DE9303093U1 - Dichtungsumwehrung für einen Kamin - Google Patents

Dichtungsumwehrung für einen Kamin

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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/147Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
    • E04D13/1473Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
    • E04D13/1475Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally rectangular cross-section

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Description

Patentanwälte
BEETZ Sl PARTNER
idnsdoristr. 10, 8000 München 22
0278-46.612G 3. März 1993
DICHTUNGSÜMWEHRÜNG FÜR EINEN KAMIN BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsumwehrung für einen Kamin, der aus einem Dach hervorsteht.
Die Erfindung findet insbesondere eine vorteilhafte Anwendung im Bereich der Erstellung von Gebäuden mit Kaminen, die Dächer aufweisen, die mit Dachziegeln oder mit Schiefer gedeckt sind, um den Bereich des Kaminkanals, der im Dach mündet, abzudichten.
Derzeit wird das Abdichten eines im Dach mündenden Kamins nach Maß auf handwerkliche Weise erzeugt.
Die Dachdecker schneiden entsprechend den Abmessungen des Kamins Bleifolien ab, die beispielsweise von einer Rolle herstammen, und verschweißen sie untereinander, um eine dichte Umwehrung oder Hülle um die Basis des Kamins zu bilden.
Die verschiedenen Vorgänge und Operationen des Schneidens und Schweißens dieser Bleifolien oder Bleischichten, die teilweise am Boden und teilweise direkt auf dem Dach des Gebäudes erfolgen, sind relativ umfangreich und heikel bzw. schwierig.
Insbesondere ist der Vorgang des Schweißens von Bleifolien auf dem Dach mit Risiken des In-Brand-Setzens verbunden,
das durch das Heizen der geschweißten Materialien und die Schweißfunken hervorgerufen werden kann.
Darüber hinaus ruft dieser Vorgang das Freiwerden von toxischen Gasen hervor, die für einen wenig oder schlecht geschützten Arbeiter schädlich sind.
Um die verschiedenen Nachteile des vorgenannten Standes der Technik zu beheben, schlägt die vorliegende Erfindung eine Dichtungsumwehrung für Kamine vor, die erlaubt, schnell und leicht die Dichtheit eines Kamins durch einfaches Zusammensetzen von Teilen aus einem geschmeidigen Material, wie beispielsweise Blei, zu erzeugen, unter Vermeiden soweit wie möglich der Schneide- und Schweißvorgänge auf dem Dach des Gebäudes.
Genauer weist die Dichtungsumwehrung gemäß der Erfindung auf:
- zwei stromabwärtige Hauptteile bzw. Hauptbereiche stromab und zwei stromaufwärtige Hauptteile bzw. Hauptbereiche stromauf, die aus einem geschmeidigen Material vorgefertigt sind, und auf die beiden stromabwärtigen bzw. stromaufwärtigen Ecken des Kamins gesetzt werden, wobei jeder Hauptbereich eine Stütze oder einen Ständer aufweist, der einen Dieder oder ein Zweiflach bildet, dessen Spitze dazu dient, wenigstens teilweise eine Außenkante des Kamins zu überdecken und dessen beide Seiten sich beiderseits der Kante über einen Bereich von zwei benachbarten Außenseiten des Kamins erstrecken, wobei die Stütze oder der Ständer sich zur Basis nach außen durch eine Schürze verlängert, die sich über einen Bereich des Dachs benachbart zum Kamin erstreckt,
- wenigstens einen zweiten stromabwärtigen Bereich oder Nebenbereich stromab, wenigstens zwei zweite seitliche
Bereiche und wenigstens einen zweiten stromaufwärtigen
Bereich oder Nebenbereich stromauf, die ausgehend von einem in Folie oder Schichtform vorliegenden geschmeidigen
Material erzeugt werden, und dichte Verbindungen zwischen
den Hauptbereichen stromab und stromauf bilden, wobei jeder zweite Bereich eine Zwischenstütze aufweist, die dazu
dient, sich auf die Außenseite des Kamins abzustützen bzw.
an diese anzuliegen, wobei die Zwischenstütze sich zur
Basis hin nach außen durch eine Zwischenschürze verlängert, die sich über einen Bereich des Dachs in der Nähe des
Kamins erstreckt.
