DE19532012C2 - Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen Abstandsmessung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen AbstandsmessungInfo
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Description
Abstandsmessungen, insbesondere Innenmessungen, d. h.
die Bestimmung des Abstandes zwischen bspw. einander
gegenüberliegenden Flächen von hochgenau zu fertigenden
Werkstücken oder anderweitigen Prüflingen, werden in der
Praxis häufig mit Längenmeßmaschinen vorgenommen. Solche
Meßmaschinen weisen zwei mit dem jeweiligen Prüfling in
Anlage zu bringende Taster auf, von denen wenigstens einer
verstellbar gelagert ist. Zur Messung des gesuchten Ab
standes wird der verstellbare Taster mit einer definierten
Kraft beaufschlagt, wozu eine geeignete Antriebseinrich
tung vorgesehen ist. Die Bewegung und die Stellung des
Meßtasters wird von einer entsprechenden Sensoreinrichtung
erfaßt und mit einer Maßverkörperung verglichen.
Als Folge der Ausübung der Meßkraft über die Taster
auf den Prüfling tritt eine elastische Deformation des
Prüflings und der an der Kraftübertragung beteiligten
Elemente der Meßmaschine auf. Eine derartige Deformation
verfälscht, insbesondere, soweit sie Elemente der Meßma
schine betrifft, den Meßwert.
Die Ausübung einer Meßkraft auf den Prüfling ist vor
allem in Fällen unerläßlich, in denen die Abmessungen
eines Prüflings bestimmt werden müssen, die dieser im Be
lastungsfall aufweist. Ein solches Maß ist bspw. das
Arbeitsmaß von Rachenlehren. Das Arbeitsmaß ist dabei der
Durchmesser einer sachgemäß gereinigten (mit Vaseline-Fetthauch
versehenen und dann sorgfältig abgewischten)
Prüflehre, über die die Rachenlehre unter Wirkung ihrer
Gebrauchsbelastung gerade hinübergeht, wenn die Rachenleh
re beim Anschäbeln vorsichtig in Ruhe gebracht und dann
losgelassen wird, die Zylinderachse der Prüflehre waa
gerecht liegt und die Rachenlehre senkrecht steht. In
diesem Zustand übt die Prüflehre eine aufweitende Kraft
auf die Meßflächen der Rachenlehre aus. Diese Kraft ruft
eine im Mikrometerbereich liegende Verformung der Rachen
lehre hervor. Wird das Arbeitsmaß der Rachenlehre mittels
einer Längenmeßmaschine bestimmt, ruft diese Kraft eine
entsprechende Verformung an Elementen der Meßmaschine,
insbesondere an als Meßbügel ausgebildeten Tastern, her
vor. Verformungen der Meßmaschine und deren Elemente
können die Meßwerte verfälschen.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß Längenmeßmaschi
nen der genannten Bauart in der Regel sehr empfindlich
gegen Temperaturschwankungen sind. In die Genauigkeit des
Meßergebnisses gehen sowohl die Temperaturen des Prüflings
und der Maßverkörperung ein, als auch die Temperaturen der
Taster und anderer zum Meßkreis gehörender mechanischer
Elemente. Während die Temperaturänderung der Maßverkörpe
rung und des Prüflings mittels geeigneter Sensoren erfaßt
und bei der Verarbeitung des Meßergebnisses berücksichtigt
werden können, hat es sich als nicht praktikabel herausge
stellt, Temperatur- und damit Dimensionsveränderungen von
weiteren im Meßkreis liegenden Elementen zu berücksichti
gen. Längenmeßmaschinen zum genauen Ausmessen von Lehren
oder anderweitigen genau zu bearbeitenden bzw. auszumes
senden Prüflingen sind deshalb jedenfalls dann, wenn sie
nicht unter genau kontrollierten klimatischen bzw. thermi
schen Verhältnissen eingesetzt werden können, in regelmä
ßigen Zeitabständen nachzukalibrieren. In der Praxis ist
dies alle zehn bis fünfzehn Minuten erforderlich, was bei
einer Kalibrierzeit von jeweils einigen Minuten für einen
flüssigen Produktionsablauf hinderlich ist.
Aus der DE 43 08 283 A1 ist eine Meßvorrichtung be
kannt, die zwei auf einem sich horizontal erstreckenden
Grundkörper gelagerte Halterungen aufweist. Wenigstens
eine der Halterungen ist entlang des Grundkörpers ver
stellbar befestigt. In den Halterungen sind Meßeinsätze
angeordnet, wobei der den Meßwertgeber enthaltende Meßein
satz fest und der zugehörige Meßeinsatz entgegen einer
Federkraft für einen Meßhub beweglich angeordnet ist. Vor
jeder Meßaufgabe wird eine Kalibrierung durch Endmaße oder
ein Meisterstück vorgenommen. Dies erfolgt durch Einsetzen
des Meisterstückes zwischen die Meßeinsätze.
Aus der DE 41 03 060 C2 ergibt sich ein Verfahren,
bei dem unterschiedliche, durch die Meßkraft bedingte
Deformationen mittels jeweils spezieller Formeln berück
sichtigt werden. Die Formeln sind vorgegeben und dienen
der Berechnung eines Kalibriermaßes.
Auch nach Kalibrierung sind diese Einrichtungen
empfindlich gegen langfristige Temperaturschwankungen.
Dies kann die Meßgenauigkeit beeinträchtigen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung von Län
genabmessungen zu schaffen, das bzw. die eine hohe Meß
genauigkeit sicherstellt. Insbesondere ist es eine Aufgabe
der Erfindung, dies bei wechselnden Prüflingen zu ermögli
chen. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung von
Längenmaßen von Prüflingen zu schaffen, das bzw. die eine
hohe zeitliche Verfügbarkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe, insbesondere der an erster Stelle
genannte Aufgabenkomplex, wird durch ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1
oder 4 gelöst. Außerdem wird die Aufgabe speziell hin
sichtlich ihres an zweiter Stelle genannten Teiles durch
ein Verfahren und eine Meßmaschine mit den Merkmalen der
Patentansprüche 11 oder 22 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßverfahren wird die
Meßmaschine vor dem Messen eines größeren Loses von Prüf
lingen auch unterschiedlicher Abmessungen einmalig kali
briert und hinterlegt. Dazu wird eine Kalibrier- oder
Prüflehre angetastet, die einen Sollwert aufweist. Danach
werden die Taster so lange aufeinander zu verstellt, bis
sie aneinander anliegen. Der durchlaufene Weg stimmt in
der Regel nicht exakt mit dem Sollwert der Kalibrier-Lehre
überein. Die Differenz, oder besser ausgedrückt, die
vorzeichenbehaftete Summe, bildet einen Tasterkalibrier
wert, der als hinterlegter fester Korrekturwert für die
nachfolgenden Messungen des Prüflings ohne erneute Kali
brierung verwendet wird. Bei Wartung kann er kontrolliert
werden.
