DE9314956U1 - Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents
Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere PersonenkraftwagenInfo
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Description
Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
Die Erfindung richtet sich auf eine Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen.
Viele Halter von Kraftfahrzeugen, die nicht eine eigene Garage besitzen, müssen an kalten Wintermorgen zunächst die
Scheiben ihres Kraftfahrzeuges von Schnee befreien und/oder enteisen, bevor sie ihren Wagen in Bewegung setzen können.
Dies ist eine mühselige Tätigkeit. Zwar gibt es hierfür speziell geformte Schneeschiebe- sowie Kratzwerkzeuge, dennoch
erfordert insbesondere das Abkratzen einer manchmal mehrere Millimeter dicken Eisschicht viel Geduld. Meist
wird deshalb nur eine Öffnung freigekratzt, um überhaupt etwas sehen zu können. Hierdurch ist die Gefahr eines Unfalls
stark erhöht.
Deshalb gibt es an die Form der Fahrgastzelle angepaßte Abdeckhauben aus flexiblem Kunststoffmaterial, welche sämtliche
Fensterscheiben abdecken. Dadurch ist ein direktes Vereisen der Autoscheiben ausgeschlossen. Es bildet sich
allenfalls eine Schnee- oder Eisschicht auf der Oberfläche der Abdeckhaube. Allerdings sind auch solche Abdeckhauben
sehr umständlich zu handhaben. Sie sind in unbenutztem Zustand zusammengefaltet. Sollen sie über die Fahrgastzelle
gestülpt werden, wird das zusammengefaltete Paket etwa mittig auf das Autodach gelegt, sodann in Längsrichtung des
Fahrzeugs auseinandergefaltet. Anschließend müssen die beiden Hälften der Abdeckhaube links bzw. rechts ausgebreitet
werden. Das Zusammenlegen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nur bei genauem Einhalten dieser Reihenfolge kann
bei der Größe der Abdeckhaube ein heilloses Durcheinander vermieden werden.
■ · ·
• · a
• · a
Da durch das häufige Zusammenlegen der Abdeckhaube Falten eingeprägt sind, bilden sich Mulden, innerhalb deren bei
Regen oder Tauwetter Wasserpfützen stehen bleiben. Diese müssen vor dem Zusammenlegen erst entleert werden. Im Winter
muß die aufgesetzte Abdeckhaube zunächst von Schnee freigekehrt werden, bevor sie zusammengelegt werden kann.
Auch die Verwendung herkömmlicher Abdeckhauben befreit den Halter eines Kraftfahrzeugs somit nicht vor einer Vielzahl
von Handgriffen, wenn er sein Auto an einem Wintermorgen startklar machen möchte.
Hieraus resultiert das der Erfindung zugrundeliegende Problem, eine Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere für
Personenkraftwagen, so auszugestalten, daß diese mit nur
wenigen Handgriffen über das Fahrzeug ausgebreitet und auch wieder von diesem abgenommen werden kann. Insbesondere soll
die Abdeckplane auch bei schlechter Witterung, insbesondere Regen, Schnee und Eis, leicht zu bedienen sein.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einer Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, vor,
daß die Plane einen etwa rechteckigen Zuschnitt aufweist, um eine quer zur Fahrtrichtung orientierte Achse aufgerollt
ist und im Bereich ihres Umfangs ein oder mehrere Befestigungsbänder
zum Einklemmen an Fahrzeugtüren, Heckklappe und/oder Kofferraum aufweist. Die Erfindung macht sich die
Erkenntnis zunutze, daß es besonders wichtig ist, die Windschutz- und Heckscheibe von Schnee und/oder Eis freizuhalten.
Dadurch hat der Fahrer einen sehr großen Blickwinkel, so daß die Gefahr eines Unfalls weitgehend ausgeschlossen
ist. Um insbesondere diese wichtigen Sichtfenster abzudecken, wird erfindungsgemäß eine etwa rechteckige Plane in
Längsrichtung auf die Oberseite des Fahrzeugs gelegt. Sie
deckt dabei die in Fahrtrichtung vorn bzw. hinten befindliche Fensterscheibe vollflächig ab.