Diese Dichtungsumwehrung, von der die vier Hauptbereiche in der Fabrik vorgefertigt werden können, ist an alle Typen
von Kaminen anpaßbar und kann in unterschiedliche Versionen abgewandelt werden, angepaßt an die Neigungen der
unterschiedlichen Dächer. Sie wird in getrennten Teilen auf die Baustelle gebracht und die Bedienungsperson muß nur
noch auf einfache Weise die verschiedenen Teile direkt um
den Kamin setzen, um eine dichte Hülle von diesem zu
erzeugen, wobei das Anbringen auch von einem
Nichtspezialisten durchgeführt werden kann.
Ein jeder der Hauptbereiche und zweiten Bereiche bzw
Nebenbereiche der erfindungsgemäßen Dichtungsumwehrung wird aus Bleifolien oder Bleibahnen oder -blätter gebildet,
wobei die Hauptteile oder -bereiche in der Werkstatt
geschnitten, umgefaltet und geschweißt werden, was erlaubt, eine bessere Schweißqualität zu erhalten, die Menge des
verwendeten Materials unter Verringerung des
Materialabfalls verringert und die Dicke der verwendeten
Bleifolien optimiert.
Gemäß einer Ausführungform der Dichtungsumwehrung nach der
Erfindung bedecken die zweiten Bereiche stromab und
stromauf teilweise die Hauptbereiche stromab bzw. stromauf,
wobei die seitlichen zweiten Bereiche teilweise einen Hauptbereich stromab bedecken und teilweise durch einen Hauptbereich stromauf überdeckt werden oder von einem anderen zweiten seitlichen Bereich.
Selbstverständlich ist das Zusammensetzen der verschiedenen Haupt- und zweiten Bereiche konzipiert, um ein Eindringen von Wasser in das Innere der erfindungsgemäßen Umwehrung zu vermeiden.
Um das Setzen oder Anbringen der erfindungsgemäßen Dichtungsumwehrung zu erleichtern, weist ein jeder der beiden Hauptbereiche stromab vorzugsweise Befestigungslaschen auf, die dazu bestimmt sind, gegen diese den zweiten stromabwärtigen Bereich zu halten.
So kann der Dachdecker schnell die Haupt- und Neben- oder zweiten Bereiche oder Abschnitte zusammensetzen unter Vermeiden von Schneide- und Schweißoperationen auf dem Dach des Gebäudes, wobei diese Operationen und Vorgänge die Gefahr von Zwischenfällen haben.
Die nachfolgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen wird nur beispielhaft und ohne einschränkungende Wirkung zum besseren Verständnis der Erfindung und wie sie verwirklicht werden kann, gegeben. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1 ein perspektivisches Schema der vier Hauptbereiche oder Abschnitte der vorgefertigten Dichtungsumwehrung gemäß der Erfindung;
- Figur 2 ein perspektivisches Schema der beiden Hauptbereiche stromab der vorgefertigten Dichtungsumwehrung, gemäß der Erfindung, die auf einen Kamin gesetzt sind;
- Figur 3 ein perspektivisches Schema entsprechend zu Figur 2, vervollständigt durch die Darstellung der zwei Hauptbereiche stromauf und eines zweiten seitlichen Bereiches;
- Figur 4a eine Detailansicht von Figur 3, die das Anbringen des zweiten seitlichen Bereichs gegen eine seitliche Seite des Kamins zeigt;
- Figur 4b eine Variante der Ausführungsform der Dichtungsumwehrung von Figur 4a;
- Figur 5 ein perspektivisches Schema gemäß Figur 3, vervollständigt durch die Darstellung der zwei zweiten Bereichen stromab und stromauf; und
- Figur 6 ein perspektivisches Schema einer Variante einer Ausführungsform der Hauptbereiche stromauf von Figur 1.
Unter Bezugnahme zunächst auf Figur 1, sind dort die vier Hauptbereiche 100,200,300,400 einer erfindungsgemäßen vorgefertigten Dichtungsumwehrung dargestellt.