Die sich anschließenden Messungen laufen prinzipiell
in ähnlicher Reihenfolge ab wie die Kalibrierung, die als
Messung der Kalibrier-Lehre angesehen werden kann. Es wird
bei jeder Messung zunächst der Prüfling angetastet, wonach
der Prüfling entfernt und die Taster miteinander in Anlage
gebracht werden. Der durchlaufene Weg wird mit dem Ta
sterkalibrierwert korrigiert, indem dieser bspw. zu dem
durchlaufenen Weg addiert wird. Längenänderungen von
Elementen des Meßkreises infolge von Temperaturänderungen
haben, sofern die Maßverkörperung selbst keinen Variatio
nen unterliegt, keinen Einfluß auf die Genauigkeit des
Meßergebnisses. Durch den Bezug jeder Messung auf den
Meßwert, bei dem sich beide Taster berühren (d. h. einen
Nullwert), werden Längenvariationen von Elementen des
Meßkreises zwischen einzelnen Messungen eliminiert. Es
kommen nur noch während einer Messung auftretende Längen
änderungen in Betracht, die jedoch aufgrund der kurzen
Meßzeit, die zwischen dem Antasten eines Prüflinges und
dem Zusammenfahren der Taster vergeht, äußerst gering sind
und für auch genaueste praktische Messungen im Submikrome
terbereich keine Bedeutung haben.
Zur praktischen Ausführung kann die Meßmaschine
jeweils beim Antasten der Kalibrier-Lehre als auch beim
Antasten des Prüflings genullt werden, wobei danach die
jeweiligen Meßwerte als negative Werte anfallen. Die
entsprechenden Summen und Differenzbildungen sind dann
vorzeichenbehaftet vorzunehmen.
Das Verfahren ermöglicht ein Messen von theoretisch
beliebig vielen Prüflingen ohne Nachkalibrierung der
betreffenden Meßmaschinen, auch wenn zwischenzeitlich
erhebliche Temperaturveränderungen aufgetreten sind. Es
wird deshalb die verfügbare Meßzeit zu Lasten der anson
sten einzuplanenden Kalibrierzeit verlängert, wodurch die
Verfügbarkeit der Meßmaschine erhöht wird.
Eine entsprechende Meßmaschine ist mit einer vorzugs
weise elektronischen Verarbeitungseinheit versehen, die
den erläuterten Meßablauf ermöglicht. Die Verarbeitungs
einheit ermittelt durch Vergleich eines bekannten Lehren-Sollwertes
mit einer Meßwertdifferenz aus einem Meßwert
mit angetastetem Prüfling und einem Meßwert mit sich
berührenden Tastern einen Tasterkalibrierwert, der bei
nachfolgenden Messungen Berücksichtigung findet. Die
Messungen von Prüflingen erfolgen ebenfalls durch Diffe
renzbildung zwischen einem Meßwert bei angetastetem Prüf
ling und einem Meßwert bei sich berührenden Tastern. Zu
dieser Differenz wird der Tasterkorrekturwert addiert. Die
Verarbeitungseinheit, die vorzugsweise einen Mikrorechner
enthält, ist bspw. mittels eines entsprechenden Programmes
zur Durchführung des obigen Verfahrens eingerichtet.
Um ein Antasten von Lehren und Prüflingen zu ermögli
chen, ist wenigstens einer der Taster verstellbar gela
gert, wobei es insbesondere für die automatisierte Durch
führung von Messungen und für die definierte Erzeugung von
Meßkräften von Vorteil ist, wenn die Meßmaschine eine
Antriebseinrichtung für den verstellbaren Taster aufweist.
Diese kann bspw. von der Verarbeitungseinheit gesteuert
sein.
Der den Meßabläufen vorangehende Kalibrierablauf kann
von der Steuereinrichtung automatisch veranlaßt werden,
wonach die Meßmaschine praktisch unterbrechungsfrei ver
fügbar ist.
Prinzipiell ist eine solche Meßmaschine sowohl zur
Bestimmung von Außen- als auch zur Bestimmung von Innenma
ßen verwendbar. Bei Innenmaßbestimmung sind einander
gegenüberliegend angeordnete Pinolen vorgesehen, an denen
als Taster abgewinkelte Meßbügel befestigt sind. Diese
dienen der Bestimmung von Bohrungsdurchmessern, Maulweiten
oder dergleichen und sie können aufeinander zu gefahren
werden, bis sie sich berühren. Dazu sind die Meßbügel
jeweils sowohl an ihrer Innen- als auch an ihrer Außen
seite mit Tastkörpern versehen, die an einem quer zu der
Meßrichtung ausgerichteten Trägerabschnitt des Bügels
befestigt sind. Während die außenseitig an dem jeweiligen
Meßbügel befestigten Tastkörper zum Antasten der Taster
miteinander dienen, sind die innenseitig angeordneten
Tastkörper zum Antasten des Prüflings vorgesehen. Um
beides problemlos durchführen zu können, ist einer der
außenseitigen Tastkörper plan und der gegenüberliegende
sphärisch gewölbt ausgebildet. Die innenliegenden Tast
körper hingegen sind beide sphärisch gewölbt.
Soll mit der Meßmaschine eine Abmessung eines Prüf
lings unter Berücksichtigung seiner Elastizität ermittelt
werden, übt die Längenmeßmaschine mit den Tastern eine
Meßkraft auf den Prüfling aus. Dies ist insbesondere bei
der Maßkontrolle von Lehren, bspw. Rachenlehren, von
Bedeutung. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die
auf den Prüfling auszuübende Meßkraft anhand des Gewichtes
des Prüflings bestimmt. Damit wird es insbesondere, wenn
als Prüflinge Rachenlehren auszumessen sind, möglich, die
Meßkräfte zu bestimmen, die zur Ermittlung des jeweiligen
Arbeitsmaßes erforderlich sind. Es wird dabei davon ausge
gangen, daß das Arbeitsmaß bei einer Meßkraft erhalten
wird, die gleich dem Quotienten aus dem Gewicht der Ra
chenlehre und einem konstanten Faktor ist.
Bei der Messung des Prüflings, insbesondere der
Rachenlehre, werden die den Taster haltenden Pinolen mit
einer vorzugsweise stufenweise wachsenden Meßkraft beauf
schlagt. Dadurch wird der Prüfling deformiert, wobei
mehrere Wertepaare (Meßkraft, Längenmeßwert) erhalten
werden. Diese beschreiben bei entsprechend steifer Aus
legung der Längenmeßmaschine die Elastizität des Prüf
lings. Das Arbeitsmaß wird nun bestimmt, indem anhand der
Wertepaare ein Funktionsverlauf, vorzugsweise eine Gerade,
festgelegt wird (Regressionsgerade) und indem anhand der
Funktion derjenige Meßwert bestimmt wird, der zu der über
das Gewicht des Prüflings bestimmten Meßkraft gehört.
