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Die Neuerung betrifft ein stapel-nestbares Mehrweggebinde nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Neuerung die Verwendung einer Kiste für ein solches Mehrweggebinde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 und die Verwendung eines Behältnisses für ein solches Mehrweggebinde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Getränke werden vorwiegend in Flaschen abgefüllt. Die Flaschen sind meist aus Kunststoff oder aus Glas und verjüngen sich im oberen Bereich zum Flaschenhals. Zur sicheren Aufnahme der Flaschen, insbesondere im Transport und in der Lagerung, werden diese oft in Kunststoffkästen platziert. Sowohl Kasten als auch Flaschen stellen oft eine Mehrwegvariante dar. Die Kisten werden bei Lagerung beziehungsweise Transport nebeneinander und übereinander gestapelt. Ein Hauptproblem ist, dass die Kiste nicht dicht gepackt ist und somit viele Freiräume entstehen. Insbesondere im leeren Zustand der Flaschen wird nur wenig verfügbares Volumen auf der Ladefläche genutzt.
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Gemäß
WO 2012/010232 A1 ist eine Teillösung zur Reduktion des Platzbedarfes bei flaschenlosen Kästen bekannt. Durch Integration einer Drehstapelung werden flaschenlose Kästen ineinander und volle Kästen aufeinandergestapelt. Auch in der
US 4304334 A ist eine Kiste offenbart, bei der mittels Einformungen eine Drehstapelung realisiert ist. Dabei sind zwei Kisten in einer ersten Ausrichtung stapelbar und in einer zweiten um 180° zueinander verdrehten Ausrichtung nestbar.
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Gemäß
DE 20 2014 104 940 U1 ist eine weitere Lösung bekannt, um das Kastenvolumen beim flaschenlosen Transport zu reduzieren. Dies erfolgt durch eine kreuzweise und überkopfstehende Anordnung der leeren Kästen.
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DE 10 2019 100 684 B9 stellt eine Lösung für ein platzsparendes Ergebnis im vollen Zustand eines Kastens dar. Der Platz zwischen den einzelnen Flaschen wird durch die Flaschenhälse der unteren Flaschen im gestapelten Zustand aufgefüllt, sodass eine Höhenreduktion in Dimension des Flaschenhalses vorzufinden ist. Eine entsprechende Lösung ist auch in der
DE 9203805 U1 offenbart. Dabei kann die Kiste einen oberen Bereich mit einem geschlossenen Rahmenbereich und einen unteren Bereich in Form eines Körbchens aufweisen. Das Körbchen umschließt anliegend die unteren Bereiche der einzelnen Flaschen, sodass diese in die Zwischenräume der Flaschen der darunter angeordneten Kiste eingesetzt werden können.
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Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein platzsparendes Mehrweggebinde, bestehend aus einer Kiste (1) und einem zylinderförmigen Behältnis (5), zu schaffen, dass eine effektive Volumenausnutzung in Lagerung und Transport sicherstellt. Dies wird sowohl im vollen, als auch im leeren Zustand der Behältnisse (5) realisiert.
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Dieses Problem wird mit den in den Ansprüchen 1, 10 und 11 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Mit der Erfindung wird erreicht, dass eine bodenlose Kiste (1), die die Behältnisse (5) umschließt, im leeren Zustand der Behältnisse nestbar und im vollen Zustand stapelbar ist.
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Die Kiste (1) besitzt einen umlaufenden Kistenrand (2). An den Kistenwänden befinden sich, vorzugsweise streifenförmige, Einformungen (3). Diese sind asymmetrisch angeordnet. Durch eine 180° Drehung wirken die Einformungen (3) so zueinander, dass sie die Kiste (1) von stapelfähig zu nestbar modifiziert. Der Verlauf der Seitenwände ist dabei leicht konisch.
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Die Erfindung löst die zugleich Stapel und Nestfähigkeit in einer Kiste (1) durch Drehstapelelemente.
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Die Kiste (1) und das Gefache (4) bestehen aus starrem Kunststoff.
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Die Kiste (1) wird so dimensioniert, dass sie den herkömmlichen Mehrwegkastenmaßen entspricht.