Aufgrund ihrer etwa rechteckigen Form ist es möglich, die
erfindungsgemäße Abdeckplane um eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse aufzurollen. Hierdurch wird das mühevolle
Zusammenlegen der bisher gebräuchlichen Abdeckhauben durch das Aufrollen um die Achse ersetzt. Insbesondere bilden
sich innerhalb der Abdeckplane keine Falten, so daß nach einem Regen oder bei Tauwetter keine Wasserpfützen auf der
Plane stehenbleiben, sondern das Wasser sofort abläuft und die Abdeckplane bspw. nach einem Regen schnell trocknet.
Das Abkehren einer Schneeschicht ist bei der erfindungsgemäßen
Abdeckplane nicht mehr erforderlich. Vielmehr wird die Abdeckplane, an einem Ende beginnend, mitsamt der daraufliegenden
Schneeschicht wie ein Kuchenteig eingeschlagen und in Richtung auf das gegenüberliegende Ende von der
Fahrzeugoberseite abgezogen. Hierbei rollt sich der Schneebelag ein und stürzt an der Fahrzeugfront- oder -heckseite
zu Boden. Sodann kann die somit von Schnee befreite Abdeckplane wie gewohnt aufgerollt werden.
Zur Vermeidung eines Eisbelags kann die Abdeckplane an der Außenseite mit einer speziellen chemischen Beschichtung
versehen sein. Eine dennoch gebildete Eisschicht platzt bei dem Einschlagen der Abdeckplane ab und kann somit wie ein
Schneebelag entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Abdeckplane weist somit ein Höchstmaß
an Bedienungsfreundlichkeit auf und gewährleistet eine belagfreie Windschutz- und Heckscheibe.
Da die Abdeckplane die Kraftfahrzeugseiten weitgehend unbedeckt
läßt, ist an den Seiten eine schnelle Abtrocknung des Fahrzeugs auch dann gewährleistet, wenn die Abdeckplane auf
das bspw. durch eine Regenfahrt naß gewordene Fahrzeug aufgezogen wird. Die Feuchtigkeit verbleibt nicht wie bei herkömmlichen
Abdeckplanen innerhalb des Zwischenraums zwischen Plane und Kraftfahrzeugoberseite, so daß keine erhöhte
Rostgefahr gegeben ist. Soll ein Teil der fahrerseitigen Fensterscheibe dennoch mit abgedeckt werden, um auch
eine Sicht in den Außenspiegel zu ermöglichen, kann die Abdeckplane
bspw. etwas schief auf die Fahrzeugoberseite aufgelegt werden, so daß sie an der Fahrerseite bereichsweise
herabhängt und die dortigen Fensterscheiben in ihrem oberen und/oder vorderen Bereich von Schnee und Eis freihält.
Die Befestigungsbänder ermöglichen eine schnelle und gleichzeitig feste Montage der erfindungsgemäßen Abdeckplane.
Hierzu werden diese Bänder bei geöffneten Fahrzeugtüren, Heckklappe und/oder Kofferraumdeckel zwischen diese
und die Fahrzeugkarrosserie eingelegt und durch Schließen der betreffenden Tür durch den dazwischen angeordneten
Dichtungsgummi reibschlüssig festgelegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Plane um eine im Bereich der Fahrzeugfrontoder
-heckseite etwa parallel zur Stoßstange mittels eines oder mehrerer Befestigungsbänder einhängbare Achse aufgerollt
ist, wovon sie zur Abdeckung der Fahrzeugoberseite abgerollt werden kann. Durch das Vorsehen einer stabilen
Achse kann die Plane besonders gleichmäßig aufgerollt werden. Hierdurch ist eine Faltenbildung ausgeschlossen. Diese
Achse kann mit einem Ende der Abdeckplane fest verbunden sein, um die Demontage der Abdeckplane möglichst bedienungsfreundlich
zu gestalten.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Achse von einem etwa hohlzylindrischen Gehäuse etwa konzentrisch umschlossen
ist, welches an seiner Mantelfläche einen etwa achsparallelen Schlitz zum Abrollen der Abdeckplane aufweist. Dieses
Gehäuse erleichtert vor allem die Handhabung der Abdeckplane in abgebautem Zustand. Die Abdeckplane ist im
stabilen Gehäuse vor Verunreinigung und Beschädigung geschützt. Sie kann somit bspw. einfach in den Kofferraum des
Autos gelegt werden und ist somit immer einsatzbereit. Andererseits sorgt das bspw. an der Fahrzeugfront und/oder rückseite
befestigte Gehäuse dafür, daß die beim Ausziehen oder Einrollen der Abdeckplane auftretende Rotationsbewegung
der Achse nicht zu einer Verkratzung des Autolacks führt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß Befestigungsbänder
an der Außenseite des etwa hohlzylindrischen Gehäuses angeordnet sind. Eine besonders einfache Möglichkeit zur Befestigung
des hohlzylindrischen Gehäuses besteht darin, diese Bänder bei geöffnetem Kofferraumdeckel bzw. bei geöffneter
Heckklappe über den an der Karosserie befestigten Dichtgummi der Kofferraum- bzw. Heckklappenöffnung zu legen.
