DE9304429U1

DE9304429U1 - Schutzgitter für Fenster

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Publication number: DE9304429U1
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Authority: DE
Original assignee: PAULICK HANS JOACHIM 8481 KRUMMENNAAB DE
Current assignee: PAULICK HANS JOACHIM 8481 KRUMMENNAAB DE
Priority date: 1993-03-24
Filing date: 1993-03-24
Publication date: 1993-05-19
Anticipated expiration: 2003-03-25

Description

Hans-Joachim Paulick

Bayerischhof 1
8481 Krummennaab

Schutzgitter für Fenster

Die Neuerung betrifft ein Schutzgitter für Fenster, mit einem flexiblen Gitterfeld, das mit seinen Rändern mittels selbstklebender Bänder wieder lösbar am Fensterrahmen befestigbar ist.

Ein Schutzgitter der genannten Art ist bereits vorgeschlagen worden. Es dient zur Abweisung von Insekten, insbesondere Schnaken. Sein Gitterfeld ist überwiegend aus einem Gittergewebe gefertigt, dessen Fadenüberkreuzungsstellen fixiert sein können. Ein solches Schutzgitter ist wirksam gegen Insekten, nicht jedoch gegen mit der Luft transportierte Schad- und Reizstoffe, die zu einem großen Teil in Form von festen Schadstoff partikeln, wie Ruß, Pollen usw. anfallen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgitter für Fenster zu schaffen, das einen Schutz sowohl gegen Insekten als auch gegen mindestens staubförmige Schad- und Reizstoffe erbringt.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schutzgitter der eingangs genannten Art neuerungsgemaß dadurch gelöst, daß das Gitterfeld mit einem mindestens staubförmige Schad- und Reizstoffe

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zurückhaltenden Filterbelag versehen ist. Vorteilhafterweise kann dieser Filterbelag aus Vlies bestehen.

Bei einem neuerungsgemäß ausgebildeten Schutzgitter bildet das vorzugsweise aus einem Gittergewebe bestehende Gitterfeld den Stützträger für den Filterbelag. Ein Vlies-Filterbelag läßt sich in seiner Dichte und Stärke so einstellen, daß er einen ausreichenden Luftdurchtritt gewährleistet, mindestens aber partikelförmige Schadstoffe, wie Staub aller Art, Ruß und Pflanzenpollen, zurückhält. Das Vliesmaterial kann aber auch mit einer porösen Beschichtung oder selbst aus porenbildenden Materialien hergestellt sein, die geeignet sind, auch bestimmte gasförmige Schadstoffe aus der durchstreichenden Luft mindestens teilweise auszufiltern.

Die Verbindung des Vliesbelages mit dem Gitterfeld kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wobei eine bereichsweise Verbindung ausreicht. Beispielsweise kann die Verbindung nach Art eines Klettverschlusses erfolgen, indem das Gittergewebe abstehende Kletthaken trägt. Bei thermoplastischen Materialien kann der Filterbelag mit dem Gitterfeld durch Schweißstellen, insbesondere Punktschweißstellen, verbunden sein. Eine Verbindung kann aber auch über Klebstellen erfolgen.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Aufbau eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzgitters schematisch dargestellt.

Ein aus einem flexiblen Gittergewebe bestehendes Gitterfeld 10 ist an seinem Außenrand ringsum einseitig mit einem Selbstklebeband als flexiblem Rahmen besetzt. Es kann sich um ein beidseitig beschichtetes Klebeband 11 handeln, das mit seiner einen Seite am Rande des für eine Fensteröffnung passend zugeschnittenen Gitterfeldes 10 festgeklebt ist. Auch andere Gebäudeöffnungen, einschließlich Balkontüröffnungen, können mit dem Schutzgitter versehen werden. Auf der nicht von dem Klebeband 12 belegten Seite des Gitterfeldes 11, also der Innensei-

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te des Schutzgitters 10, ist das gesamte Gitterfeld 11 mit einem Vliesbelag 13 abgedeckt. In der Zeichnung ist der Vliesbelag 13 teilweise von dem Gitterfeld 11 abgehoben, um den Aufbau des Schutzgitters 10 besser zu erkennen. Die stellenweise feste Verbindung des Vliesbelages 13 mit dem Gitterfeld 11 ist durch Kreuze 14 symbolisch angedeutet. An diesen Stellen können sich beispielsweise Punktschweißstellen oder am Gitterfeld verankerte Kletthaken befinden.

Das erneuerungsgemäß ausgebildete Schutzgitter 10 läßt sich in gerolltem Zustand und auf die Öffnungsmaße von genormten Fenstern zugeschnitten transportieren und von einem Käufer selbst als Schutzgitter am Fensterrahmen eines ganz oder teilweise (einflügelig) geöffneten Fensters befestigen. Es läßt sich nachträglich auch wieder vom Fensterrahmen abziehen.

Claims

G 7644 - 4 Schutzansprüche :

1. Schutzgitter für Fenster, mit einem flexiblen Gitterfeld (11), das mit seinen Rändern mittels selbstklebender Bänder (12) wieder lösbar am Fensterrahmen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterfeld (11) mit einem mindestens staubförmige Schad- und Reizstoffe zurückhaltenden Filterbelag (13) versehen ist.

2. Schutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterfeld (11) aus einem Gittergewebe und der Filterbelag aus Vlies (13) besteht.

3. Schutzgitter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterfeld (11) einseitig mindestens bereichsweise mit abstehenden Kletthaken zur Verankerung des mattenartigen Vlies-Filterbelages (13) versehen ist.

4. Schutzgitter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gitterfeld (11) und Filterbelag (13) aus thermoplastischem Kunststoffmaterial gefertigt und stellenweise miteinander verschweißt sind (Stelle 14).

5. Schutzgitter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterfeld (11) und der Vliesbelag (13) stellenweise miteinander verklebt sind.

6. Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Vliesbelages (13) aus offene Poren bildenden Materialien gefertigt oder mit einer Beschichtung aus solchen Materialien versehen sind.