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Die Maße, insbesondere die Außenmaße, hierfür sind 300×400 mm. Die Höhe kann sich je nach Höhe des Behältnisses (5) unterscheiden. Aber auch kleinere Modulmaße für andere Behälter und Produkte sind möglich, bspw. 200×300, 400×600, etc. Durch die Maße ist eine effektive Palettierung auf der Euro-Palette gewährleistet.
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Das Gefache (4) ist so ausgestaltet, dass es den Querschnitt der Behältnisse (5) nachbildet. Der Durchmesser unterscheidet sich nur minimal vom Durchmesser der Behältnisse (5), sodass die Behältnisse (5) sicher im Gefache (4) positioniert sind.
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Das Gefache (4) wird durch vier vertikale Stege (7) und einem ringförmigen Boden mit runden Aussparungen (8) gekennzeichnet.
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Das Gefache (4) wird durch einen Mechanismus an der Kiste (1) fixiert. Dadurch fungiert die Kiste (1) als Standardaufbewahrung, die unterschiedliche Gefache (4) und Behältnisse (5) beinhalten kann. Dadurch ist die gleiche Kiste (1) für unterschiedliche Volumina des Füllgutes nutzbar.
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Die Erfindung enthält runde, zylinderförmige Behältnisse (5), die das Füllgut umfassen.
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Die Behältnisse (5) werden mit Hilfe eines Gefaches (4), bestehend aus Stegen (7), die den Querschnitt der Flaschen nachbilden, in der Kiste (1) fixiert.
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Die Nestbarkeit der leeren Behältnisse (5) wird durch eine Zylinderform garantiert. In der Mitte der Behältnisse (5) ist eine Stapelkante (10) integriert. Diese verhindert die Verkantung beim ineinander stapeln. Der Deckel darf sich im ineinander gestapelten Zustand nicht mehr auf dem Behältnis (5) befinden.
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Der Durchmesser des oberen Behältnisrandes ist größer als der Durchmesser des Bodens. Die Durchmesseränderung wird durch die Integration einer Stapelkante (10) realisiert. In der nestenden Anordnung sitzt die Stapelkante (10) des oberen Behältnisses (5) auf dem Rand des unteren Behältnisses (5).
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Die Behältnisse (5) können aus Metall, Glas, Kunststoff oder auch anderen Materialien bestehen.
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Das Behältnis (5) besitzt am oberen Rand ein Gewinde. Der Deckel besitzt ein passendes Gewinde dazu. Durch eine Dichtung zwischen oberen Rand und Deckel wird das Behältnis (5) dicht verschlossen.
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In Prozessschritten, wie Reinigung oder Abfüllung, stoßen die Behältnisse (5) vermehrt aneinander, da kein Schutz mehr durch die Kiste (1) besteht. Dies erzeugt einen Abrieb an den Behältnissen (5). Ein Vorsprung für den Stoßschutz (11) am Behältnis (5) ist deshalb zum Schutz vor Abnutzungen am gesamten Glas zu integrieren.
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Die Erfindung sieht Volumina von 330 ml, 500 ml, 700 ml und 1000 ml für die Behältnisse (5) vor. Weitere Volumina für andere Füllgüter sind vorgesehen.
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Der Deckel ist wiederverschließbar. Zur Garantie des Originalitätsverschlusses ist ein Etikett, das Behältnis (5) und Deckel verbindet, aufzubringen. Nur durch Zerstörung des Etiketts kann das Behältnis (5) geöffnet werden.
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Der Deckel besteht aus einem Gewinde, einer Dichtung (12) und einem starren Deckeloberteil (13).
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Der Deckel kann eine Einwegalternative darstellen, soll aber nach einer Weiterbildung der Erfindung zu einer Mehrwegvariante transformiert werden.
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Die Erfindung ist für alle Getränkesektoren geeignet und kann auch im nicht-Getränkebereich, beispielsweise für den Glas-Konservenbereich, adaptiert werden.
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Das Mehrweggebinde kann als Standardkiste zwischen verschiedenen Poolteilnehmern genutzt werden. Hierzu sind eine einheitliche Größe und Farbe von Behältnis (5) und Kiste (1) zu wählen. Individualisierungsmöglichkeiten können durch ablösbare Etiketten oder abwaschbare Druckfarbe realisiert werden.
