DE9203582U1 - Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken - Google Patents
Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an WerkstückenInfo
- Publication number
- DE9203582U1 DE9203582U1 DE9203582U DE9203582U DE9203582U1 DE 9203582 U1 DE9203582 U1 DE 9203582U1 DE 9203582 U DE9203582 U DE 9203582U DE 9203582 U DE9203582 U DE 9203582U DE 9203582 U1 DE9203582 U1 DE 9203582U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- measuring device
- inserts
- device holding
- insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 11
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 40
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 13
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 13
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 11
- 238000003070 Statistical process control Methods 0.000 description 7
- 238000013461 design Methods 0.000 description 7
- 238000011161 development Methods 0.000 description 7
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000000275 quality assurance Methods 0.000 description 3
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 3
- 206010037660 Pyrexia Diseases 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000003908 quality control method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/02—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
S .: \ PATENTANWALT
Richard-Wagner-Strasse 55 % - -= ■' -■-
D-7800 Freiburg Dipl.-Phys. WOLFGANG GOY
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
Anmelderin:
Wuttig Präzision GmbH & Co. Mein Zeichen 43
Waldshuter Str. 20
7887 Laufen bürg
7887 Laufen bürg
Ihr Zeichen
Datum 16.3.1992
Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder
anderen Maßkriterien an Werkstücken mit einem feststehenden Meßteil sowie mit einem entgegen einer Federkraft für den Meßhub beweglichen und mit
einem Meßwertgeber in Wirkverbindung stehenden Meßteil, wobei die beiden Meßteile durch die Federkraft an dem zu vermessenden Werkstück für den
Meßvorgang anliegen.
Die Meßvorrichtung der Erfindung dient zum Messen von Längen an Werkstücken.
Dabei ist die "Länge" im allgemeinsten Sinn zu verstehen. So kann es sich beispielsweise um das Messen von Außendurchmessern bei
Drehteilen, um das Messen von Innenwelten beispielsweise bei Rohren, um das Messen von Wandstärken etc. handeln. Auch die Werkstücke sind im
weitesten Sinn zu verstehen. So kann es sich bei den Werkstücken beispielsweise um Präzisionsdrehteile oder allgemein um technische Artikel aus
Metall, Kunststoff, Keramik, Holz, Stein etc. handeln.
Meßvorrichtungen zum Messen von Längen an Werkstücken dienen dazu,
nach der Herstellung der Werkstücke zu überprüfen, ob die Maße des jeweiligen
Werkstückes Innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen liegen. Außerhalb der Toleranzgrenzen liegende Werkstücke gehören somit zum
Telefon C0761)554521 Postgiroamt Karlsruhe CBLZ 660100 75)
Telefax (0761) 554525 Konto Nr. 43869-752
AusschuS oder müssen nachgearbeitet werden. Heutzutage Ist es aber nicht
mehr ausreichend, fehlerfreie Ware zu liefern, sondern es ist seitens des Lieferanten nachzuweisen, daß ein gut funktionierendes Qualitäts-Sicherungs-System
besteht, wobei die Hauptforderung darin liegt, Fehler zu vermeiden statt Fehler zu erkennen, was neben einem guten Produktimage
auch zur Kostensenkung beitragen soll. Aus diesem Grunde spielt heutzutage das Qualitätssicherungssystem SPC (statistical process control) eine immer
bedeutendere Rolle. Es handelt sich dabei um eine statistische Prozeßsteuerung vorzugsweise über EDV, bei der während der Fertigung nach einem
Prüfplan bestimmte Maße (sogenannte SPC-Merkmale) in genau festgelegten
zeitlichen Abständen gemessen werden. Um repräsentative Meßergebnisse zu erhalten, werden dabei pro Meßvorgang etwa 3 bis 5 Teile gemessen.
Die Meßergebnisse werden per Knopfdruck In den beim Meßplatz in der Fertigung Installierten Computer übernommen. So entsteht nach einiger
Zeit entsprechend einer Fieberkurve der Verlauf eines bestimmten Maßes, so daß der Trend erkennbar ist. Durch die auf dem Bildschirm optisch gut
erkennbare obere sowie untere Toleranzgrenze kann der Bediener jederzeit genau erkennen, ob ein bestimmtes Maß noch innerhalb der Toleranz liegt
oder ob er eingreifen muß, um zu vermeiden, daß das Maß sich außerhalb
der Toleranzgrenzen bewegt. So steuert der Bediener seinen Prozeß und stellt dabei sicher, daß etwa Werkzeuge nachgeschärft oder ausgetauscht,
die Maschine nachgestellt etc. wird, bevor die Toleranzgrenzen über- oder
unterschritten werden und somit Ausschuß entsteht.
Um jedoch SPC in der Praxis wirksam und effizient durchführen zu können,
müssen beim Messen der Teile bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Zunächst muß der Meßvorgang rasch durchzuführen sein, d.h. ein
Meßmittel darf nicht während der Abwicklung eines Auftrages ständig auf andere Maße umgestellt werden müssen. Weiterhin muß die Messung zuverlässig
sein, um sicher sein zu können, daß der richtige Wert abgespeichert wird. Das Teil muß hierzu sicher positioniert werden können, um ein Verkanten
oder dgl. auszuschließen. Maßverfälschungen, wie diese beim Messen mittels einer Mikrometer sehr au be auftreten können, Indem mehr oder minder
starker Meßdruck durch die menschliche Hand möglich ist, muß zuverlässig ausgeschlossen sein. Schließlich müssen die Messungen präzise sein,
d.h. sie müssen - falls erforderlich - auch im my-Berelch möglich sein.
Dleses Qualitätssicherungssystem SPC erfordert eine gut funktionierende
Meßvorrichtung. Hierfür ist es bekannt, für eine ganz bestimmte Meßaufgabe spezielle Meßvorrichtungen herzustellen. Dabei sind Immer zwei Meßteile
vorgesehen, nämlich ein feststehendes Meßteil sowie ein entgegen einer Federkraft für den Meßhub bewegliches Meßteil, welches mit einem
Meßwertgeber, beispielsweise einem Meßtaster oder einer Meßuhr in Wirkverbindung
steht. Für den Meßvorgang wird das bewegliche Meßteil entgegen der Federkraft etwas verschoben und das zu vermessende Werkstück
zwischen die Meßteile eingespannt, so daß diese am Werkstück anliegen und so dann die Längenmessung vorgenommen werden kann. Nachteilig bei diesen
bekannten Meßvorrichtungen ist, daß sie für ein bestimmtes Werkstück zweckgebunden sind und für andere Werkstücke in der Regel nicht genutzt
werden können. Derartige Meßvorrichtungen lohnen sich dann nur für Großserien. Für kleine Serien sind sie unwirtschaftlich, da zu teuer.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Meßvorrichtung zum Messen von Längen an Werkstücken zu schaffen, mit der auch kleinere Serien wirtschaftlich vermessen werden können.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung ein Grundkörper
vorgeschlagen, an dem In verstellbaren Positionen zueinander, Jedoch für
den Meßvorgang fixiert zwei Meßgerätehalteblocks angeordnet sind, an denen wiederum Jeweils austauschbar ein das Jeweilige Meßteil bildender Meßeinsatz
angeordnet ist, wobei am einen Meßgerätehalteblock der Meßwertgeber fest sowie der zugehörige Meßeinsatz entgegen der Federkraft für den
Meßhub beweglich angeordnet ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Meßvorrichtung zum Messen
von Längen an Werkstücken stellt ein flexibel aufgebautes und damit universelles, modulares Meßsystem dar, welches durch seinen Baukastencharakter
In der Lage Ist, einen Großteil aller vorkommenden Meßaufgaben
unter ständiger Wiederverwendung bestimmter Bausteine zu lösen. Die Grundidee besteht dabei in einem Modul-System, welches universell umrüstbar
und einsetzbar Ist, wobei die stets gleichen Grundmodule genutzt werden,
um die unterschiedlichsten Meßaufgaben zu lösen. Ein einfacher und übersichtlicher Aufbau stellt dabei sicher, daß die einzelne Meßvorrichtung
nach Ablauf eines Auftrages mit geringem Aufwand Im Qualitätswesen auf
dle nächste Meßaufgabe umgestellt werden kann. Um ein neues Werkstück
zu vermessen, werden zunächst die Meßgerätehalteblocks für einen neuen Meßbereich gegeneinander verschoben, wobei der eine Meßgerätehalteblock
feststehend sein kann, während nur der andere Meßgerätehalteblock verschoben
wird. Entsprechend dem zu vermessenden Werkstück werden die beiden Meßgerätehalteblocks mit entsprechenden Meßeinsätzen bestückt, indem
gegebenenfalls die für den vorhergehenden Meßvorgang verwendeten Meßeinsätze ausgetauscht werden. Die Meßeinsätze sind dabei entsprechend
der jeweiligen Meßaufgabe individuell In ihrer Form angepaßt. Anschließend
wird eine Eichung vorgenommen, so daß dann mit der eigentlichen Messung
begonnen werden kann. Die Kalibrierung (das "Nullen") eines Maßes erfolgt hierbei entweder durch Endmaße oder durch ein sogenanntes Meisterstück.
Zu diesem Zweck wird der bewegliche Meßeinsatz entgegen der Federkraft etwas verschoben, so daß das zu vermessende Werkstück zwischen die beiden
Meßeinsätze durch die Rückstellkraft der Feder eingespannt werden kann. Die Feder ist dabei derart angeordnet, daß entweder die beiden Meßeinsätze
das Bestreben haben, sich voneinander wegzubewegen oder aber das Bestreben haben, sich aufeinander zu zu bewegen. Dies hängt von dem
jeweiligen Meßfall ab. Das so ausgebildete System hat den Vorteil, daß es sehr schnell auf das Jeweilige Meßobjekt eingestellt werden kann. Vor allem
kann ein und dieselbe Meßvorrichtung für die unterschiedlichsten Werkstücke verwendet werden und muß nicht individuell angefertigt werden. Es
ist somit universell ausgebildet und schnell umstellbar, so daß insgesamt ein preisgünstiges Meßsystem geschaffen ist. Dabei ist bei dem erfindungsgemäßen
Meßsystem jeweils ein Meßgerät während der Auftrags-Laufdauer konstant auf ein bestimmtes Maß eingestellt. Es weist einen einfachen Aufbau
auf, wobei aufgrund der wenigen beweglichen Teile die Störungsanfällig
kelt nur minimal ist. Hierdurch wird auch Insofern ein Beitrag zur
Wirtschaftlichkeit geleistet, da die Messungen auch von Hilfskräften durchgeführt
werden können. Der Maschinenführer wird entlastet, zumal der Zeitaufwand für das Messen mit SPC beträchtlich ist. Nach Erledigung eines
bestimmten Auftrages ist es dann für andere Meßaufgaben schnell umrüstbar. Um die Meßvorrichtung auf ein neues Werkstück umzustellen, wird
beispielsweise bei Durchmessermessungen lediglich der feste Meßgerätehalteblock gelöst, auf den gewünschten Meßbereich verschoben und wieder
arretiert. Erforderlichenfalls werden entsprechend den Meßbedingungen die Meßeinsätze ausgetauscht sowie gegebenenfalls ein Auflagebock für das
Werkstück entsprechend dem zu messenden neuen Durchmesser vertikal
verschoben, um eine sichere Lage beim Messen zu gewährleisten. Nach der
Eichung kann dann mit dem Messen begonnen werden. Für die Umstellung
auf ein neues Werkstück wird in der Regel nur der feste Meßgerätehalteblock
auf den neuen gewünschten Meßbereich verschoben sowie arretiert, während der Meßgerätehalteblock mit dem beweglichen Meßeinsatz In seiner
Position verbleibt. Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung eine hohe Präzision gewährleistet, wobei Messungen im my-Berelch möglich
sind. Um dies zu ermöglichen, werden vorzugsweise digitale Kurzhubtaster als Meßwertgeber verwendet. Diese Kurzhubtaster sind im Vergleich zu
Langhubtastern einmal wesentlich preiswerter und zum anderen halten sie den Werkstatteinflüssen wie öl und Staub am zuverlässigsten Stand. Anstelle
des Kurzhubtasters kann selbstverständlich auch eine normale Meßuhr (ohne Anschluß an PC) Verwendung finden, sofern der Anwender
das Gerät nur zur anzeigenden Messung ohne Abspeicherung der Maße verwenden möchte.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Grundkörpers wird vorgeschlagen,
daß dieser als Verstellschiene für die beiden Meßgerätehalteblocks ausgebildet
ist. Es kann sich dabei um ein spezielles Präzislons-Alumlnium-Profil handeln, auf dem die Meßgerätehalteblocks zur Definition eines erwünschten
Meßbereiches verschiebbar geführt sind. Sobald der Meßbereich eingestellt ist, werden dann die Meßgerätehalteblocks in Ihren Positionen fixiert.
Selbstverständlich kann der eine Meßgerätehalteblock, vorzugsweise der Meßgerätehalteblock mit dem beweglichen Meßeinsatz In einer Jederzeit
festen Position auf dem Grundkörper angeordnet sein, während nur der Meßgerätehalteblock mit dem festen Meßeinsatz beweglich ist.
Vorzugsweise weist die Verstel!schiene in Längsrichtung verlaufende Nuten
auf. In diesen Nuten sind die Meßgerätehalteblocks verschiebbar geführt, wobei die Nuten vorzugsweise T-förmig ausgebildet sind.
In einer bevorzugten Weiterbildung der beiden Meßgerätehalteblocks sind
diese Jeweils in der Art der Verstel !schiene ausgebildet, wie sie für den
Grundkörper vorgesehen ist. Bei den Meßgerätehalteblocks handelt es sich somit ebenfalls vorzugsweise um ein Präzlslons-Alumlnlum-Profll. Durch die
Identische Ausbildung werden die Kosten für die Meßvorrichtung weiter
gesenkt, da keine speziellen Meßgerätehalteblocks zur Verfügung gestellt
werden müssen. Die Meßgerätehalteblocks weisen dabei Zusatzelemente auf, mit denen sie auf dem Grundkörper fixiert werden können.
In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Meßgerätehalteblock
für den feststehenden Meßeinsatz einen Träger, Insbesondere eine Frontplatte
zur auswechselbaren Aufnahme des Meßeinsatzes aufweist. Dadurch ist eine technisch einfache Möglichkeit für die Aufnahme des jeweiligen
Meßeinsatzes gegeben. Die Frontplatte weist außer den eigentlichen Befestigungsschrauben
vorzugsweise noch drei weitere Schrauben auf, die im Dreieck angeordnet sind. Diese dienen dazu, durch geringfügiges Drehen
einer oder mehrerer dieser Schrauben die absolute Planparallelität der beiden Meßeinsätze zu erreichen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Meßgerätehalteblock für
den beweglichen Meßeinsatz einen Träger, Insbesondere eine Frontplatte zur auswechselbaren Aufnahme des Meßeinsatzes aufweist, wobei der Träger
verschiebbar am Meßgerätehalteblock angeordnet ist. Auch dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur Anordnung des beweglichen Meßeinsatzes
am zugehörigen Meßgerätehalteblock dar.
Dabei ist vorzugsweise der Träger mittels wenigstens einer Führungsstange
am Meßgerätehalteblock verschiebbar angeordnet. Vorzugswelse sind dabei
zwei Führungsstangen vorgesehen, so daß ein Verdrehen des Trägers verhindert wird. Auf den Führungsstangen befinden sich vorzugsweise auch
die Druckfedern.
In einer Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß die Führungsstange
den Meßgerätehalteblock durchragt und am freien Ende mit einem Anschlag versehen Ist. Dadurch wird einerseits eine kompakte Einrichtung
geschaffen, zum anderen wird der Verfahrweg des Trägers für den beweglichen Meßeinsatz begrenzt. Ein entweder links oder rechts Je nach Meßaufgabe
mit dem Meßgerätehalteblock verbundener und aus diesem herausragender kurzer Anschlagstift begrenzt dabei im Zusammenwirken mit dem
Anschlag den Meßhub und schützt beispielsweise den digitalen Kurzhubtaster gegen überbelastung.
In einer bevorzugten Ausbildung der Meßeinsätze sind diese gleich oder
unterschiedlich ausgebildet. Dies hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab, wobei die Meßeinsätze derart ausgebildet werden können, daß die jeweilige
Meßaufgabe bestmöglich gelöst werden kann.
In einer ersten Alternative können die Meßeinsätze stiftförmig ausgebildet
sein. Sie können dabei beispielsweise zylinderförmlg mit einem runden
Querschnitt ausgebildet sein, sie können nach vorne hin kegelförmig verjüngt sein oder auf andere Weise ausgebildet sein, beispielsweise flach,
spitz etc. Dabei können die Meßeinsätze aufeinander zu gerichtet sein, um
beispielsweise Außendurchmesser zu messen, sie können aber auch parallel zueinander ausgerichtet sein, um beispielsweise Durchbruchbrelten messen
zu können.
In einer zweiten Alternative sind die Meßeinsätze abgewinkelt, d.h. im wesentlichen
L-förmig ausgebildet. Dabei können die abgewinkelten Enden entweder voneinander weggerichtet oder aufeinander zu gerichtet sein.
Auch dies hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.
Entsprechend der konstruktiven Ausbildung des Meßeinsatzes und entsprechend
der Meßaufgabe kann die Anordnung der Feder so sein, daß der bewegliche Meßeinsatz die Tendenz hat, sich entweder von dem feststehenden
Meßeinsatz wegzubewegen oder auf diesen zu zu bewegen.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß Auflageelemente,
Prismen, Anschläge etc. für das zu vermessende Werkstück zu dessen
exakten Positionierung während des Meßvorganges vorgesehen sind. Diese sollen für eine exakte Positionierung für das zu vermessende Werkstück
sorgen, damit keine Verkantung auftritt. Die entsprechenden Einrichtungen können dabei unmittelbar auf dem Grundkörper befestigt sein oder aber
auch auf den Meßgerätehalteblocks. Durch diese Elemente kann das zu vermessende Werkstück ohne Mühe oder große Fingerfertigkeit einfach in die
Meßposition gebracht werden. Dadurch werden Fehlmessungen ausgeschlossen.
Schließlich wird in einer bevorzugten Weiterbildung hiervon vorgeschlagen,
daß das Auflageelement ein Auflagetisch ist, der gegebenenfalls von den
Meßeinsätzen durchragt wird. Ein derartiger Auflagetlsch kann beispielsweise
aus einem gehärteten und geschliffenen SpezialStahl bestehen und ruht auf Distanzsäulen. Gleichermaßen Ist es denkbar, daß der Auflagetlsch
auf einer Distanzsäule unmittelbar auf dem Grundkörper sowie mit seinem anderen Ende auf einem der beiden Meßgerätehalteblocks aufliegt. Der Auflagetisch
weist dabei gegebenenfalls eine Längsnut auf, welche von den Meßeinsätzen durchragt werden. Die Länge der Längsnut gewährleistet dabei
die Verstellmöglichkeiten der Meßgerätehalteblocks über einen großen
Meßbereich.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
zum Messen von Längen an Werkstücken werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1a eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 1b eine Draufsicht (ohne Meßeinsätze und Meßtaster) auf die
Vorrichtung in Fig. 1a;
Fig. 2a eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform;
Flg. 2b eine Draufsicht (ohne Meßtaster) auf die Ausführungs
form in Fig. 2a;
Fig. 3a bis h verschiedene Meßoperationen;
Fig. 4a bis k weitere Meßoperationen, jedoch ohne Darstellung der
Meßeinsätze.
Das in den Flg. 1a und 1b dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer
Meßvorrichtung weist einen Grundkörper 1 auf. Es handelt sich dabei um
ein Spezial-Alumlnium-Profll mit quadratischem Querschnitt. Das Profil weist in Längsrichtung verlaufende T-förmige Nuten 2 auf, und zwar auf jeder
Seite jeweils zwei Nuten 2.
Auf der Oberseite des Grundkörpers 1 sind in den Nuten 2 zwei Meßgerätehaltebiocks
3, 3' verschiebbar geführt und arretiert. Diese beiden Meßge-
rätehalteblocks 3, 3' sind dabei ebenfalls als Spezial-Alumlnlum-Profile wie
der Grundkörper 1 ausgebildet. Die beiden Meßgerätehalteblocks 3, 3' sind mit Elementen 4, 4' in Form sogenannter Frontplatten fest verbunden sowie
in den Nuten 2 des Grundkörpers 1 geführt. Die Frontplatten bilden dabei bei beiden Meßgerätehalteblocks 3, 3' zunächst auf beiden Seiten einen Anschluß
des jeweiligen Meßgerätehalteblocks 3, 3'. Die gesamte Einheit wird
dann durch entsprechende Elemente wie beispielsweise Schrauben oder Nutensteine mit dem Grundkörper 1 verbunden.
Der in der Zeichnung linke Meßgerätehalteblock 3 wird von zwei Führungsstangen 5 durchragt. Am einen Ende ist dabei ein Träger 6 und am anderen
Ende ein Anschlag 7 angeordnet. Je nach Meßaufgabe, d.h. Je nach Meßeinrichtung ist in der Position A oder in der Position B dabei Jeweils
eine (nicht dargestellte) Druckfeder zwischen dem Element 4 und dem Träger 6 (Position A) bzw. zwischen dem Element 4 und dem Anschlag 7 (Position
B) auf den Führungsstangen 5 angeordnet. Der Träger 6 dient der Aufnahme eines auswechselbaren Meßeinsatzes 8, welcher in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel stiftförmig ausgebildet Ist. Auf der Oberseite des
Meßgerätehalteblocks 3 ist ein Meßwertgeber 9 In Form eines Meßtasters
oder einer Meßuhr angeordnet, welcher an einer entsprechenden Auswerteelektronik
angeschlossen ist. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Meßgerätehalteblock 3 ein zweigeteilter Block zur Aufnahme des digitalen
Kurzhubtasters, der als wichtigstes Verbindungsglied beim Messen das
exakte Maß erfaßt und an das System weitergibt. Er Ist fest In dem zweigeteilten
Block positioniert und bekommt beim Messen Kontakt mit der Rückseite des ihm zugewandten Meßeinsatzes 8. Der digitale Kurzhubtaster
kann auch durch eine normale Meßuhr ausgetauscht werden. In diesem Fall Ist eine Abspeicherung der Maße über den PC nicht möglich, allerdings
sind hier genaue anzeigende Messungen möglich. Die spätere Ankopplung an EDV ist leicht möglich, wenn die Meßuhr durch den digitalen Kurzhubtaster
ersetzt wird.
