DE9300938U1

DE9300938U1 - Behälter für die Aufnahme von Nahrungsmitteln

Info

Publication number: DE9300938U1
Application number: DE9300938U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ JASPERT KG WAFFELFABRIK 4700 HAMM DE
Current assignee: FRITZ JASPERT KG WAFFELFABRIK 4700 HAMM DE
Priority date: 1993-01-23
Filing date: 1993-01-23
Publication date: 1993-03-25
Anticipated expiration: 2003-01-24

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Anmelder: Waffelfabrik Fritz Jaspert KG.

Behälter für die Aufnahme von Nahrungsmitteln

Die Neurung betrifft einen Behälter für die Aufnahme von zum sofortigen Verzehr bestimmten Nahrungsmitteln.

Zum sofortigen Verzehr bestimmte Nahrungsmittel, worunter insbesondere in Schnellimbiß-Restaurants oder -Ständen "über die Straße" abgegebene warme Nahrungsmittel, z.B. Snacks oder Pommes Frites, zu verstehen sind, werden in aller Regel in Kartons, Papiertüten, Styropor-Behältern, mit oder ohne Deckel, eingelegt oder eingepackt. Solche Verpackungen sind nicht umweltverträglich. Sie erfordern nach dem Verzehr der Nahrungsmittel eine Entsorgung.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Nahrungsmittel der genannten zu schaffen, die nicht entsorgt zu werden braucht. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst durch eine eßbare Schale, die im Grundriß oval ausgebildet, mit konisch sich öffnenden Seitenwänden versehen und am Rand zwischen Längs- und Querachse an zwei diagonal gegenüberliegenden Viertelteilen erhaben ausgeführt ist.

Die eßbare Schale nach der Neuerung braucht nicht entsorgt zu werden. Sie kann vielmehr nach dem Verzehr oder während des Verzehrs des Nahrungsmittels mit verzehrt werden. Möchte der Verbraucher die Schale nicht verzehren, kann sie zu den Abfällen für Viehfutter genommen werden. Die Schale gibt genügend Volumen für die Verpackung auch größerer Mengen von Nahrungsmitteln. Die Ausgestaltung des Randes ermöglicht, zwei Behälter nach der Neuerung mit den Rändern nach Art eines auf einen Behälter gesetzten Deckels gegeneinander zu legen. Die teilweise erhabene Ausführung des Randes verhindert das Verutschen des - dann den Deckel bildenden - oberen Behälters bezogen auf den unteren Behälter. Die Ausgestaltung der Seitenwände macht die Schalen nach der Neuerung vor der Ingebrauchnahme stapel- bzw. nestbar.

Um für die nach Art von Behälter und Deckel gegeneinander gelegten Behälter eine relativ große Auflagefläche zu schaffen, ist in Ausgestaltung der Neuerung der Rand nach außen abgewinkelt ausgeführt. Zur Vergrößerung der Stabilität des Behälters ist in einer

anderen Ausgestaltung der Rand des Behälters im Bereich mindestens zweier Übergänge von den erhabenen Viertelteilen nach den ursprünglichen Randteilen mit parallel zum Rand verlaufenden, nach außen weisenden Rippen versehen. Auch die in weiterer Ausgestaltung vorgesehenen Waffelmuster innen am Boden und außen an den Wänden des Behälters erhöhen die Stabilität.

Ein Aufuhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht einer Schale; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1

dargestellte Schale entlang der Längsachse; Fig. 3 eine Stirnansicht der Schale von links; Fig. 4 zwei ineinander gestapelte Schalen; Fig. 5 zwei Schalen, die nach Art von Behälter und Deckel gegeneinander gelegt sind.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Schale ist eßbar: Sie ist aus einem Teig, vorzugsweise nach Art einer Waffel, gebacken.

Die Schale weist einen Boden 1 auf. Der Boden 1 ist außen glatt, innen mit einem Waffelmuster 11 versehen. Im Grundriß ist der Boden 1 oval ausgeführt.

An den Boden 1 schließt ringsum laufend eine Seitenwand 2 an. Die Seitenwand 2 ist innen glatt und außen mit einem Waffelmuster 21 versehen. Die Seitenwand 2 öffnet sich vom Boden 1 ausgehend konisch zu ihrem Rand 3 hin.

Der Rand 3 ist zwischen Längsachse 4 und Querachse 5 an zwei diagonal gegenüberliegenden Viertelteilen 31 erhaben ausgeführt. An den beiden anderen Viertelteilen 32 hat der Rand 3 normale Höhe. Die Viertelteile 31, 32 sind so ausgestaltet, daß jeweils eines der erhabenen Viertelteile 31 beim Gegeneinanderstülpen zweier Schalen in ein normales Viertelteil 32 eingreift - Fig. 5 -. Die beiden dann nach Art von Behälter und Deckel gegeneinander liegenden Schalen sind unverrückbar gehalten.

Zur Vergrößerung der Auflagefläche bei gegeneinander gelegten Schalen ist der Rand 3 mit einer umlaufenden Verbreiterung 33 versehen. Jedenfalls im Bereich der Querachse 5 ist der Rand durch eine nach außen weisende Rippe 34 verstärkt. Im übrigen ist der Übergang von der Seitenwand 2 in den Rand 3 als umlaufender Stapelrand 6 ausgebildet. Dieser Stapelrand 6 ermöglicht - vgl. Fig. 4 - die nestbare Stapelung zahlreicher Behälter über- und ineinander.

Claims

Schutzansprüche

1. Behälter für die Aufnahme von zum sofortigen Verzehr bestimmten Nahrungsmitteln, gekennzeichnet durch eine eßbare Schale, die im Grundriß oval ausgebildet, mit konisch sich öffnenden Seitenwänden (2) versehen und am Rand (3) zwischen Längs- und Querachse (4; 5) an zwei diagonal gegenüberliegenden Viertelteilen (31) erhaben ausgeführt ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) im Bereich mindestens zweier Übergänge von dem erhabenen Viertelteil (31) in das nicht erhabene Viertelteil (32) eine nach außen weisende Verstärkungsrippe (34) aufweist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) nach außen abgewinkelt ausgeführt ist.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Seitenwand (2) in den Rand (3) als Stapelrand (6) ausgeführt ist.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) innen und die Seitenwand (2) außen mit einem Waffelmuster (11; 21) versehen sind.