist es sinnvoll, der
Nockenoberfläche und dem Naekenkontaktstück am Kipphebel Schmieröl zuzumessen. Zu diesem Zweck geschaffene herkömmliche
Einrichtungen erfordern ein externes Nockenschmiersystem oder zahlreiche Bohrungen in der Nockenwelle
für eine innere Ölzufuhr. Dies erfordert nicht nur viel Zeit und hohe Kosten, sondern stellt auch eine
weitere Quelle für Schwierigkeiten beim Betrieb des
Motors dar. Eine andrere Möglichkeit zur Schmierung besteht darin, den hydraulischen Spielausgleicher als
Quelle des Schmieröls zu verwenden, wodurch die Gesamtkonstruktion
des Mptors vereinfacht wird, da kein äusseres
Nockenschmiersystem oder komplizietes Durchbohren der Nockenwelle für eine innere Ölzufuhr erforderlich ist.
Ein solcher sehr wirkungsvoller Spielausgleicher ist aus der US-PS 3 587 539 bekannt. Dabei wird ein Stift innerhalb
eines Kanals benutzt, der in der Nase des Kolbens ausgebildet ist« Obwohl diese Einrichtung verhältnismässig
zufriedenstellend arbeitet, besteht unverändert ein Bedürfnis nach einer mit einem Spielausgleicher kombinierten
Zumesseinrichtung für Schmieröl, die wirtschaftlicher als die bekannten Einrichtungen ist und zugleich eine zuver—
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lässige Zuführung bzW. Zumessung von Schmieröl bewirkt.
Ein weiterer Nachtei vieler herkömmlicher Spielausgleicher ist das Ansaugen von Luft in das Ölreservoir während des
Anlaufens des Motors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe Zugrunde, einen hydraulischen
Spielausgleicher mit einer Einrichtung zur Schmierölzumessung zu schaffen, der im. Aufbau möglichst einfach
und in der Funktion möglichst zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
der Strömungsweg eine Bohrung durch das Verschlussteil zwischen dem oberen und dem,unteren Ende desselben umfasst,
dass ein Messplättchen in einem vom Kolben und dem Verschlussteil gebildeten Raum angeordnet ist, der sich
unter dem unteren Ende des Verschlussteils und über dem
Ölreservoir befindet, dass das Messplättchen vom Öldruck
im Ölreservoir gegen das untere Ende des Verschlussteils
drückbar ist, dass die Abmessungen des Messplättchens
relativ zu diesem Raum so sind, dass vom-Ölreservoir
um das Plättchen herum eine Ölströmung erfolgen kann, wenn das Messplättchen gegen das untere Ende gedrückt ist,
und dass am unteren Ende des Verschlussteils ein Schlitz ausgebildet ist, der von der Bohrung zum Raum zwischen
Kolben und Verschlussteil verläuft, wobei der Schlitz und das Messplättchen einen gedrosselten Strömungsdurchlass
vom Ölreservoir zur Bohrung des Verschlussteils bilden
und dieser gedrosselte Strömungsdurchlass den Durchsatz
der Ölströmung durch den Spielausgleicher zum Kipphebel
steuert. . . : ν .
Bei dem erfindungsgemässen Spielausgleicher ragt das untere
820/0 3,4-9.
Ende dos Verschlussteils in den Körper hinein und hat
einen gewissen Abstand zu einer am Kolben ausgebildeten Schulter. Zwischen einem Teil des unteren Abschnitts des
VerschJ.ussteils und der Schulter des Kolbens ist ein
Iiessplättchen angeordnet, dessen Durchmesser kleiner als
der Innendurchmesser der benachbarten Wand ist, wodurch ein freier Ringraum zur Umströmung des ϊ-iessplättchen durch
öl geschaffen ist. Das i-iessplättchen wird gegen das untere
Ende des Verschlussteils vom Öldruck im Ölreservoir gedrückt und bildet zusammen mit einer Nut im Endabschnitt des
Verschlussteils einen gedrosselten Strömungsdurchlass. Die Nut ragt vom Inneren des Verschlussteils bis wenigstens zum-Ringraum
zwischen Kessplättchen und benachbarter Innenwand. Durch den gedrosselte Durchlass erfolgt die
Steuerung der Ölströmung durch den Spielausgleicher.