Der in der Zeichnung rechte Meßgerätehalteblock 3' weist ebenfalls einen
Träger 6' auf, der jedoch fest an diesem Meßgerätehalteblock 3' angeordnet ist. Dieser Träger 6' weist im oberen Bereich ebenfalls einen auswechselbaren
Meßeinsatz 8' auf, der identisch dem Meßeinsatz 8 ausgebildet ist. Dieser Träger 6' hat außerdem die Aufgabe, die absolute Planparallelität zwi-
schen den beiden Meßeinsätzen 8, 8' zu gewährleisten. Dies erfolgt durch
Justleren von drei kleinen Schrauben (nicht dargestellt), die sich in einem
Dreieck in dem Träger 6' befinden und auf die Frontplatte 4' drücken.
Die Druckfedern bewirken, daß sich die Meßeinsätze 8, 8' aufeinander zu
(Position A) oder voneinander wegbewegen (Position B).
Die Meßvorrichtung funktioniert wie folgt:
Mittels der Meßvorrichtung soll beispielsweise der Außendurchmesser eines
Drehteiles gemessen werden. Während der Meßgerätehalteblock 3 die einmal vorgegebene Position auf dem Grundkörper 1 beibehält, wird der rechte
Meßgerätehalteblock 3' entsprechend dem Meßbereich zunächst In die entsprechende
Position auf dem Grund körper 1 verschoben und In dieser, der neuen Meßaufgabe angepaßten Position fixiert. Zum Messen von Außendurchmessern
befinden sich dabei die Druckfedern in der Position A, d.h. die Druckfedern haben das Bestreben, den Meßeinsatz 8 auf den anderen
Meßeinsatz 8' zu zu bewegen. Nachdem eine Eichung der Meßvorrichtung vorgenommen worden ist, wird das zu vermessende Werkstück zwischen die
beiden Meßeinsätze 8, 8' gebracht, indem der bewegliche Meßeinsatz 8 In
der Zeichnung etwas nach links verschoben wird, um ihn anschließend wieder loszulassen, so daß die beiden Meßeinsätze 8, 8' am Außendurchmesser
des Werkstückes anliegen. Der zugehörige Meßhub M ist in der Zeichnung angedeutet. Durch den Meßhub M des Meßeinsatzes 8 wird der Meßwertgeber
9 in Form des digitalen Kurzhubtasters entsprechend betätigt und ermittelt den Längenwert.
Auf diese Weise kann sehr rasch eine entsprechende Werkstückserle durchgemessen werden. Sollen an dem Werkstück noch andere Bereiche
vermessen werden, so sind entsprechende Meßvorrichtungen vorzusehen. Sobald eine bestimmte Werkstückserie durchgemessen worden ist, kann die
Meßvorrichtung auf einfache Weise für den neuen Meßfall eingestellt oder gegebenenfalls für einen völlig anderen Meßfall umgestellt werden, Indem
beispielsweise die Meßeinsätze 8, 8' ausgetauscht und der rechte Meßgerätehalteblock
3' in die neue Meßbereichsposition verschoben wird.
Die alternative Ausführungsform in Fig. 2a und b unterscheidet sich vom
Grundprinzip her nicht von der ersten Ausführungsform in Flg. 1a und b.
Ein erster Unterschied besteht in der Ausbildung der Meßeinsätze 8, 8'.
Diese sind bei dieser zweiten Ausführungsform abgewinkelt, d.h. L-förmig ausgebildet, wobei die abgewinkelten Enden voneinander weggerichtet sind.
Entsprechend ist die (ebenfalls nicht dargestellte) Druckfeder in der Position B angeordnet, so daß sich der angedeutete Meßhub M ergibt. Schließlich
ist ein Auflagetisch 10 vorgesehen, der auf Distanzsäulen 11 auf dem
Grundkörper 1 aufliegt und der von den Meßeinsätzen 8, 8' durchragt wird, wobei zu diesem Zweck der Auflagetisch 10 mit einem durchgehenden
Längsschlitz 12 ausgestattet ist.
Diese Ausführungsform funktioniert wie folgt:
Mittels der Meßvorrichtung lassen sich beispielsweise Bohrungen messen.
Nachdem der Meßgerätehalteblock 3' in den entsprechenden Meßbereich verstellt worden ist und die Eichung vorgenommen worden ist, wird das zu
vermessende Werkstück auf den Auflagetisch 10 aufgelegt, nachdem der Meßeinsatz 8 etwas auf den Meßeinsatz 8' zu bewegt worden ist. Die abgewinkelten
Enden der beiden Meßeinsätze 8, 8' kommen dabei an den Innwänden der Bohrung zur Anlage, über den Meßwertgeber 9 wird die Länge
dann ermittelt und der Elektronik aufgegeben.
In den Fig. 3a bis h sind verschiedene Meßoperationen dargestellt.
In Fig. 3a wird beispielsweise die Innenbohrung eines Werkstückes 13 in
Form eines Rohres gemessen. Zu diesem Zweck sind die Meßeinsätze 8, 8'
abgewinkelt nach außen gerichtet und die Druckfeder befindet sich in der Position B, so wie dies in der Ausführungsform gemäß Flg. 2a und b dargestellt
ist.
