DE1237874B - Bad und Verfahren zum Glaenzen von Gegenstaenden aus Aluminium oder dessen Legierungen - Google Patents
Bad und Verfahren zum Glaenzen von Gegenstaenden aus Aluminium oder dessen LegierungenInfo
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- DE1237874B DE1237874B DEC19123A DEC0019123A DE1237874B DE 1237874 B DE1237874 B DE 1237874B DE C19123 A DEC19123 A DE C19123A DE C0019123 A DEC0019123 A DE C0019123A DE 1237874 B DE1237874 B DE 1237874B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description
DEUTSCHES #M PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1237874
Aktenzeichen: C19123 VI b/48 dl
1237 874 Anmeldetag: 3.Juni 1959
Auslegetag: 30. März 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bad zum Glänzen von Gegenständen aus Aluminium oder
dessen Legierungen, welches Phosphorsäure und Salpetersäure enthält und welches zur Durchführung des
Tauchverfahrens verwendbar ist.
Bäder zum chemischen Glänzen von Aluminiumoberflächen zwecks Verbessern ihres Aussehens bzw.
Erzeugen eines Spiegelglanzes sind bekannt. Solche Bäder bewirken in heißem Zustand ein Beizen der
Oberfläche eines für kurze Zeit eingetauchten Aluminiumgegenstandes. Vermutlich ist der Beizvorgang
rein chemischer Natur, denn die verwendeten Bäder wirken nicht als Elektrolyte.
Im allgemeinen enthalten die chemischen Glänzbäder für Aluminium sowie gewisse Aluminiumlegierungen
im wesentlichen Phosphorsäure, Salpetersäure und Wasser und bewirken innerhalb bestimmter
Temperaturbereiche einen Oberflächenglanz des eingetauchten Aluminiumgegenstandes. Den bisherigen
Bädern haftet jedoch der Nachteil an, ätzende, gesundheitsschädliche Dämpfe zu entwickeln, weshalb
man gezwungen ist, besondere Entlüftungsanlagen vorzusehen. Dies bringt einen unerwünschten technischen
Aufwand mit sich, welcher durch das Erfordernis des Verwendens korrosionsbeständiger
Materialien noch erhöht wird. Eine weitere Komplizierung der Entliiftungsanlage ist dadurch bedingt,
daß die entwickelten Dämpfe verhältnismäßig schwer sind, nach unten sinken und eine Gefahr für benachbarte
Grundstücke bzw. Anlagen bilden, weshalb die Dämpfe nach außerhalb des Werkes geführt werden
müssen.
In dem Bestreben, die Bildung von ätzenden Dämpfen beim chemischen Glänzen von Aluminium
zu unterdrücken, ist bereits ein Glänzbad bekanntgeworden, welches 60 Volumen Phosphorsäure,
20 Volumen Schwefelsäure und ISVolumen Salpetersäure aufweist und welchem man zwecks Verhinderung
der Entwicklung von Stickoxyden Harnstoff zugesetzt hat. Dieses Bad zeigt jedoch den Nachteil,
daß die in ihm geglänzten Aluminiumgegenstände einen unerwünschten, blaustichigen Schleier aufweisen,
der das gute Aussehen der Gegenstände beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil dieses Bades besteht
darin, daß es nur das Glänzen von Aluminium ohne wesentliche Legierungsbestandteile gestattet.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Glänzbad zu schaffen, welches die nachteilige Entwicklung
von ätzenden Gasen und Dämpfen wie Stickoxyden ausschaltet, für -die Glänzung sowohl
reinen Aluminiums als auch seiner Legierungen geeignet ist und einen einwandfreien Glanz der behan-Bad
und Verfahren zum Glänzen von
Gegenständen aus Aluminium oder dessen
Legierungen
Gegenständen aus Aluminium oder dessen
Legierungen
Anmelder:
Conversion Chemical Corporation,
Ellington, Conn. (V. St A.)
Ellington, Conn. (V. St A.)
Vertreter:
Dr. W. Koch und Dr. R. Glawe,
Patentanwälte, München 22, Liebherrstr. 20
Patentanwälte, München 22, Liebherrstr. 20
Als Erfinder benannt:
Kenneth Philip Bellinger,
Ellington, Conn. (V. St A.)