Wie es aus Figur 1 genauer ersichtlich ist, weist die Dichtungsumwehrung zwei Hauptbereiche stromab 100,200 und zwei Hauptbereiche stromauf 300,400 auf, die dazu dienen, auf die beiden Ecken stromab 610,620 bzw. stromauf 630,640 eines Kamins 600 gesetzt zu werden, der von im wesentlichen parallelepipedischer Form ist, und aus einem geneigten Dach 1 hervortritt. Jeder Hauptbereich 100,200,300,400 wird aus einem Bleiblatt oder einer Bleifolie gebildet, die geschnitten, gefaltet und geschweißt ist, gemäß einer Schweißlinie LS, derart, daß der Hauptbereich stromab oder stromauf eine Stütze 110 aufweist, die ein Dieder oder ein Zweiflach bildet, das sich zur Basis nach außen durch eine
Schürze 120 verlängert, die die Form eines L aufweist. Die gerade obere Kante 111 der Stütze 110 dient dazu, teilweise eine Außenkante 611 des Kamins 600 zu überdecken, wobei die beiden Seiten 112,113 der Stütze sich somit beiderseits der Kante 611 über einen Bereich der beiden benachbarten äußeren Seiten 601,602 des Kamins 600 erstrecken. Darüber hinaus erstreckt sich die Schürze 120 über einen Bereich des Dachs 1 in der Nähe der beiden äußeren Seiten 601,602 des Kamins 600.
Wie weiter aus Figur 1 ersichtlich, weisen die Hauptbereiche stromab 100,200 umschlagbare Befestigungslaschen 101,102,103,201,202,203 auf, die dazu dienen, ohne Schweißen einen zweiten Bereich stromab (nicht dargestellt in dieser Figur) zu halten, der die genannten Hauptbereiche stromab überdeckt, gegen die Außenseite 602 des Kamins 600.
In Figur 6 ist eine Variante der Ausführungsform der Hauptbereiche stromauf 3 00,400 der Figur 1 dargestellt. Wie aus Figur 6 ersichtlich, weist jede Stütze 310,410 der Hauptbereiche stromauf 300,400 eine Form von zwei Diedern 315,316,415,416 auf, die übereinander gesetzt sind; der erste untere Dieder 315,415 weist eine obere Kante 311,411 auf, die sich vorzugsweise horizontal erstreckt, wenn der Hauptbereich angebracht ist; der zweite obere Dieder 316,416 weist eine obere Kante 317,417 auf, die sich vertikal entlang der entsprechenden Kante des Kamins erstreckt, wenn der Hauptbereich angebracht ist. Diese besondere Form der Stützen 310,410, die in Figur 6 dargestellt ist, erlaubt die Schwierigkeiten zu überwinden, die mit dem Bestehen eines spitzen Winkels zwischen der Stütze und der Schürze verbunden sind, der in der Lage ist, die Dichtheit zu beeinträchtigen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 5 sind dort die Schritte des Anbringens der vorgefertigten erfindungsgemäßen Dichtungsumwehrung dargestellt.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird zunächst um den Kamin eine Abdeckung oder ein Glattstrich aus Mörtel oder ein Quersack 10 entsprechend der Neigung des Daches aufgebracht. Die Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsumwehrung beginnt mit dem Setzen der beiden Hauptbereiche stromab 100,200 auf die beiden Ecken stromab 610,620 des Kamins 600. Die Hauptbereiche stromab 100,200 werden derart angebracht, daß die entsprechenden Stützen 110,210 der beiden Hauptbereiche stromab 100,200 so teilweise die entsprechenden Kanten 611,621 des Kamins 600 teilweise überdecken, in dem sie sich beiderseits der Kanten 611,621 über drei äußere Seiten des Kamins erstrecken, wobei sie paarweise benachbart sind. Darüber hinaus sind die Schürzen 120,220 der Bereiche 100,200 verformt oder gezogen mit Hilfe eine Setzhammers oder eines Klopfeis aus Kautschuk, damit ihre Form sich perfekt der Form des Daches 1 anschmiegt unter Überdeckung der benachbarten Abdeckung 10. Dabei ist zu beachten, daß die Befestigungslaschen 101,102,103,201,202,203 der beiden Hauptbereiche stromab 100,200 auf derselben Seite des Kamins 600 angeordnet sind, nämlich der Seite stromab 602. Darüber hinaus weisen die Hauptbereiche stromab jeweils an ihrem Rand, der auf der Seite stromab 602 des Kamins 600 plaziert ist, einen Umschlag oder Falz 130,230 auf, der sich entlang der Stütze 110,210 und der Schürze 120,220 erstreckt.
