DE4039295A1 - Quincunx stiftplatte mit veraenderlicher funktion - Google Patents

Quincunx stiftplatte mit veraenderlicher funktion

Info

Publication number
DE4039295A1
DE4039295A1 DE4039295A DE4039295A DE4039295A1 DE 4039295 A1 DE4039295 A1 DE 4039295A1 DE 4039295 A DE4039295 A DE 4039295A DE 4039295 A DE4039295 A DE 4039295A DE 4039295 A1 DE4039295 A1 DE 4039295A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
movable
ball
row
pin plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4039295A
Other languages
English (en)
Inventor
Aldo A Laghi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4039295A1 publication Critical patent/DE4039295A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/02Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics

Landscapes

  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung liegt im Feld der Unterrichtshilfen für das Studium der Statistik.
Genauer handelt es sich bei der Erfindung um einen Quincunx-Apparat, der eine veränderliche Stiftplatte enthält, welche dem Benutzer im wesentlichen gestattet die Anzahl der Stiftreihen zu verändern.
Grundlage der Erfindung
Man benutzt oft eine Anzahl von visuellen Hilfsmitteln zur Lehre und Studium der Statistik. Diese Hilfsmittel reichen von einfachen Münzen bis hin zu computer-erzeugten Kurven und graphischen Darstellungen. Eine häufig benutzte Vorrichtung, die speziell für statistische Modelle entworfen wurde, ist der Quincunx, der von Lord Francis Galton in den 1870er Jahren erfunden wurde.
Ein Quincunx verwendet eine trichterförmige Leitung, um einen heruntergefallenen Ball nach unten in die Stiftplatte zu lenken. Die Stiftplatte enthält eine Anzahl von in Abständen voneinander angeordneten Reihen von Stiften, die nach außen verlaufen. Jeder Stift ist von seinem benachbarten Stift in einem Abstand getrennt, der etwas größer ist als der Durchmesser des herunterfallenden Balls. Während der Ball nach unten durch die Stiftplatte hindurchläuft, prallt er in jeder Stiftreihe von einem Stift ab.
Jede Stiftreihe stellt eine unabhängige Behinderung oder einen Entscheidungspunkt dar. Wenn der Ball an einen Stift anstößt, kann er wahllos entweder auf die rechte oder linke Seite des Stiftes fallen. Falls die Stiftplatte also zehn Reihen von Stiften enthält, würde der gefallene Ball daher zehnmal eine Richtungs-"Entscheidung" treffen, bevor er von der Stiftplatte fällt. Nach Durchlauf durch die letzte Stiftreihe, fällt der Ball in eine "Stapelzone".
Die Stapelzone besteht aus einer Reihe von vertikal gerichteten Auffangsrinnen oder -schlitzen. Sobald der heruntergefallene Ball die Stiftplatte verläßt, fällt er in einen direkt unter seinem Abgangspunkt von der Stiftplatte befindlichen Schlitz. In der Stapelzone befinden sich eine oder mehrere Ballsperren, die die Aufgabe haben, den abwärtigen Fortlauf des Balles zu verhindern. Die heruntergefallenen Bälle stapeln sich auf diesen Ballsperren und veranschaulichen so die Verteilung, die aus dem Entscheidungspfad der Bälle durch die Stiftplatte entsteht. Die Ballsperren können in eine "Freigabe"-Position gebracht werden, die es den aufgestapelten Bällen ermöglicht, in den unteren Auffangsbehälter hineinzufallen.
