DE930773C - Verfahren zur Herstellung eines Barthaarentferners - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines BarthaarentfernersInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Barthaarentferners Zur Entfernung von lästigen Haaren, vor allem bei einem Damenbart, wird auf mechanischem, physikalischem und chemischem Wege vorgegangen.
- Mechanisch dadurch, daß man mit Hilfe einer Pinzette das Haar aus der Haut zieht, oder aber elektrisch dadurch, daß man die Haarpapille abtötet, weiterhin dadurch, daß man mit Hilfe reibender Mittel, wie feinem Sandpapier, die Haare bis zur Hautoberfläche abreibt, daß man sie abrasiert, und auf chemischem Wege dadurch, daß man sogenannte Depilatorien anwendet, z. . Schwefelverbindungen, wie Bariumsulfid. Weiterhin ist zur Entfernung von Barthaaren bekannt, daß man eine Harz:wachsschmelz heiß aufträgt, sie erkalten läßt und den Harzfilm abreißt. Alle diese Mittel haben erhebliche Nachteile aufzuweisen. Die elektrische Entfernungsmethode und das Ausziehen mit der Pinzette erfordern hohen Zeitaufwand. Die chemischen Mittel quellen nicht nur die Hornsubstanz des Haares an, sondern sie lösen auch die oberflächlichen Hautschuppen und quellen die berührte Hautoberfläche, so daß diese sich entzündet und die Gefahr einer Infektion entsteht. So scheilden zur Entfernung von Barthaaren im allgemeinen chemische Mittel aus.
- Die Methode mit einer Wachsharzmischung hat den Nachteil, daß man sich durch zu starkes Erhitzen der Mischung die Haut verbrennen kann und daß der Wachsharzfilm nur schwer als Ganzes abzulösen oder zu entfernen ist.
- Es wurde nun eine neue Methode der Haarentfernung, besonders bei Barthaaren gefunden, die darin besteht, daß man eine transparente Folie einseitig mit einem Adhäsionsmittel dauernder Klebkraft bestreicht, ähnlich einem Wundpflaster, und daß man der Klebstoffmischung organischchemische Haarerweilchungsmittel in geringem Prozentsatz einverleibt. Als Folie kommt in Frage ein regenerierter Cellulosexanthogenat-, Polyacrylsäureester-, Polyäthylen-, Polyvinylchlorid- oder Polyvinylmischpolymeri satfilm.
- Die nicht erhärtenden Klebemassen sind ähnlich den Pflastermassen zusammengesetzt, nur mit dem Unterschied, daß bei diesen Massen eine noch stärker adhäsierende Wirkung verlangt wird. Diese Massen sind Schmelzen oder Lösungen von Harzen, Kautschuk oder kautschukähnlichen Kunststoffen mit Weichmachungsmitteln, Wachsen sowie gegebenenfalls Paraffinöl, Wollfett und bzw. oder Vaseline sowie Zinkoxyd. Insbesondere werden zum Aufbau dieser Pflastermassen verwendet Polyvinyläther, z. B. Polyvinyläthyl- und Isobutyläther, ferner Polybutadiene, Polytsoprene, Polyisobutylene, Polyvinylchlorid- und Polyvi'nylmischpolymerisate. Als synthetische Weichmacher werden organische Phosphorsäureester, Phthalsäureester, Fettsäureester ebenso wie synthetische Hartwachse vorgeschlagen.
- Dieser auf die Elastizität der Haut abgestimmten und stark haftenden Harzwachsschmelze wird noch ein chemisches Haarerweichungsmittel zugesetzt, z. B. Harnstoff, Tioharnstoff, ltriäthanolamin, Ammonsulfit, Triäthanolaminsulfit, Acetamid usw. oder aber eine Säure, wie Monochloressigsäure und Trichloressigsäure.
- Der Barthaarentferner dient auch zur Entfernung lästigen Haarwuchses an anderen Körperteilen.
- Zur Anwendung wird der so mit der Masse bestrichene Film einfach auf die Hautoberfläche aufgedrückt, wobei er stark haftet und die vorstehenden Barthaare abgebogen werden, so daß sie mit ihrer Längsseitenhälfte an dem Film klebenbleiben.
- Hierbei wirken die chemischen Quellmittel dadurch, daß sie die Keratinoberfläche des Haares angreifen und damit für den Klebstoff eine intensivere Haftung vorbereiten. Nach kurzer Zeit reißt man den ganzen Filmstreifen möglichst schnell ab.
