DE2806074A1 - Vorrichtung zum fangen von nagern - Google Patents
Vorrichtung zum fangen von nagernInfo
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- DE2806074A1 DE2806074A1 DE19782806074 DE2806074A DE2806074A1 DE 2806074 A1 DE2806074 A1 DE 2806074A1 DE 19782806074 DE19782806074 DE 19782806074 DE 2806074 A DE2806074 A DE 2806074A DE 2806074 A1 DE2806074 A1 DE 2806074A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
11 797 3
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg-Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
13. Januar 1978
Herr Willy Krieger, Poststraße 57/1 , 7030 Böblingen
VORRICHTUNG ZUM FANGEN VON NAGERN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fangen von schädlichen Säugetier-Nagern,
wie Wühlmaus, Wasserratte, Bisamratte.
Es ist bekannt, daß Wühlmäuse, Wasserratten, Bisamratten usw. sehr großen Schaden
anrichten. Um sie unschädlich zu machen, gibt es eine Unzahl von mechanischen und/
oder chemischen Vorrichtungen und Verfahren. Wie unwirksam diese Bemühungen z. B.
bei Wühlmäusen sind, weiß z.B. jeder Obstgartenbesitzer. Sehr häufig ist der Boden
so unterwühlt, daß die Erde beim Drauftreten nachgibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine bi llige , wirksame, wiederholt einsetzbare rein
mechanische , für Menschen und Nutztiere unschädliche Vomchtung zum Fangen von solchen Nagern, insbesondere Wühlmäusen, anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
909833/0364
α) Es ist ein Rohr vorgesehen, dessen eines Ende offen und dessen anderes
Ende geschlossen ist.
b) Das Rohr ist aus einem Materiafvon einer Stärke, so daß es dem Druck des
Erdreiches im eingegrabenen Zustand und den Beißwerkzeugen der Nager
widersteht.
c) Die Länge des Rohrs ist mindestens gleich der durchschnittlichen Länge
von zwei Nagern.
d) Die lichte Weite ist mindestens gleich der Querabmessung eines Nagers.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn man solche Rohre unterhalb der Laufbahnen der Nager
oder an Kreuzungspunkten in den Boden einsenkt, innerhalb kurzer Zeit viele Nager
in dieses Rohr fallen, es aber nachher nicht mehr verlassen können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß das Loch für das Rohr im Boden
leicht ausgehoben werden kann. Solche Rohre sind billige, widerstehen dem Druck von allen Seiten gleichmäßig, können auf dem Markt serienmäßig und dann billig
gekauft werden, und es ist bei ihnen an allen Stellen gleich schwierig für die Nager,
wieder herauszuklettern.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erhält man bodenverträgliche Rohre, die sehr
billig sind und - da sie endlos gespritzt sind - sehr glatt sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß man Wasser in das Rohr
schütten kann und somit die Nager sich gleich ertränken.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 5 kann man das Rohr von Nagern leicht entleeren.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 ist es ungefährlich, wenn Menschen oder
größere Tiere ,wie z. B. Hunde und Pferde,auf die Vorrichtung treten. Sie können
sich dann den Fuß nicht einklemmen, denn entwedergibt der Deckel nach abwärts
nicht nach, so daß die Vorrichtung weiterhin funktionsfähig bleibt, oder aber wird
er abwärts gedrückt und schließt damit das Rohr von oben. Damit ist die Vorrichtung
zwar wirkungslos. Eine Verletzung wurde jedoch vermieden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man, daß der Deckel auf einfache Weise
gehalten wird. Es wäre zwar möglich, den Deckel über die Rohrabstandsvorrichtungen
auch am oberen Rand des Rohres zu halten. Dies wäre jedoch teurer und unsicherer.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen scheme tischen Querschnitt durch das Erdreich mit eingesetzter Fangvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsichtauf Figur 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Röhreng rabwerkzeugs, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Figur 3.
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Röhreng rabwerkzeugs, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Figur 3.
Auf dem Boden Π verläuft ein Wühlmausgang 12 und in diesen mündet ein Wühlmausgang
13. Statt auf dem Boden 11 können sich die Wühlmausgänge 12, 13 auch knapp
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unterhalb der Oberfläche 14 des Bodens befinden. Die Wühlmausgänge 12, 13 haben
eine Sohle 16, 17 . Fluchtend mit der Sohle 16, 17 am Kreuzungspunkt der Wühlmausgänge
12, 13 ist in den Boden 11 eine Hülse 18 eingebracht, die ungefähr 60 cm lang
ist und einen Innendurchmesser von rund 10 cm hat. Die Hülse 18 besteht aus Kunststoff
und ist kreiszylindrisch. Sie hat einen Boden 19.
In der Hülse 18 befindet sich ein Korbboden 21, der in die Hülse 18 paßt und senkrechte
Abflußlöcher 22 besitzt. Der Korbboden 21 kann ebenfalls aus Kunststoff sein. Er kann
aber auch aus Draht sein und er kann zusätzlich noch einen Rand haben, so daß sich
auf dem Boden 19 ein kleines Körbchen befindet.