Ein Quincunx wird oft dazu benutzt, um Vorgangseigenschaften oder Anhäufungen von Abweichungen zu demonstrieren. Wenn, zum Beispiel, zehn Dichtungsringe aufgestapelt werden sollen, und jeder Dichtungsring wahllos aus einem Vorrat mit gleicher Anzahl von Dichtungsringen in zwei verschiedenen Größen herausgeholt wird, ergibt sich ein großer Bereich von möglichen Stapelhöhen. Falls die Dichtungsringe je ein Zoll [1 Zoll ("inch")=2,54 cm] bzw. zwei Zoll groß sind, und einer von ihnen zufälligerweise zehn ein-Zoll große Dichtungsringe auswählt, so ergibt sich eine Stapelhöhe von zehn Zoll. Falls nur zwei-Zoll große Dichtungsringe gewählt werden, ergibt sich eine Stapelhöhe von 20 Zoll.
Höchswahrscheinlich wird die endgültige Stapelhöhe sich jedoch zwischen diesen Extremen befinden. Wenn eine große Anzahl von Dichtungsringen ausgewählt wird, wird ungefähr eine Hälfte aus einer Größe bestehen und die andere Hälfte aus der anderen Größe. Bei dem oben angeführten Beispiel gäbe es die größte Wahrscheinlichkeit, daß fünf ein-Zoll große und fünf zwei-Zoll große Dichtungen gewählt werden. Die wahrscheinliche Stapelhöhe wird daher fünfzehn Zoll betragen.
Ein Quincunx könnte zur Veranschaulichung des oben beschriebenen Beispiels benutzt werden. Ein einzelner Ball würde von der Leitung aus in eine mit zehn Stiftreihen ausgerüstete Stiftplatte eingeworfen. Jede Stiftreihe stellt die Auswahl eines bestimmten Dichtungsringes dar. Falls der Ball nach rechts fällt, würde das die Auswahl eines zwei-Zoll großen Dichtungsringes bedeuten. Fiele der Ball nach links ab, so würde das bedeuten, daß ein ein-Zoll großer Dichtungsring gewählt wurde.
Unterhalb der Stiftplatte würden sich zehn Rinnen oder Schlitze befinden, die mit je einer Nummer von "10" bis "20" gekennzeichnet wurden, wobei die sich am weitesten links befindliche Rinne mit "10" bezeichnet wurde. Diese Rinnen würden die endgültige Stapelhöhe darstellen.
Das Einwerfen einer großen Anzahl von Bällen in die Stiftplatte würde eine ebenso große Anzahl von Stapelungsversuchen simulieren. Die Bälle würden sich in den Rinnen aufstapeln und die Verteilung der wahrscheinlichen Stapelhöhe veranschaulichen. Die in den Rinnen angesammelten Bälle würden schließlich in ein glockenförmiges Muster fallen, das mit "normaler" oder "Gausslan"-Verteilung bezeichnet wird. In diesem Beispiel würde sich die Spitze der Kurve höchstwahrscheinlich in der mit "15" bezeichneten Rinne befinden, und dies würde bedeuten, daß die wahrscheinlichste Stapelhöhe 15 Zoll betragen würde.
Die Problematik der Quincunx-Vorrichtung nach dem alten Stand der Technik entsteht dann, wenn man die Anzahl der Stiftreihen in der Stiftplatte verändern möchte. Wenn, zum Beispiel, nur fünf Dichtungsringe gewählt werden sollten, so brauchte man eine Stiftplatte mit fünf Stiftreihen. Um diese Veränderung herzustellen, wird nach der üblichen Methode die Stiftplatte mit einer anderen, die gewünschte Anzahl von Stiftreihen enthaltenden Platte vertauscht. Dabei benötigt der Benutzer einen Vorrat von Ersatz-Stiftplatten, die verschiedene Anzahlen von Stiftreihen besitzen.
Obgleich die obengenannte Lösung wohl funktioniert, so stellt sie eine Reihe von Problemen dar. Man muß zusätzliche Stiftplatten kaufen und aufbewahren. Dies ist besonders lästig, wenn eine große Anzahl von Stiftplatten benötigt wird. Das Austauschen einer Stiftplatte mit einer anderen stellt ein zeitaufwendiges Verfahren dar, das während des Unterrichts unangenehm ist. Da die genaue Stellung der die Bälle auffangenden Schlitze unter der am unteren Ende der Stiftreihe befindlichen Lücke wichtig ist, ist es außerdem notwendig, daß die Stiftplatte exakt und fest ansitzt. Ein großes Problem entsteht dadurch, daß die Stiftplatten und die Quincunx häufigerweise aus Holz gemacht sind. Das Holz dehnt sich aus und zieht sich zusammen, je nach solchen Faktoren wie Holzart, Faserung und Stoffen, die zur Versiegelung des Holzes benutzt wurden. Daher sind für die Stiftplatte und das Loch des Quincunx, in das sie hineinpaßt, herstellungsmäßige Abweichungen äußerst wichtig! Diesen Abweichungen ist es schwer nachzukommen, und dies führt manchmal dazu, daß die Stiftplatte schlecht paßt und daher schwer zu entfernen ist, ohne daß die Platte oder der Quincunx beschädigt werden.
