DE1800729A1 - Nachlaufsystem fuer ein Anzeigeelement - Google Patents

Nachlaufsystem fuer ein Anzeigeelement

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DE1800729A1
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cam follower
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DE19681800729
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English (en)
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Demair William Michael
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US Filter Wallace and Tiernan Inc
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Wallace and Tiernan Inc
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    • G01L11/004Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces
    • GPHYSICS
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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    • G01L9/0082Transmitting or indicating the displacement of capsules by electric, electromechanical, magnetic, or electromechanical means
    • G01L9/0085Transmitting or indicating the displacement of capsules by electric, electromechanical, magnetic, or electromechanical means using variations in inductance
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    • G05D3/00Control of position or direction
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Description

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WALLACE & TlERNAN INC., East Orange, New Jersey (USA)
Nachlauf system für ein Anzeigeelement
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung einer Nachlaufbewegung zu der Bewegung eines Anzeigeelements, welches über eine Reihe von Anzeigestellungen linear bewegbar und in einem solchen Bereich zur Anzeige des vorherrschenden Wertes eines zu messenden Zustandes geeignet ist,und durch ein Nachlaufelement, welches dem Anzeigeelement nachläuft, sowie durch in Längsrichtung starre längliche Tragglieder gekennzeichnet ist, die das Nachlaufelement mit einer Basis derart verbinden, daß ein parallelogrammfÖrmiger, in seitlicher Richtung bewegbarer Träger für das Nachlaufelement geschaffen ist. Dieser Träger ermöglicht eine im wesentlichen lineare Bewegung des Nachlaufelements, welches dem Anzeigeelement innerhalb seines Anzeigebereichs
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nachläuft* Ein Nockenstößel ist schwenkbar auf der Basis gehaltert und zwei in Längsrichtung starre Glieder verbinden den Nockenstößel und das Nachlaufelement mechanisch derart miteinander, daß eine in zwei Richtungen erfolgende Schwenkbewegung des Nockenstößels in eine in zwei Richtungen erfolgende lineare Bewegung des Nachlaufelements übersetzt wird. Eine Nockenvorrichtung ist von der Basis getragen und weist eine gekrümmte Nockenoberfläche auf, die mit dem Nockenstößel in Schwenkverbindung steht und linear beweglich ist, um den Schwenkwinkel des Nockenstößels zu steuern; ferner 1st eine in zwei Richtungen betätigbare Antriebsvorrichtung vorgesehen, die mit der Nockenvorrichtung so mechanisch verbunden ist, daß ©ine in reversibler Richtung verlaufende lineare Verschiebung der Nockenoberfläche bewirkt wird, um durch eine Schwenkbewegung des Nockenstößels eine im wesentlichen linare Einstellung des Nachlaufelernents im Nachlauf zu der Bewegung des Nachlaufelements zu erreichen. Eine Anzeigevorrichtung liefert durch die Antriebsvorrichtung betätigt eine Anzeige der vorherrschenden Einstellung des Nachlaufelements, um den vorherrschenden Zustand anzuzeigen, der von dem Anzeigeelement geliefert wird. ,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nachlaufvorrichtung für ein Anzeigeelement, insbesondere betrifft
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sie eine solche Vorrichtung, die für eine Verwendung mit einem Servomotor geeignet 1st, wobei die praktisch ohne
erfolgende
Energieaufwand «a& hochempfindliche Einstellung eines Anzeigeelement s nach Maßgabe von Änderungen eines zu messen den Zustandes dazu verwendet wird, das Servosystem zu steuern, um eine servogesteuerte energieverbrauchende Betätigung eines Nachlaufelements zu erhalten, damit dieses dem Anzeigeelement nachläuft und dabei den vorherrsehenden Wert des angezeigten Zustande liefert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es, eine Vorrichtung der genannten Art von relativ einfachen und robustem Aufbau zu schaffen, die doch durch eine hohe Empfindlichkeit des Nachlauftorgangs und durch bleibende Genauigkeit bei wiederholten Nachlaufvorgängen ausgezeichnet ist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Nachlaufvorrichtung für ein Anzeigeelement zu schaffen, bei der das Nachlaufelement dazu veranlaßt wird, in empfindlicher Weise mit hoher Präzision kleinen schrittweisen Bewegungen eines Anzeigeelements zu folgen, und zwar ohne bemerkenswerte Rückwirkung auf dieses und ohne dessen nennenswerte Belastung.
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Ferner soll eine Vorrichtung der genannten Art verlustfrei zu bewegen sein und keine mit Reibung arbeitenden Schwenklager für die beweglichen Elemente des Nachlaufsystems auf weisen, so daß eine maximale Wiederholbarkeit des Nachlauf vorgänge bewirkt werden kann.
Auch soll die Nachlaufvorrichtung ein Nockenglied enthalten, welches eine Nockenoberfläche aufweist, deren Neigung einfach und leicht gewählt und wunschgemäß justiert werden kann, um einen Bereich der Nachlaufbewegung einstellen zu können, der großen Veränderungen in dem von dem Anzeigeelement bei verschiedenen Anwendungsgebieten geforderten Bewegungsbereich entspricht. Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll der Aufbau der Nachlaufvorrichtung einfach sein und eine große statische Stabilität bei veränderlichen Ausrichtungen wählen* ihres Aufbaus während ihres Betriebs oder bei Ihrer Anwendung in verschiedenen Anwendungsgebieten aufweisen. Ferner sollen durch eine große dynamische Stabilität andere unerwünschte Stoß- und Schwingungswirkungen, denen die Vorrichtung während ihres Betriebs ausgesetzt ist, ausgeschaltet werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung.
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Pig. 1 zeigt eine Darstellung teils im Schnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung vom Ende her gesehen.
Pig. 2 zeigt im Aufriß eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Pig. 3 zeigt eine Draufsicht teils im Schnitt auf die erflndungsgemäße Vorrichtung.
Fig. k und 5 zeigen vergrößerte Teildarstellungen der Nooke«vorrichtung.
Fig. 6 bis 9 zeigen vergrößerte Teildarstellungen In Draufsicht und im Querschnitt des Schlittens der Nokkenvorriohtung.
Pig. Io zeigt in schematlscher Darstellung ein Servosystem, welches eine erfindungsgemäße Nachlaufvorrichtung für ein Anzeigeelement enthält.
In den Pig, 1 bis 3 1st eine als Beispiel gewählte Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Nachlaufsystems für ein Anzeigeelement dargestellt, wie es in Verbindung mit einer druckempfindlichen Kapsel io verwendet wird, die
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zur Anzeige von Änderungen eines Druckunterschieds verwendet wird. Die Kapsel Io ist von herkömmlichem Aufbau und enthält einen hohlen Schaft dl, welcher durch eine axiale Öffnung 12 eines zylindrischen Stützfcglieds 13 ragt und in diesem mithilfe einer Stellschraube I^ in axialer Richtung justierbar befestigt 1st. Das Stützglied 13 ist mithilfe von Ü-Klemmen 15 auf einem Trä-P ger 16 mit einer länglichen Öffnung 17 befestigt, in die die Kapsel Io einzusetzen 1st. Der Träger 16 1st mithilfe eines nach unten ragenden Flansches 18 und in Abständen angeordneten Eisenschrauben 19an der Basis 2o eines die Anordnung umgebenden Gehäuses befestigt. Die Basis 2o ist auf einem Abschnitt 21 vom Ende her mit einem Außengewinde versehen,auf welches das mit einer Schulter 22 und einem Innengewinde versehene Ende eines kuppeiförmigen zylindrischen Gehäuses 23 aufschraubbar ist. Ein federnder O-Ring 2k schafft eine hermetische Abdichtung zwischen dem Gehäuse 23 und der Basis 2o. Die Basis 2o 1st mittels einer mit einer Schulter versehenen Stiftschraube 25 auf einer Basis 26 von I-förmigem Querschnitt befestigt, auf welcher das Nachlaufsystem für das Anzeigeelement angeordnet 1st.