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Alle Elemente des Mehrweggebindes werden zur individuellen Nachverfolgbarkeit codiert. Vorerst wird dies durch 2D-Codes auf den einzelnen Bestandteilen realisiert. Nach Weiterbildung der Erfindung, kann dies auch in ein Sender-Empfänger System transformiert werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, im Deckel eine wiederverschließbare Öffnung zu integrieren, um ein einfacheres Trinken und bessere Dosierung zu garantieren oder ein Vakuum zum Öffnen zu lösen.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Gefache (4) so gestaltet wird, dass es in vier einzelne Träger modifiziert werden kann. Dadurch wird eine Reduktion der Transportlast für die Konsument: innen erreicht.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung soll die Kiste (1) an einer der vertikalen Wände eine klappbare Öffnung besitzen, wodurch eine leichtere Entnahme der Behältnisse (5) aus dem Regal erzielt wird.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kiste (1) im behältnislosen Zustand zusätzlich klappbar. Dadurch wir eine weitere Volumenreduktion im behältnislosen Zustand erreicht.
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Im Folgenden wird die Neuerung anhand darstellender Zeichnungen erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
- 1 Querschnitt von zwei Kisten im genesteten Zustand mit leeren Behältnissen ohne Deckel
- 2 Querschnitt von zwei Kisten im gestapelten Zustand mit vollen Behältnissen mit Deckel
- 3 perspektivische Draufsicht auf die leere Kiste,
- 4 perspektivische Draufsicht auf das Gefache
- 5 perspektivische Draufsicht auf die Kiste mit Gefache
- 6 Frontalansicht des Behältnisses mit Deckelvariante A
- 7 Frontalansicht des Behältnisses mit Deckelvariante B
- 8 Frontalansicht des Behältnisses mit Deckelvariante C
- 9 perspektivische Draufsicht auf die Kiste mit vollen Behältnissen mit Deckel
- 10 perspektivische Draufsicht auf die Kiste mit leeren Behältnissen ohne Deckel
- 11 perspektivische Draufsicht auf zwei ineinander genestete Kiste mit leeren Behältnissen ohne Deckel
- 12 perspektivische Draufsicht auf die leere Kiste in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
- 13 Querschnitt von zwei Kisten im genesteten Zustand der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
- 14 perspektivische Draufsicht auf das Gefache der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
- 15 perspektivische Untenansicht auf das Gefache der zweiten bespielhaften Ausführungsform der Erfindung
- 16 Querschnitt von zwei ineinander genesteten Kisten mit leeren Behältnissen der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
- 17 Querschnitt von zwei übereinander gestapelten Kisten mit Behältnissen der zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
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1 zeigt einen Querschnitt des Mehrweggebindes in genesteter Form. Die obere Kiste (1) gleitet in die Einformungen (3) der unteren Kiste (1). Der umlaufende Kistenrand (2) der oberen Kiste (1) liegt auf der oberen Kante der unteren Kiste (1). Dadurch sind die Kisten (1) nestbar.
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Die oberen Behältnisse (5) werden bis zur Stapelkante (10) in die unteren Behältnisse (5) ineinandergesteckt. Die Stapelkante (10) vom oberen Behältnis (5) liegt auf dem Rand des unteren Behältnisses (5), wobei sich die Behältnisse (5) nicht berühren. Zwischen den beiden Behältnissen (5) befindet sich das Gefache (4) aus Kunststoff. Die Behältnisse (5) befinden sich dabei im leeren Zustand.
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2 zeigt einen Querschnitt des Mehrweggebindes in gestapelter Form. Durch eine 180 Grad Drehung sind die Einformungen für die Drehstapelfunktion (3) Drehstapelbehälters (3) asymmetrisch zueinander angeordnet, sodass sich die obere Kiste (1) auf den Einformungen (3) der unteren Kiste (1) befindet. Dadurch wird eine Stapelbarkeit garantiert. Die genaue Funktionsweise des Mehrweggebindes wird im Folgenden durch Beschreibung der einzelnen Bestandteile erläutert.