Bei der Messung von Rachenlehren wird als der kon
stante, den Zusammenhang zwischen der Gewichtskraft und
der Meßkraft festlegende Faktor oder Quotient der Reibbei
wert µ zwischen dem Prüfling und einer Prüflehre genommen.
Um Verfälschungen des anhand von gemessenen Wertepaa
ren bestimmten, funktionalen Zusammenhanges zwischen
Meßkraft und Längenmeßwert infolge der Eigenelastizität
von verwendeten Pinolentastern oder anderweitigen Elemen
ten der Längenmeßmaschine auszuschließen, ist es vorteil
haft, diese zu berücksichtigen und den funktionalen Zu
sammenhang entsprechend zu korrigieren. Dieses kann bspw.
erfolgen, indem die Eigenelastizität der Meßmaschine
einschließlich der Meßtaster bestimmt und berücksichtigt
wird. Dazu werden die Taster in Meßrichtung durch ein
z. B. unendlich steifes Kopplungsteil aneinander gekop
pelt und mit mindestens zwei unterschiedlichen Meßkräften
beaufschlagt, wobei die dabei auftretende Verformung
anhand der sich ergebenden Meßwerte bestimmt wird.
Besonders einfach wird das Verfahren, wenn zur Kopp
lung der Taster ein starres Element verwendet wird, so daß
dessen Elastizität nicht weiter berücksichtigt zu werden
braucht.
Die wenigstens zwei zur Messung der Eigenelastizität
der Meßmaschine bei miteinander starr gekoppelten Tastern
erhaltenen Meßwerte definieren eine Gerade, die die Eigen
elastizität der Meßmaschine beschreibt. Zur Korrektur von
bei der Messung eines Prüflings erhaltenen oder noch zu
erhaltenden Meßwerten wird die Gerade von dem funktionalen
Zusammenhang subtrahiert, der beim Messen des Prüflings
erhalten wird. Die sich ergebende Differenzfunktion be
schreibt das elastische Verhalten ausschließlich des
Prüflings, unabhängig von Verformungen der Taster, von
Meßbügeln oder anderweitigen in dem Meßkreis vorhandenen
mechanisch deformierbaren Elementen.
Eine entsprechende Meßmaschine kann mit einer Ver
arbeitungseinheit versehen sein, die vor oder nach einer
Messung eines Prüflings einen Meßablauf veranlaßt, bei dem
die Eigenelastizität des jeweiligen Meßkreises bestimmt
wird. Die Verarbeitungseinheit kann dabei so ausgelegt
sein, daß sie vor oder nach der Bestimmung der Meßkraft-
Abmessungs-Wertepaare des Prüflings, zur Eingabe dessen
Gewichts sowie zur starren Kopplung der Taster miteinander
auffordert.
Wenn bei einem Meßverfahren bzw. bei einer Meßmaschi
ne sowohl die der Eliminierung des Temperaturganges die
nenden Merkmale als auch die Merkmale zur Bestimmung der
geeigneten Meßkraft (Rachenlehren) und Maßnahmen zur Be
rücksichtigung der Eigenelastizität der Meßmaschine ver
wirklicht werden, wird ein Meßverfahren bzw. eine Meßma
schine erhalten, mit dem bzw. mit der sich in einem lau
fenden Fertigungsprozeß Rachenlehren oder anderweitige
präzise zu bearbeitende Werkstücke präzise messen lassen.
Das Verfahren bzw. die Meßmaschine ist variabel und un
empfindlich gegen Temperaturschwankungen. Die Verfügbar
keit ist hoch, weil nach einmaligem Kalibrieren keine
Nachkalibriervorgänge erforderlich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Meßmaschine zum Bestimmen des Arbeitsmaßes
von Rachenlehren, in Seitenansicht und in sche
matisierter Darstellung;
Fig. 2 an der Meßmaschine nach Fig. 1 vorgesehene Meß
bügel, in Draufsicht und in teilweise geschnit
tener, schematisierter Darstellung;
Fig. 3 die Meßbügel nach Fig. 2 in Seitenansicht und in
schematisierter Darstellung;
Fig. 4 eine Darstellung des Zusammenhanges zwischen von
der Meßmaschine ermittelten Meßwerten, ihrer
Eigenelastizität und des daraus ermittelten
Verformungsverlaufes des Prüflings im Diagramm;
und
Fig. 5 ein Meßbügelpaar für die in Fig. 1 dargestellte
Meßmaschine zum Ausmessen von Innendurchmessern
von Bohrungen, in schematisierter Darstellung
und in einem anderen Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Meßmaschine 1 dargestellt, die zum
Ausmessen von Rachenlehren 2 eingerichtet ist. Die Meßma
schine 1 weist eine von einer Grundplatte 4 getragene
Pinoleneinheit 5 und eine im Abstand zu dieser angeordnete
Pinoleneinheit 6 auf. Die Pinoleneinheit 5 ist selbst
verstellbar gelagert oder mit einer axial verstellbar
gelagerten Pinole 8 versehen, an der ein Meßbügel 9 befe
stigt ist. Entsprechend ist die manuell oder motorisch
bewegliche Pinoleneinheit 6 mit einer gegen die Pinolen
einheit 6 beweglich gelagerten Pinole 11 versehen, auf die
axial eine veränderliche Meßkraft aufgeschaltet werden
kann. Die Pinole 11 trägt einen Meßbügel 12, der sich in
gerader Verlängerung von der Pinole 11 erstreckt.
Die im Querschnitt kreisrund ausgebildeten Pinolen 8,
11 liegen mit ihrer Längsachse auf einer gemeinsamen
Mittelachse 13 und sind aufeinander zu bzw. voneinander
weg verstellbar.
Die Pinoleneinheiten 5, 6 enthalten jeweils Vorrich
tungen zum gezielten Längsverstellen der jeweiligen Pinole
8, 11 sowie zur Bestimmung von deren Position. Außerdem
sind Einrichtungen zur Lagebestimmung, wie bspw. Laserin
terferometer oder ähnliches, vorgesehen, mittels derer
eine Längsverstellung der jeweiligen Pinole 8, 11 mit
hoher Genauigkeit erfaßt werden kann. Außerdem sind für
sich bekannte Mittel vorgesehen, mit denen sich eine
gewünschte Meßkraft mit hoher Genauigkeit einstellen und
verändern läßt.
Die von den Einrichtungen zur Lagebestimmung gelie
ferten Signale werden an eine nicht weiter dargestellte
Verarbeitungseinheit geliefert, die diese in einer weiter
unten erläuterten Art und Weise verarbeitet.
Etwa mittig ist auf der Grundplatte 4 eine Halterung
15 für die Rachenlehre 2 vorgesehen. Die Halterung weist
eine Klemmeinrichtung 16 zur Befestigung der Rachenlehre 2
auf.
Die Meßbügel 9, 12 der Meßmaschine 1 sind in den Fig.
