DE930966C - Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und AluminiumlegierungenInfo
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- DE930966C DE930966C DEV4888A DEV0004888A DE930966C DE 930966 C DE930966 C DE 930966C DE V4888 A DEV4888 A DE V4888A DE V0004888 A DEV0004888 A DE V0004888A DE 930966 C DE930966 C DE 930966C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F3/00—Brightening metals by chemical means
- C23F3/02—Light metals
- C23F3/03—Light metals with acidic solutions
Description
- Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen Zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen sind verschiedene Verfahren bekannt, die entweder auf rein chemischer Grundlage arbeiten oder aber mit Hilfe des elektrischen Stromes durch elektrolytische Umsetzungen zu einer verstärkten Glänzung der Oberfläche führen. Bei den chemischen Verfahren, die bekanntlich den elektrolytischen gegenüber den Vorzug eines geringeren apparativen Aufwandes und der einfacheren Handhabung besitzen, werden mehr oder weniger alkalische oder auch saure Bäder verwendet, deren Wirkung auf die Metalloberfläche eine abtragende und zugleich einebnende und infolgedessen einen stärkeren Glanz hervorrufende ist. So ist beispielsweise eine Lösung bekannt, die o,5 bis 5% Salpetersäure, o,oi bis 0,5% F1ußsäure, o,oi bis o,5% Ammoniak und 0,05 bis i % Orthophosphorsäure enthält, wobei der mittels dieser Lösung erzielbare Glanz durch die Gegenwart eines milden Inhibitors, wie eines niedrigmolekularen aliphatischen Alkohols oder entsprechendenEsters, verbessertwerdenkann. Ferner hat sich in die Praxis ein Glänzverfahren eingeführt, bei dem eine Lösung aus etwa io bis 15%, vorzugsweise 13 Gewichtsprozent, Salpetersäure und etwa io bis 2o%, vorzugsweise 16 Gewichtsprozent, Ammonbifluorid in Wasser Verwendung findet, wobei die Lösung vorteilhaft noch o,o5 bis 0,5 g/1 Bleiionen enthält.
- Es wurde nun gefunden, daß man bei Glänzbädern der zuletzt genannten Art eine Verbesserung des Glänzeffektes erreichen kann, wenn den genannten sauren Lösungen- o,5 bis 2 0/0, vorzugsweise 1%, Gummiarabikum und/oder Dextrin zugesetzt werden. Dies hat den weiteren Vorteil, daß infolge der Zusätze bei ebenfalls gutem Einebnungseffekt eine verminderte Abtragung erfolgt und damit an Metall und Glänzlösung :gespart wird.
- Wie sich bei dein weiter unten näher ausgeführten Beispiel gezeigt hat, wurde bei Zusatz von z. B. Gummiarabikum ein gerichtetes Reflexionsvermögen von 821/o gegenüber 79,8% ohne jeden Zusatz erreicht. Der bei dieser Behandlung hervorgerufene Gewichtsverlust beträgt dabei nur 24 g/qm entsprechend einer Dickenabnahme von 9/l000 mm, während .das zusatzfreie Bad einen Gewichtsverlust von 53 g/qm entsprechend 20/l000 mm Dickenabnahme hervorruft. Auf diese Weise kann auch bei der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlung die Maßhaltigkeit präzise bearbeiteter Werkstücke besser gewahrt werden, zumal bei der anzuschließenden üblichen Schutzoxydation ein Dickenverlust von beispielsweise 9/1000 mm völlig ausgeglichen werden kann.
- Das beschriebene Verfahren ist anwendbar für Reinstaluminium und homogene Aluminium-Magnesium-Legierungen auf Reinstalumini@umbasis mit max. 2,7% Magnesium. Beispiel Ein Werkstück aus einer Reinstaluminiumlegierung mit o,5 % Magnesium wurde während 1o Sekunden bei 5o° C in einem Bad behandelt, das 13 Gewichtsprozent Salpetersäure, 16 Gewichtsprozent Ammoniumbifluorid, o,o2 Gewichtsprozent Bleinitrat und einen Zusatz von 1% Gummiarabikum enthielt. Die so geglänzte Oberfläche wies ein Reflexionsvermögen von 82% bei einem Gewichtsverlust des Werkstückes von 24 g/qm, entsprechend einer Dickenabnahme von 9/10a0 mm, auf. In einem Bad ohne Inh.ibitorzusatz waren die entsprechenden Werte: 79,8% Reflexionsvermögen - 54 g/qm Gewichtsverlust - 20/l000 mm Dickenabnahme.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Gegenständen aus Reinstaluminium oder dessen homogenen Legierungen mit Magnesium mit max. 2,7% Magnesium in Lösungen, die 1o bis 15%, vorzugsweise r30/0, Salpetersäure und 1o bis 2o%, vorzugsweise 16%, Ammonbifluorid und gegebenenfalls o,o5 bis o,5 g/1 Bleiionen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß diesen sauren Lösungen o,5 bis 2%, vorzugsweise 1%, Gummiarabikum und/ oder Dextrin zugesetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 372, 887 898; USA.-Patentschrift Nr. 2 593 449; O. Vogel, »Handbuch der Metallbeizerei«, I, 1951, S.287; Zt. »Metalloberfläche«, 1948, S. 130, 199,:201; »Archiv f. Metallkunde«, 1947, S.275/78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV4888A DE930966C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV4888A DE930966C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930966C true DE930966C (de) | 1955-07-28 |
Family
ID=7571059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV4888A Expired DE930966C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930966C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266611B (de) * | 1959-09-22 | 1968-04-18 | Marijan Stalzer Dipl Ing | Auffuell-Loesung zur Aufrechterhaltung der optimalen Wirksamkeit von Baedern zum Glaenzen von Aluminium und dessen Legierungen |
WO2013041426A1 (de) | 2011-09-22 | 2013-03-28 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Verfahren zum bestücken eines verbindungselements mit einem blindfaden sowie entsprechender blindfaden |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE814372C (de) * | 1947-09-13 | 1951-09-20 | Aluminum Co Of America | Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf einem Aluminiumgegenstand |
US2593449A (en) * | 1950-10-26 | 1952-04-22 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Method and composition for treating aluminum and aluminum alloys |
DE887898C (de) * | 1950-10-20 | 1953-08-27 | Gen Motors Corp | Loesung zur Oberflaechenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen |
-
1952
- 1952-08-23 DE DEV4888A patent/DE930966C/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
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