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3: Die Kiste (1) besteht aus vier Seitenwänden und ist bodenlos. Insgesamt sind vier Drehstapelelemente in der Kiste (1) integriert. Diese stellen Einformungen (3) in das Innere der Kiste (1) dar. Bei der Außenansicht der Kiste (1) sieht man diese als Einformungen (3) an der Kistenwand. Durch die Einformungen (3) und den konischen Verlauf der Kiste (1) ist ein ineinander stapeln der Kisten möglich.
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Die Drehstapelelemente besitzen einen horizontalen Steg (7) an ihrem oberen Rand. Auf diesem Steg (7) steht die Kiste (1) im vollen Zustand und ist dadurch stapelbar.
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Zwei der Einformungen für die Drehstapelfunktion (3) sind gegenüber an den Ecken der langen Seite der Kiste (1) angeordnet. Die Einformungen (3) stellen eine konisch verlaufende Rippe dar, die sowohl mit einer langen als auch mit einer kurzen Seite der Kiste (1) verbunden sind. Auf der gegenüberliege den Seite der langen Seite der Kiste (1) sind die zwei anderen Einformungen (3) angeordnet. Diese stellen konisch verlaufende Säulen dar. Die Einformungen (3) liegen dabei nicht auf der gleichen Position in der Querachse der Kiste (1) und sind asymmetrisch angeordnet.
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Die Dimensionierung des Kastens ist 400×300 mm. Diese Maße sind am oberen umlaufenden Kistenrand (2) vorzufinden. Durch einen konischen Verlauf der Kiste (1) verjüngt sich diese nach unten und die Dimensionen verkleinern sich im unteren Bereich.
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Die Kiste (1) für dieses Ausführungsbeispiel umfasst ein Behältnis (5) mit einem Volumen von 500 ml. Die Höhenmaße der Kiste (1) werden auf die Höhe des Behältnisses (5) angepasst. Dadurch ergibt sich eine Kistenhöhe von 18,5 cm. 16,5 cm nimmt das Behältnis (5) in Anspruch. Die restlichen 2cm bieten Freiraum.
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4: Das Gefache (4) besteht aus einer Platte mit runden Aussparungen. In den Aussparungen verlaufen vier vertikale Stege (7) nach unten, die in der Horizontalen kreuzförmig zusammenlaufen.
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Die Anordnung der Behältnisse (5) ist durch das Gefache (4) bestimmt und erfolgt symmetrisch. Am äußeren Rand der Kiste (1) sind nur vier Behältnisse (5) angeordnet. In den zwei mittleren Reihen sind jeweils fünf Behältnisse (5) vorzufinden. Die mittigen Behältnisse (5) beanspruchen teilweise den leeren Raum zwischen den Behältnissen (5), die am Rand platziert sind. Dadurch wird freier Raum in der Kiste (1) eingespart.
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Die Aussparungen im Gefache (4) umfassen die Querschnitte der Behältnisse (5) bis zur Stapelkante (10). Der obere Teil des Behältnisses (5) wird somit nicht vom Gefache (4) umschlossen.
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Das Gefache (4) ist im nestbaren Zustand als Zwischenlage zwischen den Behältnissen (5) vorzufinden.
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5 zeigt die Integration des Gefaches (4) in der Kiste (1). Das Gefache (4) kann an der Kiste (1) fixiert und wieder herausgenommen werden. Dadurch können unterschiedliche Behältnisse (5) an der gleichen Kiste (1) fixiert werden.
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6 zeigt den schematischen Aufbau des Behältnisses (5) auf. Das Behältnis (5) ist in diesem Ausführungsbeispiel für Füllungen von 500 ml ausgelegt und ist aus dem Material Glas gefertigt. Das Behältnis (5) wird nicht bis zum oberen Rand gefüllt. So bleibt ein Luftraum im oberen Bereich des Behältnisses (5) von 2 cm bestehen. Dies wird für die Abfüllung und zur einfacheren Trinkbarkeit benötigt.