Aus diesem Grunde ist die derzeitige Methode zur Herstellung der Wandelbarkeit des Quincunx zum Zwecke der Veranschaulichung von Konditionsveränderungen in den meisten Situationen unzureichend und beschränkt daher im wesentlichen den Gebrauch dieser Vorrichtung. Außerdem sind eine übermäßige Herstellungszeit und Fachkenntnis zur Herstellung des Gerätes notwendig.
Zusammenfassung der Erfindung
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen verbesserten Quincunx, der leicht handzuhaben und sehr viel vielseitiger ist als vorherige Vorrichtungen dieser Art. Bei der Erfindung handelt es sich um eine abgeänderte Stiftplatte, die es dem Benutzer gestattet, im wesentlichen die Anzahl der Stiftreihen zu verändern, ohne dabei die Stiftplatte zu entfernen. Da das Entfernen der Stiftplatte nunmehr überflüssig ist, wird die Herstellung des Quincunx weitgehend vereinfacht. Die für die Vorrichtung nach dem alten Stand der Technik benötigte starke Einschränkung von Abweichungen ist es nicht mehr nötig. Außerdem sind die Gesamtkosten der Vorrichtung vermindert, da es nicht länger notwendig ist, eine Mehrzahl an Stiftplatten mit verschiedenen Anzahlen von Stiftreihen zu besitzen und aufzubewahren. Schließlich ist der Gebrauch des Quincunx im Klassenraum sehr dadurch verbessert, daß der Benutzer die Anzahl der Stiftreihen tatsächlich in wenigen Augenblicken auswechseln kann, und daher schnell die veränderten Parameter veranschaulichen kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Bild 1 zeigt die Vorderansicht des abgeänderten Quincunx.
Bild 2 zeigt eine detaillierte Vorderansicht der Quincunx-Stiftplatte mit den beweglichen Stiftreihen in einer anderen Position als in Bild 1 dargestellt.
Bild 3 zeigt eine Ansicht im Querschnitt des im Bild 2 dargestellten Teiles des Quincunx.
Bild 4 zeigt die hintere Ansicht des im Bild 2 dargestellten Teiles des Quincunx.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Wenn nun auf die Zeichnungen im einzelnen näher eingegangen wird, wobei in allen Bildern durchwegs gleiche Bezugseigenschaften sich auf gleiche Teile beziehen, so ist mit der Nummer 10 eine Quincunx-artige Vorrichtung zur Lehre der Statistik dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem oberen Ballbehälter 12, einer beweglichen trichterförmigen Leitung 22, und einer Stiftplatte 26. Unterhalb der Stiftplatte befindet sich eine Stapelzone, die aus einer Reihe von vertikal verlaufenden Rinnen 50 besteht. Quer über den Rinnen befindet sich eine Anzahl von mit Springfedern ausgestatteten Ballsperren 32. Am unteren Ende des Quincunx befindet sich ein Auffangbehälter 52. Ein seitlicher Durchgang verbindet den unteren Ballbehälter 52 mit dem oberen Ballbehälter 12.
Zwischen dem oberen Ballbehälter 12 und der Leitung 22 befindet sich ein beweglicher Zubringerteil 14, welcher einen äußeren Griff 16 besitzt. Dieser Zubringerteil enthält eine Vielzahl an Schlitzen 18, die jeweils so abgemessen sind, daß sie einen Ball aus dem oberen Behälter aufnehmen. Unterhalb des Zubringerteils befindet sich eine Eingangsöffnung 20, die es ermöglicht, daß jeweils ein Ball in die bewegliche Leitung 22 fällt.
