DE9301994U1 - Rechenkasten - Google Patents

Rechenkasten

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Description

Rechenkasten
Die Erfindung betrifft einen Rechenkasten mit einer Vielzahl beweglicher Spiel- und Zählkörper, dessen Boden und/oder Dekkel aus transparentem Material bestehen und mit wenigstens einer in den Innenraum vorstehenden Leitrippe versehen sind, welche ihn in mehrere getrennte Sammelräume gleichen Querschnitts aufteilt und diese mit einem gemeinsamen Vorratsraum derart verbindet, daß bei einer bestimmten Neigung des Kastens Spiel- und Zählkörper aus dem Vorratsraum in zufälliger Verteilung in verschiedene Sammelräume rollen oder gleiten.
Ein derartiger Rechenkasten ist im Gebrauchsmuster 92 13 vorgeschlagen worden. Er kann bei geschlossenem Deckel beliebig geneigt, gekippt und geschüttelt werden, ohne daß Spiel- und Zählkörper verloren gehen. In bestimmten Stellungen befinden sich alle oder ein Teil der Spiel- und Zählkörper im Vorratsraum, in anderen Lagen sind sie von dort in zufälliger Verteilung in den einen und/oder anderen Sammelraum gerollt oder gerutscht, und es besteht für die spielende und übende Person die Aufgabe, die Zufallsverteilung zu erfassen und ggf. geistig weiterzuverarbeiten, z. B. aus den Zahlen der Körper in den Sammelräumen Summen, Differenzen, Produkte oder Quotienten zu bilden. Wenn die beweglichen Körper plastisch oder durch Symbole unterschiedliche Gegenstände, Begriffe oder Zahlen darstellen, kommen beim Spiel zufällige Kombinationen derselben zustande, die interessante logische Verknüpfungen erlauben. Der Rechenkasten läßt daher einerseits Abwechselung und Spiel, andererseits Geschicklichkeit und Lernen in einem ausgewogenen Verhältnis zur Geltung kommen. Er ist aber noch in seinen Anwendungsmöglichkeiten auf verhältnismäßig einfache Rechen- und Denkaufgaben beschränkt.
Die vorliegende Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, den vorgenannten Rechenkasten dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Vielfalt der Spielergebnisse vergrößert wird und der Schwierigkeitsgrad wesentlich gesteigert werden kann.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Innenraum Spiel- und Zählkörper unterschiedlicher Form vorhanden sind, Gruppen von Sammelräumen wenigstens an deren Eingängen unterschiedliche, den verschiedenen Formen der Spiel- und Zählkörper angepaßte Querschnitte haben und bei der Neigung des Kastens sämtliche Spiel- und Zählkörper beim Übergang von dem Vorratsraum in die Sammelräume gegen den Eingang wenigstens eines Sammelraums geführt werden, der an eine Spiel- und Zählkörperform mit gleichem oder kleineren Querschnitt angepaßt ist, so daß die Spiel- und Zählkörper sowohl nach ihrer Form sortiert als auch mit zufälliger Verteilung in den Sammelräumen gleichen Querschnitts gesammelt werden.
Der neue Rechenkasten erlaubt den spielerisch übenden Umgang mit dem Dezimalsystem unter Beibehaltung der bei dem Rechenkasten gemäß Gebrauchsmuster 92 13 589 vorhandenen Zufallskomponente. So können z. B. mit nur 10 größeren und 10 kleineren Kugeln alle Rechenoperationen mit zweistelligen Summanden oder Faktoren ausgeführt werden, wobei der Zahlenbereich bis 10.000 erschlossen wird.
Der Erfindungsgedanke ist jedoch nicht auf Rechenkästen mit nur zwei unterschiedlichen Formen von Spiel- und Zählkörpern beschränkt. Er läßt sich ohne weiteres auch auf drei, vier oder noch mehr unterschiedliche Körperformen und diesen angepaßte Eingänge zu verschiedenen Sammelräumen erweitern. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß sämtliche ursprünglich im Vorratsraum enthaltene Spielkörper bis zu einem Sammelraumquerschnitt geführt werden, welcher ihrer Form ent-
spricht und sie dann infolge Schwerkraft in den passenden Sammelraum eintreten, so daß sich am Ende kein Spiel- und Zählkörper in einem Sammelraum befindet, der einer anderen Körperform angepaßt ist.
Die besten Bewegungsverhältnisse ergeben sich dann, wenn die Spiel- und Zählkörper Kugeln sind. Diese können auch mit fortlaufenden Nummern versehen sein, so daß die schwierige Geschicklichkeitsaufgabe gestellt werden kann, die Kugeln durch sehr langsame, koordinierte Bewegung des Rechenkastens in einer bestimmten Reihenfolge aus dem Vorratsraum in die Sammelräume zu führen. Alternativ können die Spiel- und Zählkörper aber auch z. B. Würfel, Schiffchen, Eier oder andere eckige oder rundliche Elemente sein, die durch Schrägstellung des Rechenkastens durch Rollen und/oder Gleiten aus dem Vorratsraum in die Sammelräume und zurück bewegt werden können. Sie sollen erfindungsgemäß in wenigstens zwei unterschiedlichen Formen vorhanden sein, wobei hier auch die unterschiedliche Größe bestimmter geometrischer Körper, z. B. Kugeln, als unterschiedliche Form angesehen wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfingung hat der Rechenkasten in Draufsicht eine rechteckige Form, und der Vorratsraum befindet sich an seinem einen Ende. Die sich an den Vorratsraum anschließenden Sammelräume sind schräg zu den Seitenkanten des Kastens liegende Gänge unterschiedlicher lichter Höhe. Die Einlaßöffnungen der niedrigeren Gänge erstrecken sich entlang deren Längsseiten, welche auf der Seite des Vorratsraums liegen.
Dieses Konzept basiert auf zwei praktisch wichtigen Überlegungen. Gemäß der ersten wird die Höhe der Spiel- und Zählkörper als Unterscheidungskriterium benutzt, so daß man die Freiheit gewinnt, die Eingang zu den Sammelräumen beliebig breit bzw. lang wählen zu können.
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Die zweite Überlegung besteht darin, die Sammelräume für die kleineren Spiel- und Zählkörper als längliche Gänge auszubilden, in denen sich die Spiel- und Zählkörper in einer einzigen Reihe nebeneinanderliegend sammeln und die Eingänge zu diesen Sammelräumen nicht am Ende, sondern an der zum Vorratsraum weisenden Seite vorzusehen. Wegen der zuerst genannten Überlegung können die so angeordneten Eingänge sehr lang sein, sich vorzugsweise sogar über die gesamte Länge der Sammelräume erstrecken, so daß sich die Spiel- und Zählkörper nicht vor einem kleinen Eingang stauen und verkeilen, sondern an beliebiger Stelle in den zu ihrer Höhe passenden Sammelraum übertreten können.
Eine besonders raumsparende Ausführung des vorgeschlagenen Rechenkastens erhält man, wenn jeweils ein Gang größerer lichter Höhe und ein Gang niedrigerer lichter Höhe parallel nebeneinander liegen. Dabei wird die Fläche des Sammelraums für die größeren Spiel- und Zählkörper gleichzeitig als Sortierraum genutzt, in welchem sich die kleineren von den grösseren Spiel- und Zählkörper trennen. Außerdem ergeben sich dadurch infolge ihrer benachbarten parallelen Lage einander zugeordnete Sammelräume für größere und kleinere Spiel- und Zählkörper, denen jeweils, unmittelbar verständlich, die Bedeutung von Zehnern und Einern zugeordnet werden kann.
Für die Sortierung der Spiel- und Zählkörper durch unterschiedliche lichte Höhe der jeweils für sie vorgesehenen Sammelräume bzw. deren Eingänge stehen verschiedene Varianten des Rechenkastens zur Verfügung. In einer ersten Ausführungsform sind die Eingänge der niedrigeren Gänge durch eine obere Kante einer Leitrippe gebildet, deren lichte Höhe über dem Boden größer als die Höhe der kleineren Spiel- und Zählkörper, aber kleiner als die Höhe der größeren Spiel- und Zählkörper ist. Nur die kleineren Spiel- und Zählkörper können
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unter der Kante hindurchrollen oder -gleiten und sich in dem dahinter liegenden Gang sammeln.
Bei der alternativ vorgesehenen Ausführungsform sind die Eingänge der niedrigeren Gänge jeweils durch eine zu ihnen hin ansteigende Schrägfläche auf dem Boden gebildet, wobei die lichte Höhe über der Oberkante der Schrägfläche größer ist als die Höhe der kleineren Spiel- und Zählkörper, aber kleiner als die Höhe der größeren Spiel- und Zählkörper. Auch hier sind also die letzteren durch die Abstufung der Höhe daran gehindert, in einen Sammelraum für die kleineren Spiel- und Zählkörper einzudringen.
Überraschenderweise läßt der neue Rechenkasten auch Ausführungsformen vor, bei denen sich ebenfalls ein Vorratsraum an einem Ende eines rechteckigen Kastens befindet und sich die Sammelräume parallel zu den Seitenkanten des Kastens erstrekken. In diesem Fall besteht keine Möglichkeit, den bei Schrägstellung des Rechenkastens nach unten drängenden Spiel- und Zählkörpern die langen Seiten schrägliegender Gänge als Eintrittsöffnungen darzubieten. Die Erfindung ist daher in die dritte Dimension, d. h. unter die Lauf- bzw. Gleitfläche der größeren Spiel- und Zählkörper ausgewichen. Sie schlägt vor, daß im vorderen Bereich der sich an den Vorratsraum anschließenden breiten Gänge, die zu den Sammelräumen der grösseren Spiel- und Zählkörper führen oder selbst bereits die Sammelräume bilden, jeweils eine schmale Laufrille in den Boden eingearbeitet ist, welche aus dem breiten Gang seitlich herausführt in einen schmaleren Gang. Insbesondere dann, wenn der vordere Bereich der breiten Gänge auch als Sammelraum für die größeren Spiel- und Zählkörper dient, sollte zweckmäßigerweise die Laufrille wenigstens auf einem Teil ihrer Länge im breiten Gang tiefer sein als die Höhe der kleinen Spiel- und Zählkörper, so daß diese in der Laufrille unter den grös-
-faseren Spiel- und Zählkörpern "hindurchtauchen" können, um in ihre Sammelräume zu gelangen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rechenkasten mit einem Vorratsraum und jeweils zwei getrennten Sammelräumen für größere und kleinere Kugeln, wobei die kleineren Kugeln unter Sortierkanten hindurch, welche die größeren Kugeln zurückhalten, in ihre Sammelräume eintreten;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Rechenkasten ähnlich Fig. 1, wobei die kleineren Kugeln über eine abgeschrägte Stufe am Boden, welche die größeren Kugeln zurückhält, in ihre Sammelräume gelangen;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Schnittlinie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Rechenkasten mit sich in dessen Längsrichtung erstrekkenden Gängen zum Sammeln der Kugeln, wobei die kleineren Kugeln durch schmale Laufrillen, welche in den Boden der Sammelräume für die größeren Kugeln eingearbeitet sind, seitlich abgeleitet werden;
Fig. 6 einen Querschnitt nach Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Rechenkasten besteht aus einem Gehäuseunterteil 10 aus Holz oder Kunststoff und einem transparenten Schiebedeckel 12, z. B. aus Acrylglas. Der mit 14 bezeichnete Boden sowie die Seitenwände 16 des Gehäuseunterteils 10 begrenzen zusammen mit dem Deckel 12 einen Innenraum 18. Dieser ist in Fig. 1 und 2 im geschlossenen Zustand gezeigt, wobei der Schiebedeckel von dem mit Bezug auf die Zeichnung oberen Ende des Kastens aus vollständig in Führungsnuten 20 in den beiden Längsseitenwänden und in der einen Endwand des Gehäuseunterteils 10 eingeschoben ist. Um den Deckel 12 bequem öffnen zu können, kann er nahe seinem mit Bezug auf Fig. 1 oberen Ende mit einem nicht gezeigten Griffschlitz versehen sein. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Deckel unlösbar mit dem Gehäuseunterteil 10 zu verbinden, z. B. einzurasten oder zu verschweißen.
Der Boden 14 des Kastens ist auf seiner Oberseite mit einer Leitrippe 22 ausgebildet, welche die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche, komplizierte Form hat, um den Innenraum 18 zu gliedern. Es spielt funktionell keine Rolle, ob die Leitrippe einstückig oder mehrteilig ausgebildet ist.
Zusammen mit Seitenwänden 16 des rechteckigen Kastens umgrenzt die Leitrippe 22 einen an dessen einem Ende angeordneten Vorratsraum 24, welcher ausreichend groß bemessen ist, um eine bestimmte Anzahl größerer Kugeln 26 und eine bestimmte Anzahl kleinerer Kugeln 28 aufzunehmen. An den Vorratsraum schließen sich auf der mit Bezug auf Fig. 1 rechten Seite zwei breite Gänge 30 und 32 als Sammelräume für die größeren Kugeln 26 an. Eine im Übergangsbereich vom Vorratsraum 24 in die Sammelräume 30, 32 angeordnete, zum Vorratsraum 24 hin
weisende, von der Leitrippe 22 gebildete Spitze 34 lenkt mit zufälliger Verteilung einen Teil der durch Schrägstellung des Rechenkastens aus dem Vorratsraum 24 nach unten, zu den Sammelräumen 30, 32 hin rollenden Kugeln 26, 28 in den Sammelraum 30 und den Rest in den Sammelraum 32. Indem die Unterkante 36 des Vorratsraums 24 zu dessen rechts angeordneten Ausgang hin schräg abfallend ausgebildet wird, braucht der Rechenkasten nur an dem Ende, an welchem sich der Vorratsraum 24 befindet, leicht angehoben zu werden, um die Kugeln 26, in die Sammelräume 30, 32 rollen zu lassen.
Die Gänge, welche die Sammelräume 30, 32 bilden, erstrecken sich parallel und im wesentlichen diagonal mit Bezug auf den Grundriß des Kastens. Sie sind etwas breiter als der Durchmesser der größeren Kugeln 26, so daß sich diese jeweils in einer Reihe nebeneinanderliegend darin sammeln. Bei schräg gestelltem Kasten drängen dabei die Kugeln in den schräg liegenden Gängen 30, 32 gegen deren untere Seitenkante. Dieser Effekt wird genutzt, um die zusammen mit den größeren Kugeln 26 in zufälliger Verteilung in die breiten Gänge 30, 32 einlaufenden kleineren Kugeln 28 von den größeren zu trennen. Dies wird dadurch erreicht, daß die jeweils untere, weiter entfernt vom Vorratsraum 24 liegende Seitenkante der breiten Gänge 30, 32 durch eine Kante 38 bzw. 40 gebildet ist, welche mit einer solchen lichten Höhe über dem als Lauffläche der Kugeln dienenden Boden 14 angeordnet ist, daß sie nur von den kleineren Kugeln 28, nicht aber von den größeren Kugeln 26 unterlaufen werden kann. Die größeren Kugeln 26 werden also in den breiten Gängen 30, 32 zurückgehalten, während die kleineren Kugeln 28 unter den Kanten 38, 40 hindurchrollen und sich jeweils in Anlage an einer sich parallel zu den Gängen 30, 32 erstreckenden Begrenzungswand 42 bzw. 44 in einer Reihe sammeln. Über ihnen ist die Leitrippe 22 mit Langlöchern 46 bzw. 48 versehen, so daß sie sichtbar sind und ge-
zählt werden können, wenn sie sich in den mit 50 und 52 bezeichneten Räumen unterhalb der Langlöcher 46, 48 befinden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 entspricht hinsichtlich der mit 10 - 36 bezeichneten Teile dem nach Fig. und 2. Abweichend gestaltet sind lediglich die hier mit 54 und 56 bezeichneten Sammelräume für die kleineren Kugeln
Um die größeren Kugeln 26 in den breiteren Gängen 30, 32 zurückzuhalten, aber die kleineren Kugeln 28 an der unteren Seitenkante der breiteren Gänge 30, 32 in die Sammelräume und 56 übertreten zu lassen, ist deren Boden mit schrägem Übergang zum Boden der breiteren Gänge 30, 32 erhöht, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die lichte Höhe über den mit 58 und 60 bezeichneten Oberkanten der Schrägflächen ist kleiner als der Durchmesser der großen Kugeln 26, aber kleiner als der Durchmesser der kleineren Kugeln 28, so daß diese bei schräg gestelltem Kasten über die Schrägflächen rollen und sich jeweils in einer Reihe an den Begrenzungswänden 62 bzw. 64, welche den Begrenzungswänden 42, 44 entsprechen, anlegen können .
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 hat einen im Grundaufbau den Rechenkästen nach Fig. 1-4 entsprechenden Aufbau, so daß zur Vereinfachung die Teile 10 - 28 mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Vorratsraum 24 hat allerdings einen mittleren Ausgang, zu dem seine unteren Begrenzungskanten trichterförmig hinführen. An den Vorratsraum 24 schließen sich zwei parallel zu den Seitenkanten des Kastens liegende breite Gänge 66, 68 als Sammelräume für die größeren Kugeln 26 an. Für die zufällige Aufteilung der aus dem Vorratsraum 24 in die Gänge 66, 68 rollenden Kugeln sorgt wiederum durch eine am Übergang angeordnete Spitze 70 an der Leitrippe 22.
-&Igr;&Ogr;-
Die Selektion der Kugeln 26, 26 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel nicht nach der unterschiedlichen Höhe, sondern nach der unterschiedlichen Breite der beweglichen Körper 26, 28. Im Einzelnen ist hierzu jeweils eine Laufrille 72 bzw. in den vorderen Bereich der breiten Gänge 66, 68 eingearbeitet, die so schmal ist, daß nur die kleineren Kugeln 28 hineinfallen, während die größeren Kugeln 26 von den Oberkanten der Laufrillen 72, 74 auf der oberen Rollebene zurückgehalten werden. Die Laufrillen 72, 74 werden im weiteren Verlauf seitlich aus den breiten Gängen 66, 68 herausgeführt und bilden dann sich parallel zu diesen erstreckende schmale Gänge 76, 76, in denen sich die kleineren Kugeln 28 jeweils in einer Reihe sammeln.
Um Vorsorge zu treffen, daß sämtliche kleinen Kugeln 28 in die Laufrillen 72, 74 fallen, sind diese, wie aus Fig. 5 ersichtlich, am Ausgang des Vorratsraums 24 fast zusammengeführt. Außerdem kann der Boden der breiten Gänge 66, 68 im Querschnitt zur Mitte hin geneigt sein, so daß die kleineren Kugeln 28 auch noch im Bereich der breiten Gänge 66, 68 in die Laufrillen 72, 74 hineingeführt werden. Deren Beginn unmittelbar am Ausgang des Vorratsraums 24 hat jedoch den zusätzlichen Vorteil der größeren Länge, so daß ein steiler Abfall vom Boden des Vorratsraums 24 bzw. der breiten Gänge 66, 68 auf den Boden der Laufrillen 72, 74, welcher beim Zurückrollen in den Vorratsraum 24 stört, vermieden werden kann.
Damit derjenige Längenbereich der breiten Gänge 66, 68, in welchem sich die Laufrillen 72, 74 befinden, auch zum Sammeln der größeren Kugeln 26 genutzt werden kann, sind die Laufrillen 72, 74 so tief in den Boden der breiten Gänge 66, 68 eingesenkt, daß die kleineren Kugeln 28 darin unter den großen Kugeln 26 hindurchrollen können.

Claims (8)

Ansprüche
1. Rechenkasten mit einer Vielzahl beweglicher Spiel- und Zählkörper, dessen Boden und/oder Deckel aus transparentem Material bestehen und mit wenigstens einer in den Innenraum vorstehenden Leitrippe versehen sind, welche diesen in mehrere getrennte Sammelräume gleichen Querschnitts aufteilt und mit einem gemeinsamen Vorratsraum derart verbindet, daß bei einer bestimmten Neigung des Kastens Spiel- und Zählkörper aus dem Vorratsraum in zufälliger Verteilung in verschiedene Sammelräume rollen oder gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (18) Spiel- und Zählkörper (26, 28) unterschiedlicher Form vorhanden sind, Gruppen von Sammelräumen (30, 32; 50, 52; 54, 56; 66, 68; 76, 78) wenigstens an deren Eingängen (38, 40; 58, 60; 72, 74) unterschiedliche, den verschiedenen Formen der Spiel- und Zählkörper (26, 28) angepaßte Querschnitte haben und bei der Neigung des Kastens sämtliche Spiel- und Zählkörper (26, 28) gegen den Eingang wenigstens eines Sammelraums (50, 52; 54, 56; 76, 78) geführt werden, der an eine Spiel- und Zählkörperform mit gleichem oder kleineren Querschnitt angepaßt ist, so daß die Spiel- und Zählkörper (26, 28) sowohl nach ihrer Form sortiert als auch mit zufälliger Verteilung in den Sammelräumen gleichen Querschnitts gesammelt werden.
2. Rechenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiel- und Zählkörper (26, 28) Kugeln sind.
3. Rechenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß er in Draufsicht eine rechteckige Form hat, der Vorratsraum (24) an seinem einen Ende angeordnet ist und die sich an den Vorratsraum anschließenden Sammelräume (30, 32; 50, 52; 54, 56) schräg zu den Seitenkanten des
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Kastens liegende Gänge unterschiedlicher lichter Höhe sind, wobei sich die Eingänge (38, 40; 58, 60) der niedrigeren Gänge (50, 52; 54, 56) entlang deren auf Seiten der Vorratsraums (24) liegenden Längsseiten erstrecken.
4. Rechenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gang (30, 32) größerer lichter Höhe und ein Gang (50, 52; 54, 56) niedrigerer lichter Höhe parallel nebeneinander liegen und sich die Eingänge (38, 40; 58, 60) der niedrigeren Gänge im wesentlichen über deren gesamte Länge erstrecken.
5. Rechenkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, daß die Eingänge der niedrigeren Gänge (50, 52) durch eine obere Kante (38, 40) einer Leitrippe (22) gebildet sind, deren lichte Höhe über dem Boden (14) größer als die Höhe der kleineren Spiel- und Zählkörper (28), aber kleider als die Höhe der größeren Spiel- und Zählkörper (26) ist.
6. Rechenkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, daß die Eingänge der niedrigeren Gänge (54, 56) jeweils durch eine zu ihnen hin ansteigende Schrägfläche auf dem Boden (14) gebildet sind, wobei die lichte Höhe über der Oberkante (58, 60) der Schrägfläche größer als die Höhe der kleineren Spiel- und Zählkörper (28), aber kleiner als die Höhe der größeren Spiel- und Zählkörper (26) ist.
7. Rechenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß er in Draufsicht eine rechteckige Form hat, der Vorratsraum (24) an seinem einen Ende angeordnet ist und sich in Längsrichtung zwei breite Gänge (66, 68) anschließen, in deren vorderen Bereich jeweils eine schmale Laufrille (72, 74) in die Rollfläche eingearbeitet ist,
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welche aus dem breiten Gang (66, 68) seitlich herausführt in einen schmalen Gang (76, 78).
8. Rechenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrille (72, 74) wenigstens auf einem Teil ihrer Länge in den breiten Gängen (66, 68) tiefer ist als die Höhe der kleineren Spiel- und Zählkörper (28).
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