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Das Behältnis (5) weist eine Höhe von 16,5 cm und ein Durchmesser von 7,2 cm am oberen Rand auf. Der untere Teil des Behältnisses (5) umschließt ein Volumen von 180 ml. Der obere Teil umfasst 320 ml inklusive Freiraum für die bessere Abfüllung und Trinkbarkeit.
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Für die Stabilität des Behältnisses (5) ist ein verstärkter Behältnisboden (9) vorzufinden.
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Die Stapelkante (10) besitzt einen leicht konischen Verlauf.
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In der genesteten Position der Kiste (1) liegt dies Stapelkante (10) auf dem oberen Rand des unteren Behältnisses (5). Zwischen diesen zwei Behältnissen (5) befindet sich das Gefache (4). Zusätzlich zeigt 6 eine Deckelvariant auf. Der Deckel A (14) weist ein Außengewinde (14.2) auf. Das Außengewinde(14.2) umfasst zwei Umwindungen. Das Behältnis besitzt ein dementsprechend passendes Innengewinde (14.1). Das Innengewinde (14.1) dient zur besseren Trinkbarkeit, sodass sich keine Einkerbung im Mundbereich des Behältnisses (5) befindet. Zwischen Außengewinde (14.2) und starrem Deckeloberteil (13) befindet sich eine Dichtung (12) aus einem elastischen Material, beispielsweise Silikon oder PE.
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Bei der Reinigung, nach der Abfüllung und dem Verschließen der Behältnisse (5), stoßen die Behältnisse (5) aneinander, durch einen Vorsprung für den Stoßschutz (11) wird das Behältnis (5) von Stößen in diesem Prozessschritt geschützt. Der Vorsprung (11) bildet die breiteste Stelle an dem Behältnis (5). Hier entstehen Abnutzungen des Materials.
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7 zeigt eine Variation der Deckelvariante A auf. In Deckel B (15) ist zusätzlich eine Schutzkappe für das Trinken integriert. Das starre Deckeloberteil (13) besitzt eine Vertiefung am Rand nach unten, die sich über den oberen Rand des Behältnisses (5) stülpt. Diese Vertiefung umfasst den Bereich, an dem der Mund zum Trinken angesetzt wird. Dadurch wird ein hygienischer Schutz des Trinkbereiches gewährleistet.
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8 zeigt Deckel C (16) auf. Hier gibt es ein Außengewinde am Behältnis (16.1) und ein passendes Innengewinde am Deckel (16.2). Der Deckel C (16) umfasst wieder 2 Umwindungen. Die Dichtung (12) ist in der Mitte des Deckels angebracht.
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9 zeigt die Kiste (1) im vollen Zustand. Durch Drehung einer weiteren Kiste (1), könnte diese auf die untere Kiste (1) gestapelt werden.
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10 zeigt die Kiste (1) mit leeren Behältnissen (5). Die Behältnisse (5) sind bei der Rückgabe des Mehrweggebbinde ohne Deckel in der Kiste (1) zu platzieren.
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11 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei genesteten Kisten (1). Die Kisten (1) werden ohne Drehung ineinander gestapelt. Die Unterteile der oberen Behältnisse (5) befindet sich in den Oberbereichen der unteren Behältnisse (5).
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12 zeigt eine weitere beispielhafte bodenlose Kiste 1 mit einem umlaufenden Kistenrand 2. In den Eckbereichen der Kiste 1 befinden sich streifenförmige Einformungen 3 als Drehstapelelemente zur Realisierung der Stapel- und Nestfähigkeit. Diese sind bzgl. mindestens einer Mittelebene der Kiste 1 asymmetrisch angeordnet. Bei der Außenansicht der Kiste 1 sieht man die Drehstapelelemente als Einformungen 3, vorzugsweise als Vertiefungen, an der vertikalen Kistenwand und. Bei der Innenansicht der Kiste 1 sieht man die Drehstapelelemente als Einformungen 3, vorzugsweise als Vorsprünge. Durch die Einformungen 3 und den konischen Verlauf der Kiste 1 ist ein ineinander nesten von zwei oder mehr Kisten 1 möglich. Durch eine, vorzugsweise horizontale, 90° oder 180° Drehung der Kisten 1 zueinander wirken die Einformungen 3 so, dass die zwei oder mehr Kisten 1 von stapelfähig zu nestbar modifiziert werden können, d.h. in einer ersten Drehstellung stapelbar und in einer zweiten, 90° oder 180° dazu gedrehten Drehstellung nestbar sind.
