DE2902248C2 - Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern insbesondere Präzisionskraftaufnehmern fürgroße Kräfte - Google Patents
Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern insbesondere Präzisionskraftaufnehmern fürgroße KräfteInfo
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- DE2902248C2 DE2902248C2 DE19792902248 DE2902248A DE2902248C2 DE 2902248 C2 DE2902248 C2 DE 2902248C2 DE 19792902248 DE19792902248 DE 19792902248 DE 2902248 A DE2902248 A DE 2902248A DE 2902248 C2 DE2902248 C2 DE 2902248C2
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- G01N3/10—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by pneumatic or hydraulic pressure
Description
Die Erfindung betrifft eine Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern, insbesondere
Präzisions-Kraftaufnehmern, unter Zug- oder Druckkräften,
bei der — wie von Werkstoffprüfmaschinen her bekannt — in einem aus Sockel, zwei oder mehreren
Säulen und Querhaupt gebildeten Maschinenrahmen die Belastung durch ein zwischen Prüfkörper und Sockel
angeordnetes Hydrauliksystem erfolgt und die Prüfkraft mit einem Kraftaufnehmer gemessen wird.
Bei Kraftmeßgeräten ist die Kenntnis des Langzeitverhaltens
bezüglich ihrer Meßwertanzeige unter konstanter Kraft notwendig, wenn sie im Dauerbetrieb
zur Messung genauer Kraftwerte verwendet werden und ein Ausbau zur Nachkalibrierung aus technischen
Gründen nicht möglich ist, z. B. bei Behälterwaagen. Bei längerer aber konstanter Belastung kommt es im Laufe
der Zeit zur einer Veränderung der Meßwertanzeige, bo
was üblicherweise als Kriechen bezeichnet wird. Da dieses Kriechen der Anzeige erfahrungsgemäß in der
Größenordnung einiger Promille von der angezeigten Kraft liegt, ist es erforderlich, Langzeitbelastungsversuche
bei Kräften bis zu mehreren Meganewton mit der entsprechenden Genauigkeit der aufgebrachten Prüfkraft
durchzuführen.
Es ist bekannt, zur Kalibrierung von Kraftmeßgeräten
Präzisions-Belastungsmaschinen mit unmittelbarer oder durch hebelübersetzter Massewirkung zu verwenden.
Bei größeren Kräften werden dafür — wegen der sonst unpraktikabel großen Massen — hydraulische
Präzisions-Belastungsmaschinen verwendet, die mittels hydraulischer Übersetzung an Maschinen mit unmittelbarer
Massewirkung angeschlossen sind. Zur Langzeituntersuchung
von Präzisionskraftaufnehmern kleiner Kräfte können Belastungsmaschinen mit direkter oder
hebelübersetzter Massewirkung wirtschaftlich vertretbar verwendet werden. Zur Langzeituntersuchung von
Präzisionskraftaufnehmern größerer Kräfte — etwa ab 10OkN bis 5 MN und mehr — könnten theoretisch
hydraulische Präzisionsbelastungsmaschinen verwendet werden.
Derartige Maschinen sind aber relativ teure Einrichtungen, da ein erheblicher konstruktiver und fertigungstechnischer
Aufwand zur Vermeidung störender Kraftnebenschlüsse, insbesondere der Kolbenreibung, erforderlich
ist Es werden dazu eingeschliffene KoJben-Zylindersysteme mit hochgenauem Kolbenflächenverhältnis
verwendet, deren Reibung durch langsame Rotation der Zylinderbüchsen oder der Kolben vermindert wird,
wobei z. B. die torsionsfreie Kraftübertragung vom rotierenden Kolben ebenfalls besonderen konstruktiven
Aufwand erfordert
Eine so aufwendige und daher teure Maschine kann im allgemeinen nicht mit einem wirtschaftlich vertretbaren
Aufwand über längere Zeit für die Untersuchung eines einzelnen Gerätes blockiert werden. Es fehlt eine
einfache und weniger aufwendige Dauerbelastungsmaschine, die Langzeitbelastungsversuche bei großen
Kräften mit vergleichbarer Präzision ermöglicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Langzeitverhalten von Prüfkörpern, insbesondere von
Präzisionskraftaufnehmern für große Kräfte, mittels transportabler Vergleichs-Kraftaufnehmer als »Kraftnormal«, im folgenden Kraftaufnehmer genannt, in
einer relativ billigen hydraulischen Belastungseinrichtung zu untersuchen. Der Kraftaufnehmer soll dabei
nicht dauernd unter Last stehen, sondern bei konstant bleibender Belastung des Prüfkörpers entlastet und aus
der Belastungsmaschine z. B. zum Zweck der Nachkalibrierung ausgebaut werden können, so daß sein
Langzeitverhalten auf die Untersuchung keinen Einfluß hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß innerhalb des Maschinenrahmens ein zusätzliches Hydrauliksystem sowie eine zwischen Prüfkörper und
Kraftaufnehmer angeordnete Traverse vorhanden ist, die je nach Betriebszustand entweder mit dem
Maschinenrahmen gekoppelt wird oder mit diesem keinerlei Berührung hat und die mittels beider
Hydrauliksysteme eine vollständige Kraftflußumlenkung zur Umgehung des Kraftaufnehmers ermöglicht,
so daß bei unveränderter Belastung des Prüfkörpers der Kraftaufnehmer sowohl entlastet und ausgebaut (Langzeitbetrieb)
als auch wieder eingebaut und durch Rücknahme der Kraftflußumlenkung belastet werden
kann (Meßbetrieb).