Darüber hinaus bildet das Messplättchen ein Rückschlagventil, das ein Einsaugen von Luft in den Kolben während
des Anlassens und Anlaufens des Motors verhindert. Das Kessplättchen wirkt als ein eine Rückströmung verhinderndes
Rückschlagventil, bis der vom Motor erzeugte Öldruck gross genug ist, um das Kessplättchen vom Sitz im Kolben
abzuheben.
Die Erfindung liefert eine äusserst einfache Zumesseinrichtung
für Schmieröl, da sie im wesentlichen aus einem Messplättchen besteht, das äusserst einfach und billig
hergestellt werden kann. Es ist lediglich eine sehr geringe Anzahl von Bauteilen erforderlich, die darüber hinaus
keine maschinelle Bearbeitung mit niedrigen Toleranzen erfordern, da die Funktionen einfach und direkt sind.
Eine einfache, gefräste oder geprägte Nut am unteren Ende des Verschlussteils in einem seiner Wände legt den Durchsatz
fest. Bestehende Bauformen von opielausgleichorn
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können mit einer erfindungsgemässen Zumesseinrichtung
versehen werden, ohne dass umfangreiche oder teure 'Abwandlungen erforderlich sind.
versehen werden, ohne dass umfangreiche oder teure 'Abwandlungen erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine sch ernatische Darstellung eines Ventilantriebs
rait obenliegender Nockenwelle, der einen erfindungsgemässen Spielausgleicher aufweist;
Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt durch den Spielausgleicher nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein bei der Erfindung verwendetes
Messplättchen;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Spielausgleicher nach IV-IV in Fig» 2;
Figuren 5 und 6 vergrösserte Schnitte durch das innere
TDnde des Verschlussteils; und
Fig. 7 eine Draufsicht von unten auf das Verschlussteil.
Zunächst werden die Figuren 1 und 2 erläutert. Ein Ventil 2 mit einer Feder 4 und einem Federteller 6 wird mittels
eines Kipphebels-8 durch eine Nockenwelle 10 und eine
Nocke 12 betätigt. Der Kipphebel 8 ist auf einem Spielausgleicher 16 mittels seiner festen bzw«, geschlossenen Lagerpfanne 14 schwadfear angelenkt. Der Spielausgleicher,
Nocke 12 betätigt. Der Kipphebel 8 ist auf einem Spielausgleicher 16 mittels seiner festen bzw«, geschlossenen Lagerpfanne 14 schwadfear angelenkt. Der Spielausgleicher,
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der für einen automatischen Ausgleich des Ventilsoiels
sorgt, umfasst einen Körper 18 mit ainem Kolben 20. Der Kolben 20 wird durch eine Feder 22 nach oben gegen die
geschlossene Lagerpfanne 14 elastisch gedruckt. Der Kolben 20 ist mit einem inneren Hohlraum 24 versehen,
der über ein Rückschlagventil mit einem Ventilplättchen 26 in eine Druckkammer am Boden des Körpers 18 übergeht.
Eine Feder 28 drückt das Ventilplättchen 26 gegen den Boden des Kolbens 20. Ein Federteller 30, der das Rückschlagventil
in Stellung hält, wird durch eine Feder 2 2 gegen den Boden des Kolbens 20 gedruckt,
Durch Öffnungen 32 und 34 tritt Schmieröl in den Hohlraum 24 ein. Wie bei herkömmlichen hydraulischen Ventilen
fliesst das Schmieröl vom Hohlraum "J- durch den unteren
Abschnitt des Kolbens 20 in die Druckkammer„
Die offenen oberen Enden des Körpers 18 des Spielausgleichers
sowie dee Kolbens 20 sind durch ein Verschlussteil geschlossen. Der untere Abschnitt des Verschlusstexls 40
ragt in den Hohlraum 24 des Kolbens 20 hinein, wogegen am oberen Ende eine kugelförmige Nase 42 ausgebildet ist,
die den Auflagepunkt für den Kipphebel 8 bildet. Die Nase 42 ist in der Lagerpfanne 14 des Kipphebels 8 angeordnet
und durch eine Feder 44 gesichert, die in eine Ringnut 46 eingeschnappt ist, die unterhalb der Nase
42 am Verschlussteil 40 ausgebildet ist. Das Verschlussteil 40 umfasst eine Ringschulter 48, die über die Aussenwand
des Verschlusstexls hinausragt und die Abwärtsbewegung des Verschlusstexls 40 relativ zum Kolben 20 begrenzt.