Fig. 3b zeigt die Messung von Inneneinstichen. Der konstruktive Aufbau
ist dabei gleich dem in Fig. 3a.
In Fig. 3c werden Wandstärken gemessen. Hler sind die Meßeinsätze 8, 8'
zwar ebenfalls abgewinkelt ausgebildet, jedoch sind die abgewinkelten Enden aufeinander zu gerichtet und die Druckfeder befindet sich in der Position
A.
In Fig. 3d werden Außendurchmesser von Drehteilen gemessen, wobei die
Meßeinsätze 8, 8' stiftförmig ausgebildet und aufeinander zu gerichtet sind.
Die Druckfeder befindet sich in der Position A.
In Fig. 3e ist das Messen von Einstich-Durchmessern dargestellt. Hier sind
die Meßeinsätze 8, 8' ebenfalls stiftförmig ausgebildet, doch weisen sie am vorderen Ende eine Verjüngung auf. Die Druckfedern befinden sich in der
Position A.
In Fig. 3f ist das Messen von radialen Einstichen dargestellt. Die Meßeinsätze
8, 8' sind dabei stiftförmig ausgebildet und parallel zueinander ausgerichtet und sind nach vorne hin verjüngt. Die Druckfedern befinden
sich in der Position B.
In Fig. 3g werden Durchbruch-Breiten gemessen, wobei die Ausbildung der
Meßeinsätze 8, 8' sowie die Anordnung der Druckfedern entsprechend bei der Ausführungsform in Fig. 3f ist.
In Fig. 3h schließlich werden Abstände gemessen. Die Einsätze 8, 8' sind
dabei ebenfalls stiftförmig ausgebildet und parallel zueinander ausgerichtet, wobei sich die Druckfedern in der Position A befinden.
In den Fig. 4a bis k sind ergänzend noch weitere Meßaufgaben aufgezeigt,
welche das Meßsystem lösen kann.
In Fig. 4a werden Außengewinde gemessen, wobei durch die Auswahl des
entsprechenden Meßeinsatzes sowohl das Vollprofil (entsprechend der Messung mit einem Gewindering, jedoch anzeigend), der Flankendurchmesser
oder der Kerndurchmesser gemessen werden kann.
In Fig. 4b werden sinngemäß die gleichen Kriterien bei einem Innengewinde
gemessen, wobei die VoI I profil messung derjenigen mit einem Gewindelehrdorn
gleichkommt, wobei jedoch eine anzeigende Messung möglich ist, um die genaue Toleranzlage zu erkennen.
In Fig. 4c werden Koaxial itätsmessu &eegr; gen durchgeführt, und zwar um Mes-
sungen von einem Außendurchmesser zu einem anderen Außendurchmesser.
In Fig. 4d werden Koaxial itätsmessu &eegr; gen von einem Außendurchmesser zu
einem Innendurchmesser durchgeführt.
In beiden Fällen der Koaxial itätsmessungen in Fig. 4c und d handelt es
sich um sogenannte dynamische Messungen, d.h. das zu messende Teil wird
mittels entsprechender Auflage in eine sichere Meßposition gebracht und dann beim Messen um seine Achse gedreht. Es wird sowohl der höchst wie
auch der niedrigste Umkehrpunkt vom PC ermittelt, abgespeichert und der sich hieraus ergebende Koaxialitätswert angezeigt.
In Fig. 4e werden Längen- und Abstandsmessungen von Innenlängen gemessen.
In diesem Fall ist dies eine Inneneinstichbreite, sowie der Abstand der linken Einstichkante zur Außenkante des Teils und der rechten Einstichkante
zur Außenkante des Teils.
In Fig. 4f wird die Tiefe einer Bohrung mit ebenem Boden in Bezug zur
Außenkante des Teils gemessen.
In Fig. 4g werden bestimmte gängige Außenabstandsmessungen durchgeführt,
nämlich Außenkante zu Bund, Einstichkante zu Bund sowie Bund zu Bund.
In Fig. 4h wird das Abstandsmaß zwischen einer Innenkante zu einer Außenkante
gemessen, was mit herkömmlichen Meßgeräten ohne Hilfsmittel oft schwer zu realisieren ist.
In Fig. 4i ist dargestellt, wie das Messen von Bohrungsmitte zu Bohrungsmitte gemessen werden kann. Die Meßeinsätze sind hier konisch ausgebildet,
um durch Schwankungen der Bohrungstoleranzen keine Verfälschung des Meßwertes zu erhalten. Mit einer geringen Abwandlung kann außerdem
der Abstand der Bohrungsmitte zur Außenkante oder einer anderen beliebigen Kante gemessen werden.
In Fig. 4j werden die Durchmesser von kleinen tiefen Bohrungen gemessen,
wobei der Meßpunkt oder die Meßpunkte an jeder beliebigen Stelle liegen
können. Diese Messungen sind bereits bei Bohrungen ab ungefähr 3 mm
Durchmesser möglich.
In Fig. 4k schließlich wird das Messen der Mittigkeit einer Fräsung bezogen
auf den Außendurchmesser einer Welle gemessen. Ahnlich wie bei den
zuvor erwähnten Koaxial itätsmessungen muß hier zweimal, nämlich auf Umschlag, gemessen werden, um die Differenz zu ermitteln, welche dann den
Mittigkeitswert ergibt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist in keinster Weise auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind ohne weiteres weitere Anwendungsmöglichkeiten
denkbar, beispielsweise was die Ausbildung der Meßeinsätze 8, 8' betrifft. Hierzu werden Immer unter konsequenter Beibehaltung
des Baukastensprinzips weitere Module und Bausteine geschaffen, um den größten Teil der in der Serienfertigung von Präzisionsteilen vorkommenden
Meßaufgaben mit demselben Meßsystem lösen zu können. Folgende Grundsätze bestimmen dabei das System: möglichst viele gleiche Bausteine;
leichtes Umrüsten der Geräte durch einfachen Aufbau; kaum Verschleißteile; bestimmte Einzel komponenten, die der Meßaufgabe individuell angepaßt
werden müssen (nämlich Meßeinsätze, Auflagen, Prismen etc.) sind als
normteilähnliche Komponenten in abgestuften Abmessungen vorhanden und werden bei Stellung der Meßaufgabe individuell zusammen mit dem Gerät
zur Verfügung gestellt.
1 | Grundkörper |
2 | Nut |
3 | Meßgerätehalteblock |
3' | Meßgerätehalteblock |
4 | Element |
4' | Element |
5 | Führungsstange |
6 | Träger |
6' | Träger |
7 | Anschlag |
&thgr; | Meßeinsatz |
8' | Meßeinsatz |
9 | Meßwertgeber |
10 | Auflagetisch |
11 | Distanzsäule |
12 | Längsschlitz |
13 | Werkstück |
A | Federposition |
B | Federposition |
M Meßhub
Claims (17)
1. Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an
Werkstücken (13)
mit einem feststehenden Meßteil
sowie mit einem entgegen einer Federkraft für den Meßhub (M) beweglichen und mit einem Meßwertgeber (9) In Wirkverbindung stehenden
Meßteil,
wobei die beiden Meßteile durch die Federkraft an dem zu vermessenden
Werkstück (13) für den Meßvorgang anliegen,
gekennzeichnet durch
einen Grundkörper (1),
gekennzeichnet durch
einen Grundkörper (1),
an dem in verstellbaren Positionen zueinander, Jedoch für den Meßvorgang
fixiert zwei Meßgerätehalteblocks (3,3') angeordnet sind,
an denen wiederum jeweils austauschbar ein das jeweilige Meßteil bildender Meßeinsatz (8,8') angeordnet ist,
an denen wiederum jeweils austauschbar ein das jeweilige Meßteil bildender Meßeinsatz (8,8') angeordnet ist,
wobei am einen Meßgerätehalteblock (3) der Meßwertgeber (9) fest sowie
der zugehörige Meßeinsatz (8) entgegen der Federkraft für den Meßhub (M) beweglich angeordnet ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grund körper (1) als Verstellschiene für die beiden Meßgerätehalteblocks (3,3') ausgebildet ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstell schiene in Längsrichtung verlaufende Nuten (2) aufweist.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Meßgerätehalteblocks (3,3') jeweils In der Art der Verstellschiene
ausgebildet sind, wie sie für den Grundkörper (1) vorgesehen ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßgerätehalteblock (3') für den feststehenden Meßeinsatz (8') einen Träger (6'), insbesondere eine Frontplatte zur aus-
wechselbaren Aufnahme des Meßeinsatzes (8') aufweist.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßgerätehaiteblock (3) für den beweglichen Meßeinsatz (8) einen Träger (6), insbesondere eine Frontplatte zur auswechselbaren
Aufnahme des Meßeinsatzes (8) aufweist, wobei der Träger (6) verschiebbar am Meßgerätehaiteblock (3) angeordnet Ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (6) mittels wenigstens einer Führungsstange (5) am Meßgerätehaiteblock (3) verschiebbar angeordnet ist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstange (5) den Meßgerätehaiteblock (3) durchragt und an Ihrem freien Ende mit einem Anschlag (7) versehen ist.
9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßeinsätze (8,8') gleich oder unterschiedlich ausgebildet sind.
10. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinsätze (8,8f) stiftförmig ausgebildet sind.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinsätze (8,8') aufeinander zu gerichtet sind.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinsätze (8,8') parallel zueinander ausgerichtet sind.
13. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßeinsätze (8,8') abgewinkelt ausgebildet
sind.
14. Meßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgewinkelten Enden voneinander weggerichtet sind.
15. Meßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
_1 &Ogr;&Igr; &ogr;
abgewinkelten Enden aufeinander zu gerichtet sind.
16. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Auflageelemente, Prismen, Anschläge etc. für das zu vermessende
Werkstück (13) zu dessen exakten Positionierung während des Meßvorganges vorgesehen sind.
17. Meßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement ein Auflagetisch (10) ist, der gegebenenfalls von den Meßeinsätzen (8,8') durchragt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203582U DE9203582U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
DE4308283A DE4308283C2 (de) | 1992-03-17 | 1993-03-16 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203582U DE9203582U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203582U1 true DE9203582U1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6877363
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203582U Expired - Lifetime DE9203582U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
DE4308283A Expired - Fee Related DE4308283C2 (de) | 1992-03-17 | 1993-03-16 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4308283A Expired - Fee Related DE4308283C2 (de) | 1992-03-17 | 1993-03-16 | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9203582U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008101464A1 (de) * | 2007-02-21 | 2008-08-28 | Rattunde & Co Gmbh | Messstempel |
CN117308734A (zh) * | 2023-11-30 | 2023-12-29 | 成都欧派智能家居有限公司 | 板材尺寸公差快速检测装置 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532012C2 (de) * | 1995-08-31 | 1997-10-16 | Mahr Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen Abstandsmessung |
DE19724156C2 (de) * | 1997-06-07 | 2001-12-13 | Fette Wilhelm Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Funktionslänge von Preßstempeln |
DE102006025506B4 (de) * | 2006-05-30 | 2011-03-31 | Rattunde & Co. Gmbh | Messvorrichtung für mehrere Rohrabschnitte |
DE102010026891A1 (de) | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Stotz Feinmesstechnik Gmbh | Vorrichtung zur Vermessung von Objekten |
DE202012002300U1 (de) * | 2012-03-09 | 2013-06-10 | PREMETEC Automation GmbH | Messschlitten |
DE202012002299U1 (de) * | 2012-03-09 | 2013-06-10 | PREMETEC Automation GmbH | Messschlitten |
CN102901453B (zh) * | 2012-09-12 | 2015-06-10 | 深圳深蓝精机有限公司 | 圆轴长度、外径、跳动值及真圆度的测量装置及其测量方法 |
CN109307463A (zh) * | 2018-09-06 | 2019-02-05 | 无锡飞而康精铸工程有限公司 | 一种检验异形零件长度尺寸的检具及方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6903274U (de) * | 1969-01-20 | 1969-05-22 | Novibra Gmbh | Allseitig verstellbare messvorrichtung mit grob und fein einstellbarer messtaster-halterung |
DE2125256A1 (de) * | 1971-05-21 | 1972-11-30 | Reika Werk Gmbh Maschf | Vorrichtung zur Längenmessung langgestreckter Körper |
FR2438251A1 (fr) * | 1977-11-14 | 1980-04-30 | Forsman Lars Osten | Appareil pour indiquer les dimensions internes d'un objet |
DE3246691A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-06-30 | Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Verschiebungsmessgeraet |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1966380U (de) * | 1967-03-31 | 1967-08-17 | Agfa Gevaert Ag | Elektrischer feintaster. |
IT969124B (it) * | 1972-12-01 | 1974-03-30 | Finike Italiana Marposs | Dispositivo a grande campo per la misura di dimensioni lineari di pezzi meccanici |
-
1992
- 1992-03-17 DE DE9203582U patent/DE9203582U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-03-16 DE DE4308283A patent/DE4308283C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6903274U (de) * | 1969-01-20 | 1969-05-22 | Novibra Gmbh | Allseitig verstellbare messvorrichtung mit grob und fein einstellbarer messtaster-halterung |
DE2125256A1 (de) * | 1971-05-21 | 1972-11-30 | Reika Werk Gmbh Maschf | Vorrichtung zur Längenmessung langgestreckter Körper |
FR2438251A1 (fr) * | 1977-11-14 | 1980-04-30 | Forsman Lars Osten | Appareil pour indiquer les dimensions internes d'un objet |
DE3246691A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-06-30 | Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo | Verschiebungsmessgeraet |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Prospekt: ZOLLER-Werkzeug-Längeneinstellgeräte LE/LEH, Nov. 1978 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008101464A1 (de) * | 2007-02-21 | 2008-08-28 | Rattunde & Co Gmbh | Messstempel |
US7918034B2 (en) | 2007-02-21 | 2011-04-05 | Ulrich Rattunde | Measuring ram |
CN117308734A (zh) * | 2023-11-30 | 2023-12-29 | 成都欧派智能家居有限公司 | 板材尺寸公差快速检测装置 |
CN117308734B (zh) * | 2023-11-30 | 2024-02-06 | 成都欧派智能家居有限公司 | 板材尺寸公差快速检测装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4308283C2 (de) | 1995-10-12 |
DE4308283A1 (en) | 1993-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH649726A5 (de) | Winkelmessvorrichtung fuer abkantpresse. | |
EP2512743B1 (de) | Spannvorrichtung für stangenförmige profile | |
WO2005121721A1 (de) | Überlastsicherung für ein kraftmesselement | |
DE3243275C2 (de) | Meßgerät | |
DE2332670C3 (de) | Prüfeinrichtung zur Prüfung der Ebenheit und Rechtwinkligkeit von Werkstückoberflächen | |
EP0228563B1 (de) | Längenmessgerät | |
DE9203582U1 (de) | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken | |
DE10322762B4 (de) | Halter für einen Rohling und Verfahren zur Vermessung der Lage und Orientierung des Halters | |
DE10209371A1 (de) | Schnellzentrierbare Lünette | |
EP0030047A1 (de) | Vorrichtung zum Positionieren eines Werkstückes | |
DE4137451A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen von drei, eine gemeinsame kaliberoeffnung bildende walzen oder fuehrungsrollen | |
DE2632922A1 (de) | Anwendung einer positioniereinrichtung | |
CH686291A5 (de) | Vorrichtung zum Bohren eines Werkstuecks prismatischer oder zylindrischer Form. | |
DE7916368U1 (de) | Werkzeugaufnahme, insbesondere fuer das werkzeug einer waelzfraesmaschine | |
DE2406308B1 (de) | Geraet zum Messen von Aussenkegeln und -durchmessern | |
DE3110337C2 (de) | Meßgeber zur Erfassung von Weglängen | |
CH627678A5 (en) | Clamping block for workpieces | |
EP1197724B1 (de) | Fasenlängen-Messvorrichtung | |
DE2462276C3 (de) | Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe | |
EP0237614B1 (de) | Messtaster | |
DE19534338C1 (de) | Feinmeßgerät mit auswechselbaren Meßeinsätzen | |
DE102020107643A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE2046358C3 (de) | Meßeinrichtung für insbesondere zylindrische Bearbeitungsflächen von Werkstücken an Werkzeugmaschinen, insbesondere Honmaschinen | |
CH683602A5 (de) | Handhabungsvorrichtung. | |
DE2726731A1 (de) | Universalmessgeraet |