Zur Gewinnung gewünschter Meßpunkte für die Langzeitcharakteristik des Prüfkörpers wird jeweils in
den Meßbetrieb umgeschaltet und dabei ein geeigneter Kraftaufnehmer in den Kraftfluß eingeschaltet, nach
dessen Anzeige die Prüfkraft eingestellt bzw. kontrolliert wird. Damit diese Prüfkraft definiert auf den
Prüfkörper einwirken kann, darf kein störender Kraftnebenfluß vorhanden sein. Nach erfolgter Kraft-
einstellung und Erfassung der Prüfkörperanzeige wird auf Langzeitbetrieb zurückgeschaltet, in dem unter
Beibehaltung der Prüfkörperbelastung der Kraftaufnehmer wieder vollständig entlastet wird. Diese Maßnahme
ist wichtig, weil nur so das Langzeitverhaiten des
Kraftaufnehmers, das in der Regel von gleicher Größenordnung wie das des Prüfkörpers ist, ohne
Bedeutung bleibt.
Die zum Übergang vom Meßbetrieb in den Langzeitbetrieb erforderliche Kraftflußumlenkung zur
Umgehung des Kraftaufnehmers erfolgt mit Hilfe beider Hydrauliksysteme sowie einer zwischen Prüfkörper
und Kraftaufnehmer angeordneten Traverse dadurch, daß ein Kraftnebenschluß über die Traverse
durch Wirksamwerden von Abstützungen am Maschinenrahmen aufgebaut wird.
Während dabei das eine Hydrauliksystem die Belastung des Prüfkörpers konstant hält, dient das
andere Hydrauliksystem zum stetigen, ruckfreien Aufbau des Kraftnebenschlusses zur Entlastung des
Kraftaufnehmers. Dieses geschieht — je nach Konstruktion der Maschine — entweder durch kontrolliertes
Entlasten des zusätzlichen Hydrauliksystems, wenn dieses in Reihe mit dem Kraftaufnehmer angeordnet ist,
oder durch kontrolliertes Belasten, wenn es parallel zum Kraftaufnehmer liegt.
Im letzteren Fall liegt nach erfolgter Entlastung des Kraftaufnehmers das zusätzliche Hydrauliksystem voll
im Kraftfluß. Soll es für den Langzeitbetrieb wieder
entlastet werden, so muß als weiterer Schritt die jo
Traverse mit dem Maschinenrahmen durch Stütz- oder Spannelemente verbunden werden, über die sich der
Kraftfluß parallel zum zusätzlichen Hydrauliksystem bei dessen gleichzeitiger Entlastung schließen kann.
Der Übergang vom Meßbetrieb in den Langzeitbetrieb und umgekehrt erfordert einen gewissen Kolbenweg
beider Hydrauliksysteme unter Beibehaltung der Prüfkraft Dieser ergibt sich im wesentlicher, aus der
notwendigen Verschiebung der Traverse und teilweise aus deren Biegedeformation bei ihrer Abstützung am
Maschinenrahmen für den Langzeitbetrieb bzw. bei ihrer Biegeentlastung für den Meßbetrieb.
Die Hydrauiiksysteme werden so gesteuert, daß immer das »treibende« System an die mit einem
Kontaktmanometer ausgerüstete Pumpenleitung angeschlossen wird und der Abfluß des »nachgebenden«
anderen Systems über ein Magnetventil und ein verstellbares Drosselventil erfolgt.
Das Magnetventil wird immer dann geöffnet, wenn der vom Kontaktmanometer gemessene Pumpendruck
den der gewünschten Prüfkraft entsprechenden Wert gerade überschreitet Die Kolbenflächen und damit die
Drücke beider Systeme können dabei durchaus verschieden sein, da es hierbei nur darauf ankommt
gleiche Kolbenwege bei gleicher Kolbenkraft zurückzulegen.
