DE930247C - Kaesepresse, insbesondere fuer Emmenthaler Kaese - Google Patents

Kaesepresse, insbesondere fuer Emmenthaler Kaese

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Publication number
DE930247C
DE930247C DEK18766A DEK0018766A DE930247C DE 930247 C DE930247 C DE 930247C DE K18766 A DEK18766 A DE K18766A DE K0018766 A DEK0018766 A DE K0018766A DE 930247 C DE930247 C DE 930247C
Authority
DE
Germany
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pressure
spindle
cheese
press according
housing
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Expired
Application number
DEK18766A
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English (en)
Inventor
Carl Karrer
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CARL KARRER FA
Original Assignee
CARL KARRER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Käsepresse, insbesondere für Emmenthaler Käse, mit einer Gewindespindel und zugehöriger Mutter, wobei der bei gegenseitiger Verdrehung von Spindel und Mutter entstehende Hub bei sich auf dem Preßdeckel abstützendem Druckglied von einer sich dadurch spannenden Druckspeicherfeder aufgenommen wird.
Bei bekannten Pressen dieser Art ist die Gewindespindel in einem Preßholm geführt, der die Spindelmutter bildet und sich quer über den Preßtisch erstreckt, an dem sie befestigt ist. Dieser Preßholm hat den gesamten Preß druck aufzunehmen, den er dann über eine Säule bzw. eine zu öffnende Schließstange auf den Tisch überträgt.
Da die Schließstange die vor dem Tisch stehende Bedienungsperson stark behindert, mußten die Griffe zur Betätigung der Spindel bei den bekannten Pressen oberhalb des Preßholmes angebracht werden, was zur Folge hat, daß die Bedienungsperson zum Spannen und Entspannen der Spindel auf den Tisch steigen muß. Auch der An- und Abtransport sowie das Wenden des ziemlich schweren Käses lassen sich durch die Anbringung des Preßholmes an dem Preßtisch nicht leicht durchführen. Schließlich ist die Sicherung der Schließstange des Preßholmes ständig dem korrodierenden Einfluß der Molke ausgesetzt. Bei anderen bekannten Pressen ist keine Druckspeicherfeder vorhanden, sondern es wirkt auf die Spindel ein mit einem Gewicht belasteter Hebelarm ein, der an einem an der Raumdecke befestigten Lager schwenkbar aufgehängt ist. Solche Käsepressen haben den Nachteil, daß der Preßweg nur beschränkt ist.
Erfindungsgemäß wird nun sämtlichen Mängeln bei einer Presse der ersterwähnten Art dadurch abgeholfen, daß das Druckglied in bei Pressen der zweiten Art an sich bekannter Weise mit der auf der Spindel drehbaren Mutter verbunden und daß weiterhin die Druckspeicherfeder einerseits auf der Spindel und andererseits auf einem ortsfesten Widerlager abgestützt ist.
Zweckmäßig befindet sich die Federanordnung in einem ortsfesten, die Druckspindel umschließenden Gehäuse. Dabei kann die Druckspindel einen außerhalb dieses Gehäuses angeordneten Zeiger 5 od. dgl. tragen, welcher auf einer auf der Außenseite des Gehäuses befindlichen Skala den jeweiligen Spannweg der Federanordnung und damit deren jeweiligen Preßdruck anzeigt. Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechende Drehung
ίο der Spannmutter mit Leichtigkeit den gewünschten Preßdruck einzustellen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar in Fig. ι eine Vorderansicht der vollständigen Käsepresse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Druckspindel mit der Spannmutter und ein Schnitt durch das die entspannte Druckkraftspeichervorrichtung enthaltende Gehäuse in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 um 900 versetzte Schnittdarstellung der teilweise gespannten Druckkraftspeichervorrichtung'.
Innerhalb des Spannringes 11 befindet sich zwischen dem Laddeckel 12 und dem Preßdeckel 13 die von der Molke zu befreiende Käsemasse. Auf dem Preß deckel 13 wird von der Presse über ein Spannkreuz 14 der Preßdruck übertragen. Dies erfolgt über den Druckbolzen 7, welcher mittels eines Druckkugellagers in der Spannmutter 6 frei dreh-