Wird daraufhin der Kofferraumdeckel oder die Heckklappe geschlossen,
werden die dazwischen befindlichen Bänder von dem Dichtgummi reibschlüssig an den Kofferraumdeckel oder
die Heckklappe angepreßt. Das hohlzylindrische Gehäuse kann auf diese Art mit wenigen Handgriffen an der Fahrzeugheckseite
befestigt werden. Natürlich ist es auch möglich, das hohlzylindrische Gehäuse mit den Bändern an einer Stoßstange
des Fahrzeugs anzubinden.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß an den Bändern je ein formstabiles Rückhalteelement angeordnet ist. Diese
Rückhalteelemente können bspw. hohlzylindrisch geformt sein und etwa die Größe von Korken aufweisen. Sie bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff. Die Verbindung mit den Bändern erfolgt vorzugsweise mittels eines die achsparallele Öffnung
der Rückhalteelemente durchsetzenden, an dem betreffenden
Band festgenieteten Stifts.
Diese Rückhalteelemente dienen der Verankerung des eingeklemmten Bandes. Wenn beim Einlegen der Bänder darauf geachtet
wird, daß sich die Rückhalteelemente innerhalb des Fahrzeugs befinden, kann das Band auch nicht bei größeren
Belastungen herausrutschen. Insbesondere ist dadurch auch eine Befestigung an der Motorhaube möglich, welche im
Normalfall nicht mittels einer an der Karosserie angeformten Gummileiste abgedichtet ist.
Diese Befestigungsmöglichkeit ist insbesondere deshalb
wichtig, weil hierdurch auch die Motorhaube des Fahrzeugs von der Abdeckplane abgedeckt wird. Dies hat den Vorteil,
daß beim Abziehen der Abdeckplane auch der auf der Motorhaube befindliche Schneebelag entfernt wird. Bliebe der
Schneebelag auf der Motorhaube liegen, wie dies ohne Verwendung der erfindungsgemäßen Abdeckplane normalerweise der
Fall ist, würden bei höheren Geschwindigkeiten vom Fahrtwind ständig Schneeflocken aufgewirbelt. Hierbei bildet
sich vor der Windschutzscheibe ein dichtes Schneegestöber, welches die Sicht des Fahrers erheblich beeinträchtigt.
Dieser nachteilige Effekt kann mit der Erfindung vermieden werden, wenn mit der Abdeckplane auch die Motorhaube abgedeckt
wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß innerhalb des etwa hohlzylindrischen Gehäuses
eine oder mehrere Federn angeordnet sind, welche die Ab-
deckplane auf die Achse aufzurollen bestrebt sind. Das Einrollen der Abdeckplane auf die in dem hohlzylindrischen
Gehäuse angeordnete Achse kann auf verschiedene Arten bewerkstelligt werden. Es ist bspw. denkbar, daß an einer
Stirnseite des Gehäuses ein Durchtrittspunkt für die Achse vorgesehen ist, an der eine Kurbel od. dgl. zum manuellen
Aufrollen der Abdeckplane angeordnet ist. Um den Bedienungskomfort weiter zu erhöhen, sind in dem Gehäuse jedoch
Federn integriert, welche - ähnlich wie bei Springrollos die Abdeckplane in das Gehäuse hineinziehen.
Nach der Montage des hohlzylindrischen Gehäuses an der
Fahrzeugfront oder -heckseite wird die Abdeckplane einfach aus dieser herausgezogen und auf die Fahrzeugoberseite aufgelegt.