Der Korbboden 21 kann durch nichtdargestellte Mittel nach oben gezogen werden und
so gefangene Nager nach oben befördern. Die H'jlse 18 kann z. B. bis zum strichpunktiert
eingezeichneten Niveau 23 mit Wasser gefüllt sein.
Oberhalb der Hülse 18 ist ein Deckel 24 vorgesehen, der zu Tarnzwecken grün gestrichen
sein kann. Der Deckel 24 deckt die obere Mündung 26 der Hülse 18 ab , steht jedoch oberhalb der Wühlmausgänge 12, 13 , damit die Wühlmäuse ungehindert
passieren können.
Unten am Deckel 24 sind Häringe 27 angeschweißt, die mit ihrem unteren Bereich
in den Boden 11 gedrückt sind.
Zum leichten Ausgraben des kreiszylindrischen Loches 28 , in dem die Hülse 18 steckt,
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ist ein Grabwerkzeug 29 vorgesehen. Dieses hat oben einen Knebelgriff 31, der
in einen Stiel 32 übergeht. An diese Eisenkonstruktion ist unten ein Schneideisen 33
angeschweißt, welches ungefähr die Gestalt eines Kreiszylinder-Sektors hat. Das Schneideisen geht gemäß Figur 4 knapp über 180 , so daß es einen Bohrkern halten
kann. Die senkrechten Kanten des Schneideisens 33 tragen Schneiden 34, 36 , so daß
sowohl beim Links- als auch Rechtsdrehen am Knebelgriff 31 der Boden 11 geschnitten
werden kann. Außerdem hat das Schneideisen 33 an seinem unteren Ende eine Schneide
37, so daß auch beim Eindrücken des Grabwerkzeugs 29 von oben geschnitten wird.
Die innere lichte Weite des Schneideisens 38 ist an die äußere lichte Weite der
Hülse 18 angepaßt, so daß diese in das gegrabene Loch paßt.
Die Hülse 18 kann zum Entleeren im Boden 11 fest verbleiben. Sie kann jedoch auch
zum ntleeren aus dem Loch 28 herausgenommen werden.
Infolge der Höhe und des Durchmessers der Hülse 18 kommen hineingefallene Nager
aus ihr nicht mehr heraus.
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Leerseite
Claims (7)
- PATENTANWALT DIPL.- ING. ULRICH KINKELlNSindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/86501Telex 7265509 rose d13. Januar 1978 11 797Patentansprüche;Vorrichtung zum Fangen von schädlichen Säugetier-Nagern, wie Wühlmaus, Wasserratte, Bisamratte, gekennze ΐ chnet durch folgende Merkmale:α) Es ist ein Rohr vorgesehen, dessen eines Ende offen und dessen anderesEnde geschlossen ist.b) Das Rohr ist aus einem Material und von einer Stärke, so daß es dem Druck des Erdreiches im eingegrabenen Zustand und den Beißwerkzeugen der Nager widersteht.c) Die Länge des Rohrs ist mindestens gleich der durchschnittlichen Länge von zwei Nagern.d) Die lichte Weite ist mindestens gleich der Querabmessung eines Nagers.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ein kreiszylindrisches Rohr ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ein bei der Abwasserinstallation verwendetes, endlos gespritztes Rohr ist.909833/0364
- 4. Vorrichtung nach Anspruch ly dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr wasserdicht ist und auch sein anderes Ende wasserdicht geschlossen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr ein hochziehbarer Korbboden vorgesehen ist, der in den lichten Innenumriß des Rohrs paßt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel vorgesehen ist, dessen Umriß größer als der Umriß des Rohrs ist und daß der Deckel eine Rohrabstandsvorrichtung hat.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabsfandsvorrichtung Stäbe sind, deren unterer Bereich in den öden eindrückbar ist.909833/0364
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806074 DE2806074A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Vorrichtung zum fangen von nagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806074 DE2806074A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Vorrichtung zum fangen von nagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2806074A1 true DE2806074A1 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=6031864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782806074 Pending DE2806074A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Vorrichtung zum fangen von nagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2806074A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022615A1 (de) * | 1980-06-16 | 1982-03-18 | Hermann 5912 Hilchenbach Dellori | Mie einem deckel versehener eimer zur ungeziefervernichtung |
WO1986001682A1 (en) * | 1984-09-13 | 1986-03-27 | John Alfred Drinkwater | Trap |
CN110779647A (zh) * | 2019-11-06 | 2020-02-11 | 河海大学 | 一种便于更换土压力计的埋设装置及土压力计的更换方法 |
-
1978
- 1978-02-14 DE DE19782806074 patent/DE2806074A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022615A1 (de) * | 1980-06-16 | 1982-03-18 | Hermann 5912 Hilchenbach Dellori | Mie einem deckel versehener eimer zur ungeziefervernichtung |
WO1986001682A1 (en) * | 1984-09-13 | 1986-03-27 | John Alfred Drinkwater | Trap |
CN110779647A (zh) * | 2019-11-06 | 2020-02-11 | 河海大学 | 一种便于更换土压力计的埋设装置及土压力计的更换方法 |
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