Figur 3 zeigt einen Zwischenschritt der Montage der erfindungsgemäßen Dichtungsumwehrung. Wie es aus dieser Figur ersichtlich ist, sind die vier Hauptbereiche stromab und stromauf 100,200,300,400 an den vier Ecken des Kamins 600 angeordnet. Darüber hinaus sind die seitlichen zweiten
Bereiche, von denen nur ein einziger dargestellt ist und mit 700 beziffert ist, genannt Schoßrinne oder Abweiseblech, ebenfalls an den beiden seitlichen Seiten des Kamins 600 angebracht. Wie besser auf Figur 4a ersichtlich, ist jedes Abweiseblech 700 durch eine Bleischicht oder eine Bleifolie gebildet, die entlang ihrer Breite mit Hilfe eines Lineals umgefaltet ist, um eine Zwischenstütze 710 zu bilden, die gegen die seitliche äußere Seite 601 des Kamins 600 gedrückt ist und sich durch eine Zwischenschürze 720 verlängert, die sich über einen Bereich des Daches 1 benachbart dem Kamin 600 erstreckt. Für Kamine von mittleren Abmessungen wird eine einzige seitliche Abweisrinne oder ein einziges Abweiseblech pro Seite vorgesehen, das sich über die gesamte Länge dieser Seite erstreckt. Die Zwischenschürze 720 wird mit Hilfe eines Setzhammers oder Klopfeis verformt, um sich an die Form des Daches anzuschmiegen. Es ist darauf hinzuweisen, daß jeder Bereich 700 oder jedes Abweiseblech teilweise einen Hauptbereich stromab 100 überdeckt.
Wie es in Figur 3 gezeigt wird, überdeckt jeder Hauptbereich stromauf 300 teilweise einen zweiten seitlichen Bereich 700. Darüber hinaus sind die Hauptbereiche stromauf 300,400 auf die Kanten stromauf 631,641 des Kamins 600 exakt auf dieselbe Weise gesetzt, wie die Hauptbereiche stromab 100,200, wobei die Schürzen 320,420 dieser Bereiche stromauf 300,400 stromauf unterhalb der Dachplatten eingreifen müssen, nachdem sie geeignet verformt wurden.
Wenn die seitlichen Seiten des Kamins eine große Länge aufweisen, beispielsweise größer als ungefähr 50 cm, setzt der Dachdecker mehrere zweite seitliche Bereiche oder Abschnitte, um eine selbe seitliche Seite des Kamins zu bedecken, wobei diese seitlichen zweiten Bereiche sich somit teilweise überdecken. Wie in Figur 4b dargestellt,
weist der Kamin 650 seitliche Seiten auf, die länger sind als jene des Kamins 600, wobei diese Seiten jeweils durch zwei seitliche zweite Bereiche 910,920 überdeckt sind.
Ein erster zweiter seitlicher Bereich 910 ist auf der seitlichen Seite 651 des Kamins 650 derart angeordnet, daß er teilweise einen Hauptbereich stromab 100 überdeckt, und ist teilweise überdeckt durch einen zweiten seitlichen Bereich 92 0, der selbst wiederum teilweise überdeckt ist durch einen Hauptbereich stromauf, der nicht dargestellt ist.
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Dichtungsumwehrung, die vollständig auf dem Kamin 600 angebracht ist. Wie es aus dieser Figur ersichtlich ist, sind zweite Bereiche stromab und stromauf 500,800 oder Wasserabscheider auf den äußeren Seiten stromab bzw. stromauf des Kamins angeordnet und überdecken teilweise entsprechend die beiden Hauptbereiche stromab 100,200 und stromauf 300,400 der Umwehrung. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Abscheider allgemein eine Breite aufweisen, die gleich der Länge der Seiten stromab und stromauf des Kamins ist. Gleichermaßen weisen diese Abscheider 500,800 eine Zwischenstütze auf, die dazu dient, sich an die entsprechende Außenseite des Kamins anzulegen, wobei sie teilweise die Stützen der Hauptbereiche überdeckt, und wobei sie sich durch eine Zwischenschürze verlängert, die sich über das Dach erstreckt, unter Überdecken ebenfalls teilweise der Schürzen der entsprechenden Hauptbereiche. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Schürze des Abweisers oder Abscheiders stromauf sich unterhalb der Dachplatten stromauf erstreckt, während die Schürze des Abscheiders stromab sich über den Dachplatten stromab erstreckt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der zweite Bereich stromab 500 gegen die Außenseite stromab 602 des Kamins durch
Befestigungslaschen 101,102,103,201,203 gehalten wird, die um 180° auf den zweiten Bereich 500 umgeschlagen sind.