Das Rückziehen der Abdeckplane wird durch leichtes Anheben derselben selbsttätig von der integrierten Feder
bewerkstelligt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß am freien Ende der Abdeckplane ein oder mehrere Saugnäpfe
zur Fixierung der Abdeckplane an einer Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Da bei einer Ausführungsform des hohlzylindrischen Gehäuses mit integrierter Rückzugsfeder
im ausgebreiteten Zustand der Abdeckplane ständig die Rückstellkraft der Feder überwunden werden muß, damit
die Abdeckplane nicht wieder selbsttätig eingerollt wird, ist eine Fixierung des freien Endes der Abdeckplane an der
Karosserie des Fahrzeugs vorgesehen. Hierzu dienen vorzugsweise zwei Saugnäpfe, welche an einer Fensterscheibe des
Kraftfahrzeugs angepreßt werden.
Ist das hohlzylindrische Gehäuse an der Heckseite des Fahrzeugs befestigt, werden die Saugnäpfe nach Überdecken der
Fahrgastzelle im unteren Bereich der Windschutzscheibe -
etwa im Bereich der Scheibenwischer - angepreßt. Wird das
hohlzylindrische Gehäuse dagegen an der Motorhaube befestigt, können die Saugnäpfe im unteren Bereich der Heckscheibe
verankert werden. Die Haftreibung der Saugnäpfe gegenüber der betreffenden Fensterscheibe bringt im ausgerollten
Zustand die Gegenkraft zur Rückstellkraft der integrierten
Feder auf.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, daß an einem Ende der Abdeckplane eine oder mehrere Befestigungsschnüre
angeordnet sind. Diese Befestigungsschnüre sind insbesondere
dafür vorgesehen, das freie Ende der Abdeckplane an der dem hohlzylindrischen Gehäuse gegenüberliegenden Stoßstange
des Fahrzeugs festzubinden. Hierdurch ist es möglieh,
sowohl Motorhaube als auch Kofferraum abzudecken und im Winter frei von Schneebelag zu halten. Dies hat den Vorteil,
daß das oben beschriebene Schneegestöber gänzlich unterbunden ist und sowohl der Fahrer selbst als auch der
nachfolgende Verkehr völlig freie Sicht haben.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das freie Ende der Abdeckplane durch eine formstabile Griffleiste verstärkt
ist. Diese Griffleiste dient vor allem dazu, die Abdeckplane beim Ausrollen über den Fahrzeugaufbau zu heben und
somit ein Scheuern der Plane am Lack des Autodachs zu vermeiden. Nach der Montage des hohlzylindrischen Gehäuses ergreift
der Fahrer diese Griffleiste an einem endseitigen Bereich und geht damit an der Fahrzeugseite entlang, bis
die Abdeckplane soweit wie erforderlich ausgerollt ist.
Hierdurch ist es möglich, die Abdeckplane von einer Person mühelos in Sekundenschnelle anzubringen. Ein weiterer Vorteil
der Griffleiste ist, daß sie ein vollständiges Einziehen der Abdeckplane durch den Schlitz des hohlzylindrischen
Gehäuses verhindert.
Die Griffleiste ist vorzugsweise in eine durch Umschlagen der Abdeckplane im Bereich ihres freien Endes gebildete Tasche
eingeschoben. Um ein seitliches Herausrutschen aus dieser Tasche zu vermeiden, ist sowohl die Tasche als auch
die Griffleiste mit zueinander fluchtenden Ausnehmungen versehen, welche gemeinsam von einem rückwärtigen Befestigungsstift
eines Saugnapfs durchsetzt werden.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die Oberseite der Abdeckplane mit einer reflektierenden Schicht
versehen ist. Eine solche Schicht reflektiert insbesondere die Wärmestrahlung des Sonnenlichts, jene gelangt dadurch
nicht in das Innere der Fahrgastzelle, so daß diese auch an sonnigen Tagen angenehm kühl bleibt.
Gegenüber den bekannten Abdeckhauben bietet die erfindungsgemäße
Abdeckplane den Vorteil, daß sie aufgrund der besonders schnellen Handhabung nicht nur über Nacht angebaut
werden kann, sondern auch bei längeren Parkphasen während des Tages in Sekundenschnelle montierbar ist. Dies ist einerseits
im Winter bei überfrierender Nässe von Vorteil, so daß der Fahrer nach Feierabend nicht befürchten muß, nun
erst sämtliche Scheiben enteisen zu müssen.
Auf der anderen Seite ergibt sich ein großer Vorteil daraus, daß auch an heißen Sommertagen die Fensterscheiben in
Sekundenschnelle abgedeckt werden können, so daß eine Aufheizung des Innenraums des Wagens auch dann vermieden wird,
wenn dieser in der prallen Sonne geparkt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei-
bung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Abdeckplane in der Draufsicht,
Abdeckplane in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abdeckplane aus Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Abdeckplane in an einem Auto
angebauten Zustand,
angebauten Zustand,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der an die Seite eines
Fahrzeugs angebauten Abdeckplane in eingerolltem Zustand sowie
15
Fahrzeugs angebauten Abdeckplane in eingerolltem Zustand sowie
15
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer
der Fig. 3 entsprechenden Darstellung.
der Fig. 3 entsprechenden Darstellung.
Wie Figur 1 zeigt, hat die erfindungsgemäße Abdeckplane 1
einen rechteckigen Zuschnitt. Die Länge der Abdeckplane 1 entspricht etwa der Länge eines Personenkraftwagens und beträgt
vorzugsweise etwa 4 m. Auch die Breite dieser ersten Ausführungsform einer Abdeckplane 1 orientiert sich an der
typischen Breite von Personenkraftwagen; sie beträgt vorzugsweise 1,20 m bis 1,50 m.
Die Abdeckplane 1 ist an einer Schmalseite 2 an einer Achse 3 befestigt, bspw. angeklebt oder angeheftet. Die Länge der
Achse 3 entspricht der Breite der Abdeckplane 1 oder ist geringfügig größer. Hierdurch ist es möglich, durch Rotation
der Achse 3 die Abdeckplane 1 wie bei einem Rollo aufzurollen, so daß sie in unbenutztem Zustand wenig Raum beansprucht
und leicht verstaut werden kann, z.B. im Kofferraum 4 eines Fahrzeugs 5.
• ·
Damit beim Ab- und Aufrollen der Abdeckplane 1 auf die Achse 3 der Lack des Fahrzeugs 5 nicht beschädigt wird, ist
die Achse 3 von einem hohlzylindrischen Gehäuse 6 umgeben. Die Länge des Gehäuses 6 ist geringfügig größer als die
Breite der Abdeckplane 1. An seinen Stirnseiten ist das Gehäuse 6 durch kreisrunde, angeformte Deckel 7,8 verschlossen.
Die Deckel 7,8 können eine zentrale Bohrung oder Halterung für die Achse 3 aufweisen. Weiterhin ist das Gehäuse
6 mit einem sich über dessen gesamte Länge erstreckenden achsparallelen Schlitz 9 versehen, durch welchen die Abdeckplane
1 aus dem Gehäuse 6 heraustritt.
An der Mantelfläche 10 des Gehäuses 6 sind 2 Befestigungsbänder
11,12 angeordnet. Diese Befestigungsbänder 11, 12 dienen dazu, bspw. zwischen der Karosserie 13 eines Fahrzeugs
5 und dessen Kofferraumdeckel 4 eingeklemmt zu werden, so daß das Gehäuse 6 an der Heckseite 14 des Fahrzeugs
5, oberhalb dessen Stoßstange 15, verankert ist. Damit die Bänder 11,12 nicht über den Kofferraumdeckel hinausrutschen,
sind sie mit etwa korkenförmigen Rückhalteelementen 16 ausgestattet, welche mit einer ihrer Stirnseiten an dem
betreffenden Band 11, 12 angenietet sind. Beim Einklemmen der Bänder 11, 12 zwischen Karosserie 13 und Kofferraumdeckel
4 werden die Bänder 11, 12 so eingelegt, daß die Rückhalteelemente 16 sich innerhalb der Karosserie 13 befinden.
Ein Herausrutschen aus dem Schlitz zwischen Kofferraumdeckel 4 und Karosserie 13 ist somit ausgeschlossen.
