DE9312493U1 - Lager- und Transportsystem mit Vorratsgefäßen - Google Patents

Lager- und Transportsystem mit Vorratsgefäßen

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    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
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    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanwalt Dipl-Ing. Harro Gralfs
Graifs Patentanwalt Am Bürgerpark 8 0 3000 Braunschweig Germany
Am Bürgerpark 8 D 3300 Braunschweig, Germany Telefon 05 31-7 47 98 ' Cable patmarks braunschweig Telefax 05 31-791311
G/TZ - A 1483
Rolf Ahrend
Galgheitstraße 19
38642 Goslar
Lager- und Transportsystem mit Vorratsgefäßen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager- und Transportsystem mit Gefäßen mit einem Deckel und mit Paletten mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen zur Halterung der Gefäße.
Ein solches Lager- und Transportsystem ist insbesondere für die Handhabung von Bechern mit einem konischen Rumpf, wie Becher für Joghurt, Sahne, Süßspeisen oder dergleichen bekannt. Die Becher werden dabei in einem Pappkarton gelagert und transportiert und darin mit einer oberhalb es Bodens im Behälter befestigten geloch ten Pappe seitlich geführt. Die Stapelung erfolgt über Eckauflagen der Kartons.
Bei diesem bekannten System sind die Pappkartons nach Entnahme der abgepackten Becher Abfall, der entsorgt, bzw. der Wiederverwertung als Rohstoff der Pappherstellung zugeführt werden muß. Die Becher
Zugelassener Vertreter vor dem Eüropäicchen Patentamt - European Patent Attorney
werden im Idealfall ebenfalls als Wertstoffe der Wiederverwertung zugeführt. Ein solches System widerspricht damit der Politik der Abfallvermeidung. Diese Politik hat zum Ziel, Verpackung in möglichst großem Umfang mehrfach zu verwerten. Ein bekanntes Beispiel für eine möglichst konsequente Abfallminderung ist das in der Getränkeindustrie übliche System, die Flaschen in Flaschenkästen abzupacken und zu transportieren. Die Flaschen und die Flaschenkästen werden dabei erst nach mehrfachem, unter Umständen bei den Flaschenkästen jahrelangem Gebrauch, der Wiederverwertung zugeführt, wobei beide nahezu hundertprozentig wiederverwertbar sind.
Ein solches System fehlt für die Abpackung vieler anderer Güter. In Gläsern verpackte Güter werden heute noch überwiegend in Umkartons verpackt, wobei darin noch Kleingebinde in Folien eingeschrumpft sein können. Sowohl die Umverpackung als auch die Verpackung der Güter selbst sind hierbei fast durchweg Einwegverpakkungen, die selbst dann, wenn sie vollständig der Wiederverwertung zugeführt werden, die Mengen, die dem Recycling-Zyklus zugeführt werden, erheblich aufblähen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lager- und Transportsystem der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß eine Mehrfachnutzung sowohl der Gefäße als auch der die Gefäße aufnehmenden Verpackung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Lager- und Transportsystem mit einer Mehrzahl von Gefäßen, die mit einem Deckel versehen sind und Paletten mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der Gefäße dadurch, daß die Gefäße am Boden mit einem zentrischen Vorsprung und der Deckel mit einer mit dem Vorsprung am Boden des Gefässes zusammenwirkenden radialen Führung versehen sind, und daß die Ausnehmungen der Paletten zur Aufnahme und radialen Führung der Vorsprünge an den Böden der Gefäße ausgebildet sind.
Bei diesem neuen System sind die Ausnehmungen der Paletten zur Aufnahme der Vorsprünge an den Böden der Gefäße ausgebildet. Die Gefäße selbst stehen dabei direkt aufeinander. Der Vorsprung am
Behälterboden greift durch die Ausnehmungen der Palette hindurch, so daß er in die radiale Führung am Deckel der Gefäße eingreifen kann, die in einer darunterliegenden Ebene angeordnet sind. Die Gefäße stehen also jeweils aufeinander, wobei die einzelnen Gefäßstapel durch die Palette gesichert sind. Die Palette dient dabei gleichzeitig zur Handhabung und zum Transport der oberhalb der Palette angeordneten Gefäße.
Zur leichteren Handhabung sind die Paletten vorzugsweise·"an zwei gegenüberliegenden parallelen Längsrändern mit aus der Plattenebene abgekröpften Führungen versehen. Damit werden Führungsleisten gebildet, an denen die Paletten erfaßt werden, aber auch in Schienenführungen eingesetzt werden können. Derartige Schienenführungen können beispielsweise in Füll- und Verschließmaschinen und Autoklaven bei der Abfüllung sein. Es können aber auch Führungsschienen in Regalen oder auch Küchenschränken oder dergleichen vorgesehen sein, in die die Paletten beim Händler oder beim Verbraucher eingeschoben werden können.
Vorzugsweise sind die Paletten an der den Abkröpfungen der Längsränder entgegengesetzten Ebene in Bereichen außerhalb der von den Vorsprüngen am Boden der Gefäße durchgriffenen Ausnehmungen der Palettenplatten mit Vorsprüngen versehen, deren Höhe größer ist als die Höhe der Vorsprünge am Boden der Gefäße. Auf diese Weise wird ein Abfallen der Palette von den Gefäßen verhindert, wenn eine Einzelpalette abgesetzt wird bzw. die Palette die unterste Palette eines Palettenstapels ist.
Die Vorsprünge können dadurch gebildet werden, daß die Paletten an den Querrändern zwischen den abgekröpften Längsrändern entgegen den Abkröpfungen abgewinkelt sind. Es können aber auch in den Bereichen zwischen den Ausnehmungen aus dem Material der Palette gezogenen Vorsprünge vorgesehen sein, die zur Sicherung der Entwässerung mit einer öffnung an ihrer tiefsten Stelle versehen sind.
Die Paletten bestehen vorzugsweise aus nichtrostendem Stahlblech.
-A-
Als Gefäße sind vorzugsweise Glasgefäße vorgesehen. Es können aber auch Gefäße aus Keramik oder Metall innerhalb des Systems vorgesehen sein.
Das System gemäß der Erfindung ist in der Lage, einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Abfall zu leisten.
Die Behälter und die Paletten können bei Abgabe an den Endverbraucher mit einem Pfand belegt und somit für die weitere Benutzung in Umlauf gehalten werden. Glas und Stahl sind weiter vollständig wiederverwertbar, so daß hier kein Abfall entsteht, der zu deponieren ist. Das System ermöglicht eine Handhabung beim Versand und bei der Lagerung mit geringstmöglicher Umverpackung. Beim Versand genügt auf Großpaletten aufgrund der durch das System erreichten hohen Stabilität im allgemeinen eine einfache Schrumpffolie bzw. eine Bandbefestigung. Auch kleinere Gebinde können in dieser Weise zusammengehalten werden. Kartonverpackungen sind weitgehend unnötig .
Das System erleichtert darüber hinaus wesentlich die Handhabung in der Lebensmittelproduktion, da die Paletten mit den Gefäßen nach der Vorreinigung der Gefäße zusammengestellt und in dieser Zusammenstellung durch die Produktion bis zum Versand benutzt werden können.
Auch für den Handel und den Endverbraucher ergeben sich wesentliche Erleichterungen.
Die Gefäßdeckel bestehen vorzugsweise aus Glas und können bei der Konservierung in Autoklaven mittels eines Gummirings dichtend auf dem Gefäß befestigt werden. Es können auch Deckel aus Metall oder Kunststoff verwendet werden, wobei die Metalldeckel mit dem bekannten Crimp-Verschluß versehen sein können, aber auch als Schraubdeckel ausgebildet sein können. Kunststoffdeckel können als Überstülpdeckel ausgebildet sein, die mit oder ohne Dichtung ver-
wendet werden. Auch stabil ausgebildete Kunststoffdeckel sind mit den Gefäßen mehrfach benutzbar und damit ebenfalls mit einem Pfand belegbar .
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben .
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Palettenstäpel mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Gefäßen.
Figur 2 zeigt im Ausschnitt Boden und Hals einer Flasche, die zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen System ausgebildet ist.
Figur 3 zeigt im Querschnitt einen Deckel mit auf der Deckeloberseite angeordneten radialen Führungsnocken, die in einen ringförmigen Vorsprung am Boden der Gefäße eingreifen .
Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Deckel gemäß Fig.3.