Die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 20 wird am unteren Ende durch eine Schulter 50 und am oberen
Ende durch eine Sicherungskappe 52 begrenzt, die-in einer
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BAD
Ringnut 54 verankert ist, die am oberen Ende des Körpers 18 des Spielausgleichers ausgebildet ist* Die Ringschulter
.48 wirkt sowohl bei der Aufwärtsbewegung als auch bei der Abwärtsbewegung des Verschlussteils 40 als Anschlag,
indem sie entweder zur Anlage am oberen Ende des Kolbens 20 oder an der Sicherungskappe 52 kommt.
Es ist sinnvoll, die geschlossene Lagerpfanne 14 bei ihrer
Drehung auf dem oberen Kugelkopf bzw. der kugelförmigen Nase 42 zu schmieren. Sobald Schmieröl durch den Körper
des Spielausgleichers die Lagerpfanne 14 erreicht, wird das Schmieröl von einem Kanal 56, der im Kipphebel 8 ausgebildet
ist, in Form eines Strahles zur Nockenwelle 10 und Nocke 12 geleitet.
Der Kolben 12 weist eine innere Schulter 60 auf, die als
Widerlager für-ein Messplättchen 62 dient, das zwischen
dem unteren Ende 64 des Verschlussteils 40 und Schulter 60 angeordnet ist.D-as Messplättchen 62 ist vorzugsweise
eine sehr dünne, flache Scheibe, deren Durchmesser geringer
ist als der Innendurchmesser des Kolbens 20 oberhalb der Schulter 60, so dass dann, wenn das Kessplattchen 62
oberhalb der Schulter 60 angeordnet ist, ein freier Ringraum 66 eine unbehinderte Strömung von Schmieröl vom
unteren Abschnitt des Hohlraums 24 unterhalb des Messplättchens
62 nach oben und um das Plättchen herum ermöglicht. Der untere Abschnitt des Hohlraums 24 unterhalb des
Messplättchen 62 bildet,ein Ölreservoir 68, das dauernd
durch die Öffnungen 32 und 34 mit Schmieröl nachgefüllt
wird. Wenn sich das Verschlussteil 40 in seiner untersten Stellung befindet, wobei die Ringschulter 48 am oberen
Ende des Kolbens 20 anliegt, hat das untere Ende 64 des Verschlussteils 40 zur Schulter 60 einen Abstand, der
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BAD
grosser als die Dicke des Messplättchens 62 ist. Dies ermöglicht, dass das Messplättchen 62 von der als Sitz
wirkenden Schulter 60 frei ist, so dass eine Ölströmung
vom Ölreservoir um das Messplättchen 62 herum möglich ist. Das Messplättchen 62 ist vorzugsweise so leicht, dass
der Öldruck im ölreservoir 68 das Messplättchen 62 in
Axialrichtung von der Schulter 60 abheben kann und zur ebenen Anlage am unteren Ende 64 des Verschlussteils 40
bringen kann. Die ölströmung um das Messplättchen 62 wird von einem Druchlass 70 in die Mittelbohrung 41 geleitet.
Der Durchlass 70 ist von der flachen, oberen Stirnseite des Messplättchens 6 2 und einem im unteren Ende des
.Verschlussteils ausgebildeten Radialschlitz 72 begrenzt.
Bei der beschriebenen Konstruktion ergibt sich, dass das Messplättchen 62 bei nicht laufendem Motor aufgrund seines
Eigengewichts auf der Schulter 60 aufliegt, da im Ölreservoir
kein entgegenwirkender Druck besteht. In dieser Stellung wirkt das Messplättchen als Rückschlagventil,
das das Eindringen von Luft in das ölreservoir 68 im
Kolben während des Anlaufens des Motors verhindert, solange
der Motoröldruck noch nicht aufgebaut ist. Sobald der Motoröldruck aufgebaut ist, wird das Messplättchen
6 2 nach oben gegen das Verschlussteil 40 gedruckt, wodurch eine Ölströmung zum Kipphebel ermöglicht ist.
Die Funktion des hydraulischen Spielausgleichers mit Schmierölzumessung is t folgende: Während des Betriebs des
Motors strömt durch die Öffnungen 32 und 34 Öl in das Ölreservoir 68. Der Öldruck im Ölreservoir 68 drückt das
Messplättchen 62 nach oben gegen das untere Ende des Verschlussteils 40. Die Ölströmung wird an der Schulter
vorbei um das Messplättchen 6.2 herum durch den Ringraum
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geführt, von wo sie durch den Durchlass 70 in die Mittelbohrung 41 gelangt und durch diese nach oben zur Nase
42 strömt·. Von dort gelangt das Schmieröl in den Kanal 56, so dass für ausreichende Schmierung der Lagerpfanne
14 und der Nocke 12 gesorgt ist.
Wenn es gewünscht wird, den Strömungsdurchsatz durch den
Spielausgleicher einzustellen, werden die Abmessungen
des Querschnittes des Durchlasses 70 so gewählt, dass dieser eine Drosselstelle bildet, die die Strömung
durch sie hindurch auf eine vorbestimmte Menge während einer vorbestimmten Zeitdauer begrenzt."Somit ist ein
äusserst einfacher Strömungskanal mit Steuerfunktion
geschaffen, der durch einen einzigen Schlitz bzw. eine einzige Nut am unteren Ende des Verschlussteils sowie
ein äusserst wirtschaftlich herstellbares Messplättchen gebildet wird.
Es können auch mehr als ein Schlitz vorgesehen sein. Dies
stellt eine Alternativmöglichkeit zur Erhöhung des Durchsatzes dar. In bestimmten Anwendungsfällen kann die
Nut bzw. der Schlitz statt am Ende des Verschlussteils im Messplättchen ausgebildet sein, vorzugsweise ist der
Schlitz jedoch im Verschlussteil ausgebildet, da dann das Messplättchen während des Zusammenbaus so eingesetzt
werden kann, dass es egal ist, welche Seite des Messplättchens nach oben oder nach unten zeigt. Eine Sperrung
bzw. ein Verstopfen des Durchlasses 70 wird durch die
normale Bewegung des Umfangs des Messplättchens 62 während des normalen Betriebs des Spielausgleichers verhindert.
Obwohl lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt und
im einzelnen beschrieben ist, liegt es für den Fachmann
■ 4 09820/0349* ■
auf der Hand, dass Einzelheiten der Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels auf vielfache Weise abgewandelt
werden Tcönnen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Daher sollen die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten der Konstruktion die Erfindung nicht beschränken.
Bei der erfindungsgemässen Einrichtung wird Schmieröl
zunächst in den Körper eines Spielausgleichers eingeführt, und zwar in ein Ölreservoir,das von einem innerhalb
des Körpers des Spielausgleichers hin- und herbewegbaren Kolben begrenzt wird. Dann wird das Schmieröl
durch die Mittelbohrung in dem Verschlussteil geleitet, das die Anlenkstelle für den Kipphebel trägt. Im Hohlraum
des Kolbens ist ein Messplättchen zwischen dem Ölreservoir und dem unteren Ende des Verschlussteils
angeordnet. Am unteren Ende des Verschlussteils ist eine Nut ausgebildet, die sich radial von der Mittelbohrung
zu einem Ringraum erstreckt, der zwischen der Innenwand des Kolbens und dem Verschlussteil besteht. Durch den
Öldruck im Ölreservoir wird das Messplättchen gegen das untere Ende des Verschlussteils gedrückt. Das Messplättchen
bildet zusammen mit der Nut bzw. dem Schlitz eine Strömungsdrossel,
die die Ölströmung zur Schmierung der Kipphebellagerung und zur Nocke steuert. Das Messplättchen
wirkt auch als Rückschlagventil während des Anlaufens des Motors, um ein Einsaugen von Luft in den Kolben zu
verhindern.
