AT404575B - Scheibenschutzvorrichtung an fahrzeugen gegen atmosphärische niederschläge - Google Patents

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Description

AT 404 575 B
Die Erfindung betrifft eine Scheibenschutzvorrichtung an Fahrzeugen, insbesondere an Automobilen, gegen atmosphärische Niederschläge, wie Tau, Eis, gefrierender Nebel und Schnee.
Bekannt sind zusammenlegbare Dach- und Scheibenabdeckungen aus Kunststoff, doch bereitet die Anbringung und vor allem dann die Entfernung und Aufbewahrung der nassen und vereisten Folienhalbgaragen zeitraubende Unanehmlichkeiten. Papier oder Kartonstücke -die Frontscheibe zu legen ist ebenfalls üblich, jedoch bei windigem Wetter sehr problematisch.
Es gibt einige Erfindungen die sich dieses Problems angenommen haben, aber die beiden Rückspiegel nicht miteinbeziehen. Zu nennen sind hier vor allem Kofferraum-, Stoßstangen-, Rollo- und Schirmlösungen welche mit Saugnapf-, Haken- oder Magnetfolienbefestigungen ausgestattet sind.
Die technische Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, ist das Entfernen von atmosphärischen Niederschlägen wie Tau, Eis, gefrierendem Nebel und Schnee von der Front- und den vorderen Seitenscheiben sowie von den Rückspiegeln und Scheibenwischern auszuschließen, damit sofort bei freier Sicht die Fahrt angetreten werden kann.
Die im vorhergehenden Abschnitt beschriebene technische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der zu schützenden Front- und vorderen Seitenscheiben sowie der beiden Rückspiegel und Scheibenwischer an einem Träger der Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter einen hochelastischen Bedeckungskörper mit eingebundenen Gummischnüren enthält, welcher mittels eines Schwenkarmes, der mit einem gekreuzten Stahlseil einen rechten Schwenkarm in Bewegung setzt, über die Außenseiten der Scheiben, Rückspiegel und Scheibenwischer anbringbar ist, wobei der Bedeckungskörper an beiden Schwenkarmen befestigt ist.
Von der Fahrertür aus kann dadurch der Lenker mit der Einhandbedienung den hochelastischen Bedek-kungskörper in wenigen Sekunden einklappen und aufgrund der eisfreien Front- und vorderen Seitenscheiben sowie der beiden Rückspiegel sofort die Fahrt antreten.
Eine weitere Ausbildung der Schutzvorrichtung besteht darin ist, daß der Träger wegnehmbar am Dach des Fahrzeuges angeordnet und der Bedeckungskorper-Aufbewahrungsbehälter am Träger beweglich befestigt ist. Dadurch ist es erstens möglich, wenn es die Witterungslage erlaubt, die Scheibenschutzvorrichtung mit wenigen Handgriffen vom Fahrzeug zu nehmen und zweitens ist die Beweglichkeit des Bedeckungs-Aufbewahrungsbehälters für den Schwenkvorgang beim Instellungbringen des Bedeckungskörpers eine notwendige Voraussetzung.
Nach einer weiteren Ausbildungsvariante der Schutzvorrichtung ist der Bedeckungskörper folienartig aus hochelastischem, widerstandsfähigen, unverrottbaren Material gefertigt, gewebt oder gewirkt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß sich der Bedeckungskörper automatisch an die Außenseiten der Scheiben, Rückspiegel und Scheibenwischer anschmiegt und diese vor atmosphärische Niederschläge schützt.
Gemäß einer weiteren Lösung ist die Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die unter Spannung stehenden Gummischnüre fest mit dem Bedeckungskörper verbunden sind und dadurch das Einklappen und Fixieren des Bedeckungskörpers erleichtern und es sonst keiner Kraft mehr bedarf.
Die Schutzvorrichtung zeichnet sich gemäß einer weiteren Lösung dadurch aus, daß das Stahlseil durch ein Gleit- und Fixierelement aufgrund der speziellen Formgebung Beschädigungen der Fahrzeugoberfläche beim Aus- und Einklappen des Bedeckungskörpers verhindert und im Fährbetrieb den Bedeckungskörper-Aufbewahrungssbehälter mittels eines Keiles, der an den mit den Schwenkarmen, fest verbundenen Rädern festgelegt ist, wobei der Keil in eine Nut eingreift, in der waagrechten Stellung fixiert.
Fig 1 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung im Grundriß im geöffneten Zustand.
Fig 2 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung in einer Schnittdarstellung im geschlossen Zustand.
Fig 3 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung in der Draufsicht auf einen PKW montiert in Funktionsstellung.
Fig 4 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung in der Seitenansicht von der Fahrertür aus gesehen in
Funktionsstellung auf einen PKW montiert.
Fig 1 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung von oben gesehen im geöffneten Zustand. Der hochelastische, superdünne, unverrottbare, widerstandsfähige Bedeckungskörper 1 mit eingebundenen Gummischnüren 2, welche fest mit dem linken auf der Fahrerseite befindlichen Schwenkarm 3 mit einklappbaren Bedienungshandgriff und dem rechten Schwenkarm 4 verbunden sind, wird aufgrund des von Hand aus durchgeführten Schwenkvorganges um ca. 110* aus dem Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter 5 gezogen und entfaltet. Die Enden sämtlicher Gummischnüre 2 sind an dem Befestigungselement 6 gebündelt fixiert und liegen im maximal gespannten Zustand an der Umlenkkante 7’ der Trennwand 16 und den Umlenksegmenten 7 an. Der linke Schwenkarm 3 hat ein auf seiner Achse in einem unterhalb von dem Aufbewahrungsbehälter befindlichem Hohlraum festverbundenes Rad 8 mit einem Rillenprofil, an welchem ein Keil 17 aufgesetzt ist. Ebenso befindet sich eines am rechten Schwenkarm 4. Die beiden Schwenkarme 3,4 sind mittels eines gekreuzten dünnen Stahlseiles 9 verbunden. Das Stahlseil 9 ist je an einer Stelle an der Außenseite der beiden Räder fix verbunden. Durch diese Konstruktion wird die gewünschte Einhandbe- 2

Claims (5)

  1. AT 404 575 B dienung von der Fahrerseite ermöglicht. Fig 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Scheibenschutzvorrichtung im geschlossenen Zustand, d.h. im Fährbetrieb oder bei günstigen Witterungsverhältnissen. Der Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter 5, welcher aus Kunststoff gefertigt ist, hat eine aerodynamische Form damit sich im Fährbetrieb der Luftwiderstand in Grenzen hält. An der Unterseite des Behälters befinden sich einige kleine Öffnungen damit der zu Wasser gewordene Eisbelag abfließen und der Bedeckungskörper abtrocknen kann. Der Aufbewahrungsbehälter 5 ist an seinem vorderen unteren Teil mittels einer Welle 10 auf den beiden Trägern 11 beweglich gelagert. Der Träger 11 wird so wie ein Ski- oder Gepäcksträger entweder an den Regenrinnen, Trägemuten oder mittels Magnetvorrichtung leicht und schnell am vorderen Teil des Wagendaches montiert. An den Trägern 11 wird jeweils an den Außenseiten ein Gleit- und Fixierelement 12 angeschraubt, welches aus einem widerstandsfähigen Material besteht. Das Fixierelement 12 besteht aus einem halbkreisförmigen gebogenen Vierkant und ist mit einer Kreisausschnittplatte verbunden, welche bei ca. 70* eine Einkerbung 13 aufweist, in der die Schwenkarme 3 und 4 in der Funktionsstellung im Spannungszustand einrasten und den Bedeckungskörper entsprechend fixieren. Am rechten oberen Ende des Vierkants ist die Nut 14 angebracht, in die im geschlossenen Zustand, also während der Fahrt, der Keil des Rades 8 eindringt und den Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter 5 unbeweglich in der Ruhestellung fixiert. Fig 3 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung von oben gesehen auf einem PKW montiert in der Funktionsstellung. Man sieht ganz deutlich, wie der Bedeckungskörper 1 die komplette Frontscheibe, die Scheibenwischer, die beiden Rückspiegel und die für den Fährbetrieb notwendigen Teile der beiden vorderen Seitenscheiben abdeckt und eisfrei hält. Das unangenehme Anfrieren der Scheibenwischer und deren Lösung und Reinigung entfällt. Fig 4 zeigt die Scheibenschutzvorrichtung von der Fahrerseite her gesehen auf einem PKW montiert in der Funktionsstellung. Man sieht hier ebenfalls die Bedeckung der unter Fig. 3 beschriebenen Teile. Die strichlierte Zeichnung zeigt die Stellung beim Ausziehen und Entfalten des Bedeckungskörpers. Danach wird der Schwenkarm 3 am Gleit- und Fixierelement 12 um ca. 70* nach unten gezogen und in der Einkerbung 13 fixiert. Nach Beendigung der Funktionsstellung wird zur Erreichung der Ruhestellung in entgegengesetzter Reihenfolge vorgegangen. Die Außenseiten des Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälters 5 können als Werbefläche genützt werden. Patentansprüche 1. Scheibenschutzvorrichtung an Fahrzeugen, insbesondere an Automobilen, gegen atmosphärische Niederschläge, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zu schützenden Front- und vorderen Seitenscheiben sowie der beiden Rückspiegel und Scheibenwischer an einem Träger(11) der Bedek-kungskörper-Aufbewahrungsbehälter(5) einen hochelastischem Bedeckungskörper(l) mit eingebunden Gummischnüren(2) enthält, welcher mittels eines Schwenkarmes(3), der mit einem gekreuzten Stahlseil(9) automatisch einen rechten Schwenkarm(4) in Bewegung setzt, über die Außenseiten der Front- und vorderen Seitenscheiben sowie der beiden Rückspiegel und Scheibenwischer anbringbar ist, wobei der Bedeckungskörper sowohl am Schwenkarm(3) als auch am rechten Schwenkarm(4) befestigt ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger(11) wegnehmbar am Dach(15) des Fahrzeuges angeordnet und der Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter(5) am Träger(H) beweglich befestigt ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Bedeckungskörper(1) folienartig aus hochelastischem, widerstandsfähigen unverrottbaren Material gefertigt, gewebt oder gewirkt ist.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Gummischnüre(2) fest mit dem Bedeckungskörper(l) verbunden sind und unter Spannung stehen.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Stahlseil(9) durch ein Gleit-und Fixierelement(12), an einem mit jeweils einem Schwenkarm(3,4) fest verbundenen Rad(8), festgelegt ist und daß im Fährbetrieb der Bedeckungskörper-Aufbewahrungsbehälter(5) mittels eines Keiles-(17), der an dem mit den Schwenkarmen(3, 4) verbundenen Rad(8) festgelegt ist und der in eine Nut-(14) am Gleit- und Fixierelement(l2) eingreift, in der waagrechten Stellung fixiert ist. 3 AT 404 575 B Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT194296A 1996-11-07 1996-11-07 Scheibenschutzvorrichtung an fahrzeugen gegen atmosphärische niederschläge AT404575B (de)

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