Das Nachgeben kann mit dem verstellbaren Drosselventil so eingestellt werden, daß sich die abströmende
ölmenge des nachgebenden Zylinders zur zuströmenden ölmenge im treibenden Zylinder gerade wie die
zugehörige Kolbenfläche des einen zu der des anderen Systems verhält Damit wird intermittierendes Nachgeben
vermieden und idealer Gleichlauf beider Kolben unter konstanter Kraft erreicht Kommt z. B. für den
Langzeitbetrieb die Traverse im Verlauf der Kolbenbewegung zur Anlage an den dafür vorgesehenen
Stützelementen, so hört die Kolbenbewegung auf, die Pumpe wird abgeschaltet und der Kraftnebenschluß
wird in dem Maße aufgebaut, wie der Druck im nachgebenden System sinkt
Durch das Zusammenwirken von Druckspeicher und dem sehr fein verstellbaren Drosselventil läßt sich die
Entlastungsgeschwindigkeit auf optimale Werte reduzieren, damit die Kraftflußumlenkung feinfühlig erfolgen
kann.
Über ein 5/3-Wegeventil umschaltbar können beide Hydrauliksysteme alternativ die Funktion des treibenden
bzw. nachgebenden Systems — je nach gewünschter Richtung des Kolbenweges — annehmen.
Während des Langzeitbetriebs (ohne Kraftaufnehmer) wird ein möglicher Druckabfali infolge von
Leckagen in der Hydraulikeinrichtung oder von Setzerscheinungen in der Maschine durch dosiertes
Nachpumpen von öl ausgeglichen, so daß die Belastung des Prüfkörpers mii der in Hydraulikanlagen möglichen
Regelgenauigkeit aufrechterhalten wird. Die dabei auftretenden Regelschwankungen sowie die beim
Übergang zwischen Langzeit und Meßbetrieb auftretenden geringen Kraftschwankungen sind ohne Einfluß
auf die im Meßbetrieb gewonnenen Meßwerte. Das Eigengewicht von oberhalb des Prüfkörpers angeordneten
Teilen — im wesentlichen das Gewicht der Traverse — ist als Tara zu berücksichtigen und in der
Prüfkraftanzeige kompensierbar. Je nach Prüfkörper-Nennkraft beträgt dieser Wert maximal bis zu 1 % der
Prüfkraft
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das zusätzliche Hydrauliksystem Teil des Maschinenrahmens
sein, wobei die Maschinensäulen als Kolbenstangen ausgeführt sind. Weiter können — vor allem bei
kleineren Prüfkräften — der Prüfkörper und das zusätzliche Hydrauliksystem in einem separaten Lastrahmen
oder Topf untergebracht sein, in dem sich der Kraftfluß während des Langzeitbetriebes über die
Traverse schließt Der Rahmen bzw. Topf kann zusammen mit Prüfkörper und Hydrauliksystem als
"eschlossenes. unter Prüfkraft stehendes System aus der
. '-chine entfernt werden.
Um die Möglichkeit zu haben, Prüfkörper mit Zugoder Druckkraft zu belasten, können entweder die
Hydrauliksysteme aus doppeltwirkenden Zylindern bestehen oder es können Kraftumlenkgehänge vorgesehen
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einer relativ einfachen und
billigen Konstruktion unter Verwendung einfacher Hydraulikzylinder, deren Reibung die Messung nicht
beeinflussen, Langzeituntersuchungen an Präzisionskraftaufnehmern für große Kräfte durchgeführt werden
können. Hierbei kann durch einen transportablen Kraftaufnehmer eine stufenlose Prüfkraftvorgabe hei
verschiedenen Prüfkörpern verwirklicht werden, was gegenüber Maschinen mit Gewichtsbelastung, die fest
vorgegebene Kraftstufen haben, ebenfalls von Vorteil ist
Ein weiterer Vorteil Hegt darin, daß das Langzeitverhaiten
des zum Vergleich verwendeten Kraftaufnehmers nicht von Bedeutung ist. Der Kraftaufnehmer wird
jeweils nur kurzzeitig im Meßbetrieb benötigt und kann zwischenzeitlich anderweitig eingesetzt werden. Er
kann vor jeder Messung in einer Präzisionsbelastungsmaschine
mit kleinstmöglichem Fehler nachkalibriert werden und bietet so den Vorteil, die Langzeitversuchsmeßwerte mit höchstmöglicher Präzision zu gewinnen.
Die Erfindung wird anhand von 6 Figuren, die
Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen darstel-
len, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Belastungsmaschine mit Reihenanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems,
teilweise im Schnitt, mit Hydraulikschaltung,
F i g. 2 eine Vorderansicht mit Parallelanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems, teilweise im Schnitt.
