DE9302074U1 - Transportables Rindenschutzgitter - Google Patents

Description

HH93-925

Transportables Rindenschutzgitter

Die Erfindung betrifft ein transportables Rindenschutzgitter für Bäume und Gehölze mit elastischer Fixierung und Bodenbefestigung.

Nachdem der Lebensraum des Rotwildes immer mehr eingeengt wird ,geht das Wild vermehrt dazu über, an frei stehenden Bäumen etc. die Rinde als Nahrung abzufressen, was insbeson-, dere bei Obstplantagen zu grösseren Schäden führt. Die Baumri besitzer sind daher dazu übergegangen, einige Pfähle um den zu schützenden Baum in die Erde zu rammen und diese mit Draht, Plastik oder sonstigen Materialien zu umwickeln. Dies führt beim späteren Entfernen zu Unrat und Müll, was wohl heute nicht mehr zeitgemäss sein kann, wo Recycling oder Müllvermeidung Vorrang haben sollten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transportables Rindenschutzgitter zu schaffen, das den Vorteil hat, dass es arbeitszeitsparend in Sekunden auf- und abgebaut werden kann, dass es praktisch unbegrenzt verwendbar ist und keinerlei Müllprobleme verursacht, sondern voll recycelbar ist.

Ausserdem kann bei diesem Rindenschutzgitter eine Baumpflege problemlos vorgenommen werden, sie zum Beispiel das Entfernen von ungewünschten Baumtrieben, säubern von Unkraut und das Bearbeiten der Bodenplatte. Das ist bei den bekannten Rindenschutzgittern nicht möglich.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass Zaunlatten im . . Abstand voneinander an zwei oder mehr aufklappbaren Ringen

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befestigt sind, wobei der Abstand der Ringe in Abhängigkeit von der Länge der Zaunlatten wählbar ist.

Die Ringe sind mittels gegebenenfalls auseinandernehmbarer Gelenke in zwei oder mehr Teile zerlegbar, die mit einem Schraub- oder Steckverschluss miteinander verbindbar sind.

Vorteilhaft erfolgt die Stabilisierung des vorzugsweise oberen Bereichs des Schutzgitters durch an sich bekannte elastische Bänder , die jeweils zwei oder mehr Zaunlatten miteinander verbinden, gegebenenfalls auch mit dem Baumstamm.

Der Vorteil des erfindungsgemässen Schutzgitters liegt darin, dass durch das Gitter Bäume und Gehölze vor Rindenverbiss und Beschädigungen durch Wild und Weidetiere einfach und dauerhaft geschützt werden kann. Das Rindenschutzgitter ist relativ leicht von einem zum anderen Baum transportierbar und an jedem Baum unabhängig von dessen Grosse mit an sich bekannten elastischen Bändern befestigbar.

Durch die in den Erdboden zu steckenden Stäbe erhält das Gitter eine sehr gute Standfestigkeit. Diese Stäbe werden am besten am unteren Ring befestigt, zum Beispiel angeschweisst oder angeschraubt, sodass man die Stäbe nur soweit in den Erdboden stecken muss, dass das untere Ende der Zaunlatten noch soweit über dem Erdboden endet, dass die Zaunlatten weitgehend trocken bleiben und nicht anfaulen.

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt :

Figur 1 eine Seitenansicht eines Schutzgitters

Figur 2 eine Draufsicht auf das Schutzgitter von oben.

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Nach den Figuren 1 und 2 bestht das Schutzgitter aus zwei Ringen 11 und 12, welche aus Eisen oder einem anderen Metall oder auch aus Kunststoff bestehen können. Die Breite 14 der , Ringe 11 und 12 kann gleich sein, aber auch unterschiedlich sein, je nachdem wieviele Ringe verwendet werden müssen, um die Stabilität des Schutzgitters zu erhalten. An der Aussenseite der Ringe 11 und 12 sind Zaunlatten 15 befestigt, zum Beispiel mit Holzschrauben angeschraubt, wie aus Fig.2 ersichtlich .

Die Zaunlatten 15 können an der Aussenseite und am oberen -_ Ende flach oder abgerundet sein. Eine spitze Profilierung am oberen Ende der Zaunlatten hat den Vorteil, dass Feuchtigkeit schneller abläuft und somit ein Verrotten der Zaunlatte 15 vorgebeugt wird. Ausserdem können sie aus Holz oder Kunststoff bestehen und sind mit ihrer flachen Seite 16 an den Ringen 11 und 12 angelegt und befestigt. Jeder Ring 11 und besitzt ein Gelenk 17 und diametral dazu liegend ein an sich bekannter Verschluss 18, sodass die beiden Ringteile zu einem ganzen Ring geschlossen werden können.

Am unteren Ring 12 sind beispielsweise 4 nach unten hervorstehende Stäbe 19 befestigt, zum Beispiel angeschweisst oder angeschraubt. Diese Stäbe 19 müssen so stark sein, dass sie ohne weiteres in die Erde gesteckt werden können. Die Gelenke 17 und 18 können auch so ausgebildet sein, dass man das Schutzgitter in zwei Hälften auseinander nehmen kann.Dann ist ein leichterer Transport möglich und das Gitter kann an jedem Platz eingesetzt werden.

Zur Benutzung des Schutzgitters wird der Verschluss 18 geöffnet und die zwei Hälften werden um den zu schützenden Baum gestellt. Dann wird der Verschluss 18 geschlossen und das Gitter soweit nach unten gestossen, dass die Stäbe 19 fest

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in der Erde stehen.

Das Gitter darf aber nur soweit in den Boden gedrückt werden, dass die unteren Enden 2o der Zaunlatten 15 noch ohne Erdberührung sind. Damit wird verhindert dass das Holz verfault. Bei Verwendung von sehr langen Zaunlatten 15 kann man auch drei Ringe 11 und 12 oder auch mehr verwenden.

Besonders in diesem Falle und zum Schütze des Baumstammes kann man mit an sich bekannten gumielastischen Bändern das Schutzgitter am Baumstamm festbinden.

Claims (5)

HH93-925 Ansprüche

1) Transportables Rindenschutzgitter für Bäume und Gehölze mit elastischer Fixierung und Bodenbefestigung, dadurch gekennzeichnet, dass Zaunlatten (15) im Abstand (13) voneinander an zwei oder mehreren aufklappbaren Ringen (11,12) befestigt sind, wobei der Abstand (13) der Ringe (11) und (12) in Abhängigkeit von der Länge der Zaunlatten (15) gewählt wird.

2) Transportables Rindenschutzgitter nach Anspruch 1, dadurch geklennzeichnet, dass die Ringe (11,12) mittels eines Gelenks (17) in zwei Teile zerlegbar sind, die mit einem Steck- oder Schraubverschluss (18) miteinander verbindbar sind.

3) Transportables Rindenschutzgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierung des vorzugsweise oberen Bereichs des Schutzgitters durch elastische Bänder erfolgt, die jeweils zwei oder mehr Zaunlatten (15) mit einander oder mit dem zu schützenden Baum verbinden.

4) Transportables Rindenschutzgitter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Zaunlatten (15) kurz oberhalb der Erdoberfläche enden.

5) Transportables Rindenschutzgitter nach einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untre Ring(12) in die Erde zu steckende Stäbe (19) trägt.