2 und 3 separat dargestellt. Der starr an der Pinole 8
gehaltene Meßbügel 11 weist einen in Draufsicht U-förmigen
Grundkörper mit zwei im Abstand parallel zueinander ver
laufenden Schenkeln 17, 18 auf. Die freien Enden sind mit
einem Joch 19 verschraubt, das die beiden Schenkel 17, 18
miteinander verbindet. Das Joch 19 weist eine die Mittel
achse 13 enthaltende zentrische Durchgangsbohrung auf, in
die Tastkörper 21, 22 eingesetzt sind. Der Tastkörper 21
ist dabei an der zwischen den Schenkeln 17, 18 liegenden
Seite des Joches 19 angeordnet und weist eine sphärisch
oder kugelabschnittsförmig gewölbte Tastfläche auf. Der
Tastkörper 22 liegt an der von den Schenkeln 17, 18 ablie
genden Seite des Joches 19 und ist ebenfalls sphärisch
oder kugelabschnittsförmig gewölbt.
Der Meßbügel 12 weist ebenfalls einen zweischenkligen
Grundkörper auf, dessen Schenkel 24, 25 im Abstand par
allel zueinander angeordnet sind. Die freien Enden der
Schenkel 24, 25 sind über ein Joch 26 miteinander ver
bunden, das mit den Schenkeln 24, 25 verschraubt ist. Das
Joch 26 enthält eine koaxial zu der Mittelachse 13 liegen
de Durchgangsbohrung, in der zwei Tastkörper 31, 32 gehal
ten sind. Der Tastkörper 31 ist an der zwischen den Schen
keln 24, 25 liegenden Seite des Joches 26 angeordnet und
ist an seiner Oberfläche sphärisch gewölbt. Der Tastkörper
32 hingegen ist an der von den Schenkeln 24, 25 abliegen
den Seite des Joches 26 angeordnet und an seiner Stirnsei
te plan ausgebildet. Die Meßbügel 9, 12 definieren somit
insgesamt drei sphärisch gewölbte und eine plane Tastflä
che.
Die insoweit beschriebene Meßmaschine 1 dient bspw.
dem Ausmessen von Bohrungen, wobei wie folgt verfahren
wird:
Es werden dazu die in Fig. 5 dargestellten Meßbügel 33, 34 verwendet. Die Meßbügel 33, 34 unterscheiden sich von den vorstehend beschriebenen Meßbügeln 9, 12 dadurch, daß sie jeweils asymmetrisch ausgebildet sind und jeweils nur einen längsverlaufenden Schenkel 37, 38 aufweisen. Der Schenkel 37 des Meßbügels 33 verläuft dabei im Abstand parallel zu der von den Pinolen 8, 11 definierten Mittel achse 13. Gleiches gilt für den Schenkel 38 des Meßbügels 34. Der Schenkel 37 trägt an seinem von der Pinole 8 abliegenden Ende ein sich quer erstreckendes Trägerteil 39, das als einseitig gehaltenes Joch dient. Das Träger teil 39 weist eine koaxial zu der Mittelachse 13 angeord nete Durchgangsbohrung auf, in der zwei Tastkörper 41, 42 angeordnet sind. Während der der Pinole 8 zugewandte Tastkörper 41 eine Kugel ist und somit eine sphärische freiliegende Tastfläche aufweist, ist der Tastkörper 42 an der gegenüberliegenden Seite des Trägerteiles 39 angeord net und weist eine plane Tastfläche auf.
Es werden dazu die in Fig. 5 dargestellten Meßbügel 33, 34 verwendet. Die Meßbügel 33, 34 unterscheiden sich von den vorstehend beschriebenen Meßbügeln 9, 12 dadurch, daß sie jeweils asymmetrisch ausgebildet sind und jeweils nur einen längsverlaufenden Schenkel 37, 38 aufweisen. Der Schenkel 37 des Meßbügels 33 verläuft dabei im Abstand parallel zu der von den Pinolen 8, 11 definierten Mittel achse 13. Gleiches gilt für den Schenkel 38 des Meßbügels 34. Der Schenkel 37 trägt an seinem von der Pinole 8 abliegenden Ende ein sich quer erstreckendes Trägerteil 39, das als einseitig gehaltenes Joch dient. Das Träger teil 39 weist eine koaxial zu der Mittelachse 13 angeord nete Durchgangsbohrung auf, in der zwei Tastkörper 41, 42 angeordnet sind. Während der der Pinole 8 zugewandte Tastkörper 41 eine Kugel ist und somit eine sphärische freiliegende Tastfläche aufweist, ist der Tastkörper 42 an der gegenüberliegenden Seite des Trägerteiles 39 angeord net und weist eine plane Tastfläche auf.
Entsprechend trägt der Schenkel 38 des Meßbügels 34
an seinem von der Pinole 11 abliegenden Ende ein Träger
teil 40, das eine konzentrisch zu der Mittelachse 13
angeordnete Durchgangsbohrung aufweist. In dieser sitzen
zwei Kugeln 51, 52 als Tastkörper.
Die Trägerteile 39, 40 der Meßbügel 33, 34 sind
unterschiedlich ausgebildet. Während das Trägerteil 39 im
Querschnitt etwa U-förmig und für Beanspruchungen in
Richtung der Mittelachse 13 biegesteif ausgelegt ist,
weist das Trägerteil 40 des Meßbügels 34 im Querschnitt
ein T-Profil auf, dessen Mittelsteg in die von dem Träger
teil 39 definierte Nut paßt. Damit können beide Meßbügel
33, 34 so weit aneinander angenähert werden, daß die
Tastkörper 42, 52 miteinander in Anlage kommen. Damit
können Bohrungen oder anderweitige Innenmaße unter Anwen
dung des nachfolgend beschriebenen Kalibrier- und Meßver
fahrens gemessen werden.
Vor Meßbeginn wird die Meßmaschine 1 zunächst kali
briert. Dazu wird eine Lehre mit bekanntem Innenmaß auf
einen Tisch an der Meßmaschine 1 aufgelegt. Darauf folgend
wird die Lehre mit bekannter Meßkraft (z. B. 1N) angeta
stet und der sich ergebende Meßwert wird genullt. Nachfol
gend werden die Meßbügel 33, 34 so aufeinander zu ver
fahren, daß die Tastkörper 22, 32 aneinander anliegen. Der
von den Tastern insgesamt durchlaufene Verfahrweg wird als
Meßwert M1 festgehalten. Die Differenz zwischen dem be
kannten Ist-Wert der Rachenlehre, d. h. dem Sollwert Sw und
dem Meßwert M1 ist gleich einem Tasterkalibrierwert, der
abgespeichert wird:
TK = Sw - M1.