Diese Befestigungslaschen erlauben vorteilhafterweise den
zweiten Bereich stromab 500 auf den Hauptbereichen 100,200 zu befestigen unter Vermeidung eines Schweißvorgangs auf
dem Dach.
Wenn sich die vorgefertigte Umwehrung einmal an Ort und
Stelle befindet, so ist sie vollkommen dicht, wobei das
Wasser auf den Schürzen der verschiedenen Haupt- und
zweiten Bereiche fließt und nicht in das Innere von dieser eindringen kann. Wenn trotzdem Wasser zwischen den
Hauptbereich stromab und dem zweiten Bereich stromab
eindringt, wird es mittels des Falzes 130,230 umgelenkt und kanalisiert, der hierzu vorgesehen ist.
Wie es darüber hinaus in Figur 5 dargestellt ist, ist ein
Fugenausstrichband 2 0 vollkommen um den Kamin über seine
gesamte Höhe angeordnet. Dieses Fugenausstrichband, das an den Stützen aus Blei der Dichtungsumwehrung befestigt ist, wird anschließend mit Putz beschichtet.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Dichtungsumwehrung für einen Kamin (600), der aus einem Dach (1) hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
- zwei Hauptbereiche stromab (100,200) und zwei Hauptbereiche stromauf (300,400), die aus einem geschmeidigen Material vorgefertigt sind und entsprechend auf die beiden Ecken stromab (610,620) und stromauf (630,640) des Kamins (600) gesetzt sind, wobei jeder Hauptbereich (100) eine Stütze (110) aufweist, die einen Dieder oder Zweiflach bildet, dessen Spitze oder Oberkante (111) dazu dient, wenigstens teilweise eine Außenkante (611) des Kamins (600) zu bedecken, und dessen beide Seiten (112,113) sich beiderseits der Kante (611) über einen Bereich von zwei benachbarten äußeren Seiten (601,602) des Kamins (600) erstrecken, wobei die Stütze (110) sich an ihrer Basis nach außen verlängert, durch eine Schürze (120), die sich über einen Bereich des Daches (1) benachbart zum Kamin (600) erstreckt,
- wenigstens einen zweiten oder Nebenbereich stromab (500), wenigstens zwei seitliche zweiten oder Nebenbereiche (700) und wenigstens einen zweiten oder Nebenbereich stromauf (800), die ausgehend von einem geschmeidigen Material in Blattform oder Folienform erzeugt sind, und dichte Verbindungen zwischen den Hauptbereichen stromab und stromauf (100,200,300,400) bilden, wobei jeder zweite Bereich (700) eine Zwischenstütze (710) aufweist, die dazu dient, sich gegen eine äußere Seite (601) des Kamins (600) anzulegen, wobei die Zwischenstütze (710) sich an ihrer
Basis nach außen durch eine Zwischenschürze (720) verlängert, die sich über einen Bereich des Daches (1) in der Nähe des Kamins (600) erstreckt.
2. Dichtungsumwehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bereiche stromab und stromauf (500,800) teilweise die beiden Hauptbereiche stromab (100,2 00) bzw. stromauf (300,400) überdecken, wobei die seitlichen zweiten Bereiche (700) teilweise einen Hauptbereich stromab (100,200) überdecken und teilweise durch einen Hauptbereich stromauf (300,400) oder einen weiteren seitlichen zweiten Bereich (900) überdeckt werden.
3. Dichtungsumwehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der beiden Hauptbereiche stromab (100,200) umschlagbare Befestigungslaschen (101,102,103,201,202,203) aufweist, die dazu dienen, gegen diese den zweiten Bereich stromab (500) zu halten.
4. Dichtungsumwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der beiden Hauptbereiche stromab (100,200) an einem seiner Ränder, die durch den zweiten Bereich stromab (500) überdeckt werden, einen Falz (130,230) aufweist, der sich entlang der Stütze (110,210) und der Schürze (120,220) erstreckt.
5. Vorgefertigte Anordnung für die Erzeugung einer Dichtungsumwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Hauptbereichen stromauf und zwei Hauptbereichen stromab gebildet wird, wie diese in den Ansprüchen definiert sind.
DE9303093U 1992-03-03 1993-03-03 Dichtungsumwehrung für einen Kamin Expired - Lifetime DE9303093U1 (de)

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FR9202527A FR2688250A1 (fr) 1992-03-03 1992-03-03 Entourage d'etancheite pour cheminee.

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FR2688250A1 (fr) 1993-09-10

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