Patentansprüche:
A.O 9820/0349
Claims (5)
- P a t .e η t a η s id r ü c h eHydraulischer Spielausgleicher für eine Verbrennungskraftmaschine bzw. einen Motor, mit einem Körper mit einem offenen Ende, einem im Körper hin- und herbewegbaren Kolben mit einem zentralen, ein ülreservoir bildenden Hohlraum, Öffnungen zum Einlass von Öl in Strömungsver— bindung mit dem Ölreservoir, einem in das offene Ende des Körpers eingesetzten Verschlussteil, an dem eine Lagerstelle7 für einen Kipphebel ausgebildet ist, einem Strömungsweg vom Ölreservoir zum Kipphebel zur 'Schmierung der Lagersteile und des Kipphebels und einer Einrichtung zur Steuerung der Ölströmung durch den Strömungsweg, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsweg eine Bohrung (41) durch das Verschlussteil (40) zwischen dem oberen und dem unteren Ende (64) desselben umfasst, dass pin Messplättchen (62) in einem vom Kolben (20) und dem Verschlussteil (40) gebildeten Raum angeordnet "ist, der sich unter dem unteren Ende (64) des Verschlussteils und über dem Ölreservoir (68) befindet, dass das Messplättchen vom Öldruck im Ölreservoir gegen das untere Ende des Verschlussteils drückbar ist, dass die Abmessungen des Messplättchens relativ zu diesem Raum so sind, dass r^! Ölreservoir um das Messplättchen herum eine Ölströmung erfolgen kann, wenn das Messplättchen gegen das untere Ende (64) gedrückt ist, und dass am unteren Ende des Verschlussteils~ein Schlitz (72) ausgebildet ist, der von der Bohrung (41) zum Raum zwischen Kolben und Verschlussteil verläuft, wobei der Schlitz (72) und das Messplättchen (62) einen gedrosselten Strömungsdurchlass (70) vom Ölreservoir zur Bohrung des Verschlussteils bilden409820/0349 ^ .und dieser gedrosselte Strömungsdurchlass den Durchsatz der Qlströmung durch den Spielausgleicher (16) zum Kipphebel (8) steuert.
- 2. Spielausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messplättchen (62) eine dünne, flache Scheibe ist, wobei der Durchmesser wenigstens eines Teils der Scheibe kleiner als der Durchmesser der benachbarten Innenwand des Verschlussteils (40) oder Kolbens ist, so dass ein freier Ringraum (66) zur Umströmung der Scheibe besteht-
- 3. Spielausgleicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Kolbens (20) eine Schulter (60) ausgebildet ist, die einen die Abwärtsbewegung des Messplättchens (62) begrenzenden Sitz bildet, und dass* das untere Ende (64) des Verschlussteils (40) nach unten in den Kolben (20) hineinragt und einai Abstand zu dem Sitz hat, der grosser als die Dicke des Messplättchens ist.
- 4. Spielausgleicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil eine Ringschulter (48) oberhalb des Kolbens aufweist,deren Durchmesser grosser als die Bohrung des Kolbens (20) ist, so dass die Ringschulter die Abwärtsbewegung des Verschlussteils im Kolben begrenzt.
- 5. Spielausgleicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Messplättchen (62) während des Anlaufens des Motors auf dem Sitz sitzt und als Rückschlagventil wirkt, während der Öldruck des Motors aufgebaut wird, so dass während des Anlaufens des Motors ein Einsaugen von Luft in das Ölreservoir verhindert wird.0-9820/0349'3Le e rs e i te
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