An der gegenüberliegenden Schmalseite 17 der Abdeckplane 1 ist diese eingeschlagen und unter Bildung einer sich über
die ganze Breite erstreckenden Tasche 18 vernäht. In diese Tasche 18 ist eine formstabile Griffleiste 19 eingeschoben.
Die Griffleiste 19 erfüllt mehrere Aufgaben: Einerseits
•1*9 * · · · + &iacgr; tt
paßt sie querschnittlich nicht durch den Schlitz 9 und verhindert somit ein vollständiges Einrollen der Abdeckplane 1
in das Gehäuse 6. Andererseits stabilisiert sie die freie Kante 17 der Abdeckplane 1, so daß es einer Bedienperson
möglich ist, das freie Ende der Abdeckplane 1 an der Griffleiste 19 mit nur einer Hand zu ergreifen und durch
Entlanglaufen an der Seite 20 des Fahrzeugs 5 die Abdeckplane 1 über dessen Oberseite 21 auszubreiten.
Um ein möglichst leichttätiges Aufspulen der Abdeckplane 1 auf die Achse 3 zu ermöglichen, ist innerhalb des Gehäuses
6 an einer von dessen Stirnseiten 7,8 eine Feder eingebaut, welche die Achse 3 gegenüber dem Gehäuse 6 derart zu rotieren
bestrebt ist, daß die Abdeckplane 1 auf die Achse 3 aufgerollt wird. Während des über die Oberseite 21 des
Fahrzeugs 5 ausgebreiteten Zustande muß von der Abdeckplane 1 daher ständig die Rückstellkraft dieser integrierten
Feder aufgebracht werden. Zu diesem Zweck sind im Bereich des freien Endes 17 der Abdeckplane 1 Saugnäpfe
22,23 angeordnet, welche zum Festsaugen an der Windschutzscheibe 24 des Fahrzeugs 5 benutzt werden.
Die Saugnäpfe 22,23 sind mit ihrem rückwärtigen, mit einem Gewinde versehenen Befestigungsstift durch je eine Lasche
18 und Griffleiste 19 durchsetzende Ausnehmung geführt und an der anderen Seite durch ein Fixiermittel festgeschraubt.
Hierdurch sind einerseits die Saugnäpfe 22,23 mit der Abdeckplane 1 verbunden, andererseits wird ein seitliches
Herausrutschen der Leiste 9 aus der langgestreckten Tasche 18 vermieden.
Wenn die Saugnäpfe 22, 23 im unteren Bereich der Windschutzscheibe
24, etwa in der Nähe der Scheibenwischer, angepreßt werden, deckt die Abdeckplane 1 die gesamte Wind-
schutzscheibe 24 und darüber hinaus auch die Heckscheibe 25 ab. Soll darüber hinaus auch noch die Motorhaube 26 abgedeckt
werden, um bspw. ein die Sicht beeinträchtigendes Schneegestöber vor der Windschutzscheibe 24 zu vermeiden,
wird die Abdeckplane 1 weiter aus dem Gehäuse 6 herausgezogen und mittels an seinem freien Ende 17 angeordneten Befestigungsschnüren
27 an der vorderen Stoßstange 28 des Fahrzeugs 5 festgebunden. Vorzugsweise sind die dabei verwendeten
Befestigungsschnüre 27 an den Saugnäpfen 22,23 festgeknotet.
Andererseits könnte zur Abdeckung der Motorhaube 26 auch das Gehäuse 6 mit seinen an den Befestigungsbändern 11, 12
angeordneten Rückhalteelementen 16 unter der Motorhaube 26 des Fahrzeugs 5 eingehängt und mit den Saugnäpfen 22,23 im
unteren Bereich der Heckscheibe fixiert werden.
Wie Figur 4 zeigt, ist eine Ausführungsform mit nur einem
Saugnapf 22 denkbar.
Eine Fixierung der Griffleiste 19 innerhalb der Tasche 18 kann auch mittels der Befestigungsschnüre 27 direkt erfolgen,
indem diese an Öffnungen festgeknotet sind, welche die Lasche 18 und die Griffleiste 19 gleichermaßen durchsetzen.