Kenneth Philip Bellinger,
Ellington, Conn. (V. St A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1958 (739 658)
delten Oberfläche ohne jeden Schleier erzeugt. Weiteres Erfindungsziel ist ein Glänzbad, bei welchem
Salpetersäure eingespart wird, bei welchem der durch Verkochen oder durch Dampf- bzw. Gasbildung herbeigeführte
Säureverbrauch herabgemindert ist, dessen Betriebsbedingungen nicht kritisch sind und
welches verminderte Schlammbildung zeigt.
Diese Ziele werden überraschenderweise erreicht durch das erfindungsgemäße Bad zum Glänzen von
Gegenständen aus Aluminium oder dessen Legierungen, welches Phosphorsäure und Salpetersäure enthält.
Dieses Bad ist dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einer Lösung von 75 bis 87 Gewichtsprozent
Phosphorsäure, 2 bis 5 Gewichtsprozent Salpetersäure und Rest Wasser besteht, welcher
0,05 bis 3 Gewichtsprozent 2,4,6-Triamino-s-triazin, Harnstoff oder Dicyandiamid bzw. eine Kombination
zweier oder aller der drei letztgenannten Stoffe zugesetzt sind, und daß etwa vorhandene Sulfationen
nicht in größerer Menge als 1%, bezogen auf die Lösung, anwesend sind. Vorzugsweise enthält das
Bad 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent 2,4,6-Triaminos-triazin, Harnstoff oder Dicyandiamid bzw. eine
Kombination zweier oder aller drei der genannten Stoffe.
Eine Glanzlösung kann z. B. aus 85 Gewichtsprozent (59° Bäume) Phosphorsäure bestehen, der 148
bis 296 cm3 handelsübliche Salpetersäure von 42°
709 547/393
Claims (3)
1. Bad zum Glänzen von Gegenständen aus Aluminium oder dessen Legierungen, welches
Phosphorsäure und Salpetersäure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen
aus einer Lösung von 75 bis 87% Phosphorsäure, 2 bis 5% Salpetersäure und Rest Wasser besteht, welcher 0,05 bis 3 Gewichtsprozent
2,4,6-Triamino-s-triazin, Harnstoff oder Dicyanamid bzw. eine Kombination zweier oder
aller der drei letztgenannten Stoffe zugesetzt sind, und daß etwa vorhandene Sulfationen nicht in
größerer Menge als 1 %, bezogen auf die Lösung, anwesend sind.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich geringe Mengen an Salzen
wie Kupfer-, Mangan-, Ferro-, Nickel-, Natriumsulfat und/oder Natriumnitrat enthält.
3. Bad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Lösung von 75 bis
87% Phosphorsäure, 2 bis 5% Salpetersäure und Rest Wasser besteht, und einem Liter dieser
Lösung 15 bis 22,5 g eines Zusatzes zugefügt sind, welcher aus 42 Gewichtsprozent 2,4,6-Tri-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US861424XA | 1958-06-04 | 1958-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237874B true DE1237874B (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=22196542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC19123A Pending DE1237874B (de) | 1958-06-04 | 1959-06-03 | Bad und Verfahren zum Glaenzen von Gegenstaenden aus Aluminium oder dessen Legierungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237874B (de) |
GB (1) | GB861424A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111996533A (zh) * | 2020-07-23 | 2020-11-27 | 黄珊珉 | 环保型铝合金化学抛光液及其制备方法和抛光方法 |
CN114016032A (zh) * | 2021-11-04 | 2022-02-08 | 广州波耳化工科技有限公司 | 铝合金料纹去除剂及其制备方法和应用 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804054C (de) * | 1951-04-05 | Vernal S A | Verfahren zur Erzeugung von glaenzenden Oberflaechen auf Gegenstaenden aus Aluminiumund Aluminiumlegierungen |
-
1959
- 1959-06-02 GB GB18759/59A patent/GB861424A/en not_active Expired
- 1959-06-03 DE DEC19123A patent/DE1237874B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804054C (de) * | 1951-04-05 | Vernal S A | Verfahren zur Erzeugung von glaenzenden Oberflaechen auf Gegenstaenden aus Aluminiumund Aluminiumlegierungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB861424A (en) | 1961-02-22 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |