DE930812C - Antrieb fuer Rollklappbruecken - Google Patents
Antrieb fuer RollklappbrueckenInfo
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- DE930812C DE930812C DEA17687A DEA0017687A DE930812C DE 930812 C DE930812 C DE 930812C DE A17687 A DEA17687 A DE A17687A DE A0017687 A DEA0017687 A DE A0017687A DE 930812 C DE930812 C DE 930812C
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- bridge
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/06—Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
- Rollklappbrücken mit unter der Fahrbahn liegendem Gegengewicht werden in der Regel so angetrieben', daß sie von einem auf dem Brückenfundament stehenden Windwerk aus mittels einer am Brückentragwerk gelenkig angeschlossenen Zahnstange- bewegt werden. Aus konstruktiven Gründen ergibt sich hierbei eine solche Lage des Angriffspunktes dieser Zahnstange, daß der zur Erzeugung des zur Brückenbewegung erforderlichen Drehmomentes entstehende Hebelarm der_ von der Zahnstange übertragenen Kraft nur klein ist. Infolgedessen muß das Windwerk verhältnismäßig stark bemessen sein.
- Bei Klappbrück en mit fester Drehachse ist es möglich, den Hebelarm der Antriebskraft sehr groß zu machen, indem am äußersten Ende des Gegengewichtsarmes der Brücke ein motorisch angetriebenes Ritzel angebracht wird, das sich auf einer in den Klappenkeller des Fundaments hinabreichenden, kreisbogenförmig gekrümmten Zahnstange abwälzt. Diese günstige Art des Antriebes ist jedoch bei Rollklappbrücken nicht anwendbar, weil einerseits die Übertragung der motorischen Kraft vom festen Fundament auf die sich auf Rollbahnen abrollende Brücke und andererseits die Ausführung und genaue Montage einer nach einer Hypozykloide gekrümmten Zahnstange praktisch kaum durchführbar sind.
- Die Erfindung bezweckt, die Vorzüge der für Klappbrücken mit fester Drehachse möglichen Antriebsart mit den statischen Vorzügen der Rol'1-klappbrücke zu vereinen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der das Gegengewicht tragende rückwärtige Arm der Brücke .durch ein quer zu seiner Wirkungsrichtung nachgiebiges Glied mit einem Schwenkarm verbunden ist, dessen Schwenkachse durch eine Welle des Windwerks gebildet wird und dessen freies Ende .ein vom Windwerk angetriebenes Ritzel trägt, das in eine kreisbogenförmig gekrümmte Zahnstange eingreift.
- Es ist zweckmäßig, die gegenseitige Lage der Rollbahnen der Brücke einerseits und der Welle des Windwerks andererseits so zu wählen, daß die Bewegungen des Schwenkarmes und des rückwärtigen Armes bzw. Gegengewichtes mindestens nahezu miteinander übereinstimmen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen lotrechten Schnitt durch das Klappenfundament mit dem rückwärtigen Teil der Brücke und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
- Die Brückenhauptträger i tragen an rückwärtigen Armen 2 das diese Arme miteinander verbindende Gegengewicht 3. Die Arme 2 sind mit Rollkufen 4 versehen, die bei der Klappbewegung der Brücke auf Rollbahnen 5 des Fundaments 6 abrollen.
- In einer Ausnehmung des Fundaments ist ein durch einen Motor 7 oder von Hand angetriebenes Zahnradvorgelege 8 angeordnet, auf dessen Welle 9 das eine Ende eines Schwenkarmes io gelagert ist. An dem anderen Ende des Schwenkarmes ist ein Ritzel i i gelagert, das von der Welle 9 über eine Welle i2 mittels Kegelräder angetrieben wird und in eine am Fundament festliegende Zahnstange 13 eingreift. Die Zahnstange ist nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt in der durch die Welle 9 gebildeten Schwenkachse des Schwenkarmes io liegt. Zwisohen dem Schwenkarm ro und dem Arm 2 bzw. dem Gegengewicht 3 ist ein Verbindungsglied 14 vorgesehen. Infolgedessen wird jede Bewegung des Schwenkarmes auf die Brücke übertragen. Soweit sich hierbei noch geringe Abweichungen zwischen der Bewegung des Schwenkarmes io auf einem Kreisbogen und der Bewegung des Armes 2 bzw. Gegengewichtes 3 nach einer Hypozykloide ergeben, werden diese durch Nachgiebigkeit des Gliedes 14 quer zu seiner Wirkungsrichtung ausgeglichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Rollklappbrück en, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (3) tragende rückwärtige Arm (2) der Brücke durch ein quer au seiner Wirkungsrichtung nachgiebiges Glied (i4) mit einem Schwenkarm (ro) verbunden ist, dessen Schwenkachse durch eine Welle (9) des Windwerks gebildet ist und dessen freies Ende ein vom Windwerk angetriebenes Ritzel (il) trägt, das in eine kreisbogenförmig gekrümmte Zahnstange (i3) eingreift.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der Rollbahnen (5) der Brücke einerseits und der Welle (9) des Windwerks andererseits so gewählt ist, daß die Bewegungen des Schwenkarmes (io) und des rückwärtigen Armes (2) bzw. Gegengewichtes (3) mindestens nahezu miteinander übereinstimmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17687A DE930812C (de) | 1953-03-26 | 1953-03-26 | Antrieb fuer Rollklappbruecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17687A DE930812C (de) | 1953-03-26 | 1953-03-26 | Antrieb fuer Rollklappbruecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930812C true DE930812C (de) | 1955-07-25 |
Family
ID=6923954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17687A Expired DE930812C (de) | 1953-03-26 | 1953-03-26 | Antrieb fuer Rollklappbruecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930812C (de) |
-
1953
- 1953-03-26 DE DEA17687A patent/DE930812C/de not_active Expired
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