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EIn Leitungssystem ermöglicht die Zuführung von unter Druck stehendem Dampf oder Gas In das Innere der Kapfei Io. Dieses System enthält ein NlppelkupplungsstUck 29, welches von einem Gehäuse 3o gehalten 1st, das wiederum seinerseits an der Basis 26 befestigt 1st. Der Nippel 29 umfaßt ein hohles zylindrisches Endstück 31» welches teleskopartig In einer axialen Bohrung eines Kupplungsstücks JZ sitzt, sowie einen federnden O-Ring 33» der für eine hermetische Abdichtung zwischen dem Nippel 39 und dem Kupplungsstück 32 sorgt. Das eine Ende einer hohlen Röhre 3^ sitzt hermetisch abgedichtet in einem mit einer Bohrung versehenen Ende 35 des Kupplungsstücks 32ι das gegenüberliegende Ende des Rohres ist mlthllfe eines Nippelverbindungsstüks 36 hermetisch dicht mit einem rechtwinkelig verlaufenden Kanal 37 verbunden, der durch die Basis 26 hindurchragt und in einer Büchse in dem von dem Gehäuse 23 umgebenen geschlossenen Raum 39 endet. Das eine Ende eines Schlangenrohres Jj-o 1st mit der Büchse 38 dicht verbunden, während dessen gegenüberliegendes Ende mit einer Muffe *H dicht verbunden ist, die durch die axiale Bohrung des Schafts 11 ragt und in dieser mittels eines hermetisch dichten Passitzes gehalten 1st. Das abgelegene Ende der Muffe kl befindet sich In einem geringen Abstand von der beweglichen Membran k2 der Kapsel Io und dient als mechanischer Anschlag, der eine nach innen gerichtete Bewegung der Membran k2 begrenzt. Unter
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Druok beflnJLloher Dampf oder Gas wird In die Kammer 39 durch eine ähnliche Leitungsanordnung eingeführt, die einen rechtwinkelig abgebogenen Kanal 4-3» einen Nippel kk, ein Rohr k$ und Teleskopglleder k6 und kf aufweist, die von gleiche'r Konstruktion wie die Glieder 29 und 32 sind· Außerdem 1st das Nippellfcupplungsglled 4-7 ebenfalls am Gehäuse 3o befestigt. Ein mit Außengewinde versehener Stift 5o 1st konzentrisch an der Membran 4-2 der Kapsel befestigt und trägt eine Mutter 51t die mit einem gabel-
um förmigen Flansch 52 des Trägers 16 in Elngrlffffeommt, die bei der Ausdehnung der Membran MrZ erfolgende Bewegung entsprechend der Einstellung von Mutter 51 und Stift 5o zu begrenzen. Die Basis 2o des Gehäuses weist eine axiale Bohrung 53 auf, in der hermetisch abgedichtet ein zylindrisches Rohr 5**- aus herkömmlichem, nicht magnetischem Material mit hohem elektrischen Widerstand sitzt, beispielsweise aus Hastelloylegierung C, die von Haynes Steinte Comp, of Kokomo, Indiana vertrieben wird. Das Rohr 5^ ist an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Büchse 55 verschlossen, die in axialer Richtung eine Gewindebohrung aufweist, um eine Abdichtungsschraube 56 aufzunehmen.
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Das Rohr 5^ umgibt ein Anzeigeelement, welches zwischen einer Reihe von Stellungen linear verschiebbar 1st, die innerhalb dieses Bereichs den zu messenden vorherrschenden Zustandswert (z.B. den Druckunterschied) angeben. Dieses Element kann beispielsweise als beweglicher magnetischer Kern eines herkömmlichen Differentlaltransformators ausgebildet sein. Bei der hier dargestellten Ausbildungsform ist es jedoch vorzugsweise durch die Sekundärwicklung 57 eines induktiven Wandlers 58 gebildet, der im einzelnen in der USA-Anmeldung Ser.No. D-71^0 beschrieben ist· Die Sekundärwicklung 57 ist auf eine Stange 59 aus elektrisch isolierendem Material in der Nähe von deren Ende aufgewickelt. Diese Stange 59 ist in einem metallischen Kupplungsstück 60 gehalten, welches mit einem axialen Gewindeforteatz 61 in einer mit Innengewinde versehenen axialen Bohrung des Stifts 50 sitzt. Beim Aufbau der Anordnung kann ein durch die Bohrung der Büchse 55 geführtes Werkzeug die Sekundärwicklung in der Röhre 5^ ordnungsgemäß ausrichten. Danach wird die Schraube 56 In die Büchse eingeschraubt, um das Ende des Rohres hermetisch abzudichten. Dieser Aufbau hält die Sekundärwicklung 57 so, daß sie sich über eine Reihe von AnzeigeStellungen verschieben kann. Diese lineare Bewegung wird durch die Bewegung der Membran b2
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der Kapsel bewirkt, welche Innerhalb dieses Bereiohs den vorherrschenden Wert des zu messenden Zustande anzeigt, beispielsweise den Unterschied der im Innern und außerhalb der Kapsel Io herrschenden Drücke. Die Zuführungsenden 62 der Wicklung 57 sind längs der Stange 59 mittels Befestigungsbändern 63 befestigt und ragen aus der Kammer 39 durch die abgedichtete Bohrung einer mit Planschen versehenen Büchse 64-, die In eine Öffnung 65 der Basis 2o eingesetzt ist und mittels eines federnden 0-Rings 66 unter der Druckkraft von in Abständen angeordneten Halteschrauben 6?t die mit dem Flansch der Büchse 64 in Eingriff stehen, verbunden ist.
Der Induktive Wandler 58 enthält zwei ringförmige Primärwicklungen ?o und 71» die beim Betrieb mit Wechselstrom erregt werden, um magnetische Wechselfelder entgegengesetzter lalarität zu erzeugen. Diese Wicklungen sind je weils in becherförmigen Gehäusen 72 und 73 aus weichem Eisen untergebracht. Diese Gehäuse sind mit inneren,konzentrischen, magnetischen Polen 7^ und 75 ausgestattet, deren Enden durch kleine Luftspalte von einer konzentrischen Öffnung 76 einer Platte 77 aus welchem Eisen getrennt sind, wie in Fig. 4 deutlicher dargestellt ist.