bar gelagert ist. Die Spannmutter 6 ist auf das Gewinde der Druckspindel 2 aufgeschraubt. Um das Spindelgewinde zu schützen, kann dieses vollständig von einer mit der Spannmutter 6 verbundenen, mit Fett gefüllten Hülse 10 umgeben sein.
Die Druckspindel 2 ragt in ein ortsfestes Gehäuse 1 hinein und trägt innerhalb dieses einen Druckteller 3. Oberhalb des Drucktellers 3 befindet sich die den Druckkraf-tspeicher bildende Tellerfeder 4, während' unterhalb desselben eine Gegendruckfeder 5 angeordnet sein kann. Die Federn 4 und 5 sind mit der Spindel 2 koaxial, und sie stützen sich mit dem einen Ende auf dem Druckteller 3 und mit dem anderen Ende auf je einem Deckel des Gehäuses 1 ab.
Die Druckspindel 2 ragt durch den oberen Deckel des z. B. an einer Konsole 15 befestigten ortsfesten Gehäuses 1 hindurch und trägt einen etwa senkrecht zu ihr verlaufenden Arm 8, welcher zwischen zwei mit der Konsole oder dem Gehäuse ver-■ bundenen Wangen 16 geführt ist und dadurch eine Drehung der Spindel 2 verhindert.
An dem Arm 8 ist ein Zeiger 9 befestigt, welcher an einer auf der Außenseite des Gehäuses 1 angeordneten Skala 17 den jeweiligen Spannweg der Druckfeder 4 und damit deren jeweiligen Preßdruck anzeigt.
Bei Benutzung der Presse wird durch Drehung der Mutter 6 die Spindel 2 in der Spannrichtung der Feder 4 axial verschoben, bis der gewünschte Preßdruck erreicht ist. Mit fortschreitender Auspressung der Molke entspannt sich die Feder 4, die jedoch ohne Schwierigkeiten so gewählt werden kann, daß sich ein langer Preßweg von z. B. 70 mm ergibt.
■ Die Presse kann sowohl als Wand- als auch als Deckenpresse ausgeführt werden, und durch ihre
* einfache Konstruktion ist die Ablagerung von Schmutz und die Bildung von Infektionsherden weitgehend vermieden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ' i. Käsepresse, insbesondere für Emmenthaler Käse, mit einer Gewindespindel und zugehöriger Mutter, wobei der bei gegenseitiger Verdrehung von Spindel und Mutter entstehende Hub bei sich auf dem Preßdeckel abstützendem Druckglied von einer sich- dadurch spannenden Druckspeicherfeder aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (7) in an sich bekannter Weise mit der auf der Spindel drehbaren Mutter (6) verbunden und daß die Druckspeicherfeder einerseits auf der Spindel und andererseits auf einem ortsfesten Widerlager abgestützt ist.
  2. 2. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federanordnung in einem ortsfesten, die Druckspindel umschließenden Gehäuse befindet.
  3. 3. Käsepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspindel an ihrem oberen, aus dem Gehäuse herausragenden Ende einen etwa rechtwinklig zu ihr verlaufenden, zwischen Wangen od. dgl. geführten Arm trägt, der eine Drehung der Druckspindel verhindert.
  4. 4. Käsepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspindel einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Zeiger od. dgl. trägt, der auf einer auf der Außenseite des Gehäuses befindlichen Skala den jeweiligen Spannweg der Federanordnung und damit deren jeweiligen Preß druck anzeigt.
  5. 5. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannmutter und dem auf ihr angeordneten Druckbolzen ein Druckkugellager eingeschaltet ist.
  6. 6. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter eine Hülse trägt, welche den außerhalb der Mutter befindlichen Gewindeteil der Druckspindel umgibt und z. B. mit Fett gefüllt ist.
  7. 7. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Widerlager unabhängig vom Preßtisch angebracht ist.
  8. 8. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspeicherfeder als Tellerfeder ausgebildet ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 237 690.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK18766A 1953-07-12 1953-07-12 Kaesepresse, insbesondere fuer Emmenthaler Kaese Expired DE930247C (de)

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DE930247C true DE930247C (de) 1955-07-11

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237690C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE237690C (de) *

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