F i g. 3 eine Vorderansicht mit Parallelanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems und Ausführung der
Säulen als Kolbenstangen, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Vorderansicht mit Reihenanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems im Lasttopf, teilweise im
Schnitt,
F i g. 5 eine Vorderansicht mit Reihenanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems und Umlenkgehänge für
den Prüfkörper, teilweise im Schnitt und
F i g. 6 eine teilweise Vorderansicht mit Reihenanordnung des zusätzlichen Hydrauliksystems sowie Anordnung
von Richthülse und Zentrierhilfen für die Säulen, teilweise im Schnitt.
F i g. 1 zeigt eine Belastungsmaschine 10 mit Hydraulikschaltung, bei der in einem aus dem Sockel 12, den
Gewindesäulen 14 und dem Querhaupt 16 gebildeten Maschinenrahmen die Belastung durch das Hydrauliksystem
26 erfolgt und die Prüfkraft nach der Anzeige des Kraftaufnehmers 22 eingestellt wird. Zwischen dem
Kraftaufnehmer 22 und dem Prüfkörper 20 befindet sich die Traverse 24 und das zusätzliche Hydrauliksystem 18.
Die Maschine ist im Meßbetrieb dargestellt. Die Traverse 24 hat dabei keine Berührung mit dem
Maschinenrahmen. Um in den Langzeitbetrieb übergehen zu können, wird das 5/3-Wegeventil 66 so
geschaltet, daß das Hydrauliksystem 26 an die Pumpenleitung 70 angeschlossen wird. Gleichzeitig wird
das Hydrauliksystem 18 über das einstellbare Drosselventil 62 und Magnetventil 64 an die Rücklaufieitung 72
zum Tank 74 angeschlossen. An der Pumpenleitung 70 befindet sich das Kontaktmanometer 68, dessen
Schaltkontakt auf einen Wert dicht oberhalb des der Prüfkraft entsprechenden Druckes eingestellt ist. Dieser
Kontakt ist über die elektrische Leitung 76 mit dem Umschaltkontakt 78 verbunden, der entsprechend der
Stellung des 5/3-Wegeventils 66 jeweils das mit der Rücklaufieitung 72 verbundene Magnetventil 64 mit
dem Kontaktmanometer 68 verbindet. (Das 5/3-Wegeventil 66 ist in der Nullstellung dargestellt, die beim
Übergang vom MeB- zum Langzeitbetrieb und umgekehrt durchlaufen wird. Der Umschaltkontakt 78
befindet sich daher ebenfalls in neutraler Stellung.)
Bei Förderung der Pumpe 80 in das Hydrauliksystem 26 erhöht sich der Öldruck bis zum Ansprechen des
Kontaktmanometers 68, wodurch das Magnetventil 64 den Abfluß des Hydrauliksystems 18 über das
Drosselventil 62 in die Rückiaufleitüng 72 zum Tank 74
freigibt Das Drosselventil 62 wird so eingestellt daß die Menge des aus 18 abströmenden Öls der in 26
einströmenden ölmenge entspricht, so daß eine kontinuierliche Kolbenbewegung beider Hydrauliksysteme
18, 26 erfolgt, wobei der zwischen ihnen befindliche Prüfkörper 20 und die Traverse 24 unter
konstanter Prüfkraft mitbewegt werden, bis die Traverse 24 an den Stützflächen 34 der Muttern 36
anliegt
Durch nicht dargestellte Berührungskontakte an der Traverse 24 oder durch Grenzwertschalter in der
Anzeigeelektronik des Prüfkörpers 20 wird die Pumpe ausgeschaltet Der Öldruck im zusätzlichen Hydrauliksystem
18 wird auf Null abgebaut, da der Abfluß geöffnet bleibt Das Speichervolumen im Druckspeicher
82 ermöglicht in Verbindung mit dem sehr fein verstellbaren Drosselventil 62 eine Einstellung der
Entlastungsgeschwindigkeit im Hydrauliksystem 18, so daß die Kraftflußumlenkung tehr feinfühlig erfolgen
kann. In dem Maße, wie der Druck abgebaut wird, baut sich der Kraftnebenschluß über die Stützfläche 34