- Bei Entfernung längerer Haare geht man zweckmäßig so vor, daß man den Film, von einer Seite ausgehend, auf die Haut drückt bis zur entgegengesetzten Seite und so das Haar nach dieser Richtung biegt. Abgerissen wird der Streifen dann von der entgegengesetzten Seite, und zwar deshalb, weil man dadurch die Klebkraft der ganzen Fläche der Haarlänge ausnutzt und das Haar um so sicherer entwurzeln kann. Die Haare, die mit ihrer ganzen Flächenhälfte an dem Film haften, werden so aus der Haarpapille herausgerissen. Das in dem Klebemittel enthaltene Wachs, Ol, Wollfett oder die Vaseline schützen die Oberfläche der Haut vor Schäden. Die Haare werden durch mehrmaliges Aufkleben des Films rest- und mühelos entfernt.
- Durch das schnelle Abreißen des Bandes entsteht beim Herausziehen der Haare kaum ein Schmerzgefühl. Um dieses momentane Schmerzgefühl noch weiter herabzumindern, wird ih geringen Prozenten noch ein lokal anästhisierendes Mittel zugesetzt, wie Campher, Menthol, Paraaminobenzoesäureäthylester, Kokain usw. Diese Methode der Haarentfernung dürfte die vorgenannten bekannten Methoden in der Einfachheit der Anwendung und in der Schonung def Haut bei weitem übertreffen.
Claims (1)
- Beispiel I Ein 0,I bis 0,2 mm starker plastifizierter Polyvinylchloridfilm wird auf einer Streichmaschine mit Rackelmesser einseitig mit folgender Masse bestrichen: Polyisobutylen ................... 40 Teile Paraffin (Schmp.: 520) 30 -Wollfett II -Zinkoxyd ....................... I6 -Triäthanoiaminsulfit ............. I -Menthol 2 -100 Teile Beispiel 2 Ein regenerierter Film aus Cellulosexantogenat von o,o6 bis 0,I mm Dicke wird auf dem Streichtisch mit Rackelmesser mit folgender Masse bestrichen: Polyvinyläthyläther .............. 37 Teile Dibutylphthalat 10 -Zinkoxyd ....................... 20 -Vaseline » 14 -Hartwachs ...................... I5 -Harnstoff ....................... 3 -Paraaminobenzoesäureäthylester .. I 100 Teile PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines,Barthaarentferners, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine Kunstharzfolie z. B. aus regenerierter Cellulose, Polyacrylsäureester oder Polyvinylchlorid ein pflasterartiges, nicht erhärtendes Klebemittel streicht, das gleichzeitig chemische Haarerweichungsmittel, z. B. Harnstoff, Triäthanolaminsulfit, Monochloressigsäure sowie örtliche Anästhetika enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7659A DE930773C (de) | 1952-05-18 | 1952-05-18 | Verfahren zur Herstellung eines Barthaarentferners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7659A DE930773C (de) | 1952-05-18 | 1952-05-18 | Verfahren zur Herstellung eines Barthaarentferners |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930773C true DE930773C (de) | 1955-07-25 |
Family
ID=7361301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7659A Expired DE930773C (de) | 1952-05-18 | 1952-05-18 | Verfahren zur Herstellung eines Barthaarentferners |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930773C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832221A1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-02-03 | Manfred Neubauer | Verfahren zur kosmetischen Haarentfernung |
WO2003068179A1 (en) * | 2002-02-13 | 2003-08-21 | Reckitt Benckiser (Uk) Limited | Epilatory compositions |
-
1952
- 1952-05-18 DE DEP7659A patent/DE930773C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832221A1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-02-03 | Manfred Neubauer | Verfahren zur kosmetischen Haarentfernung |
DE19832221C2 (de) * | 1998-07-17 | 2000-07-27 | Manfred Neubauer | Verfahren und Vorrichtung zur kosmetischen Haarentfernung |
WO2003068179A1 (en) * | 2002-02-13 | 2003-08-21 | Reckitt Benckiser (Uk) Limited | Epilatory compositions |
CN100446746C (zh) * | 2002-02-13 | 2008-12-31 | 雷克特本克斯尔(英国)有限公司 | 脱毛组合物 |
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