Die bekannte Lehre wird nun entfernt und es wird ein
Werkstück mit einer messenden Öffnung eingesetzt. Zum
Ausmessen derselben werden die Meßbügel 33, 34 so weit
nach außen verfahren, daß die Taster 21, 31 mit ihren
sphärisch gewölbten Tastflächen an der entsprechenden
Innenumfangsfläche der Öffnung anliegen. In dieser Stel
lung der Meßbügel 33, 34 wird der erhaltene Meßwert wie
derum genullt und die Meßbügel 33, 34 werden aufeinander
zu verstellt, bis die Tastkörper 22, 32 aneinander anlie
gen. Wegen der Paarung der sphärisch gewölbten Meßfläche
des Tastkörpers 22 und der planen Fläche des Tastkörpers
32 ist die Anlage definiert. Der erhaltene Meßwert wird
nun um den Tasterkalibrierwert TK korrigiert, wodurch der
wahre, von der Rachenlehre 2 definierte Abstand ermittelt
wird:
D = M2 + TK.
Dieses Meßverfahren ist unempfindlich gegen Längenänderun
gen der Meßbügel 33, 34 infolge von Temperaturschwankun
gen. Es können weitere Messungen in großer Zahl aufgeführt
werden, ohne daß die Meßmaschine 1 erneut kalibriert
werden müßte. Jede Messung wird nach einmaligem Erhalt des
Tasterkalibrierwertes TK jeweils auf einen Nullpunkt
bezogen, der bei aneinander anliegenden Meßbügeln 33, 34
erhalten wird. Zum einmaligen Kalibrieren wird das Ist-Maß
eines Kalibrier-Ringes verwendet. Zwischen einzelnen
Messungen auftretende Längenänderungen von Elementen des
Meßkreises, bspw. der Meßbügel 33, 34, infolge von Tempe
raturänderungen werden durch das Verfahren eliminiert.
Mit der in der Fig. 1 dargestellten Meßmaschine 1 ist
unter Verwendung der Taster 9, 12 außerdem bspw. das
Arbeitsmaß von Rachenlehren bestimmbar. Nachdem Rachenleh
ren eine gewisse Eigenelastizität aufweisen, ist das
Arbeitsmaß direkt meßbar, wenn die angewendete Meßkraft
mit der die Rachenlehre aufweitenden Kraft (Aufspreiz
kraft) übereinstimmt, die auftritt, wenn die Rachenlehre
in bestimmter Weise über eine Prüflehre entsprechenden
Maßes geschoben wird. Das nachfolgend beschriebene Meßver
fahren ermöglicht außerdem eine indirekte Bestimmung des
Arbeitsmaßes durch Extrapolation.
Die Kraft F, mit der die Rachenlehre über die Prüf
lehre geschoben wird, ist dabei die Gewichtskraft der
Rachenlehre. Diese ist bei Maßübereinstimmung gerade
gleich der Reibungskraft R zwischen der Rachenlehre und
einer sorgfältig gereinigten, mit Vaseline-Fetthauch
versehenen und abgewischten Prüflehre mit waagerecht er
Mittelachse, wenn die Rachenlehre senkrecht steht. Die
Reibungskraft teilt sich dabei auf beide Meßflächen
gleichmäßig auf. Es gilt deshalb:
Der Reibbeiwert zwischen der Prüflehre und der Rachenlehre
ist bestimmbar und bekannt und liegt bspw. bei µ=0,1
(Vaseline als Gleitmittel). Deshalb ist:
wobei FN die Aufspreizkraft ist. Um die Reibungskraft zu
bestimmen, wird die Rachenlehre zunächst gewogen, wobei
infolge der oben angegebenen Prüfvorschrift die Gewichts
kraft gleich der Reibungskraft ist.
Die Meßmaschine 1 ist herstellerseitig mit einem
Lehrenring und entsprechenden Meßbügeln eingemessen wor
den. Ausgehend von dieser, im Zusammenhang mit der Boh
rungsmessung beschriebenen Messung, wird beim Hersteller
einmalig eine Rachenlehre mit einer Meßkraft von bspw. 1N
gemessen und der sich aus dieser Messung ergebende Taster
korrekturwert in einem Speicher der Meßmaschine 1 abge
legt.
Zu Beginn der eigentlichen, vor Ort stattfindenden
Messung werden die Meßbügel 9, 12 mit einer Meßkraft von
1N zusammengefahren. Jetzt wird der Tasterkorrekturwert,
der im Rechner (Speicher) abgelegt ist, als Wert in die
Anzeige gesetzt. Danach wird die Rachenlehre angetastet
und ausgerichtet (Umkehrpunktsuche).
Es schließt sich ein Meßvorgang mit stufenweise
zunehmender Meßkraft an, der der Bestimmung der Kennlinie
der Rachenlehre und daraus letztendlich des Arbeitsmaßes
der Rachenlehre 2 dient.
Dazu wird die Rachenlehre 2 nun an der Halterung 15
befestigt und die Tastkörper 21, 31 der Meßbügel 9, 12
werden mit der Rachenlehre in Eingriff gebracht. Von
dieser Stellung ausgehend wird die Meßkraft stufenweise
bis in die Nähe der durch Wägung und Umrechnung ermittel
ten Aufspreizkraft erhöht. Die ermittelten Wertepaare sind
bspw. in Fig. 4 dargestellt. Nachfolgend wird aus der
Menge der Wertepaare mittels linearer Regressionsrechnung
eine Regressionsgerade I bestimmt, die die Summe aus der
elastischen Aufweitung der Rachenlehre 2 und der elasti
schen Deformation von im Meßkreis liegenden Elementen der
Meßmaschine 1 beschreiben. Diese sind bspw. die Pinolen 8,
11 und die Meßbügel 9, 12.
Um nun aus der Regressionsgeraden I eine Funktion
bestimmen zu können, die die elastische Aufweitung der
Rachenlehre 2 beschreibt, werden vor oder nach der Messung
der Rachenlehre die Meßbügel 9, 12 starr aneinander gekop
pelt. Dies kann bspw. mit einem biegesteifen Bügel oder
einer Zwinge geschehen. In diesem Zustand werden die
Pinolen 8, 11 in derselben Richtung wie beim Messen des
Prüflings, d. h. im Fall der Rachenlehre in Fig. 1 jeweils
nach außen, und mit zwei unterschiedlichen Kraftwerten
beaufschlagt. Das sich ergebende Meßwertepaar definiert
eine Gerade. Die Meßwerte werden vorzugsweise mit größen
mäßig sehr verschiedenen Meßkräften, wie bspw. einer sehr
geringen Meßkraft von 1N und einer vergleichsweise großen
Meßkraft von 11N bestimmt. Die von den Meßwerten defi
nierte Gerade wird von der erhaltenen Regressionsgeraden I
subtrahiert, womit die elastische Deformation E der Meßma
schine 1 von der Regressionsgeraden I eliminiert wird. Es
wird die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte, errech
nete Kurve II erhalten, die das elastische Verhalten des
Prüflings beschreibt. Anhand dieser Kurve II wird mit der
zuvor rechnerisch aus dem Gewicht der Rachenlehre II
bestimmten Aufspreizkraft auf einen Wert A geschlossen,
der das Arbeitsmaß der Rachenlehre repräsentiert. Die
rechnerisch bestimmte Aufspreizkraft kann größer oder
kleiner als 11N sein.