zwischen Traverse 24 und Stützelement 36 auf. Der Kraftaufnehmer 22 wird dabei vollständig entlastet und
kann ausgebaut werden, während die Prüfkraft für den Prüfkörper 20 konstant bleibt und während des
Langzeitbelriebs konstant gehalten wird. Soll wieder in den Meßbetrieb übergegangen werden, wird nach
Wiedereinbau des Kraftaufnehmers 22 das 5/3-Wegeventil 66 so geschaltet, daß das zusätzliche Hydrauliksystem
18 an die Pumpenleitung 70 angeschlossen wird. Das Hydrauliksystem 26 wird dabei über die Rücklaufleitung
72 mit dem Tank 74 verbunden. Bei Förderung der Pumpe 80 in das Hydrauliksystem 18 wird zunächst
der Druck von Null bis zu dem der Prüfkraft entsprechenden Wert aufgebaut. Dabei werden die
Stützflächen 34 im gleichen Maße entlastet, wie der Kraftaufnehmer 22 wieder die Prüfkraft übernimmt. Bei
weiterer Pumpenförderung spricht das Kontaktmanometer 68 an und der ölabfluß des Hydrauliksystems 26
wird vom Magnetventil 64 über das Drosselventil 62 freigegeben. Durch gleichmäßiges Weiterfördern von
öl in das Hydrauliksystem 18 schiebt dieses die Traverse 24, den Prüfkörper 20 und den Kolben des Hydrauliksystems
26 zurück, bis die Traverse 24 keine Berührung mehr mit den Stützelementen 36 hat und somit keinerlei
Kraftnebenschluß mehr vorhanden ist. Durch Abschalten der Pumpe 80 und Schließen des Magnetventils 64
mit Hilfe eines nicht dargestellten Schalters wird die Kolbenbewegung beendet. Die Maschine befindet sich
jetzt wieder im Meßbetrieb. Durch feinfühliges Abiassen von öl aus dem Hydrauliksystem 26 oder durch
entsprechend fein dosiertes Fördern in das Hydrauliksystem 18 kann nach Anzeige des Kraftaufnehmers 22 die
gewünschte Prüfkraft sehr genau eingestellt werden. Die dieser Prüfkraft entsprechende Anzeige des
Prüfkörpers 20 kann jetzt als Meßpunkt der Langzeitcharakteristik registriert werden.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Belastungsmaschine, bei der das zusätzliche Hydrauliksystem
18 aus zwei Zylindern besteht, die parallel zum Kraftaufnehmer 22 und symmetrisch zur Maschinenachse
angeordnet sind.
Die zugehörige, nicht dargestellte Hydraulikeinrichtung entspricht der in F i g. 1 gezeichneten.
Die Maschine ist im Meßbetrieb dargestellt
Beim Übergang zum Langzeitbetrieb erfolgt der zur Entlastung des Kraftaufnehmers 22 erforderliche
system 18. In dem Maße, wie der Druck im Hydrauliksystem 18 steigt, wird der Kraftaufnehmer 22
entlastet Bei Erreichen des am Kontaktmanometer 68 eingestellten Druckwertes, der der Prüfkraft entspricht,
ist der Kraftaufnehmer 22 vollständig entlastet, und das Magnetventil 64 gibt den Abfluß aus dem Hydrauliksystem
26 frei. Damit beginnt eine gleichartige Kolbenbewegung wie bei F i g. 1 beschrieben, jedoch in
umgekehrter Richtung, die nach Freiwerden des Kraftaufnehmers 22 beendet wird. Nach Ausbau des
Kraftaufnehmers 22 kann dieser Zustand mit unter Last stehendem Hydrauliksystem 18 für den Langzeitbetrieb
beibehalten werden. Nach Umschalten des 5/3-Wegeventils kann aber das Hydrauliksystem 18 durch erneute
Kolbenbewegung in umgekehrter Richtung dadurch
entlastet werden, daß die Traverse 24 gegen die Stützelement 36 gefahren wird und so eine Kraftflußumlenkung
unter Umgehung des Hydrauliksystems 18 zustandekommt. Der Langzeitbetrieb erfolgt nun wie
bei F i g. 1 beschrieben.