Die hintere Wand der Leitung enthält ein nach rückwärts verlaufendes Griffteil (nicht abgebildet), das über den hinteren Teil der Vorrichtung zugänglich ist. Dieser Griff ist horizontal bewegbar und verschiebt sich innerhalb des Schlitzes 24. Der Griff wird zum Verstellen der Leitung in einen gewünschten Bereich über der Stiftplatte benutzt.
Unterhalb der Leitung befindet sich eine Stiftplatte 26. Die hier gezeigte Stiftplatte enthält zehn horizontale Stiftreihen. Jede Reihe von Stiften, oder Stiftreihe, enthält eine große Anzahl von Stiften, die in einem Abstand voneinander enfernt sind, der größer ist als der Durchmesser der in der Vorrichtung zu benutzenden Bälle. Die hier gezeigte Stiftplatte enthält acht unbewegliche Stiftreihen 28 und zwei bewegliche Stiftreihen 30.
Bild 1 stellt die beweglichen Stiftreihen in einer ersten Stellung dar, in der ihre Stifte relativ zu den nächstliegenden unbeweglichen Stiftreihen versetzt angeordnet sind.
Bild 2 bis 4 zeigt den Quincunx im Bereich der Stiftplatte, in näherem Detail.
Im Bild 2 sind die beweglichen Stiftreihen 30 in ihrer zweiten Stellung ersichtlich.
Wie hier aufgezeigt, stimmen die Stifte der beweglichen Stiftreihen mit den Stiften der unbeweglichen, danebenliegenden Stiftreihen überein. Dadurch behindern die Stifte der beweglichen Stiftreihen nicht mehr den Kurs des Balls nach unten.
Wie aus Bild 3 ersichtlich ist, besteht jede bewegliche Stiftreihe aus einem Unterteil 32, das verschiebbar innerhalb der Rinne 34 der Stiftplatte aufgenommen wird. Eine Vielzahl von Stiften 36 verläuft von einer Außenfläche des Unterteils aus nach außen. Ein Griff, der aus einem Verbindungsschaft 38 und einem äußeren Griff 40 besteht, verläuft nach rückwärts vom Unterteil aus.
Der Verbindungsschaft befindet sich innerhalb eines vertikal verlaufenden Schlitzes 42. Diese Lage macht es dem Schaft möglich, sich horizontal zu bewegen. Bild 3 stellt einen Bolzen 44 dar, der für den Verbindungsschaft benutzt wird, wobei der Kopf des Bolzens innerhalb des Griffteils aufgenommen wird.
Bild 4 stellt die hintere Ansicht der Stiftplatte dar. Aus dieser Sicht kann man leicht die zwei Schlitze 42 sehen, und anhand eines Pfeiles wird die ermöglichte Seitwärtsbewegung dargestellt. Die Schlitze sind so abgemessen, daß sie es der Stiftreihe ermöglichen sich in einem Abstand zu bewegen, der halb so groß ist wie der Abstand der Stifte zueinander. Die Stiftplatte ist an das Hauptstützbrett der Vorrichtung mit vier Klammern 48 angebracht. Zwei Einkerbungen 50 befinden sich sowohl über als auch unter der Stiftplatte, um die Entfernung der Stiftplatte vom Stützbrett, falls nötig, zu ermöglichen.
Zurück zu Bild 1, wo eine Vielzahl von Rinnen 50 sich unterhalb der Stiftplatte befinden. Diese Rinnen werden entweder durch Einfräsen des Hauptstützbrettes hergestellt oder indem lange Streifen auf die Vorderseite des Stützbrettes angefügt werden, womit die Seitenwände der Rinnen entstehen. Diese Rinnen verlaufen zwischen der Stiftplatte 26 und dem unteren Behälter 52.
Um die abwärts laufende Bewegung des Balles aufzuhalten, werden mehrere Ballsperren 32 auf Zwischenstationen in den Rinnen eingebaut. Heruntergefallene Bälle stapeln sich oberhalb der Ballsperren und veranschaulichen so die endgültige Verteilung der Bälle, nachdem die Bälle durch die Stiftplatte durchgelaufen sind.
