DE9309323U1 - Spielkartenset - Google Patents
SpielkartensetInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/02—Cards; Special shapes of cards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
- Telephone Function (AREA)
Description
Spielkartenset
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielkartenset, enthaltend einen ersten und einen zweiten Satz
Spielkarten, z. B. aus Pappe oder Kunststoff.
Für bekannte Kartenspiele wie Romme, Canasta oder Bridge werden zwei vollständige Sätze üblicher Spielkarten mit
je 55 Blatt benötigt. Diese beiden Sätze sind jeweils
auf den Rückseiten der Spielkarten farblich oder durch
Flächenmuster unterschiedlich gestaltet. So sind für
Spiele dieser Art Spielkartensets bekannt, bei denen die
Karten eines Satzes auf der Rückseite rot und des anderen Satzes blau gestaltet ist.
Soweit bei solchen Kartenspielen Voraussetzung ist, daß
jede der beiden am Spiel teilnehmenden Parteien nur
Spielkarten in einer Farbe erhält, ist es erforderlich,
die vorher mühsam gemischten Spielkarten anschließend nach der Farbe in zwei Stapel auszusortieren, was nur
aufgrund der Farbunterschiede auf den Rückseiten der
Spielkarten möglich ist. Dies ist zeitaufwendig und
führt zu unliebsamen Unterbrechungen im Spielablauf.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, die beiden Sätze eines Spielkartensets formmäßig
unterschiedlich zu gestalten, um so das Aussortieren zu erleichtern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, daß die Spielkarten des ersten Satzes an jeder Längsseite im Bereich ihrer Enden je eine in der
Blattebene angeformte Ausbuchtung aufweisen, die in bezug auf die mittige Längsachse der Spielkarten
spiegelbildlich deckungsgleich sind, und daß die
Spielkarten des zweiten Satzes an jeder Längsseite in ihrer Mitte je in der Blattebene eine angeformte
Ausbuchtung aufweisen, die in bezug auf die mittige Längsachse der Spielkarten spiegelbildlich
deckungsgleich sind.
Die Handhabung des Aussortierens der so gestalteten
Spielkarten ist denkbar einfach. Der Kartenstapel wird
an den Längsseiten mit beiden Händen jeweils mit Daumen und Zeigefinger erfaßt, und zwar einmal an den
endseitigen und einmal an den mittigen Ausbuchtungen.
Werden nun die Hände in entgegengesetzte Richtungen
bewegt, verschieben sich alle Karten mit den mittigen
Ausbuchtungen gegenüber den Karten mit den endseitigen Ausbuchtungen so lange, bis die Finger an den vorher
freiliegenden endseitigen Ausbuchtungen zur Anlage
kommen. Durch Erfassen der aus dem Stapel nunmehr vorstehenden Karten an ihren freien Enden lassen sich
beide Stapel mit einem Griff voneinander trennen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die mittigen Ausbuchtungen können eine elliptische oder
halbkreisförmige Umrißform haben.
Bei den endseitigen Ausbuchtungen ist es zweckmäßig,
diese in Richtung zur Mitte der Spielkarte dem Verlauf
der mittigen Ausbuchtungen anzupassen, wohingegen sie
am entgegengesetzten Ende abgerundet ausgebildet sein
können.
Die Stärke der Ausbuchtungen beträgt zweckmäßigerweise
ca. 0,5 bis 0,75 mm.
Für die mittigen Ausbuchtungen wird zweckmäßigerweise
eine Länge von etwa 8 bis 10 mm gewählt. Die Ausbuchtungen im Bereich der Enden der Spielkarten sind
zweckmäßigerweise kürzer als die mittigen Ausbuchtungen.
Da die vorgeschlagenen Formänderungen so gewählt sind,
daß bei beiden Sätzen die Karten in ihren jeweiligen
Hälften in bezug auf die Längs- und Querachse spiegelbildlich gleich sind, bleibt die Symmetrie der
Karten gewahrt, und die Spielkarten jedes Satzes können
wie normale Spielkarten für andere Spiele benutzt
werden. Außerdem bietet die Erfindung den Vorteil, daß es nicht mehr notwendig ist, die beiden Sätze eines Sets
an der Rückseite der Spielkarten farblich oder auf
andere Weise unterschiedlich zu gestalten.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene leichte Formveränderung der Spielkarten ermöglicht ein
schnelles, sicheres Trennen in die beiden Sätze ohne hinsehen zu müssen, so daß auch ein Blinder das
Aussortieren vornehmen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Rückansicht einer einzigen Spielkarte mit
Ausbuchtungen im Bereich der Enden der
Längsseiten und
Fig. 2 die Rückansicht einer einzigen Spielkarte mit je einer Ausbuchtung in der Mitte der
Längsseiten.
Von den beiden Sätzen eines SpieLkartensets ist in der
Zeichnung jeweils eine Spielkarte mit ihrer Rückansicht veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 eine Spielkarte des
ersten Satzes I und Fig. 2 eine Spielkarte des zweiten Satzes II. Die Spielkarten haben eine Rechteckform in
der gleichen Größe wie übliche Spielkarten. Die Längsseiten sind mit 1 und die Querseiten mit 2
bezei chnet.