Im einzelnen kann die die Rachenlehre beschreibende
Gerade folgendermaßen bestimmt werden:
Die Regressionsgerade (Kurve I) wird durch die Glei chung
Die Regressionsgerade (Kurve I) wird durch die Glei chung
y = mx + n
beschrieben. Für die gesuchte Funktion der Rachenlehre
gilt:
Y = Mx + N,
wobei y und Y Meßwerte in mm und x Meßkräfte in N
repräsentieren. Während y und Y bei einer Meßkraft von
bspw. 1N gleich sind, unterscheiden sie sich bei einer
anderen Meßkraft x(11) von 11N um die Elastizität E. Der
Anstieg m ist
während der Anstieg
ist.
Die Elastizität E der Meßmaschine (E=y(11)-Y(11))
wird an einer bekannten Rachenlehre ermittelt, deren
bekannte Elastizität von erhaltenen Meßwerten subtrahiert
wird.
Der gesuchte Anstieg der Funktion der zu messenden
Rachenlehre ist
Der gesuchte Summand N ist:
N = m x(1) + n - M x(1),
wobei N das Eigenmaß der Rachenlehre ist.
Durch Einsetzen der Meßwerte in die vorgenannten
Gleichungen erhält die Verarbeitungseinheit die Parameter
M und N, die die Rachenlehre in ihrem Zusammenhang zwi
schen Aufspreizkraft und Maß beschreiben. Wird anhand der
Gewichtskraft die Aufspreizkraft wie oben beschrieben
bestimmt, setzt die Verarbeitungseinheit nach Eingabe
derselben die Aufspreizkraft FN in die Gleichung Y=Mx+N
für x ein und ermittelt das Arbeitsmaß A=Y, das ausgege
ben wird. FN kann dabei viel größer als x(11) sein, ohne
daß die Genauigkeit wesentlich abnimmt. Dafür sorgt die
Vielzahl der aufgenommenen Wertepaare während des Meßvor
ganges.
Ist die zur Bestimmung des Arbeitsmaßes in die obigen
Gleichungen eingesetzte Aufspreizkraft FN größer als die
größte beim Messen auf die Rachenlehre ausgeübte Meßkraft,
wird genaugenommen eine Extrapolation vorgenommen. Auf
grund des linearen Verhaltens (Federkennlinie) der Rachen
lehre wird dabei eine gute Genauigkeit erreicht. Dies gilt
insbesondere wegen des in dem Meßkraftbereich im wesentli
chen linearen Verlaufs des elastischen Verhaltens der
Meßmaschine 1. Nichtlinearitäten, die insbesondere bei
kleineren oder gegebenenfalls auch bei größeren Meßkräften
(d. h. kleiner 1N oder größer 11N) auftreten, beeinträchti
gen weder die Genauigkeit der Messung noch der Extrapola
tion. Bedarfsweise kann zur Erfassung des elastischen
Verhaltens der Meßmaschine 1 anstelle der Geradenfunktion
auch eine allgemeine Kurve, wie ein Polynom oder derglei
chen, herangezogen werden.
Bei einer abgewandelten Ausführung kann die die
Elastizität der Meßmaschine 1 beschreibende Gerade in
einem Rechner (Speicher) der Meßmaschine abgespeichert
sein. Bei der Arbeitsmaßbestimmung wird dann auf diese
Funktion zurückgegriffen.
Das vorstehend beschriebene Meßverfahren ermöglicht
die zuverlässige und genaue Bestimmung des Arbeitsmaßes
von Rachenlehren auf eine für die laufende Fertigung
geeignete Weise. Das Verfahren kann gleichermaßen zur
Ausmessung anderweitiger in Grenzen elastischer Prüflinge
verwendet werden. Beispielsweise kann bei dünnwandigen Teilen eine
Extrapolation auf Meßkraft = 0N vorgenommen werden. Dazu
können bspw. die in Fig. 5 dargestellten Meßbügel 33, 34
dienen.
Die beiden Meßverfahren sind problemlos kombinierbar,
so daß bei der Bestimmung des Arbeitsmaßes von Rachenleh
ren temperaturbedingte Längenänderungen von Elementen des
Meßkreises in ihrer Wirkung auf den Meßkreis eliminiert
werden können.
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Bestim
mung von Längenmaßen von Prüflingen wird eine Meßmaschine
verwendet, deren Meßbügel sowohl an den einander zuge
wandten Seiten als auch an voneinander weg weisenden
Seiten mit Tastkörpern versehen sind. Nach einmaligem
Kalibrieren mittels einer entsprechenden Prüflehre werden
die Meßbügel bei jeder Messung vor oder nach dem Antasten
des Prüflings zur Anlage miteinander gebracht. Die Summe
aus dem durchfahrenen Weg und einem zuvor bestimmten
Tasterkalibrierwert ist unabhängig von der Temperatur der
Meßbügel oder anderweitiger in dem Meßkreis liegender
Elemente. Der Tasterkalibrierwert wird durch Antasten
einer Prüflehre und nachfolgendes Antasten der Taster
miteinander bestimmt, wobei die Differenz zwischen dem
Sollwert der Prüflehre und dem durchfahrenen Weg den
Tasterkalibrierwert repräsentiert.
Zur Berücksichtigung der Elastizität des Prüflings
wird mit sich verändernder Meßkraft gearbeitet, wodurch
mehrere Meßwertepaare erhalten werden. Diese können durch
eine Funktion approximiert werden, die das elastische
Verhalten des aus Meßkreis und Prüfling bestehenden Ge
samtsystemes beschreibt. Von dieser Funktion wird die
Elastizitätsfunktion der Meßmaschine subtrahiert, die
durch Messung an einem starren Prüfling oder einem Prüf
ling bekannter Elastizität erhalten worden ist. Die durch
die Differenz gebildete Funktion beschreibt die Elastizi
tät des Prüflings, wobei aus der Funktion das Maß bei
einer bestimmten Meßkraft ablesbar ist.
Claims (23)
1. Verfahren zur Bestimmung von Ist-Maßen mittels
einer Meßmaschine, die einen Meßkreis mit zwei Tastern
enthält, von denen wenigstens einer axial verstellbar
ausgebildet ist, bei dem
die Taster zur Kalibrierung der Meßmaschine eine einen Sollwert aufweisende Kalibrier-Lehre antasten,
die Taster danach aufeinander zu verstellt werden, bis sie aneinander anliegen,
aus beiden Tasterstellungen ein Lehren-Meßwert be stimmt wird,
ein Tasterkalibrierwert als Differenz zwischen dem bekannten Sollwert und dem Lehren-Meßwert bestimmt wird, und
die Taster zur Bestimmung einer Prüflingsabmessung bei jeder Messung den Prüfling antasten,
die Taster danach aufeinander zu verstellt werden, bis sie aneinander anliegen, wobei aus beiden Tasterstel lungen ein Prüflings-Meßwert ermittelt wird, und
das Maß des Prüflinges als Summe aus dem Tasterka librierwert und dem Prüflings-Meßwert bestimmt wird.
die Taster zur Kalibrierung der Meßmaschine eine einen Sollwert aufweisende Kalibrier-Lehre antasten,
die Taster danach aufeinander zu verstellt werden, bis sie aneinander anliegen,
aus beiden Tasterstellungen ein Lehren-Meßwert be stimmt wird,
ein Tasterkalibrierwert als Differenz zwischen dem bekannten Sollwert und dem Lehren-Meßwert bestimmt wird, und
die Taster zur Bestimmung einer Prüflingsabmessung bei jeder Messung den Prüfling antasten,
die Taster danach aufeinander zu verstellt werden, bis sie aneinander anliegen, wobei aus beiden Tasterstel lungen ein Prüflings-Meßwert ermittelt wird, und
das Maß des Prüflinges als Summe aus dem Tasterka librierwert und dem Prüflings-Meßwert bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßmaschine sowohl bei Antasten der Kalibrier-Lehre
als auch bei Antasten des Prüflings genullt wird,
so, daß sowohl der Meßwert für die Kalibrier-Lehre als
auch der Meßwert für den Prüfling negative Meßwerte sind,
daß die Differenz aus dem Tasterkalibrierwert und dem
negativen Prüflings-Meßwert vorzeichenbehaftet bestimmt
wird und daß die Summe aus dem Tasterkalibrierwert und dem
Prüflingsmeßwert vorzeichenbehaftet gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tasterkalibrierwert ohne erneute Bestimmung für
eine Serie nachfolgender Messungen verwendet wird.
4. Meßmaschine (1) zur Bestimmung wenigstens eines
Ist-Maßes eines Prüflinges (2),
mit einem Meßkreis, der zwei Taster (9, 12) zum Antasten des Prüflinges (2) enthält, von denen wenigstens einer axial verstellbar gelagert ist, so daß die Taster (9, 12) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und der mechanische Übertragungsglieder (8, 11) und eine Sensoreinrichtung zum Vergleich der Position der Taster (9, 12) mit einer Maßverkörperung enthält,
mit einer Verarbeitungseinheit, die von der Sensor einrichtung abgegebene Signale empfangen und gemäß fest gelegter Regeln verarbeiten kann, so, daß die Verarbei tungseinheit bei einem Kalibrierablauf:
aus einem von der Sensoreinrichtung bestimmten Meß wert, bei dem die Taster (9, 12) eine Lehre mit einem Sollwert antasten, und einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) aneinander anliegen, einen Lehren-Meßwert be stimmt,
aus dem bekannten Sollwert der Lehre und dem Lehren-Meßwert einen Tasterkalibrierwert bestimmt,
und so, daß die Verarbeitungseinheit bei sich an schließenden Meßabläufen:
aus einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) den Prüfling zur Bestimmung einer Prüflingsabmessung antasten, und einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) aneinander anliegen, einen Prüflings-Meßwert ermittelt, und das gesuchte Maß des Prüflinges aus dem Tasterkalibrierwert und dem negativen Prüflings-Meßwert bestimmt.
mit einem Meßkreis, der zwei Taster (9, 12) zum Antasten des Prüflinges (2) enthält, von denen wenigstens einer axial verstellbar gelagert ist, so daß die Taster (9, 12) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und der mechanische Übertragungsglieder (8, 11) und eine Sensoreinrichtung zum Vergleich der Position der Taster (9, 12) mit einer Maßverkörperung enthält,
mit einer Verarbeitungseinheit, die von der Sensor einrichtung abgegebene Signale empfangen und gemäß fest gelegter Regeln verarbeiten kann, so, daß die Verarbei tungseinheit bei einem Kalibrierablauf:
aus einem von der Sensoreinrichtung bestimmten Meß wert, bei dem die Taster (9, 12) eine Lehre mit einem Sollwert antasten, und einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) aneinander anliegen, einen Lehren-Meßwert be stimmt,
aus dem bekannten Sollwert der Lehre und dem Lehren-Meßwert einen Tasterkalibrierwert bestimmt,
und so, daß die Verarbeitungseinheit bei sich an schließenden Meßabläufen:
aus einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) den Prüfling zur Bestimmung einer Prüflingsabmessung antasten, und einem Meßwert, bei dem die Taster (9, 12) aneinander anliegen, einen Prüflings-Meßwert ermittelt, und das gesuchte Maß des Prüflinges aus dem Tasterkalibrierwert und dem negativen Prüflings-Meßwert bestimmt.
5. Meßmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßmaschine (1) eine Antriebseinrichtung ent
hält, mittels derer die Verstellung des verstellbar gela
gerten Tasters (9, 12) relativ zu dem jeweiligen anderen
(9, 12) Taster steuerbar ist.
6. Meßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung von einer Steuereinrich
tung gesteuert ist, die außerdem die Verarbeitungseinheit
steuert.
7. Meßmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung vor einem ersten Meßvorgang
den Kalibrierablauf veranlaßt und nach Ablauf dieses
Kalibrierablaufes nachfolgende Meßabläufe steuert, ohne
erneut einen Kalibrierablauf zu veranlassen.
8. Meßmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß sie zur Bestimmung von Innenmaßen eingerichtet
ist.
9. Meßmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Taster (9, 12) als Meßbügel ausgebildet sind,
die jeweils entlang einer gemeinsamen von der Bewegungs
richtung (13) des wenigstens einen beweglich gelagerten
Tasters (9, 12) bestimmten Meßrichtung (Achse 13) angeord
net sind.
10. Meßmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Meßbügel (9, 12) einen quer zu der
Meßrichtung (13) ausgerichteten Trägerabschnitt (19, 26)
aufweist, der mit wenigstens einem Tastkörper (21, 22, 31,
32) versehen ist, und daß an den Tastkörpern (21, 22, 31,
32) der Meßbügel (9, 12) zwei einander zugewandte Antast
flächen sowie zwei einander abgewandte Antastflächen vor
gesehen sind.
11. Verfahren zur Bestimmung eines Maßes eines Prüf
linges bei Berücksichtigung der Prüflingselastizität mit
tels einer Längen-Meßmaschine, bei dem
mittels Wägung das Gewicht des Prüflinges ermittelt wird, dessen Maß zu bestimmen ist,
anhand des Gewichtes des Prüflinges die für die Messung des Maßes erforderliche Soll-Meßkraft bestimmt wird, und
die Meßkraft während der Messung des mit den Antast flächen in Berührung stehenden Prüflinges verändert wird, so daß mehrere die Verformung und das Maß des Prüflings beschreibende Meßwerte erhalten werden, wobei das gesuchte Maß anhand des Meßwertverlaufes bestimmt wird.