Jede Ballsperre enthält ein langes Bauteil 56, das eine Vielzahl an Schlitzen 58 entlang der äußeren Oberfläche aufweist. Das lange Teil wird auf der äußeren Fläche des Stützbrettes über einen Schlitz 60 verschiebbar gehalten, welcher im wesentlichen über die gesamte Breite der Vorrichtung verläuft. Eine Vorspannungsfeder 62 befindet sich innerhalb des Schlitzes und am linken Ende des Bauteils.
An der rechten Seite der Vorrichtung befindet sich eine Reihe von Klammern 64, die zum Verschließen des Ballsperrenteils in seiner weitmöglichst linken Stellung dient (siehe die verschlossene oberste Ballsperre 66). In dieser Position sind die Schlitze 58 mit den Rinnen ausgerichtet und dienen nicht dazu, den abwärtigen Lauf der Bälle aufzuhalten. Solange die Klammern 64 in ihrer ausgelösten Stellung sind, erlauben sie ihren zugehörigen Ballsperren, sich aufgrund der Funktion der Vorspannungsfedern 62 in ihre rechtsmöglichste Stellung zu bewegen (siehe die zwei unteren Ballsperren). In dieser Stellung werden die Schlitze 58 von den Rinnen aus gestaffelt und erlauben daher keine runterwärtige Bewegung der Bälle.
Sobald die Bälle an den Ballsperren vorbeilaufen durften, fallen sie frei in den unteren Behälter 52.
Bei der Betätigung fängt man mit allen Bällen im oberen Behälter 12 an. Sollte eine Stiftplatte mit zehn Stiftreihen erwünscht sein, müßten die beweglichen Stiftreihen in einer Stellung wie in Bild 1 aufgestellt sein. Falls nur sechs Stiftreihen benötigt würden, müßten die beweglichen Stiftreihen in einer Stellung wie in Bild 2 sein. Eine einzelne bewegliche Stiftreihe kann so verrückt werden, daß man tatsächlich eine Stiftplatte mit acht Stiftreihen erhält.
Das Zubringerteil 14 müßte von rechts nach links geschaltet werden, um die Bälle in die Öffnung 20 einzubringen. Von da aus würden die Bälle in die Leitung 22 fallen, wo sie in das obere Ende der Stiftplatte geleitet würden. Die Bälle würden dann während ihres Fallens aufgrund der Schwerkraft von Stiftreihe zu Stiftreihe springen. Sobald jeder Ball an einen Stift anschlägt, würde der Ball beliebig entweder nach rechts oder links abfallen. Nach Herausfallen aus der Stiftplatte würde jeder Ball in eine der Rinnen 50 einlaufen.
Wie in Bild 1 ersichtlicht, würden die Bälle sich oberhalb einer der Ballsperren ansammeln und dadurch eine normale Verteilung aufgrund der oben genannten beliebigen rechts- oder linkswärtigen Richtungswechslung veranschaulichen.
Schließlich dürften die Bälle in den unteren Behälter 52 hineinfallen. Die Bälle können in den oberen Behälter zurückgebracht werden, indem die Vorrichtung dementsprechend verschoben wird, so daß die Bälle durch den Durchgang 54 laufen können.
Es sollte angemerkt werden, daß die Anzahl der beweglichen Stiftreihen größer oder kleiner sein darf, als hier aufgezeigt. Für die aufgezeigte Vorrichtung hätte man fünf bewegliche Stiftreihen benutzen können. Durch Abwechseln von unbeweglichen und beweglichen Stiftreihen, kann die Vorrichtung sogar null bis zehn Stiftreihen vorweisen. Das Abwechseln von Stiftreihen (bewegliche/unbewegliche) ermöglicht es dem Benutzer, die tatsächlichen Stiftreihen um zwei Reihen zu reduzieren oder zu vermehren, indem nur eine einzige bewegliche Stiftreihe verschoben wird.
Das hier gezeigte Ausführungsmodell wurde deswegen besprochen, um den Leser mit den neuartigen Aspekten der Erfindung vertraut zu machen. Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsmodell der Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, können viele Abänderungen, Modifikationen und Ergänzungen von jemandem mit durchschnittlichen Fachkenntnissen vorgenommen werden, ohne je vom Charakter und Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (14)