F i g. 3 zeigt eine Variante der in F i g. 2 dargestellten
Maschine im Meßbetrieb, bei der das zusätzliche Hydrauliksystem 18 auch parallel zum Kraftaufnehir.c,-22
angeordnet ist, wobei jedoch die Maschinensäulen 14 als Kolbenstangen ausgebildet sind. Die Entlastung, der
Aus- und Einbau sowie die Wiederbelastung des Kraftaufnehmers 22 erfolgen in ähnlicher Weise wie bei
Fig. 2 beschrieben. Der Kraftnebenschluß und die Abwärtsbewegung der Traverse 24 erfolgt hierbei
durch den Zylinder des Hydrauliksystems 18 über die an seinem Bund befindliche Stützfläche 34. Nach Ausbau
des Kraftaufnehmers 22 kann für den Langzeitbetrieb das Hydrauliksystem 18 entweder unter Druck belassen
werden oder nach Klemmung der hydraulischen Spannhülsen 46 an den Säulen 14 vollständig entlastet
werden, ohne daß es hierfür einer Rückverschiebung der Traverse 24 bedarf. Der Zylinder übernimmt hierbei die
Funktion eines mit der Säule fest verbundenen Stützelements.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung der Belastungsmaschine, bei der das zusätzliche Hydrauliksystem 18
zusammen mit dem Prüfkörper 20 und der Traverse 24 in einem LasKopf 32 untergebracht ist. Im dargestellten
Meßbetrieb ist der Kolben des Hydrauliksystems 18 soweit eingefahren, daß die kreisplattenförmige Traverse
24 keine Berührung mit dem Lasttopf 32 hat. Die Einstel'ung der Prüfkraft erfolgt nach Anzeige des
Kraftaufnehmers 22.
Zur hydraulischen Steuerung der Maschine dient eine gleiche Hydraulikeiniichtung wie in Fig. 1 dargestellt.
Zum Übergang vom Meß- in den Langzeitbetrieb wird das Hydrauliksystem 18 an die Pumpenleitung 70 und
das Hydrauliksystem 26 an die Rückflußleitung 72 gelegt. Durch Ölförderung in 18 bei gleichzeitigem
Ablaß aus 26 wird der Lasttopf 32 abwärts bewegt, bis die Stützfläche 34 des als Gewindering ausgebildeten
Stützclcmcnts 36 die Traverse 24 berührt. Weiterer ölablaß aus 26 bewirkt jetzt Druckabfall in 26 und damit
Entlastung des Kraftaufnehmers 22. Gleichzeitig wird die vom Hydrauliksystem 18 aufrechterhaltene Prüfkraft
von der Traverse 24 in den Lasttopf 32 umgelenkt.
Nach vollständiger Entlastung des Kraftaufnehmers 22 und Absenken des Kolbens von 26 kann der Lasttopf
32 mit den in ihm enthaltenen Teilen 18, 20, 24 als geschlossenes, unter P^üfkraft stehendes System für den
Langzeitbetrieb aus der Belastungsmaschine entfernt werden.
F i g. 5 zeigt eine Abwandlung der in F i g. I tiargestellten Maschine im Meßbetrieb, bei der beide
Kolben der Hydrauliksysteme 18 und 26 an der Traverse 24 beidseitig befestigt sind oder mit dieser aus einem
Stück bestehen und bei der der Prüfkörper 20 ein Zugkraftaufnehmer ist, dessen Belastung über ein
Umlenkgehänge erfolgt. Die Vorgänge beim Übergang vom Meß- zum Langzeitbetrieb und umgekehrt
entsprechen denen, die zu F i g. 1 beschrieben wurden.
F i g. 6 zeigt als konstruktives Detail die Elemente zur Zentrierung der Säule 14 in der Bohrung 54 in Traverse
24 und Sockel 12 sowie zur rechtwinkligen Ausrichtung der Säule 14 zur Oberseite 40 des Sockels 12.
Zur rechtwinkligen Ausrichtung der Säule 14 trägt diese eine auf ihr axial arretierbare Richthülse 42, die sie
eng umschließt und einen breiten Flansch 44 aufweist, dessen dem Sockel 12 zugewandte Planfläche rechtwinkelig
zur Säulenachse ist.
Bei der Montage wird das Säulenende in die Bohrung 54 des Sockels 12 eingeführt, bis der Flansch 44 auf der
Oberseite 40 aufliegt. Auf der Unterseite des Sockeis 12 befindet sich ein kalottenförmiger Zentrierring 50, der
mit seinem zylindrischen Ansatz 52 in der Bohrung 54 zentriert ist. Die auf die Säule 14 geschraubte
kugelschalenförmige Mutter 36 verspannt den Zentrierring 50 und den Sockel 12 gegen die Richthülse 42,
wobei die Achse der Säule 14 zur Achse der Bohrung 54 mittels der Kalottenfläche 34 zur Deckung gebracht
wird.
Zur Zentrierung der Durchgangsbohrung 54 in der Traverse 24 zur Achse der Säule 14 befindet sich auf der
Oberseite der Traverse 24 ein weiterer Zentrierring 50. Die darüber befindliche, auf die Säule 14 geschraubte
kugelschalenförmige Mutter 36 übernimmt hier die Funktion des Stützelements für die Traverse 24 zur
Kraftflußumlenkung für den Langzeitbetrieb. Der Kugelmittelpunkt 56 des Zentrierrings 50 befindet sich
auf der Achse der Bohrung 54. Der Kugelmittelpunkt 58 des Stützelements 36 befindet sich auf der Achse der
Säule 14. Beim Wirksamwerden der Abstützung der Traverse 24 zentriert sich der Zentrierring 50 in der
kugelschalenförmigen Stützfläche 34 des Stützelements 36. Dabei werden beide Kugelmittelpunkte 56 und 58
und damit beide Achsen zur Deckung gebracht. Der Kugelmittelpunkt 58 des Zentrierrings 50 befindet sich
vorzugsweise auf halber Länge der Bohrung 54.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern, insbesondere Präzisions-Kraftaufhehmem, unter Zug- oder Druckkräften, bei
der — wie von Werkstoffprüfmaschinen her bekannt — in einem aus Sockel, zwei oder mehreren Säulen
und Querhaupt gebildeten Maschinenrahmen die Belastung durch ein zwischen Prüfkörper und Sockel
angeordnetes Hydrauliksystem erfolgt und die Prüfkraft mit einem Kraftaufnehmer gemessen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Maschinenrahmens ein zusätzliches Hydrauliksystem (18) sowie eine zwischen Prüfkörper (20) und
Kraftaufnehmer (22) angeordnete Traverse (24) vorhanden ist, die je nach Betriebszustand entweder
mit dem Maschinenrahmen gekoppelt wird oder mit diesem keinerlei Berührung hat und die mittels
beider Hydrauliksysteme (18, 26) eine vollständige KraftfluBumlenkung zur Umgehung des Kraftaufnehmers (22) ermöglicht, so daß bei unveränderter
Belastung des Prüfkörpers (20) der Kraftaufnehmer (22) sowohl entlastet und ausgebaut (Langzeitbetrieb) als auch wieder eingebaut und durch
Rücknahme der Kraftumlenkung belastet werden kann (Meßbetrieb).
2.
Belastungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hydrauliksystem (18) auf der Kraftaufnehmerseite (28) der
Traverse (24) mit dem Kraftaufnehmer (22) kraftflußmäßig in Reihe angeordnet ist
3. Belastungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hydrauliksystem (18) aus zwei oder mehreren Zylindern besteht,
die symmetrisch und parallel zur Maschinenachse zwischen Traverse (24) und Querhaupt (16) oder
Sockel (12) angeordnet sind, aber nur zur Kraftflußumlenkung eine kraftübertragende Verbindung
zwischen Traverse (24) und Querhaupt (16) oder Sockel (12) herstellen, wobei sie zu dem Kraftaufnehmer (22) kraftflußmäßig parallel wirksam werden.
4. Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hydrauliksystem (18) Teil des Maschinenrahmens ist,
wobei die Maschinensäulen (14) als Kolbenstangen ausgeführt sind.
5. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Maschinenrahmens ein separater Rahmen bzw. Topf (32) vorhanden ist, der den
Prüfkörper (20) und das zusätzliche Hydrauliksystem (18) soweit umschließt, daß der Kraftfluß für den
Langzeitbetrieb vollständig in ihm umgeleitet werden kann und er zusammen mit der ihn
abschließenden Traverse (24) als geschlossenes, unter Prüfkraft stehendes System aus der Belastungsmaschine (10) entfernt werden kann.
6. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung der Traverse (24) mit dem Maschinenrahmen oder separaten Rahmen bzw. Topf (32) durch
Abstützung mittels Formschluß über Stützflächen (34) erfolgt, die Teil des Rahmens bzw. Topfes selbst
oder Teil besonderer Stützelemente (36) wie « Muttern, Distanzhülsen, Spannelemente oder Hydraulikzylinder sind, die mit dem Rahmen bzw. Topf
verbunden sind.
7. Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hydrauliksystem (18) selbst Stützelement für die Traverse (24)
ist
8. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung der Traverse (24) mit dem Maschinenrahmen oder separaten Rahmen bzw. Topf (32) durch
Arretierung mittels Kraftschluß über Klemmverbindungen erfolgt, deren mechanische oder hydraulische Spannelemente entweder Bestandteil der
Traverse (24) oder des Maschinenrahmens bzw. Topfes (32) sind.
9. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Prüfkörpepjeite (30) der Traverse (24) das
Hydrauliksystem (26) zwischen Prüfkörper (20) und Traverse (24) angeordnet ist
ία Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und 2
und mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß auf der Kraftaufnehmerseite (28) der Traverse (24) das zusätzliche
Hydrauliksystem (18) zwischen Kraftaufnehmer (22) und Traverse (24) angeordnet ist
11. Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und 2
und mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß auf der Kraftaufnehmerseite (28) der Traverse (24) das zusätzliche
Hydrauliksystem (18) zwischen Kraftaufnehmer (22) und Querhaupt (16) angeordnet ist
12. Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und 2
und mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der
beiden Hydrauliksysteme (18, 26) an der Traverse (24) beidseitig befestigt sind oder mit dieser aus
einem Stück bestehen.
13. Belastungsmaschine nach Anspruch 1 und 2 und mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß die Zylinder der beiden Hydrauliksysteme (18, 26) an der Traverse
(24) beidseitig befestigt sind oder mit dieser aus einem Stück bestehen.
14. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet
daß die Hydrauliksysteme (18, 26) doppeltwirkend sind.
15. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrauliksysteme (18, 26) einfachwirkend sind und mittels Kraftumlenkgehängen (38) je nach
Art des Kraftaufnehmers (22) und der gewünschten Beanspruchungsart für den Prüfkörper (20) entweder Zug- oder Druckbelastung ermöglichen.
16. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur rechtwinkligen Ausrichtung der Säulen (14) zur Oberseite (40) des Sockels (12) jede Säule eine
auf ihr axial arretierbare Richthülse (42) trägt, die einen breiten Flansch (44) aufweist, dessen Planfläche rechtwinklig zur Säulenachse ist und auf der
Sockelfläche (40) aufliegt.
17. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung einer jeden Durchgangsbohrung (54) für die Säulen (14) in Traverse (24),
Querhaupt (16) und Sockel (12) zur entsprechenden Säulenachse mittels einer StützelementDaarune
erfolgt, die aus einem kugelschalenförmigen, an der
Säule (14) befestigten Stützelement (36) (z. B. Mutter auf Säulengewinde) einerseits und aus einem auf der
Planfläche von Traverse (24), Scckel (12) oder
Querhaupt (16) aufliegenden, kalottenförmigen Zentrierring (50) andererseits besteht, der mit einem
zylindrischen Ansatz (52) in der Bohrung (54) zentriert ist, wobei der Kugelmittelpunkt (56) des
Zentrierrings (50) auf der Bohrungsachse und der Kugelmittelpunkt (58) des Stützelements (36) auf der ι ο
Säulenachse liegt und der Kugelradius des Zentrierrings (50) mit dem des Stützelements (36) übereinstimmt.
18. Belastungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Hydrauliksysteme (18, 26) mit einem Rückschlagventil (60) und einer dazu parallel
liegenden Reihenschaltung, bestehend aus verstellbarem Drosselventil (62) und Magnetventil (64),
versehen ist und alternativ über ein 5/3-Wegeventil (66) an die mit einem Kontaktmanometer (68)
ausgestattete Pumpeiileitung (70) angeschlossen werden kann, wobei jeweils in diesem Hydrauliksystem
der ölzufluß über das Rückschlagventil (60) und gleichzeitig in dem anderen System der
ölrückfluß über das Drosselventil (62) und das
Magnetventil (64) erfolgt, das jeweils vom Kontaktmanometer (68) in der Pumpenleitung (70) gesteuert
wird, so daß eine Verschiebung der gesamten zwischen den beiden Hydrauliksystemen befindlichen
Anordnung unter Aufrechterhalten der Prüfkraft ermöglicht wird.
19. Belastungsmaschine nach Anspruch 1, 4 und mindestens einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hydrauliksystern (18) mit hydraulischen Spannhülsen (46)
ausgestattet ist, mit denen eine Arretierung des Zylinders an der Säule (14) durch ein eigenes
Hydraulikaggregat (48) ermöglicht wird.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902248 DE2902248C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern insbesondere Präzisionskraftaufnehmern fürgroße Kräfte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902248 DE2902248C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern insbesondere Präzisionskraftaufnehmern fürgroße Kräfte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902248B1 DE2902248B1 (de) | 1980-07-31 |
DE2902248C2 true DE2902248C2 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6061070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792902248 Expired DE2902248C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Belastungsmaschine für Langzeituntersuchungen von Prüfkörpern insbesondere Präzisionskraftaufnehmern fürgroße Kräfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2902248C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628837B1 (fr) * | 1988-03-18 | 1993-06-25 | Mecaplan | Appareil pour la mesure de resistance a la pression d'objets divers |
CN109342208B (zh) * | 2018-12-13 | 2021-04-06 | 中国工程物理研究院化工材料研究所 | 大吨位安全型的材料静力精确加载模拟设备 |
CN109596436B (zh) * | 2019-01-14 | 2021-04-06 | 中国工程物理研究院化工材料研究所 | 大吨位安全型静力精确加载模拟装置的静力精确驱动方法 |
-
1979
- 1979-01-20 DE DE19792902248 patent/DE2902248C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2902248B1 (de) | 1980-07-31 |
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