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13 zeigt zwei genestete Kisten 1. Die obere Kiste 1 ist in etwa bis zur halben Höhe oder dem unteren Bereich der unteren Kiste 1 in die Einformungen 3 der unteren Kiste 1 eingeschoben. Ein unterer Kistenrand der oberen bodenlosen Kiste 1, bspw. in Form von Standrippen 17 realisiert, steht auf der Ansteckung 6 der unteren Kiste 1 auf, wobei dann das Gefache 4 entfernt ist.
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Die 14 und 15 zeigen weitere Ausführungsformen eines Gefaches 4 mit einer beispielhaften Anzahl an Öffnungen. Gegenüber der Ausführungsform gemäß 4 sind die vertikalen Stege 7 durch einen vertikalen rohrförmigen Abschnitt ersetzt, der als Führung die runden, zylinderförmigen Behältnisse 5 (vgl. 16) in deren unteren Bereich umgibt. Das Gefache 4 kann auf die Ansteckung 6 aufgelegt werden und ist damit formschlüssig an der Kiste 1 fixiert und wieder herausnehmbar. Sofern das Gefache 4 in der Kiste 1 ist, liegt im genesteten Zustand darüber angeordnete Kiste 1 auf dem Gefache 4 auf.
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16 zeigt eine weitere Ausführungsform in genesteter Stellung. Ein bspw. mit Standrippen 17 ausgebildeter unterer Kistenrand der oberen Kiste 1 steht auf dem Gefache 4 auf, wobei das Gefache 4 wiederrum auf der Ansteckung 6 der unteren Kiste 1 aufliegt. Der Durchmesser des oberen Randes der Behältnisse 5 ist größer als der Durchmesser des Bodens 9 der Behältnisse 5. Die Durchmesseränderung der Behältnisse 5 wird durch die Integration einer Stapelkante 10 realisiert. Während der Durchmesser des oberen Bereichs des Behältnisses 5 wird durch die Abstufung der Stapelkante 10 oder eine diskrete Änderung an der Stapelkante 10 der Durchmesser im unteren Bereich des Behältnisses 5 kleiner. In der genesteten Anordnung des Mehrweggebindes liegt die Stapelkante 10 des oberen Behältnisses 5 auf dem Gefache 4 auf und das Gefache 4 sitzt auf der Ansteckung 6 der Kiste 1 auf. 17 zeigt die Ausführungsform in gestapelter Stellung. Jede zweite der Kisten 1 ist gegenüber dem genesteten Zustand um 180° horizontal gedreht. Dabei werden zwei verschieden angeordnete bzw. ausgebildete Einformungen 3 für die Drehstapelfunktion übereinander angeordnet, sodass ein Nesten der Kisten 1 unmöglich wird. Die obere Kiste 1 liegt auf den Einformungen 3 der unteren Kiste 1 auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kiste
- 2
- Umlaufender Kistenrand
- 3
- Einformungen für Drehstapelfunktion
- 4
- Gefache
- 5
- Behältnis
- 6
- Ansteckung für Gefache
- 7
- Steg
- 8
- Ringförmige Boden mit runder Aussparung
- 9
- Behältnisboden
- 10
- Stapelkante
- 11
- Vorsprung für Stoßschutz
- 12
- Dichtung
- 13
- Starres Deckeloberteil
- 14
- Deckel A
- 14.1.
- Innengewinde am Behältnis
- 14.2.
- Außengewinde am Deckel
- 14.3.
- Schutzkappe für Trinken
- 15
- Deckel B
- 16
- Deckel C
- 16.1
- Außengewinde am Behältnis
- 16.2
- Innengewinde am Deckel
- 17
- Standrippen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2012010232 A1 [0003]
- US 4304334 A [0003]
- DE 202014104940 U1 [0004]
- DE 102019100684 B9 [0005]
- DE 9203805 U1 [0005]