1. Ein verbesserter Quincunx solcher Art, daß er einen oberen Ballzubringerteil, eine Stiftplatte unterhalb des Ballzubringerteils und eine Reihe von ballansammelnden Rinnen unterhalb der Stiftplatte besitzt, wobei die Verbesserung aus folgendem besteht:
mindestens einer beweglichen Reihe von Stiften, die an mämliche Stiftplatte angebracht sind, wobei der Benutzer diese mindestens eine bewegliche Stiftreihe aus einer ersten Stellung, in der die genannten Stifte dieser mindestens einen beweglichen Stiftreihe sich direkt unterhalb einer Reihe von Freiräumen zwischen den Stiften einer sich oberhalb dieser beweglichen Stiftreihe befinden, in eine zweite Stellung bringen kann, in der die genannten Stifte dieser mindestens einen beweglichen Stiftreihe sich direkt unter den Stiften dieser oberhalb der beweglichen Stiftreihe angebrachten Stiftreihe befinden.
2. Der Quincunx gemäß Anspruch 1, der weiterhin aus einem Griffteil besteht, das an die genannte mindestens eine bewegliche Stiftreihe angebracht ist, wobei der Benutzer diese bewegliche Stiftreihe mit Hilfe des genannten Griffteils bewegen kann.
3. Der Quincunx gemäß Anspruch 2, wobei genannte Stiftplatte eine vordere Oberfläche und eine hintere Oberfläche besitzt, und worin die genannten Stifte außerhalb der genannten vorderen Oberfläche verlaufen, und besagtes Griffteil nach außen von der besagten hinteren Oberfläche aus verläuft.
4. Der Quincunx gemäß Anspruch 1, wobei mindestens zwei bewegliche Stiftreihen an die genannte Stiftplatte angebracht sind.
5. Der Quincunx gemäß Anspruch 1, worin besagte Stiftplatte eine Vielzahl von horizontal und vertikal in Abständen voneinander angebrachten Stiften besitzt, und dieser horizontale Abstand der Stifte um eine vorbestimmte Menge größer bemessen ist als der Durchmesser eines Balles, der durch besagte Stiftplatte laufen soll, und wobei die besagte bewegliche Stiftreihe horizontal so weit in einem Abstand bewegbar ist, der ungefähr halb so groß ist wie dieser besagte vorbestimmte Abstand der Stifte voneinander.
6. Ein Unterrichtsmittel zum Gebrauch im Unterricht und für das Studium der Statistik, bestehend aus:
einem Stützbrett mit einem oberen Teil, Mittelteil und unteren Teil;
einem Balleingang, der sich auf besagtem oberen Teil des genannten Brettes befindet;
einer Vielzahl von vertikal voneinander abständigen Reihen von horizontal voneinander abständigen Stiften, die sich auf dem genannten Mittelteil des besagten Brettes befinden, wobei diese Stifte im Verhältnis zur Vorderfläche des besagten Brettes nach außen verlaufen, und der Abstand der horizontalen Stifte größer ist als der Durchmesser eines Balles, der in besagter Vorrichtung zu benutzen ist;
mindestens einer der besagten horizontal beweglichen Stiftreihen, wobei besagte bewegliche Stiftreihe sich entweder in einer ersten Stellung befinden kann, in der ihre Stifte den runterwärtigen Durchgang eines Balles durch die Stiftplatte behindern und dadurch eine Richtungsänderung des Balles bewirken, oder in einer zweiten Stellung, in der ein Ball durch besagte bewegliche Stiftreihe ohne Richtungsänderung durchlaufen kann; und