In Fig. 5 ist eine zweite Aus führungs form der Erfindung wiedergegeben. Diese Abdeckplane 1' stimmt in ihrer Länge
mit der ersten Ausführungsform überein, ihre Breite 2 ist
dagegen um etwa 50 cm größer ist als die Breite des Wagens
5. Dadurch hängt die Plane 1' an den Seiten 20 des Fahrzeugs 5 herab und kann dort durch Einklemmen der Befestigungsbänder
29 in den Fahrzeugtüren 30 zusätzlich festgelegt werden. Hierdurch wird eine Abdeckung auch der Seiten-
scheiben 31 sowie eine verbesserte Befestigung der Abdseckplane
1' im Bereich der Fahrzeugseiten 20 erreicht.
Claims (12)
1. Abdeckplane (1, 1') für Kraftfahrzeuge (5),
insbesondere Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane (1, 1') einen etwa
rechteckigen Zuschnitt aufweist, um eine quer zur Fahrtrichtung orientierte Achse aufrollbar ausgebildet
ist und im Bereich ihres Umfangs mit einem oder mehreren Befestigungsbändern (12, 29) zum Einklemmen
an Fahrzeugtüren (30), Heckklappe und/oder Kofferraum (4) versehen ist.
2. Abdeckplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane (1, 1') um eine im Bereich der
Fahrzeugfront- oder -heckseite (14) etwa parallel zur Stoßstange (15, 28) mittels eines oder mehrerer
Befestigungsbänder (12) einhängbare Achse (3) aufgerollt ist, wovon sie zur Abdeckung der
Fahrzeugoberseite (21) abgerollt werden kann.
3. Abdeckplane nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) von einem etwa hohlzylindrischen Gehäuse
(6) etwa konzentrisch umschlossen ist, welches an seiner Mantelfläche (10) einen achsparallelen
Schlitz (9) zum Abrollen der Abdeckplane (1, 1') aufweist.
4. Abdeckplane nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des etwa hohlzylindrischen Gehäuses
(6) Bänder (11, 12) zum Befestigen an der Fahrzeugfront- oder -heckseite (14) angeordnet sind.
5. Abdeckplane nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bändern (11, 12) je ein formstabiles
Rückhalteelement (16) angeordnet ist.
6. Abdeckplane nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des etwa hohlzylindrischen
Gehäuses (6) eine oder mehrere Federn angeordnet sind, welche die Abdeckplane (1, 1') auf die Achse (3)
aufzurollen bestrebt sind.
10
10
7. Abdeckplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (17) der
Abdeckplane (1, 1f ) ein oder mehrere Saugnäpfe (22,
23) zur Fixierung der Abdeckplane (1, 1') an einer Fensterscheibe (24, 25) des Kraftfahrzeugs (5)
angeordnet sind.
8. Abdeckplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (17) der
Abdeckplane (1, 1') ein oder mehrere Befestigungsschnüre (27) angeordnet sind.
9. Abdeckplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (17) der
Abdeckplane (1, 1') durch eine formstabile Griffleiste (19) verstärkt ist.
10. Abdeckplane nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die formstabile Griffleiste (19) in eine durch Umschlagen
der Abdeckplane (1, 1') im Bereich ihres freien Endes (17) gebildete Tasche (18) eingeschoben
ist.
11. Abdeckplane nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tasche (18)
als auch die Griffleiste (19) mit zueinander fluchten-
den Ausnehmungen zur Aufnahme eines rückwärtigen Befestigungsstifts
eines Saugnapfs (22, 23) versehen ist.
12. Abdeckplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der
Abdeckplane (1, 1') mit einer reflektierenden Schicht versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314956U DE9314956U1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314956U DE9314956U1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314956U1 true DE9314956U1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6898875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9314956U Expired - Lifetime DE9314956U1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Abdeckplane für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE9314956U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022036A1 (de) * | 2006-05-08 | 2007-11-15 | Rolando Daniel Camacho | Schutzplane |
EP1985486A1 (de) * | 2007-04-26 | 2008-10-29 | Guillermo Hernandez Quijada | Tragbare und automatische Wagendecke |
-
1993
- 1993-10-02 DE DE9314956U patent/DE9314956U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022036A1 (de) * | 2006-05-08 | 2007-11-15 | Rolando Daniel Camacho | Schutzplane |
EP1985486A1 (de) * | 2007-04-26 | 2008-10-29 | Guillermo Hernandez Quijada | Tragbare und automatische Wagendecke |
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