mittels Wägung das Gewicht des Prüflinges ermittelt wird, dessen Maß zu bestimmen ist,
anhand des Gewichtes des Prüflinges die für die Messung des Maßes erforderliche Soll-Meßkraft bestimmt wird, und
die Meßkraft während der Messung des mit den Antast flächen in Berührung stehenden Prüflinges verändert wird, so daß mehrere die Verformung und das Maß des Prüflings beschreibende Meßwerte erhalten werden, wobei das gesuchte Maß anhand des Meßwertverlaufes bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die auszumessenden Prüflinge Lehren, insbesondere
Rachenlehren, sind und daß das zu bestimmende Maß das
Arbeitsmaß der Rachenlehre ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die zur Bestimmung des Arbeitsmaßes erforderliche
Soll-Meßkraft bestimmt wird, indem die der Masse des Prüf
linges entsprechende Gewichtskraft durch den vorgegebenen
Reibbeiwert µ zwischen dem Prüfling und einer Prüflehre
dividiert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Bestimmung des Maßes des Prüflinges die
Eigenelastizität der Meßmaschine für axial auf deren
Taster einwirkende Meßkräfte bestimmt und bei der Bestim
mung des Meßwertes berücksichtigt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Taster zur Bestimmung der Eigenelastizität
der Meßmaschine in Meßrichtung mit bekannter Elastizität
aneinander gekoppelt und mit einer Meßkraft beaufschlagt
werden, und daß dabei die auftretende Verformung anhand
sich ergebender Meßwerte bestimmt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Taster zur Bestimmung der Eigenelastizität in
Meßrichtung starr aneinander gekoppelt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßkraft zur Messung der Eigenelastizität auf
wenigstens zwei voneinander unterschiedliche Werte einge
stellt und eine entsprechende Anzahl Längen-Meßwerte bei
den unterschiedlichen Meßkräften bestimmt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßkraft während der Messung des Prüflinges
von einem geringen Wert aus ansteigend erhöht und mehrere
Längen-Meßwerte bei unterschiedlichen Meßkräften bestimmt
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß aus den Meßwerten bei der Messung des Prüflings
eine Regressionskurve, vorrangig eine Gerade, bestimmt
wird, die, um die Eigenelastizität der Meßmaschine kor
rigiert, das Maß des Prüflings in Abhängigkeit von der
Meßkraft ist.
20. Verfahren nach Anspruch 13 und 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Arbeitsmaß der Rachenlehre anhand
der erhaltenen Regressionsgeraden bestimmt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Soll-Meßkraft höher ist als die auf die
Rachenlehre ausgeübten Meßkräfte und daß das gesuchte Maß
durch Einsetzen der Soll-Meßkraft in die korrigierte
Regressionskurve erhalten wird.
22. Meßmaschine (1) zur Bestimmung wenigstens des Ar
beitsmaßes und des Eigenmaßes von Lehren (2), insbesondere
Rachenlehren,
mit einem Meßkreis, der zwei Taster (9, 12) zum Antasten des Prüflinges enthält, von denen wenigstens einer in Bezug auf den jeweils anderen axial verstellbar gelagert ist, so daß der Abstand zwischen den Tastern (9, 12) veränderbar ist, und der mechanische Übertragungsglie der (8, 4) und eine Sensoreinrichtung zum Vergleich der Position der Taster (9, 12) mit einer Maßverkörperung enthält,
mit einer Verarbeitungseinheit, die von der Sensor einrichtung abgegebene Signale empfangen und gemäß fest gelegter Regeln verarbeiten kann, so daß die Verarbei tungseinheit:
zum Kalibrieren die Eigenelastizität des Meßkreises bestimmt, indem die mit bekannter Elastizität und vorzugs weise starr aneinander gekoppelten Taster (9, 12) mit unterschiedlichen Meßkräften beaufschlagt und die sich ergebenden Meßwerte registriert werden,
zum Messen den Zusammenhang zwischen unterschiedli chen Meßkräften auf den von den Tastern angetasteten Prüfling und sich ergebenden Meßwerten festhält und
zum Auswerten einen funktionalen Zusammenhang zwi schen der ausgeübten Meßkraft und den Meßwerten ermittelt, der gemäß der vorher bestimmten Eigenelastizität der Meßmaschine (1) korrigiert wird und anhand dessen das Arbeitsmaß bestimmt wird.
mit einem Meßkreis, der zwei Taster (9, 12) zum Antasten des Prüflinges enthält, von denen wenigstens einer in Bezug auf den jeweils anderen axial verstellbar gelagert ist, so daß der Abstand zwischen den Tastern (9, 12) veränderbar ist, und der mechanische Übertragungsglie der (8, 4) und eine Sensoreinrichtung zum Vergleich der Position der Taster (9, 12) mit einer Maßverkörperung enthält,
mit einer Verarbeitungseinheit, die von der Sensor einrichtung abgegebene Signale empfangen und gemäß fest gelegter Regeln verarbeiten kann, so daß die Verarbei tungseinheit:
zum Kalibrieren die Eigenelastizität des Meßkreises bestimmt, indem die mit bekannter Elastizität und vorzugs weise starr aneinander gekoppelten Taster (9, 12) mit unterschiedlichen Meßkräften beaufschlagt und die sich ergebenden Meßwerte registriert werden,
zum Messen den Zusammenhang zwischen unterschiedli chen Meßkräften auf den von den Tastern angetasteten Prüfling und sich ergebenden Meßwerten festhält und
zum Auswerten einen funktionalen Zusammenhang zwi schen der ausgeübten Meßkraft und den Meßwerten ermittelt, der gemäß der vorher bestimmten Eigenelastizität der Meßmaschine (1) korrigiert wird und anhand dessen das Arbeitsmaß bestimmt wird.
23. Meßmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Taster (9, 12) von Pinolen (8, 11)
gehaltene Meßbügel sind, die jeweils wenigstens eine
Antastfläche aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132012 DE19532012C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen Abstandsmessung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132012 DE19532012C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen Abstandsmessung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532012A1 DE19532012A1 (de) | 1997-03-06 |
DE19532012C2 true DE19532012C2 (de) | 1997-10-16 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132012 Expired - Lifetime DE19532012C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Vorrichtung und Verfahren zur hochgenauen Abstandsmessung |
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DD277321A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-03-28 | Zeiss Jena Veb Carl | Verfahren zum messen kleiner innengewinde und -verzahnungen |
DE4103060A1 (de) * | 1991-02-01 | 1992-08-20 | Jenoptik Jena Gmbh | Verfahren zur ermittlung geometrischer abmessungen eines prueflings mittels mechanisch beruehrender antastung |
DE9203582U1 (de) * | 1992-03-17 | 1992-05-07 | Wuttig Praezision Gmbh & Co., 7887 Laufenburg, De | |
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DE4235366C2 (de) * | 1992-10-20 | 1996-09-26 | Mahr Gmbh Goettingen | Längenmeßmaschine |
DE4236042C2 (de) * | 1992-10-24 | 1997-01-16 | Zeiss Carl Jena Gmbh | Anordnung zur automatisierten Kompensation von elastischen Antastdeformationen bei Längenmeßtastern |
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1995
- 1995-08-31 DE DE1995132012 patent/DE19532012C2/de not_active Expired - Lifetime
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