Die in Figur 1 im Schnitt dargestellten Paletten 2 sind aus ebenen Blechen, vorzugsweise rostfreien Blechen, geformt. In einem ebenen Mittelteil 4 ist eine Mehrzahl von Ausnehmungen 6 angeordnet, von denen, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, zwei Reihen nebeneinander und in jeder Reihe drei oder vier vorgesehen sein können. In Draufsicht sind die Paletten damit rechteckförmig.
An den parallelen Langseiten sind die Paletten mit nach oben gerichteten Abkröpfungen 8 versehen, an denen die Paletten erfaßbar sind und mit denen die Paletten in Führungsschienen einschiebbar sind.
Bestandteil des Systems sind Gefäße 10, die vorzugsweise aus Glas bestehen und mit einem Deckel 12 verschlossen sind. Der Querschnitt der Gefäße 10 ist vorzugsweise rund. Er kann aber auch als
Polyeder oder dergleichen ausgebildet sein. Wesentliches Merkmal ist, daß am Boden des Gefässes 10 ein Vorsprung 14 angeordnet ist, der im Querschnitt kreisförmig ist und eine Höhe h hat, die grosser ist als die Dicke d der Palette. Der Vorsprung 14 durchgreift also die Ausnehmung 6 in der Palette und steht unterhalb der Palette vor.
Der Vorsprung 14 kann, wie in der Zeichnung links dargestellt, als Vertiefung 16 im Boden des Gefässes 10 ausgebi ldet" sein'^ Es kann aber auch, wie in Fig. 1 rechts unten dargestellt, an der Unterseite des Gefässes eine ringförmige Rippe 17 angeformt sein; auch Rippenabschnitte oder auf einem Kreis angeordnete Nocken sind möglich. Wesentlich ist für den Vorsprung 14, gleich in welcher Ausführung, daß mit ihm die Gefäße in den Ausnehmungen 6 der Palette radial gehalten und geführt sind und darüber hinaus selbstverständlich, daß die Gefässe für sich auch eine hinreichende Kippfestigkeit haben.
Der Deckel 12 des Gefässes 10 ist ein Glasdeckel, der hier mittig mit einer Vertiefung 20 versehen ist, deren Innendurchmesser D so bemessen ist, daß der Vorsprung 16 des darüberliegenden Gefässes in diese Vertiefung eingreifen kann. Die Tiefe t der Vertiefung ist größer als die Höhe h des Vorsprunges 16, 17 der Gefäße.
Der Deckel 20 kann in üblicher Weise gegen den Behälter 10 abgedichtet werden. In der Zeichnung ist eine übliche Abdichtung mit einer Gummidichtung 22 angedeutet, die auf einer Randschulter 24 des Gefässes 10 aufliegt. Andere Verbindungen und Dichtungen sind möglich.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist eine zweite Palette 2' oberhalb des Gefässes 10 angeordnet, und zwar derart, daß der Vorsprung 16 am Boden des oberen Gefässes 10 durch die Palettenausnehmung 6 hindurch in die Vertiefung des Deckels 20 des auf der unteren Palette aufstehenden Gefässes 10 eingreift. In gleicher Weise können weitere Gefäßlagen aufgebracht werden. Das Gewicht der Gefäße wird jeweils vom Boden 15 der Gefäße radial außerhalb
des Vorsprunges auf den Deckel des darunterliegenden Gefässes übertragen. Durch die Paletten 2, 2' werden die Stapel übereinanderstehender Gefäße zusätzlich seitlich geführt und gegeneinander abgestützt, so daß stabile Gebinde gebildet werden.
Um ein Aufstehen der untersten Gefäße auf dem Boden oder einer Unterlage 26 zu vermeiden, sind die Paletten, wie in Fig. 1 bei der unteren Palette dargestellt, mit nach unten gerichteten Vorsprüngen, also den Abkröpfungen 8 entgegengesetzteri Vors'prüngen 28, versehen. Diese Vorsprünge können kuppelartig oder aber auch wulstartig aus dem Blech herausgedrückt sein. Ihre Höhe H ist größer als die Höhe h der Vorsprünge minus der Dicke d der Paletten. Damit ruht das Gewicht des gesamten Gebindes über die Vorsprünge 28 an der untersten Palette auf den Boden auf. Der Boden der Gefäße berührt also den Boden 28 nicht. Anstelle der kuppeiförmigen oder wulstförmigen Vorsprünge 28 oder zusätzlich hierzu können die Querränder der Palette nach unten abgewinkelt sein, die dann zusätzlich oder für sich allein auch als Aufstandsflächen dienen können.
Die kuppeiförmigen Vorsprünge 28 sind vorzugsweise an ihrer Spitze mit einer öffnung versehen, damit Wasser aus diesen öffnungen abfließen kann. In den Paletten können auch zusätzlich Ausnehmungen vorgesehen werden, durch die beispielsweise bei einer Behandlung in Autoklaven Dampf durchtreten und Wasser abfließen kann.
In Fig.1 sind rechts Behälter 30 dargestellt, die in der oben beschriebenen Weise am Boden mit Vorsprüngen und im Deckel mit Rücksprüngen versehen sind. Diese Behälter, die eine geringere Höhe als der links dargestellte Behälter haben, können in zwei, eventuell auch in drei Schichten übereinander auf einer Palette angeordnet sein. Die nächste Palette liegt dann zwischen dem zweiten und dritten Gefäß, wie in Fig.1 rechts dargestellt. Auch hier ist die Stabilität gesichert. Falls eine solche Stapelweise vorgesehen sein sollte, muß die Tiefe der Vertiefungen im Deckel 20 mindestens gleich der Höhe h des Vorsprungs 16 am Boden des Gefässes sein.
Die Abmessungen der Gefäße können dabei so aufeinander abgestimmt sein, daß die Höhe von zwei Gefäßen 30 geringerer Höhe, wie sie rechts in Fig.1 dargestellt sind, genau der Höhe eines Gefässes 10, wie es links in Fig.1 dargestellt ist, entspricht. Damit- sind dann in einem Gebinde Gefäße unterschiedlicher Höhe und damit Verpackungsvolumens unterbringbar.
Figur 2 zeigt die Ausbildung einer Flasche, wie sie als Gefäß in dem erfindungsgemäßen System verwendet werden kann". Dar'gestellt ist unten das obere Ende einer Flasche 32 und oberhalb der Palette 2 der Boden einer darüber stehenden Flasche. Die Flasche 32 ist als Kurzhalsflasche mit einer Schulter 34 ausgebildet. Die Öffnung im Flaschenhals 36 ist durch einen Verschluß 36 verschlossen, der beispielsweise als üblicher Schraubverschluß ausgebildet sein kann. Am Boden der Flasche ist ein ringförmiger Vorsprung 40 mit einem Außendurchmesser kleiner als der Flaschendurchmesser ausgebildet. Innerhalb dieses ringförmigen Vorsprungs befindet sich im Flaschenboden eine Vertiefung 42, die den Hals 36 der darunter stehenden Flasche samt dem Verschluß 38 aufnehmen kann. Der sich an die Schulter 34 anschließende Abschnitt 37 des Flaschenhalses ist so bemessen, daß der Flaschenhals und das obere Ende der Flasche radial im Vorsprung 40 bzw. im unteren Bereich der Vertiefung 42 geführt ist. Der Vorsprung 40 durchgreift die Aufnehmung der Palette 2 und mit diesem Vorsprung steht die darüber stehende Flasche auf der Schulter 34 der darunter angeordneten Flasche auf.
Bei der in Fig.2 dargestellten Flasche ist das Führungsprinzip, das bei Fig.1 angewandt ist, umgekehrt. Es greift hier ein Vorsprung auf der Oberseite des Gefässes in eine den Vorsprung aufnehmende radiale Führung an der Unterseite des Gefäßes ein. Das Prinzip ist auch bei Gefäßen mit Deckeln nach Fig.1 anwendbar. Eine solche Ausführungsform ist in Fig.3 dargestellt. Gefäß 44 ist hier auf der Unterseite des Gefäßbodens 46 mit einem ringförmigen Vorsprung 48 ausgebildet, wie er bereits bei dem Gefäß in Fig.1 rechts dargestellt ist. Der Deckel 50 des Gefässes hat hier eine im wesentlichen ebene Deckelfläche 52, auf der achssymmetrisch
wenigstens drei Führungsnocken 54 angeordnet sind, die in den von der Rippe 48 umschlossenen Raum eingreifen und das obere Gefäß auf dem Deckel des unteren Gefässes radial führen. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß keine Vertiefungen vorhanden sind, in denen sich Feuchtigkeit oder Schmutz sammeln kann. Eine Ausführungsform nach Fig.3 ist insbesondere auch bei Verwendung von Metalldeckeln zweckmäßig, bei denen die Nocken 54 bei der Fertigung aus dem Blech herausgedrückt werden können.
Leere Gefäße werden in gleicher Weise wie gefüllte Gefäße auf die Paletten gestellt und diese dann gestapelt. Die Leergut-Stapelung kann auch ohne Deckel erfolgen. Die Vorsprünge an dem Gefäßboden greifen dann in die Gefäßöffnungen ein. Das Gewicht der Gefäße wird hierbei dann über die Paletten auf die darunter angeordneten Gefäße übertragen. In den Leergut-Stapeln werden die Gefäße geschützt der Wiederbefüllung zugeleitet. Normgefäße und Paletten ermöglichen einen vom Erstbefüller unabhängigen Umlauf.

Claims (14)

A 1483 Ansprüche
1. Lager- und Transportsystem mit einer Mehrzahl von Gefäßen, die mit einem Deckel versehen sind, und Paletten mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (10, 30, 32, 40) am Boden mit einem zentrischen Vorsprung (14, 17, 40, 48) mit einem Außendurchmesser kleiner als das Außenmaß der Gefäße oben und mit einer mit dem Vorsprung am Boden des Gefäßes zusammenwirkenden radialen Führung (20, 37, 54) versehen sind, und daß die Ausnehmungen der Paletten zur Aufnahme und radialen Führung der Vorsprünge an den Böden der Gefäße ausgebildet sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Vorsprung (14, 17, 48) am Boden des Gefässes (10, 30, 44) zusammenwirkende, radiale Führung am Deckel (17, 50) ausgebildet ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch eine nach außen gerichtete Vertiefung (16) im Boden (14) des Gefässes (10) ausgebildet ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch Rippen (17, 37, 48) unter dem Behälterboden gebildet ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (17, 48) ringförmig ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekkel (12) mit einer den Vorsprung (14, 17) am Boden der Gefäße (10, 30) aufnehmenden Vertiefung (20) versehen sind.
7. System nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckeloberseite konzentrisch wenigstens drei Führungsnocken (54) angeordnet sind, die mit dem inneren Umfang der ringförmigen Rippen (78) am Gefäßboden zusammenwirken.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße als kurzhalsige Flaschen (32) ausgebildet sind, deren Hals (36) mit einer radialen Schulter (34) versehen ist und in deren Boden eine den Hals oberhalb der Schulter-'einschließlich Deckel aufnehmenden Vertiefung versehen ist, und daß der Halsansatz (37) und die Vertiefung (42) so ausgebildet sind, daß eine radiale Führung sichergestellt ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (2, 2') als Platten ausgebildet sind, die an zwei gegenüberliegenden parallelen Längsrändern mit aus der Plattenebene abgekröpften Führungen (8) versehen sind und deren Dicke d kleiner ist als die Höhe h der Vorsprünge (14, 17, 40,48) am Boden der Gefäße.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (2, 2') in Bereichen außerhalb der von den Vorsprüngen der Gefäße durchgriffenen Ausnehmungen mit Vorsprüngen (28) versehen sind, die den Abkröpfungen (8) der Längsränder entgegengerichtet sind.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe H der Vorsprünge (28) größer ist als die Höhe h der Vorsprünge (14, 17, 40, 48) am Boden der Gefäße.
12. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (2, 2') an den Querrändern zwischen den abgekröpften Längsrändern entgegen den Abkröpfungen (8) abgewinkelt sind.
13. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten in den Bereichen zwischen den Ausnehmungen (6) mit aus dem Material der Palette gezogenen kuppeiförmigen Vorsprüngen (28) versehen sind, die in der Kuppelspitze mit einer öffnung versehen sind.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (2, 2') aus einem nichtrostenden Stahlblech bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012037993A1 (de) * 2010-09-24 2012-03-29 Schoeller Arca Systems Gmbh Transporteinheit für grossflaschen
FR3016866A1 (fr) * 2014-01-29 2015-07-31 Presstalis Systeme de palettisation ameliore

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