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DIe becherförmigen Teilet und ?3 sind mit Lippen 78 von rechteckigen Querschnitt versehen, wie aus Flg. 5 zu erkennen 1st, alt denen sie auf gegenüberliegenden Selten der Platte 77 mittels eckiger Schrauben 79 befestigt sind. Die becherförmigen Teile 72 und 73 und die Platte 77 bilden In dem Wandler 58 einen Magnetaufbau, der In den Luftspalten zwischen den Enden der Pole 7^ und 75 und der Platte 77 magnetische Felder entgegengesetzter Polarität erzeugt , die Im Bereich der Sekundärwicklung 57 axialsymmetrlsch aufgebaut sind· Solange sich die Sekundärwicklung 57 In der Symmetrieebene dieser Im Luftspalt vorliegenden magnetischen Felder befindet, wird keine Wechselspannung in der Sekundärwicklung erzeugt· Bin Zusammenziehen oder eine Ausdehnungsbewegung der Membran 42 der Kapsel in Abhängigkeit von einem Druckunterschied, der innerhalb und außerhalb der Kapsel vorliegenden Gas- oder Dampfdrücke bewirkt eine entsprechende lineare Verschiebung der Sekundärwicklung 57 in Richtung zur einen oder anderen Seite der Symmetrieebene der im Luftspalt vorliegenden magnetischen Felder. Dadurch wird eine Wechselspannung in der Sekundärwicklung 57 induziert, deren Amplitude sich mit der Größe der Verschiebung der Wicklung ändert und deren relative Phase sich abhängig von dem
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Verschiebungssinn ändert, nämlich davon, ob sie In Richtung des einen oder des anderen In dem Luftspalt befindlichen magnetischen Feldes erfolgt. Die Induzierte Spannung wird einem Servosystem, welches nachstehend beschrieben wird, zugeführt, welches dazu dient, eine Folgebewegung des magnetischen Aufbaus des Wandlers in einer solchen Richtung und In einem solchen Ausmaß zu bewirken,um w die Im Luftspalt befindlichen magnetischen Felder in Symmetrielage zur Sekundärwicklung 5? zubringen. Tritt dies ein, dann sinkt die in der Sekundärwicklung 57 induzierte Spannung auf Null ab und die Folgebewegung wird zum Stillstand gebracht.
Um eine solche Folgebewegung des Magnetaufbaus des Wandlers zu erreichen, ist der Wandler 58 so gehalten, daß er eine praktisch lineare Bewegung In Axialrichtung zu den
in dem Luftspalt vorliegenden magnetischen Feldern aus w
führen kann. Dies 1st Im einzelnen in den Flg. 4 und 5 dargestellt. Der Wandler 58 1st von einer farallelogrammträgeranordnung gehalten, die durch in Längsrichtung starre, längliche Federn 82 gebildet ist, deren untere Enden mittels Schrauben 83 und Abstandshaltern 8^ an der Platte 77 des Wandlers befestigt sind und deren obere Enden in ähnlicher Weise mithllfe von Eisen-
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schrauben 85 und Abstandshaltern 86 an einem jochförmigen Basisglied 87 mit einer mittig angeordneten Öffnung befestigt sind. Die Federglieder 82 weisen Versteifungsrandflansche 88 und Öffnungen 82a (Fig. 2) auf, die in der Mitte auf den Enden dieser Flansche vorgesehen sind, um eine größere Flexibilität zu erzielen und zu ermöglichen, daß die Federglieder an festliegenden Punkten in der Nähe ihrer Enden schwenkbar sind. Das Joch 87 ist mittels Schrauben 89, Klemmringen 90 und einfachen Unterlagsscheiben 91 auf den Enden von zylindrischen Abstandsgliedern 92 befestigt. Letztere haben, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sich verjüngende Endabschnitte, die in Öffnungen 93 der Basis 26 eingesetzt sind und dort mlthilfe von einfachen Unterlagescheiben 9^1 Klemmringen und Schrauben 96 befestigt i|snd. Diese Halterung des Jochs 87 erlaubt eine beschränkte federnde Schwenkverbiegung um die Enden der Absbandshalter 92, damit der Magnetaufbau des Wandlers 58 so eingestellt werden kann, daß er eine symmetrische Lage seiner in dem Luftspalt vorliegenden Magnetfelder in bezug auf eine beliebige gewünschte, als Bezugswert annehmbare Lage der Sekundärwicklung 57 erhält. Eine solche Schwenkjustierung wird von Hand mithilfe einer mit einer Schulter versehenen Stellschraube 97 erreicht, die durch eine Öffnung 98 im unteren Rahmenabschnitt des Jochs ragt,
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und einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt 99 aufweist, der von einer axialen Innengewindebohrung des Stifts 25 aufgenommen wird. Eine Schraubenfeder loo hält das Joch 87 in Eingriff mit der Schulter der Stellschraube 97 und fängt jeden toten Gang der Gewindeverbindung zwischen Stellschraube und Stift 25 auf.
™ Die FolgelSwegung wird dem Wandler 58 über einen Nockenstößel Io3 vermittelt, der an einer Kreuzstange lo4 mit Enden Io5 von dreieckigem Querschnitt und einer seitlich vorstehenden Lippe I06 befestigt ist. Der Nockenstößel Io3 ist mit ainer Kreuzstange Io4 schwenkbar von dem Joch 87 mittels von in Abständen angeordneten Paaren querverbiegbarer Federn I07 und I08 gehalten. Die Federn I07 sind mithilfe von Schrauben I09, wie dargestellt, zwischen den Lippen I06 und den seitlfch vorstehenden
^ Flanschen Uo des Jochs 87 befestigt. Die Federn I08
sind in ähnlicher Welse mittels Schrauben 112 zwischen den Endabschnitten I05 der Kreuzstange und den Abstandshaltern 111 auf der Oberfläche des Jochs 87 befestigt. Die in Querrichtung verbiegbaren Federn I07 und I08 ermöglichen eine Schwenkbewegung des Nockenstößels Io3 um eine reibungsfreie, unbewegliche Biegeachse, die dem Kreuzungspunkt der Federn I07 und I08 entspricht. Die
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"Ί■■ι!lι||||ιιl!!|l|li;ιιιl!!ιι!ιιιlill!]!;ιι;ii! ■;
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durch Schwenkbewegung des Nookenstößels Io3 wird auf eine Im wesentlichen lineare Bewegung des Magnetaufbaus des Wandlers 58 mlthllfe von zwei In Abständen angeordneten vorstehenden Armen erreicht, die durch L-förmlge, In Längsrichtung starre, aber In seitlicher Richtung biegsame Federn 11^3 gebildet sind. Diese sind mit Ihrem einen Ende mittels Schrauben 114 an den Bndabschnitten Io5 der Kreuzstange iok befestigt, wie dargestellt, und an Ihren gegenüberliegenden Enden an der Platte 77 des Wandlers mlthllfe an Ihrem vorstehenden Ende mit einem Gewinde versehenen Stiften 115 (Pig· ^) und zugehörigen Muttern II6 befestigt, die eine justierbare Einstellung des Magnetaufbaus des Wandlers 58 In bezug auf eine beliebige gewählte SchwenISage des Nockenstößels Io3 ermöglichen.
Die Schwenkbewegung des Nockenstößels Io3 wird mittels eines Schlittens 119 gesteuert, dessen Aufbau Im einzelnen aus den Flg. 6 bis 9 zu ersehen 1st. Der Schlitten 1st zur Ausführung einer linearen Bewegung auf In Abständen voneinander angeordneten parallelen Schienen 12o und 121 getragen, die In Form zylindrischer Stangen ausgebildet sind, deren Enden In der Basis 26 (Flg. 1) befestigt sind. Der Nockenstößel Io3 weist einen zy-
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llndrIschen Endabschnitt 122 auf, der in Eingriff mit einer Nockenfläche des Schlittens 119 mittels einer Zugfeder 122 (Fig. 1) gezogen wird, die sich durch ausgerichtete Öffnungen der Federn 82 und des Jochs 87 erstreckt. Das eine Ende der Feder 122 1st an einem Träger 123 befestigt, der mit dem rechten Federglied (siehe Flg. 1) auf dem Joch 87 befestigt ist| das ande-
ψ re Ende der Feder ist an einer Öffnung eines Einsatz-Stückes 12^ verankert, welches durch eine Öffnung des Nockenstößels Io3 ragt. Die Nockenobeflache des Schlittens 119 1st durch eine Nockenstange 126 gebildet, die die eine Komponente einer Nookenkonstruktion 127 bildet, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Letztere 1st schwenkbar von einem Stift 128 auf einem T-förmlgen Träger 129 gehalten und in einer eingestellten Winkellage mittels einer einfachen Unterlagsschelbe 13o und einer Elsenschraube 131 befestigt, die durch eine erweiterte Öffnung des Gliedes 127 ragt und in den Träger 120 eingeschraubt ist. Wie genauer aus Fig. 7 zu sehen 1st, weist der Träger I29 eine Längsbohrung 133 mit Einsatzbüchsen 13*J- an seinen Enden auf, um den Träger 129 auf der Führungsstange 12o führen zu können. Das T-Glled des Trägers I29 ist an seinem Ende mit einer Kerbe
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136 versehen, wie in Fig. 1 genauer zu erkennen ist, und wird in Führungseingriff mit der anderen zylindrischen Stange 121 mittels einer Blattfeder 13? gehalten, welche ein Kunst stoff einsät zstüclc 138 aufweist, das in Eingriff mit der Stange 121 steht. Die Feder 137 ist an einem Schaltarm 139 befestigt, der Begrenzungssohalter l*k> (Fig. 3) betätigt, die, falls gewünscht,zur Steuerung des Servosystems auf der Unterseite des T-Glieds 135 verwendet werden.
Der Träger 129 wird auf den Schienen 12o und 121 mittels einer Gewinde schraube 1^2 in Längsrichtung hin- und herverschoben, die in eine mit Innengewinde versehene geeignete Öffnung 1^3 des Trägers 135 eingeschraubt 1st, Der tote Gang zwischen&en Gewinden der Schraube 1^2 und der Öffnung 1^3 wird von einem Aufnehmer aufgefangen. Dieser Aufnehmer enthält ein Glied I*l4, welches auf die Schraube 1^2 aufgeschraubt ist, um eine schraubenförmige Feder 1^5 zwischen das Glied 1.44 und das T-Glied 135 zu drücken. Ferner weist er einen Stift IkS auf, der durch eine Öffnung 1^7 des Glieds Ikk ragt und in einer Öffnung &8 des T-Glieds 135 befestigt ist, um auf diese Weise die Drehung des Glieds 1*J4 auf der Gewinde schraube zu verhindern, nachdem dieses bereits auf dieser eingestellt wurde, um die Feder
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145 anzudrücken. Um ein Verbiegen oder Wippen beim Drehen der Gewindesehraube 142 zu verhindern, ohne Fehler in die Bewegung des Schlittens 119 einzuführen, ist das mit Gewinde versehene Ende der Führungsschraube nur von dem T-Glied 135 des Trägers 129 unterstützt und eine zweite Unterstützung für die Gewindeschraube in einer gewissen
Entfernung von ihrem entfernten Ende in Form eines Kufe
gellagers 149 vorgesehen, welche in einer Öffnung 15o der Basis 26 untergebracht ist. Der Enddruck der Gewindeschraube 142 nird von einem eine einige Kugel enthaltenden Kugellager 151 aufgenommen, die in einer halbkugelförmigen Öffnung 152 der Führungsschraube 142 sitzt und an eine Platte aus gehärtetem Stahl I53 drückt,die an einer Platte 15^ befestigt ist, welche, wie aus den Fig. 2 und 3 im einzelnen zu sehen 1st, von der Basis" 126 mithilfe von Abstandsgliedern 155 getragen wird. ^ Diese-s durch die Kugel I5I gebildete Auflager des Endes der Führungsschraube 142 ermöglicht deren Radialbewegung an diesem Ende, während die durch den Träger I29 gebildete Unterstützung der Führungsschruabe diese in Radialrichtung hält. Die Führungsschraube 142 steht zur Erzeugung einer Längsbelastung unter der Wirkung von zwei konkaven Blattfedern 1581 welche, wie in Fig. 6 gezeigt ist, gegeneinander gerichtet sind und an ei-
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ner Drehung relativ zueinander durch je eine seitlich vorstehende Nase 159 gehindert werden» welche durch Jeweils einen am Umfang in radialer Richtung vorgesehenen Schlitz (nicht dargestellt) der gegenüberliegenden Feder ragt· Diese Blattfedern liegen zwischen einem an das Kugellager 3Λ9 angrenzenden Bund I60 und der Nabe eines Zahnrads I6I, welches auf der Gewindeschraube 142 sitzt und mittels eines Stiftes 162 an dieser befestigt 1st.
Aus den Fig. 2 und 3 ist deutlicher zu sehen, wie das Zahnrad I61 mit einem Triebritzel I63 kämmt, welches einstückig mit einem Zahnrad 164 geformt ist und auf einer Stummelwelle I65 sitzend an der Platte 154 befestigt 1st. Das Zahnrad 164 wird seinerseits durch ein Triebritzel I66 angetrieben, welches einstückig mit einer Riemenscheibe 167 ausgebildet ist, die auf der Welle I68 eines DigitalZählers 169 befestigt ist, der seinerseits an der Basis 26 angeordnet ist. Die Riemenscheibe I67 ist über einen Treibriemen l?o mit einem reversiblen Elektromotor I7I auf der Platte 154 verbunden. Die reversible Erregung des Elektromotors 171 dient zur Erzeugung einer Hin- und Herbewegung des Nockenschlittens II9 und wird über ein Servosystem,das nachstehend beschrieben wird, gesteuert.
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In den Fig. 6 bis 9 ist die Nockenvorrichtung 12? dargestellt, die in der USA-Anmeldung Ser.No, D-7184 beschrieben ist. Wie bereits gesagt, kann die Nockenvorrichtung 127 mittels des Stiftes 128 auf dem Träger 129 in ihrer Winkellage durch Schwenken verstellt und in ihrer justierten Stellung auf dem Träger 129 mithilfe einer Schraube 131 befestigt werden. Diese Winkeleinstellung ermöglicht, daß das erfindungsgemäße Nachlaufsystem in verschiedenen Anwendungen gebraucht werden kann, wobei das Anzeigeelement bei einer Anwendungsform sich nach Haßgabe des anzuzeigenden Zustande über einen relativ größeren oder kleineren Bereich bewegen kann, als dies bei einer anderen Anwendungsform, bei der die vorliegende Erfindung verwendet wird, der Fall sein könnte. Die Winkeleinstellung der Nockenvorrichtung 127 auf dem Träger 129 liefert eine grobe Justierung des Winkelbereichs der Schwenkbewegung des Nockenstößels Io3 und demzufolge für den Bereich der Nachlaufbewegung des Magnetaufbaus des Wandlers 58 bei einer vorgegebenen Bewegung des Schlittens II9. Hiealirch wird eine Justierungsspanne geschaffen, die bei der hier als Beispiel beschriebenen Anwendungsform den Bewegungsbereich des Schlittens II9 mit einem vorgegebenen Bewegungsbereich der Sekundärwicklung 57 des Wandlers in Beziehung bringt, der seinerseits durch el-
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nen vorgegebenen Bereich von Druckunterschieden bedingt ist, die von der Kapsel Io gemessen werden.
Die Nockenkonstruktion 12? umfaflb einen vorstehenden Arm 174· mit entgegengesetzt zueinander gerichteten ,koaxialen, zusammenpassenden, konischen Bohrungen 175t In denen ein Ende der No-ekenstange 126 mit Passitz so gehalten ist, daß eine geringe seitliche Ablenkung dieser Stange längs ihrer Länge zu einem noch zu beschreibenden Zweck möglich ist. Eine von Hand bedienbare Feinregelung mit Noniusablesung für die oben erwähnte Einstellung der Spannweite ist dadurch geschaffen, daß das andere Ende der Nockenstange 126 in ähnlichen, einander entgegengesetzt gerichteten, konischen Bohrungeni?6 gehalten ist, welche in einem rechteckigen Block 177 ausgebildet sind, der sich am Ende eines mit einer Schulter versehenen Schafts 178 befindet, welch letzterer eine Gleitpassung aufweist mit einer querverlaufenden Öffnung 179» die am Ende der Nockenkonstruktion 127, wie dargestellt, vorgesehen ist. Die Nockenstange 126 ist in ihrer Lage in den Bohrungen 176 mithilfe einer Einstellschraube I80 gehalten. Die Nockenkonstruktion 127 weist einen Schlitz 181 an ihrem Ende auf, der gerade weit genug ist, um einen Gleitsitz für eine Mutter 182 zu schaf-
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fen, die auf das mit Gewinde versehene Ende 183 des Schafts 1?8 aufgeschraubt 1st. Die Sechskantmutter 182 ist mit vier mittIg angeordneten, in Radialrichtung verlaufenden zylindrischen Bohrungen versehen, die in einem Winkel von 9o° zueinander versetzt sind und dazu dienen, die zylindrische Nase eines Stellwerkzeugs fc aufzunehmen, mit dem die Mutter von Hand gedreht werden kann, um den Schaft I78 in Axialrichtung zu verschieben und auslese Welse eine Einstellung des Winkels zu ermöglichen, den die Nockenstange 126 mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 119 einschließt. Der Schaft 178 ist in seiner justierten Axiallage mittels einer Einstellschraube 18*1- festgehalten, die durch die Nockenkonstruktion 127 hindurchgeschraubt ist, um den Sattel des Schafts I78 zwischen seinen Schulterteilen zu erfassen.
In der Praxis^indet man häufig, daß die au$len zu messenden Zustand ansprechende Vorrichtung eine nicht lineare Charakteristik aufweist, d,he daß die Anzeigen des Anzeigeelements, welches durch die Vorrichtung betrieben wird, nicht in linearer Beziehung zu wertgleichen Änderungen des zu messenden Zusta-nds steht. Bei
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dem Anzeigeelement des erfindungsgemäßen Nachlaufsystems könnte die Nockenvorrichtung 127 mit einer Oberfläche versehen werden, die in Eingriff mit dem Nockenstößel Io3 steht und einen solchen Umriß aufweist, daß die Hientlinearltäten der genannten Art kompensiert werden, so daß ein nicht linearer Eingangswert in einen linearen Ausgangewert verwandelt wird, um die Verwendung der Konstruktion bei einem mechanischen Zähler, beispielsweise dem Zähler I69, verwenden zu können, so daß eine unmittelbare Ablesung (beispielsweise von Druckunterschieden bei dem hler beschriebenen Ausführungsbeispiel) In Einheit swerten erhalten werden kann, ohne Korrekturtabellen oder Formeln verwenden zu müssen. Die hier gezeigte Nokkenkonstruktion 127 ermöglicht jedoch, daß eine solche Kompensation der Nichtlinearität einfach und leicht bei aufeinanderfolgenden verschiedenen Anwendungen des Nachlaufsystems erreicht werden kann. Ferner ermöglicht sie, jederzeit eine lineare Einstellung in einfacher Weise zu zu erzielen, um Änderungen, die in dem gesamten Nachlaufsystem und dem zugeordneten Servosystem auftreten könnten, zu korrigieren und einen speziellen Betriebszustand, beispielsweise Ungenauigkeiten bei der Ausbildung der Gewindegänge der Führungsschraube 142, zu kompensieren. Während
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die hier gezeigte Nockenvorrichtung 12? insbesonderte dazu geeignet ist, Hlchtlinear!täten der obengenannten Art zu kompensieren, so kann die Nooke auch so beschaffen sein, daß sie eine solche Nockenoberfläche aufweist, die dazu geeignet 1st, lineare Anzeigen des Anzeigeelements in Anzeigewerte des Zählers I69 zu verwandeln, die der Quadratwurzel oder einer anderen gewünschten nicht linearen Beziehung, entsprechen.
Betrachtet man nun die Einzelheiten der Konstruktion des Nockenaufbaus 127, die ermöglicht, Hiehtlinearltäten der genannten Art in einfacher Weise und leicht zu kompensieren, so sieht man, daß die Vorrichtung 12? einen länglichen Schlitz 187 an ihrem Hand aufweist, und ferner einen länglichen Schlitz 188, welcher normal zu dem genannten Schlitz verläuft und an seinem einen Ende in einer zylin-Irischen Bohrung I89 endet· In diesen Schlitzen sind eine oder mehrere Kompensationsstellanordnungen I90 untergebracht , die In Abständen länge der Nookenstange 126 einstellbar sind und dazu dienen, seitliche Ablenkungen dieser Stange aus der Geraden einzustellen. Solche Ablenkungen können an jeder Justierstelle entweder nach 3men oder nach außen vorgesehen werden, während die Achse der Nockenstange 126 in der Mittelebene des Schlitzes I87 gehalten
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wird. Jede Stellvorrichtung I90 umfaßt eine Sechskantmutter 191 einer solchen Breite, daß sie in dichtem Gleitsitz in dem Schlitz I88 gehalten wird· Ferner sind, wie im einzelnen aus Fig. 9 zu ersehen ist, konzentrische Schultern 192 am Ende vorgesehen, die in dichtem Gleitsitz in dem Schlitz I87 liegen· Die Sechskantmuttern I91 werden in die Schlitze I87 und I88 durch die Bohrung I89 eingesetzt und auf den mit Gewinde versehenen Schaft 193 des Justierglieds 19^ aufgeschraubt, welches mit flachen Köpfen ausgestattet ist, die am Ende C-förmlge Kerben I96 tragen, durch die die Nockenstange 126 beim Einbau in den Fortsatz 17^ und den Block 177 eingesetzt wird· Es 1st verständlich, daß bei der Einstellung der Justiervorrichtungen 190 an vorgewählten Stellen längs der Nokkenstange 126 und bei der Justierung jeder Sechskantmutter 191 dieser Justieranordnungen I90 durch Drehung von Hand die Oberfläche der Nockenstange 126, welche mit dem zylindrischen Ende 122 eines Nockenstößels Io3 in Eingriff steht, über Ihre gesamte Länge eine beliebige gewünschte lineare oder nicht lineare Form erhalten kann, um die gewünschte Kompensation zu erzielen. Da die Umrisse&er Nookenstange 126 die Kalibrierung der Nachlaufkonstruktlon bedingen, würde jede ungleichmäßige
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Äbnützung der Oberfläche der Noekenstange einen Linearität sfe hler bedingen. Um dies auszuschließen, 1st die Nokkenstange 126 gehärtet, während das zylindrische Ende des Nockenstößels Io3 aus einem weicheren Metall gefertigt 1st, so daß die Abnützungsersheinungen an dem Nokkenstößelende 122 auftreten, so daß sich nur eine leiht zu korrigierende Verschlebung&er Nulleinstellung ergibt.
In Fig. Io ist schematisch ein Ausbildungsbeispiel eines Servosystems dargestellt, bei welchem die erfindungsgemäße Nachlaufkonstruktion eines Anzeigeelements verwendet ist. Um die Anordnung und Wirkungswelse des Systems zu versehen, geht man davon aus, daß die Kapsel Io anfänglich die Sekundärwicklung 57 des Wandlers 58 in der Symmetrieebene der In dem Luftspalt vorliegenden magnetischen Felder einstellt, die von den Primärwicklungen 7o und ?1 des Wandlers erzeugt wurden. Diese Primärwicklungen sind miteinander in Reihe geschaltet und erzeugen einander entgegengesetzte magnetische Felder bei Erregung dieser Wicklungen durch Wechselstrom, der den Eingangszuleitungen 2ol aus einem Transformator 2oo, der als Spannungsabwärtstransformator ausgebildet 1st, zugeführt wird. Bei den angenommenen Bedingungen wird keine Wechselspannung In der Sekundärwicklung 57 induziert und das Servosystem bleibt Im Ruhezustand.
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Nlnmt aan nun an» daß die Kapsel Io ansprechend auf eine Änderung des Druokuntersehieds eines durch die Röhren und Jf5 zugeführten Gases oder Dampfs eine Bewegung der Sekundärwicklung 57 des Wandlers In der Richtung bewirkt, daß diese weiter in eines der in dem Luftspalt vorliegenden magnetischen Felder gelangt; Diese neue Einstellung der Sekundärwicklung 57 induziert eine Spannung, die durch die Leiter 62 auf eine elektrische Servoeinheit 2o2 übertragen wird· Letztere kann von herkömmlicher Art selnt vorzugsweise wird eine solche verwendet, wie sie In der USA-Anmeldung Ser.No. D 59^5 beschrieben ist· Die Servoeinheit 2o2 spricht auf die durch die Leiter 62 zugeführte Spannung an und erregt den Motor 171 In Abhängigkeit von der Amplitude der in der Sekundärwicklung 57 induzierten Spannung, wobei die Polarider tat oder Phase der Erregung mit der relativen Phase/in der Sekundärwicklung 57 induzierten Spannung veränderlich ist. Die Erregung des Motors 171 bewirkt dessen Antrieb der Führungsschraube 142 über das Getriebe 161 bis 166 und veranlaßt die Riemenscheibe I67, eine lineare Verschiebung des Schlittens 119 längs der Schien«12o und 12o zu bewirken. Die sich daraus ergebende lineare Verschiebung der Nockenstange 126 schwenkt den Nockenstößel Io3 um die Biegungsachse der sich in Querrichtung biegenden
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Pederpaare lo? und Io8 und die daraus folgende Drehung der Kreuzstange lo*f wird über die Federn 113 übertragen, um den Magnetaufbau des Wandlers 53 zu bewegen» Die Drehrichtung des Motors 171, gesteuert durch die Servoelnhelt 2o2, erfolgt Jeweils so, daß der Magnetaufbau des Wandlers 58 der dureh&ie Kapsel Io bewirkten Bewegung der Sekundärspule 57 des Wandlers folgt. Diese Nachlaufbewegung der magnetischen Vorrichtung des Wandlers dauert solange an, bis die in dem Luftspalt vorliegenden Magnetfelder wieder symmetrisch zur Sekundärwindung 57 zu liegen kommen, so daß die in diesen Induzierte Spannung auf Null absinkt und die vorherige Erregung des Motors I7I mittels der Servoeinheit 2o2 beendet. Danach bleibt das System in Rühe. Die Strecke, über die die magnetische Vorrichtung des Wandlers 58 bewegt wurde, wird von dem Digitalzähler I69 angezeigt und liefert einen Wert für die durch die Kapsel Io bewirkte Verschiebung der Sekundärwicklung 57 und damit für die Größe der Änderung der Druckunterschiede. Das System bleibt solang© in Ruhe, bis die Sekundärwicklung 57 des Wandlers erneut durch die Kapsel Io nach Maßgabe eines weiteren Anstiegs oder Abfalls von Druckunterschieden bewegt wird, wonach das System so arbeitet, daß es eine Nachlaufbewegung des magnetischen Aufbaus des Wandlers 58 in der beschriebenen Weise vor-
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nimmt, um der Bewegung der Sekundärwicklung 57 zu folgen und dabei bewirkt, daß der Anzeiger I69 die neue Änderung der DruckuntersBhiede anzeigt. Aus dem Vorstehenden wird. deutlich, daß das erfindungsgemäße Nachlaufsystem eines Anzeigeelements von relativ einfacher und robuster Konstruktion ist und dennoch durch eine hohe Empfindlichkeit der Nachlaufwirkung gekennzeichnet ist, die ihren Grund In dem HebelarmübersetzungsverhältnlsiLes Nachlaufantriebs (d.h. der magnetischen Vorrichtung des Wandlers 58) durch den Nockenstößel Io3 hat. Die Arbeitsweise der Nachlaufkonstruktion ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bleibende Genauigkeit bei wiederholten Nachlaufvorgängen aufweist, die mit hoher Empfindlichkeit und hoher Präzision durchgeführt werden, ohne daß PrIzlsionsteile, abgesehen von der Nockenstange 126, notwendig wären. Die in Querrichtung erfolgende Schwenkverbiegung des Nockenstößels Io3 erfolgt reibungsfrei und ohne Bewegungsverlust und die federbelastete, den toten Gang vermeidende Konstruktion zwischen der Pührungsschraube 1^2 und dem Nockenschlitten 119 verringern einen Bewegungsverlust bei reversiblen Verschiebungen des Schlittens. Eine Nachlaufkonstruktion gemäß der Erfindung hat ferner den wichtigen Nachteil, daß kleine schrittweise Bewegungen eines Anzeigeelements, beispielsweise der Sekundärwicklung 57
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des Wandlers 58«ohne bemerkenswerte Rückwirkung auf das Anzeigeelement oder eine beachtliche Belastung desselben in einer Nachlaufbewegung verwertet werden können« Bei dem speziellen beschriebenen Beispiel verringert diese letztgenannte Tatsache Hystereseeffekte der beweglichen Membran ^2 der Kapsel Io, während die Eigenschaft des Wandlers, sehr geringe Verschiebungen der Sekundärspule 57 anzuzeigen, ermöglicht, eine kleinere Bewegung der Membran k2 als Eingangswert einzuspeisen, als dies üblich isti wodurch sowohl die Hysterese als auch die Linearität der Anzeige verbessert wird* Die Einstellungen der Spannweite und der Eingangs-Ausgangs-Linearltät,die bei jeder jeweiligen Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wählbar sind, können einfach und leicht zu Beginn vorgenommen werden, sowie auch zu jeder späteren Zeit, um Änderungen» die in dem System auftreten könnten, zu kor» ^ rigleren. Die erfindungsgemäße Nachlaufkonstruktion hat den weiteren Vorteil, einfach aufgebaut zu sein, um Einstellungsfehler, die sonst durch die Ausrichtung der Konstruktion in speziellen Anwendungsfallen eintreten könnte, zu verringern. Dies wird insbesondere dadurch erreicht,daß das Parallelogramm der Pederhalterung der Nachlaufvorrichtung (beispielsweise des Magnetaufbaus des Wandlers 58) durch Auswahl des Federmaterials und von Parametern eine Gravitationsbewegung der Folgevorrichtung in der genauen
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Größe ermöglicht, um einer entsprechenden Gravitationsbewegung des Anzeigeelements (beispielsweise der Sekundärwicklung 57 des Wandlers 58) nachzufolgen. Das Nachlaufsystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, daß es ein dynamisches Gleichgewicht aufweist, welches Insbesondere dadurch erreicht ist, daß die
I03 Hasse und damit der Schwerpunkt des Nockenstößels/über der Biegungsachse der zwei in Querrichtung verbiegbaren Federn lo? und I08 liegt und durch die Masse und bzw. den Massenmittelpunkt der unter der Biegungsachse der luer verbiegbaren Federn I07 und I08 liegenden Komponenten leicht auszugleichen ist. Hierdurch wird eine hohe dynamische Stabilität erzielt, wodurch die sonst auftretenden unerwünschten, durch Stoß und Schwingung auftretenden Effekte, denen der Aufbau während seiner Tätigkeit ausgesetzt sein kann, verringert werden.Das Das erfindungsgemäße Nachlaufsystern ist grundsätzlich als eine Vorrichtung zur Messung einer Verschiebung ausgebildet, die eine Verstärkung, eine Modifikation und eine Umwandlung dieser Verschiebung in einen linearen (oder einen anderen gewünschten nicht linearen) Ausgangswert erzeugt, der digital wiedergegeben werden kann und daher dazu geeignet ist, auf einem weiten Anwendungsgebiet, beispielsweise der Temperaturmessung,
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der Druckmessung» Messungen der Viskosität und physikalischen Abmessungen oder dergleichen verwendet zu werden.
Im Vorliegenden wurde ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es können jedoch ^ zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne den durch die Erfindung gesteckten Rahmen zu überschreiten«
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Claims (1)

  1. '■"'· "Vl""|i! ι hi '
    Fatentansprüche
    1. Vorrichtung zur Ausführung einer Nachlaufbewegung zu der Bewegung eines Anzeigeelementes, gekennzeichnet durch ein Anzeigeelement (Lo, ^7) ,das über eine Reihe von Anzeigestellungen linear bewegbar ist, die in einem Bereich des vorherrschenden Wertes eines zu messenden Zustands liegen, eine Basis (77), ein Nachlaufelement (58), welches dem Anzeigeelement (Jj-?) nachltläuft, eine Vorrichtung mit in Längsrichtung starren, länglichen Traggliedern (82), welche das Nachlaufelement (58) und die Basis (77) verbinden, und einen paralleloSgrammförmigen, seitlich bewegbaren Träger des Nachlaufelements (58) auf der Basis (77) bilden, um eine im wesentlichen lineare Bewegung des Nachlaufelements (58) beim Nachfolgen der Bewegung des Anzeigeelements (4-7) in eine Reihe von Stellungen zu bewirken, einen Nockenstößel (Io3) und eine Vorrichtung (Io7f I08) zur schwenkbaren Halterung des Nokkenstößels (Io3) auf der Basis (77), zwei in Längsrichtung starre Glieder (113)$ welche mechanisch zwischen dem Nockenstößel (Io3) und dem Nachlaufelement (58) vorgesehen sind, und dazu dienen, eine in zwei Richtungen erfolgende Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) in eine in zwei Richtungen erfolgende Ii-
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    neare Bewegung des Nachlaufelements (58) zu übertragen, eine Nockenvorrichtung (127), die auf dem Basisglied (87) getragen 1st und eine gebogene Noekenoberflache (126) aufweist9 die mit dem Nockenstößel (I03) In Sehwenkverbindung steht und linear bewegbar ist, um den Winkel der Schwenkbewegung zu steuern,, durch eine in zwei Richtungen betätigbare Antriebsvorrichtung. (.171)» eine Vorrichtung (1^2) zur Verbindung der Antriebsvorrichtung (171) mit der Nockenvorrichtung (127), die dazu geeignet ists einen reversiblen linearen Antrieb für die Verschiebung der Nockenoberfläche (126) zu schaffen, um durch Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) eine etwa lineare Einstellung des Nachlaufelements (58) im Nachlauf zu dem Anzeigeelement (^7) zu bewirken, und durch eine Anzeigevorrichtung (169), die, betätigt durch die Antriebsvorrichtung (171), eine Anzeige der vorherrschenden Stellung des Nachlaufelements (^7) liefert, um aen vorherrschenden Wert des Zustandes anzuzeigen·
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ze i ehnet, daß die Vorrichtung (82) zur Halterung des Nachlaufelements (58) und die Vorrichtung (I07, I08) zur Halterung des Nockenstößels (Io3) jeweils eine gemeinsame Zwlsoheribasis (87) haben, die au^fter Basis (77) in einem Abstand zu dieser befestigt ist«
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbasis (8?) auf der Basis (77) so befestigt ist, daß sie eine begrenzte Schwenkbewegung um eine parallel zur Verschiebung der Nookenoberflä-
    daß ehe verlaufende Achse ausführen kann, und eine von Hand betätigbare Einstellvorrichtung (97) vorgesehen 1st zur Einstellung der Winkellage der Zwischenbasis (87), um die Stellung des Nachlaufelementβ (58) relativ zu mindestens einer vorgewählten Ausgangslage des Anzeigeelements (4-7) einstellen zu können.
    4·. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Nockenstößel (Io3) schwenkbar auf der Zwischenbasis (87) mithilfe von in Abständen voneinander vorgesehenen, in Querrichtung biegsamen Federn (Io7f I08) gehalten ist, die eine Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) um eine reibungsfreie, starre Biegungsachse ermöglichen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenstößel (Io3) an seinem einen Ende (122) zylindrisch ausgebildet ist und mittels Federeinwirkung in Eingriff mit der Nockenoberfläche (126) gehalten und an seinem anderen Ende an einer Querstange
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    drehbar befestigt ist, die mittels der genannten» in Querrichtung verblegbairen Federn (I07, I08) drehbar gehalten ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e k e h nz e i c h η e t, daß die in Längsrichtung starren, zwischen dem Nockenstößel (io3) und dem Nachlaufelement (57) angeordneten Glieder (113) aus zwei in Längsrichtung starren und in seitlicher Richtung biegsamen Federn (113) gebildet sind, die die Kreuzstange (lo^) mit dem Nachlauf element (3r57) verbinden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger des Nachlaufelements (57) durch zwei In Abständen voneinander angeordnete,In Längsrichtung starre und in Querrichtung biegsame Federn (113) mit jeweils flexiblen Endabschnitten gebildet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di® Nockenvorrichtung (127) einen Schlitten (119) aufweist, der zur Längsvers chi ebungjiurch in Abständen vorgesehenen parallelen Führungsschienen (12o, 121) geführt ist, die von der Basis getragen und normal zur Mittelebene der Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) ausgerichtet sind.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g β k β η η ze i chnet, daß eine aufgrund von Änderungen des anzuzeigenden Zustandes bewirkte nicht lineare Bewegung des Anzeigeelements (^7) Mithilfe eines in Längsrichtung verlaufenden Umrisses der Nockenoberfläche (126) in lineare Anzeigewerte zu korrigieren ist .,
    Io· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenoberfläche (126) auf einem Nockenglied vorgesehen ist, das an dem Schlitten (119) befestigt und auf diesem derart justierbar einzustellen ist, daß ein vorgewählter linearer Bewegungsbereich des Nachlauf elements (57) zu bestimmen ist, der einem vorgewählten Bereich von Einstellungen des Anzeigeelements entspricht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k β η η - '( zeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung zwischen der Antriebsvorrichtung (171) und der Nockenvorrlohtung
    (327) eine Führungsschraube (1^2) aufweist, die in ihrem einen Ende drehbar in der Basis gelagert ist, um durch die Antriebsmittel gedreht zu werden, und die in ihrem anderen Ende längs eines Abschnitts mit einem Gewinde
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    versehen jsb und von einer mit Innengewinde versehenen Öffnung des Schlittens (119) gehalten 1st.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinstellung der Gewindeschraube (1^2) mittels eines Druckkugellagers (151) erfolgt, das in Eingriff mit der ebenen Oberfläche (153) eines von der Basis getragenen Gliedes steht, und daß die Gewindeschraube (1^2) mittels einer Federvorrichtung (159) in Eingriff mit dem Kugellager gehalten wird, um eine Längsverschiebung der Führungsschraube zu verhindern.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein den toten Gang aufnehmender,unter Federwirkung stehender Aufnehmer (lW) vorgesehen ist, der auf der Führungsschraube (1^2) aufgeschraubt und gegen Drehung durch den Schlitten (119) festgehalten ist und die Führungsschraube (1^2) und den Schlitten (119) federnd miteinander koppelt.
    1^. Vorrichtung zur Ausführung einer Nachfolgebewegung zu der Bewegung eines Anzeigeelements, gekennzeichnet durch ein Anzeigeelement (lo, 47), welches über eine Reihe von AnzeigeStellungen linear bewegbar ist, die im Be-
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    reich des vorherrschenden Wertes eines zu messenden Zustandet liegen, eine Basis (77)t eine Zwischenbasis (87), die derart auf der Basis befestigt ist, daß sie eine begrenzte, federnde Schwenkbewegung um eine Achse ausführen kann, die praktisch normal zur Bewegungsrichtung des Anzeigef.ements verXuft, ein auf einem Träger gehaltenes Nachlaufelement (58)» eine Vorrichtung mit in Abständen vorgesehenen, in Längsrichtung starren und in seitlicher Richtung biegsamen« länglichen Federn (82), die den Träger (77) und die Zwischenbasis (87) zu einem in seitlicher Richtung beweglichen Parallelogramm verbinden, um eine im wesentlichen lineare Bewegung des Nachlaufelements (58), welches dem Anzeigeelement (47) über dessen Anzeigeberelch nachläuft, zu erzeugen, eine von Hand betätigbare Einstellvorrichtung (97) zur Justierung der Winkellage der Zwischenbasis (87), um die Lage des Nachlaufelements (58) relativ eu mindestens einer vorgewählten Bezugsstellung des Anzeigeelements (4-7) zu bestimmen, einen Nockenstößel (Io3), welcher schwenkbar auf der Zwischenbasis (87) mithilfe von zwei in Querrichtung biegsamen Federn (I07, I08) so gehalten 1st, daß eine Schwenkbewegung des Nockenstößel (Io3) um eine reibungsfreie, unbewegliche Biegungsachse möglich 1st,
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    zwei in Längsrichtung starre und in seitlicher Richtung flexible Federn (113)» die zwischen dem Nockenstößel (Io3) und dem Träger (87) eingefügt sind, um eine in zwei Richtungen erfolgende Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) in eine in zwei Richtungen erfolgende lineare Bewegung des Nachlaufelements (58) zu übertragen, durch einen
    fe Schlitten (119)» der auf Schienen (12o,121) geführt 1st, die von der Basis getragen sind und der eine Nockenvorriohtung (12?) trägt, die eine Nockenoberfläche (126) aufweist, welche in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Schlittens (il9) verläuft, durch eine Vorrichtung, die dazu dient, den Nockenstößel (Io3) in Eingriff mit der Nockenoberfläche zu zwingen, um den Winkel der Schwenkverschiebung des Nockenstößels (Io3) durch eine lineare Bewegung der Nockenoberfläche (126) steuern zu können, durch eine Vorrichtung (L90) zur winkelmäßigen
    W Einstellung der Nockenvorrichtung auf der Oberfläche, um einen vorgewählten linearen Bewegungsbereich des Nachlaufelements zu schaffen, der einem vorgegebenen Bereich von Anzeigelagen des Anzeigeelements (47) entspricht, eine in zwei Richtungen betätigbare Antriebsvorrichtung (171)» eine Kupplungsvorrichtung mit einer Pührungsschraube (l42), die drehbar In der Basis und dem Schlitten (119) gelagert und in einer vorgewählten
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    Längsstellung mittels eines einen Druck aufnehmenden Kugellagers (151) gehalten 1st und dazu dient, die Antriebsvorrichtung (171) mit dem Schlitten (119) zu kuppeln, um eine richtungsreversible lineare Verschiebung der Nookenoberflache (126) zu veranlassen und dabei durch Schwenkbewegung des Nockenstößels (Io3) eine lineare Einstellung des Nachlauf elements (58) zu erzeugen, welches dem Anzeigeelement (47) nachläuft, und durch eine Anzeigevorrichtung (I69), die, betätigt durch die Antriebsvorrichtung (171), eine Anzeige der vorherrschenden Einstellung des Nachlaufelements (58) liefert, um den vorherrschenden Wert des zu messenden Zustandes anzuzeigen·
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US3465596A (en) 1969-09-09
GB1232606A (de) 1971-05-19
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