Bei den Spielkarten des Satzes I ist an den Längsseiten 1 im Bereich ihrer Enden je eine
Ausbuchtung 3 angeformt. Der zur Kartenmitte gerichtete
Abschnitt der Ausbuchtung 3 verläuft etwa elliptisch, während der anschließende Abschnitt mit einem
Vierte I kreisbogen in die Querseite 2 übergeht. In bezug
auf die Längs- und Querachse der Spielkarte sind die Ausbuchtungen 3 spiegelbildlich gleich ausgebildet.
Bei den Spielkarten des Satzes II ist an den Längsseiten 1 in ihrer Mitte je eine Ausbuchtung 4
mit etwa elliptischem Umriß angeformt. Auch in diesem Fall sind die Ausbuchtungen 4 in bezug auf die
Längs- und Querachse spiegelbildlich gleich ausgebildet
Die Länge der Spielkarten ist unverändert.
Gegenüber den geraden Längsseiten 1 brauchen die Ausbuchtungen 3, 4 nur geringfügig vorzustehen. So
ist beispielsweise eine Stärke von 0,5 bis 0,75 mm für
ein sicheres Erfassen und Halten der Spielkarten während
des Trennvorganges ausreichend. In der Zeichnung sind
die Ausbuchtungen 3, 4 zum besseren Verständnis stärker
als notwendig dargestellt. Außerdem sind die Ausbuchtungen 3, 4 aus Gründen der Vereinfachung statt
mit ihrer Konturlinie schwarz dargestellt.
Die mittigen Ausbuchtungen 4 können auch halbkreisförmig
oder mit größerer Ausdehnung in Längsrichtung gestaltet
sein. Wichtig ist, daß bei in einem Stapel aufeinanderIiegenden Karten der Sätze I und II der
Abstand zwischen den endseitigen und den mittigen
Ausbuchtungen genügend groß ist, so daß beim Erfassen
des Stapels mit zwei Händen auf jeder Seite zwischen
einer endseitigen und einer mittigen Ausbuchtung genügend Platz für das Anlegen des Daumens und eines
weiteren Fingers, beispielsweise des Zeigefingers, vorhanden ist.
Wenn der Kartenstapel auf diese Weise gehalten wird,
können durch das Auseinanderbewegen der Hände alle
Spielkarten des Satzes II gegenüber den Spielkarten des Satzes I soweit verschoben werden, bis die mittigen
Ausbuchtungen 4 mit den in der Verschieberichtung
liegenden Ausbuchtungen 3 der Spielkarten des Satzes I
zur Deckung kommt. Danach können durch Erfassen der halb
aus dem Stapel herausgezogenen Spielkarten des Satzes II diese Karten mit einer weiteren Ausziehbewegung von den
Karten des Satzes I vollständig getrennt werden. Das Trennen der beiden Sätze I und II aus einem gemeinsamen
Stapel läßt sich somit mit zwei einfachen Handbewegungen sekundenschnell bewerkstelligen.
Claims (6)
1. SpieLkartenset, enthaltend einen ersten und einen
zweiten Satz Spielkarten, z. B. aus Pappe oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielkarten
des ersten Satzes (I) an jeder Längsseite (1) im Bereich ihrer Enden je eine in der Blattebene
angeformte Ausbuchtung (3) aufweisen, die in bezug auf die mittige Längsachse der Spielkarten spiegelbildlich
deckungsgleich sind, und daß die Spielkarten des
zweiten Satzes (II) an jeder Längsseite (1) in ihrer Mitte je eine in der Blattebene angeformte
Ausbuchtung (4) aufweisen, die in bezug auf die mittige Längsachse der Spielkarten spiegelbildlich
deckungsgleich sind.
2. Spielkartenset nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittigen Ausbuchtungen (4) eine elliptische oder halbkreisförmige Umrißform
haben.
3. Spielkartenset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die endseitigen Ausbuchtungen (3) in Richtung zur Mitte der Spielkarte dem Verlauf der
mittigen Ausbuchtungen (3) angepaßt sind und am
entgegengesetzten Ende abgerundet sind.
4. Spielkartenset nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (3, 4)
eine Stärke von ca. 0,5 bis 0,75 mm haben.
5. Spielkartenset nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittigen Ausbuchtungen (4) etwa 8 bis 10 mm lang sind.
6. SpieLkarten set nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (3) an den Enden
der Spielkarten kürzer sind als die mittigen Ausbuchtungen (4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309323U DE9309323U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Spielkartenset |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309323U DE9309323U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Spielkartenset |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309323U1 true DE9309323U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6894735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309323U Expired - Lifetime DE9309323U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Spielkartenset |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309323U1 (de) |
-
1993
- 1993-06-23 DE DE9309323U patent/DE9309323U1/de not_active Expired - Lifetime
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