DE208242C - - Google Patents

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DE208242C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/002Orienting or guiding means for cartridges or cartridge parts during the manufacturing or packaging process; Feeding cartridge elements to automatic machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufstecken von Patronenhülsen (für Infanteriemunition), d. h. eine Vorrichtung, welche dazu dient, das Aufstecken der Patronenhülsen auf dem sogenannten Aufsteckbrett zu erleichtern und zu beschleunigen, so daß mittels derselben in einer bestimmten Zeit eine größere Zahl von Aufsteckbrettern als bisher mit Patronenhülsen
ίο beschickt werden können.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verteiler.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten, welcher von der Bodenwandung 1 und den drei Seitenwandungen 2, 3 und 4 begrenzt ist. Die Seitenwandungen 2,3 besitzen die Führungsleisten 5, 6 zum Einschieben des Aufsteckbrettes 9 und die Führungsleisten 7, 8 zum Einführen des Blockes 10. Der auf dem Block ruhende Verteiler 11 besteht aus einer Holzplatte, welche mit einer Anzahl in mehreren Reihen angeordneter Löcher versehen ist. Dieselben besitzen unten bei 12 trichterförmige und oben bei 13 zylindrische Gestalt.' Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die einzelnen Lochreihen 28 gegen die Lochreihen 29 versetzt angeordnet; während das erste Loch jeder Lochreihe 28 dicht an der Kante 30 liegt und das letzte Loch einen gewissen Abstand von der Kante 31 besitzt, ist bei den Lochreihen 29 das Umgekehrte der Fall, d. h.
jedes erste Loch derselben besitzt einen gewissen Abstand von der Kante 30, während jedes letzte Loch dicht an der Kante 31 anliegt. Hierdurch wird erreicht, daß der Verteiler, welcher nur halb so viel .Löcher als der Block und das Aufsteckbrett besitzt, dennoch imstande ist, sämtliche Löcher des Blockes und des Aufsteckbrettes zu beschicken, was noch weiter unten näher erläutert werden soll.
Die Holzplatte 11 steht mit dem Boden 35 in Verbindung, welcher mittels der Zwischenstücke 14 in einem bestimmten Abstand von der Holzplatte 11 gehalten wird. Auf der Oberfläche des Verteilers ist die Metallscheibe 15 verschiebbar gelagert. Diese besitzt die kreisförmigen Ausschnitte 16, welche dem oberen Rande der trichterförmigen Vertiefungen entsprechen, und ist mit ihren senkrecht abgebogenen Teilen 17, 17 zwischen den Teilen 18,18 einerseits und den Blechteilen 19,19 andererseits geführt.
Um die Verschiebung des Metallbleches in Richtung des Pfeiles 20 (Fig. 3) zu begrenzen, ist die Blechscheibe 15 mit einem Lappen 21 versehen, welcher beim Verschieben des Bleches in der an dem Blechstreifen 19 der Holzplatte 18 befestigten Führung 22 gleitet. Sobald der Lappen 21 gegen das Ende der Führung 23, 24 anstößt, ist der Verschiebung der Platte nach der einen oder anderen Richtung ein Ziel gesetzt. Die Länge der Führung 22 ist so bemessen, daß, wenn das Blech nach der einen oder anderen Richtung aus seiner Mittelstellung verschoben wird, die kreisförmigen Öffnungen 16 des Bleches nicht mehr über die trichterförmigen Öffnungen zu liegen kommen, wie dies Fig. 2
zeigt, sondern in die in Fig. ι gekennzeichnete Lage gelangen, woselbst die trichterför- ; migen Öffnungen durch das zwischen zwei j Öffnungen der Platte 15 befindliche Material ; 25 zum Teil überdeckt sind. Um die Verschiebung des Bleches leicht bewirken zu können, ist es mit den beiden Handgriffen 26, 27 versehen. Die zylindrischen Teile 13 der Öffnungen besitzen einen Durchmesser, welcher ein klein wenig größer ist als der äußere Durchmesser der Patronenhülsen.
Der Block 10 besteht aus einer mit Löchern 32 versehenen Holzplatte. Die Löcher 32 besitzen oben die konische Erweiterung 33 und sind derart in Reihen hintereinander angeordnet, daß ihre Anzahl doppelt so groß als diejenige des Verteilers ist. Diese Löcher die-, nen den Patronenhülsen zur Führung, damit sie sicher in die Öffnungen 34 des Aufsteckbrettes 9 gelangen. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Öffnungen des Aufsteckbrettes den Öffnungen des Blockes in Beziehung auf Zahl und Lage entsprechen und nur ein klein wenig enger als diese gehalten sind.
Gebrauch und Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich wie folgt:
Der Verteiler 11 wird zunächst noch nicht . in den Kasten geführt, wird vielmehr so hingelegt, daß die trichterförmigen Teile 12 der Öffnungen nach oben zeigen. Das Blech 15 wird in die Mittelstellung gebracht, so daß der Zugang zu den trichterförmigen Öffnungen frei ist. Hierauf werden die Patronenhülsen über den Verteiler geschüttet. Da der hintere Tgil der Hülse schwerer als der zur Aufnahme des Geschosses bestimmte vordere Teil ist, so gleiten die Hülsen mit dem hinteren Teil in die trichterförmigen Vertiefungen 12 und gelangen von diesen in die zylindrischen Löcher 13, bis sie gegen den Boden
35 stoßen. Hierauf wird das Blech 15 aus seiner Mittelstellung in der durch den Pfeil
36 (Fig. 1) gekennzeichneten Richtung verschoben, wobei die zwischen den Öffnungen 16
.45 befindlichen Stege 25 über die trichterförmigen Öffnungen 12 gelangen. Jetzt wird der Verteiler umgekehrt, d. h. in die in Fig. 1 und 2 gekennzeichnete Lage gebracht, ohne daß die Patronenhülsen herausfallen können, und in den Kasten über den Block 10 geschoben. Wird nun das Blech 15 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, so werden die trichterförmigen Öffnungen freigegeben, und die Patronenhülsen fallen aus den Öffnungen des Verteilers 11 in die Öffnungen 32 des Blockes, um aus diesen in die Öffnungen 34 des Aufsteckbrettes zu gleiten.
Da der Verteiler nur die halbe Zahl von Öffnungen als der Block 10 und das Aufsteckbrett besitzt, so wird nunmehr die Hälfte der Öffnungen des Aufsteckbrettes mit Patronenhülsen beschickt. Um auch die andere Hälfte des Aufsteckbrettes zu beschicken, wird der Verteiler aus dem Kasten herausgezogen und wieder in der vorhin gekennzeichneten Weise mit Patronenhülsen beschickt. Das Hineinschieben des Verteilers in den Kasten findet aber jetzt derart statt, daß er nicht mit der Querseite a, wie vorhin, sondern mit der Querseite b (Fig. 1) an die Wand 4 des Kastens zu liegen kommt. Hierdurch wird dem Verteiler eine Lage erteilt, in welcher seine Öffnungen mit den frei gebliebenen Öffnungen des Aufsteckbrettes zusammenfallen. Beim Einschieben des Verteilers in den Kasten wird dann der Handgriff 27 gegen die Wandung 4 stoßen und hierdurch das Blech 15 wieder in diejenige Lage zurückgeführt, in welcher es die Öffnungen des Verteilers freigibt, so daß nunmehr die Patronenhülsen aus den Öffnungen des Verteilers durch die Öffnungen des Blockes hindurch in die frei gebliebenen Öffnungen des Aufsteckbrettes hinabgleiten können.
Nachdem das Aufsteckbrett 9 mit Patronenhülsen gefüllt ist, wird es aus dem Kasten entfernt nnd durch ein neues Aufsteckbrett ersetzt, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung für jede beliebige Anzahl von Patronenhülsen eingerichtet sein kann. Es ist ferner nicht unbedingt notwendig, daß die Lochreihen 28 gegen die Lochreihen 29 versetzt angeordnet sind. Die Löcher dieser beiden Lochreihen können auch einander gegenüberliegen, wodurch an dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : loo
    Vorrichtung zum Aufstecken von Patronenhülsen, gekennzeichnet durch ein in einen Kasten einschiebbares, mit Löchern zur Aufnahme der Patronenhülsen versehenes Aufsteckbrett (9) und einen darüber befindlichen, mit Führungslöchern (32) versehenen Block (10) sowie einen Verteiler (11), dessen nach einer Seite hin trichterförmig auslaufende, zur Verteilung der Patronenhülsen bestimmte Öffnungen durch ein verschiebbar angeordnetes Blech (15) zum Teil verschlossen werden können und in Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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