einer Vorrichtung zur Ansammlung der Bälle, die sich unterhalb der Stifte befindet.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, die weiterhin ein Griffteil besitzt, welches an diese mindestens eine bewegliche Stiftreihe angebracht ist, um dem Benutzer die Verstellung dieser Stiftreihe von besagter erster Stellung in besagte zweite Stellung zu erleichtern.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei besagter Griff von der hinteren Fläche der besagten Vorrichtung aus verläuft.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei besagte mindestens eine bewegliche Stiftreihe horizontal in einer Entfernung beweglich ist, die ungefähr halb so groß ist wie der horizontale Abstand zwischen aneinanderliegenden Stiften.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei besagte Stifte sich auf einer Stiftplatte befinden, die an besagtem Stützbrett angebracht ist, und besagte mindestens eine bewegliche Stiftreihe aus einer Vielzahl von Stiften besteht, die von der Vorderfläche eines verschiebbaren Bauteils her verlaufen, welches verschiebbar an besagter Stiftplatte angebracht ist.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei besagte Stiftplatte aus mindestens einem horizontal verlaufenden länglichen Schlitz besteht, der besagtes verschiebbares Bauteil aufnimmt.
12. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei besagte bewegliche Stiftreihe sich an einer Stelle im Verhältnis zu mindestens einer Reihe unbeweglicher Stifte befindet, so daß die Verstellung besagter beweglicher Stiftreihen in besagte zweite Stellung dazu führt, daß dem Ball der Durchgang durch zwei Stiftreihen ohne Richtungsänderung ermöglicht wird.
13. Ein Lehrmittel zum Zwecke der Lehre und des Studiums der Statistik, bestehend aus:
einem Stützbrett mit einem oberen Teil, mittleren Teil und einem unteren Teil;
einem Balleingang, der sich auf besagtem oberen Teil des besagten Brettes befindet;
einer Vielzahl an vertikal im Abstand voneinander angebrachten Stiften, die sich auf besagtem mittleren Teil des besagten Brettes befinden, wobei besagte Stifte nach außen im Verhältnis zur Vorderfläche des besagten Brettes verlaufen und die horizontalen Stiftabstände größer sind als der Durchmesser eines Balles, der in besagter Vorrichtung zu benutzen ist;
mindestens einer der besagten Stiftreihen in beweglicher Form, wobei besagte bewegliche Stiftreihe sich entweder in einer ersten Stellung befinden kann, in der ihre Stifte den runterwärtigen Durchlauf eines Balles durch die Stiftplatte behindern und dadurch eine Richtungsänderung des Balles bewirken, oder in einer zweiten Stellung, in der ein Ball durch besagte bewegliche Stiftreihe hindurchlaufen kann, ohne die Richtung zu ändern; und
einer Vorrichtung zur Ansammlung der Bälle, die sich unterhalb besagter Stifte befindet.
14. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei besagte mindestens eine bewegliche Stiftreihe in horizontaler Richtung beweglich ist.
DE4039295A 1990-06-04 1990-12-09 Quincunx stiftplatte mit veraenderlicher funktion Withdrawn DE4039295A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/532,940 US5080592A (en) 1990-06-04 1990-06-04 Variable action quincunx pinplate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4039295A1 true DE4039295A1 (de) 1991-12-05

Family

ID=24123831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4039295A Withdrawn DE4039295A1 (de) 1990-06-04 1990-12-09 Quincunx stiftplatte mit veraenderlicher funktion

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5080592A (de)
DE (1) DE4039295A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213589U1 (de) * 1992-10-08 1993-05-13 Neuer Finken-Verlag Manfred Krick, 6370 Oberursel Rechenkasten

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5816822A (en) * 1997-07-11 1998-10-06 Safavi; Farrokh Methods and apparatus for instructing students of statistics
US10157551B1 (en) * 2014-09-23 2018-12-18 Brian Robert Knaeble Instructional tool for teaching statistics concepts
US10922999B2 (en) 2014-09-23 2021-02-16 Utah Valley University Instructional tool for teaching statistics concepts
US9999829B1 (en) 2016-12-21 2018-06-19 Ted J. Fechser Game system
US11839825B1 (en) * 2021-09-20 2023-12-12 Michael Whelan Portable indoor-outdoor board game
US11944883B2 (en) * 2022-04-21 2024-04-02 Topgolf International, Inc. Galton configuration in golf ball receiving apparatus and systems

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4900255A (en) * 1989-01-06 1990-02-13 Laghi Aldo A For two-stage Quincunx

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1534390A (en) * 1922-05-31 1925-04-21 Eugene L Horton Game
US1531401A (en) * 1924-08-30 1925-03-31 Kawai Shozaburo Game
US1636893A (en) * 1925-03-24 1927-07-26 Biberfeld Arthur Ability game
US2742291A (en) * 1953-05-15 1956-04-17 Simon Philip Ball puzzle skill toy
GB909726A (en) * 1960-05-10 1962-10-31 Thomas Edward Bray Numbers selecting chance apparatus
US3433484A (en) * 1967-06-29 1969-03-18 Delmar E Wallenmeyer Game apparatus with removable peg playing piece advancing means
US3758113A (en) * 1971-03-18 1973-09-11 Servotronics Amusement game
US3951412A (en) * 1975-02-14 1976-04-20 Adams Marshall C Horse racing board game apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4900255A (en) * 1989-01-06 1990-02-13 Laghi Aldo A For two-stage Quincunx

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213589U1 (de) * 1992-10-08 1993-05-13 Neuer Finken-Verlag Manfred Krick, 6370 Oberursel Rechenkasten

Also Published As

Publication number Publication date
US5080592A (en) 1992-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2831327C2 (de) Fördereinrichtung für scheibenförmige Gegenstände
EP1998610A2 (de) Fördervorrichtung für stossempfindliche produkte
DE102007007068A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältern mit stabförmigen Produkten
DE2620822A1 (de) Spielvorrichtung
CH650985A5 (de) Verfahren zum entnehmen von wenigstens einem flachen gegenstand aus einem stapel und anwendung des verfahrens.
CH656858A5 (de) Einrichtung zum vereinzeln und ggf. zum zufuehren von montageteilen.
DE4039295A1 (de) Quincunx stiftplatte mit veraenderlicher funktion
DE2146646A1 (de) Vibrierende Schussel zum Zuführen von Knöpfen
DE4225041A1 (de) Kommissionieranlage
DE3406360A1 (de) Automatische pruefvorrichtung fuer gedruckte schaltungen
DE4205879C1 (de)
DE2711906C3 (de) Lehrgerät
DE102007004418A1 (de) Sortiervorrichtung zur Ausrichtung zylinderförmiger Verschlussdeckel
DE2134886A1 (de) Drahtstabzufoerderer fuer eine gitterschweissmaschine
DE60302997T2 (de) Mehrfach-Umtopf-Vorrichtung
EP3628610A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten und vereinzeln von als schüttgut vorliegenden gegenständen
DE542930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen und Zaehlen von Tabletten, wie Fruchtbonbons usw
DE10011126A1 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Pflanzensetzmaschinen
EP0957457B1 (de) Sortiervorrichtung für Münzgeräte
DE3501264C1 (de) Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigen Stoffen
DE202006014795U1 (de) Vibrations-Sortiergerät für stabförmiges Sortiergut wie Schrauben
DE851317C (de) Maschine zum Foerdern von Gegenstaenden von groesserer Laenge als Breite
DE3026629C2 (de) Reinigungsgerät für Grüne-Erbsen
DE2510270C2 (de) Verdrahtungseinrichtung für Kernspeichermatrizen
DE7911073U1 (de) Batteriekaefiganordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant