DE9300884U1 - Passiv-Bremse - Google Patents

Passiv-Bremse

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Description

BESCHREIBUNG
Kinderwagen sollen einerseits möglichst leichtgängig ausgebildet sein und zu diesem Zweck möglichst wenig Gewicht aufweisen.
Auf der anderen Seite soll bei Kinderwagen das versehentliche, selbsttätige Wegrollen verhindert werden. Zu diesem Zweck sind an den Hinterrädern von Kinderwagen aktiv zu betätigende Feststellbremsen angeordnet, die dadurch betätigt werden, daß ein federgespannter Über-Todpunkt-Hebel mit einem Bremsbelag versehen ist und durch Fußbetätigung gegen die Lauffläche des Rades gedrückt werden kann.
Diese Aktiv-Bremsen sind in mehrfacher Hinsicht unzulänglich: Zum einen ist die Wirksamkeit von den Reibungsverhältnissen zwischen Bremsbelag und Lauffläche des Rades abhängig und kann sich mit der Zeit oder durch momentane Einflüsse so verringern, daß keine ausreichende Bremswirkung mehr gegeben ist und trotz Aktivierung der Bremse der Kinderwatgen wegrollen kann. Zum anderen ist die Voraussetzung die Aktivierung der Feststellbremse durch den Benutzer, so daß bei Unaufmerksamkeit des Benutzers ein selbsttätiges Wegrollen möglich ist.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine passiv und zuverlässig wirkende Bremse für Kinderwagen zu schaffen, die sich immer selbsttätig einschaltet und vom Benutzer des Kinderwagens aktiv außer Funktion gesetzt werden muß, um den Kinderwagen schieben zu können.
Um eine zuverlässige Brewmswirkung sicherzustellen, wird vorzugsweise eine formschlüssige Arretierung wenigstens eines der Hinterräder benötigt, anstelle der kraftschlüssigen Wirkung von Bremsbelägen.
Zur Arretierung greift ein durch die eigene Materialelastizität oder die Kraft einer gesonderten Feder vorgespanntes Arretierteil, beispielsweise ein Arretierbolzen, in das Rad oder dessen Felge ein, so daß für das Rad maximal noch eine knappe Umdrehung möglich ist, bevor eine formschlüssige Drehverhinderung eintritt. Falls das Rad oder die Felge zu diesem Zwecke nicht ausreichend ausgestattet ist, kann ein separater, koaxialer Arretierflansch oder wenigstens ein Arretiersegment so daran angeordnet werden, daß das zur Innenseite des Kinderwagens gerichtete Arretiersegraent bzw. der Arretierflansch eine Bewegungsbahn besitzt, in die der Arretierbolzen in seiner Arretierstellung eingreift.
Um die Räder drehen zu können und damit den Kinderwagen schieben zu können, muß das Arretierteil entgegen der Kraft der Feder zurückgezogen werden. Dies kann auf rein mechanischem oder elektromechanischen! Weg erfolgen:
Die Betätigungseinrichtung hierfür befindet sich vorzugsweise an dear vom Benutzer des Kinderwagens gehaltenen Schiebestange, von wo aus ein geeignetes Vermittlungselement die Wirkverbindung zur Arretierung an den Rädern oder einen der Räder geschaffen wird.
Als Betätigungsvorrichtung kommt dabei vorzugswseise wenigstens ein Betätigungshebel infrage, der einen Schenkel aufweist, der in der Nähe der Schiebestange oder dessen zum Aufbaugestell weisenden Holm verläuft und an diesen durch die Hand des Benutzers herangezogen oder angedrückt werden kann. Durch die Verlagerung des Hebels wird bei mechanischer Lösung ein Hebelgestänge oder ein Bowdenzug betätigt, dessen anderes Ende mit der Arretierung verbunden ist.
Bei der elektrischen Lösung wird durch den Betätigungshebel ein elektrischer Schalter betätigt, dessen elektrisches Signal über ein Elektrokabel zu einem Elektromagneten
weitergeleitet wird, der den Arretierungsbolzen gegen die Kraft seiner Feder zurückziehen kann. Als Stromversorgung für den Elektromagneten sind vorzugsweise wieder aufladbare Akkumulatoren entweder in der Nähe des Elektromagneten oder in dem Hebel der Betätigungsvorrichtung an der Schiebnestange angeordnet.
Insbesondere bei der elektrischen Lösung kann zusätzlich in den elektrischen Kreis ein Akustikschalter eingebaut sein, der bewirkt, daß beim Loslassen des Kinderwagens, also der Einnahme der unbelasteten Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung der Elektromagnet nicht sofort stromlos wird und damit auch die Arretierung sich nicht sofort in die arretierte Stellung bewegt, sondern dies erst nach Auftreten eines Geräusches oberhalb einer einstellbaren Lautstärkeschwelle am Akustikschalter, beispielsweise einen Zuruf des Benutzers, geschieht. Wenn zusätzlich ein Zeitschaltglied eingebaut ist, kann diese Funktion von einer Zeitfunktion überlagert werden, die unabhängig von dem Auftreten eines lauten Geräusches nach ediner bestimmten Zeit den Elektromagneten Stormlos setzt.
Bei Buggys empfiehlt es sich dagegen, an einem oder beiden der schräg nach oben und vorne gekröpften Handgriffen auf der Unterseite den Betätigungshebel anzuordnen, der dann auch bereits die richtige mechanische Wirkrichtung besitzt.
Der Hebel der Betätigungsvorrichtung weist vorzugsweise eine Druckschiene auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schiebestange so erstreckt, daß ein Einklemmen der Finger zwischen der Druckschiene und der Schiebestange ausgeschlossen ist.
Zu diesem Zweck kann die Druckschiene aus einem im Querschnitt entsprechend der Außenkontur der Schiebestange gebogenem Blech bestehen, oder sich die Druckschiene teilweise innerhalb des Rohrquerschnittes der Schiebestange befinden, wozu eine entsprechende Ausnehmung in der
Schiebestange notwendig ist. In diesem Falle befindet sich vorzugsweise auch das elektrische oder mechanische Vermittlungselement ganz oder teilweise innerhalb des rohrförmigen Querschnittes der Schiebestange bzw. der zum Aufbaugestell reichenden Holme.
Um jedoch eine Nachrüstbarkeit eines vorhandenen Kinderwagens mit einer derartigen Passiv-Bremse zu ermöglichen, müssen die notwendigen Bauteile einfach und unabhängig von den Abmessungen des Kinderwagens an den vorhandenen Elementen des Kinderwagens befestigt werden können.
In diesem Fall wird die Arretierung an der Achse der Hinterräder oder der jeweiligen nicht lenkbaren Räder befestigt und zusätzlich ein Arretierungsflansch oder ein Arretierungssegment auf der Innenseite der Felgen der Hinterräder befestigt, so daß ein formschlüssiges Zusammenwirken beider Teile möglich ist.
Der Bowdenzug bzw. das elektrische Kabel können entlang des Holmes mittels Kabelbindern oder Klebeband befestigt und nach oben zur Schiebestange geführt werden. An der Schiebestange läßt sich als Druckschiene besonders einfach ein Klappbügel befestigen, der in der Aufsicht im wesentlichen U-förmig ist, und bei dem als Druckschiene der mittlere, verbindende Schenkel des U wirkt. Die freien Schenkel des Klappbügels sind dabei etwa halbkreisförmig gebogen um eine Achse parallel zum verbindenden Schenkel.
Die freien Enden der freien Schenkel sind dabei um eine Schwenkachse 27, die ebenfalls parallel zum mittleren Schenkel verläuft, verschwenkbar, und weisen in einem passenden Abstand zur Schwenkachse Aufnahmen für den Nippel am Ende des Bowdenzuges oder einen elektrische Schalter auf.
Ein solcher Klappbügel kann besonders einfach mit Rohrschellen oder ähnlichen Befestigungselementen an den
beiderseitigen Schwenkachsen ausgestattet sein, so daß zur Nachrüstugn der Passiv-Bremse der gesamte Klappbügel lediglich mit den beiden Rohrschellen an zwei möglichst weit auseinanderliegenden Punkten der Schiebestange befestigt werden muß.
Unabhängig von der Art der Druckschiene empfiehlt es sich, diese so an der Schiebestange anzuordnen, daß sie sich im unbelasteten Ruhezustang schräg oberhalb auf der dem Benutzer zugewandten Seite der Schiebestange befindet, da dieser bei der Benutzung des Kinderwagens aus dieser Richtung eine Druckbelastung auf die Schiebestange ausübt und damit automatisch die Druckschiene in die belastete, die Arretierung entriegelnde Stellung bringt.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist nachfolgende näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf die
benutzerseitige Hälfte eines Kinderwagens,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Schiebestange,
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Schiebestange,
25
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Schiebestange,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellsung der Schiebestange
und
30
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung einer anderen
Schiebestange.
In Fig. 1 ist zunächst der grundsätzliche Aufbau eines Kinderwagens zu erkennen. Die Hinterräder 2 sitzen auf den freien Enden der Achse 3, die Teil des Fahrgestells 4 ist.
Der Aufbau des Kinderwagens wird von dem Aufbaugestell 5 getragen, dessen Querholm über Verbindungslaschen 7 mit der Achse 3 flexibel verbunden ist. Von dem Aufbaugestell 5 führen Holme 29 nach hinten aufsteigend zum Benutzer und sind durch eine meist einstückig hiermit ausgebildete Schiebestange 6, die quer vor dem Benutzer und damit parallel zur Achse 3 in Armhöhe verläuft, verbunden. Für die Passiv-Bremse ist in Fig. 1 in der der linken Bildhälfte eine elektrische und in der rechten Bildhälfte eine mechanische Lösung dargestellt.
Bei der mechanischen Lösung der rechten Bildhälfte befindet sich an der Schiebestange 6 eine parallel hierzu verlaufende Druckschiene 18 auf der vom Benutzer abgewandten Seite, die mittels Federn 19 von der Schiebestange 6 weggedrückt wird. Durch Ergreifen der Schiebestange 6 mit den Händen wird die in nur geringem Abstand hierzu angeordnete Druckschiene 18 entgegen der Kraft der Feder 19 an die Schiebestange 6 herangedrückt. Durch diese Verlagerung der Druckschiene 18 wird in der rechten Bildhälfte ein Bowdenzug 17 betätigt, der im wesentlichen im Inneren des hohlen rechten Holmes 29 zu dessen unterem Ende, in die Nähe der Achse 3 führt.
An der Achse 3 ist eine Arretierung 11 befestigt. Deren Gehäuse wird an der Achse 3 in der Nähe des rechten Rades 2 so befestigt, daß der aus dem Gehäuse gegen das Rad 2 hervorstehende Arretierbolzen 12 im ausgefahrenen Zustand, der Arretierstellung, in die Bewegungsbahn eines Arretierflansches 8, der beispielsweise gelocht oder radial geschlitzt ist, eingreift, welcher Drehfest mit der Felge des Rades 2 verbunden ist.
Der Arretierbolzen 12 ist im Inneren des Gehäuses mittels einer nicht dargestellten Feder 14 gegenüber dem Gehäuse in die arretierte Stellung, alson in die gegen den Arretierflansch 8 vorgeschobene Position vorgespannt und mit dem unteren Ende des Bowdenzuges 17 verbunden.
Durch Betätigung der Druckschiene 18 wird der Arretierbollzen 12 gegen die Kraft der ihn beaufschlagenden Feder aus der arretierten Stellung zurückgeschoben und gibt damit die formschlüssige Verbindung mit dem Arretierflansch auf, so daß sich das Rad drehen und der Kinderwagen geschoben werden kann.
In der linken Bildhälfte ist zunächst anstelle des koaxial zum Rad angeordneten Arretierflansches 8 lediglich an einer Stelle des Rades 2 ein Arretiersegment 9 angeordnet, wwelches ebenfalls eine Bewgungsbahn aufweisen muß, in welche der Arretierbolzen 12 im federbeaufschlagten Ruhezustand, der Arretierposition eingreifen.
15
Der Arreetierbolzen 12 wird in der Lösung der linken Bildhälfte der Fig. 1 nicht durch einen Bowdenzug, sondern durch einen im Gehäuse der Arretierung angeordneten Elektromagneten 15 gegen die Kraft der den Arretierbolzen 12 beaufschalgenden GFeder zurückgezogen.
Der Elektromagnet 15 wird mittels eines Akku 10 mit Strom versorgt. Zur Ansteuerung des Elektromagneten 15 ist dieser einerseits mit dem Akku 10 und andererseits mit einem an der Druckschiene 18 angeordneten Schalter 20 über Elektrokabel 16 verbunden.
Bei ausreichenden Platzverhältnissen kann der Akku 10 anstelle an der Achse 3, wie in Fig. 1 dargestellt, an einer besser zugänglichen Stelle, beispielsweise dem Holm 29 oder gar an der Druckschiene 18 angeordnet werden.
In den Fig. 2 und 3 sind Detaildarstellungen der Druckschiene und der Schiebestange 6 dargestellt, die aus einem Rohr 25 besteht.
In beiden Fällen ist die Druckschiene 18 auf der dem Benutzer zugewandten, von den Rädern abgewandten Seite der
Schiebestange 6 und damit des Rohres 25 angeordnet und dabei vorzugsweise im oberen Bereich des Querschnittes des Rohres 25, so daß die Wirkrichtung, die der Benutzer einhalten muß, schräg nach unten gerichtet ist.
5
In Fig. 2 ist eine rein mechanische Übermittlung dargestellt:
Durch Druck auf die Druckschiene 18 wird die Kraft der Feder 19 überwunden und ein zweiarmiger Hebel, der um eine Hebelachse 21 drehbar ist und auf der Innenseite der Druckschiene 18 anliegt in Richtung auf die Achse 3 zu bewegt. Dadurch bewegt sich der auf der gegenüberliegenden Seite die Hebelachse 21 erstreckende Fortsatz 22 in der Gegenrichtung, also auf den Benutzer zu. In diesem Fortsatz 22 ist das zu einem Nippel 23 verdickte Ende des Bowedenzuges 17 eingehängt, der durch Drücken auf die Schiene 18 somit aus seiner Hülle etwas herausgezogen wird.
Damit ist eine Verbindung des unteren Endes des Bowdenzuges 17 direkt mit dem Arretierbolzen 12 möglich, der hierdurch aus der arretierenden Lage zurückgezogen wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Detaillösung befindet sich zumindest der obere Teil des Bowdenzuges 17 innerhalb der rohrförmigen Schiebestange 6 und auch des rohrförmigen Holmes 29. Ebenso befindet sich der um die Hebelachse 21 schwenkbare Hebel zum Großteil innerhalb des Rohres 25. Der Hebel ragt lediglich durch einen Durchlaß 31 in der Wandung des Rohres 25 nach außen. Der Hebel wird durch die Spannung, die aufgrund der Federbeaufschlagung des Arretierbolzens 12 auch am oberen Ende des Bowdenzuges 17 anliegt, in Anlage an der Rückseite der Druckschiene 18 gehalten.
Demgegenüber zeigt Fig. 3 eine elektrische Übermittlung. Dabei drückt die Druckschiene 18, die wiederum gegenüber der Außenfläche des Rohres 25 mittels Druckfedern 19 im Abstand gehalten wird, mit ihrer Rückseite gegen den Taster
X4
32 eines elektrischen Schalters 20, der über ein elektrisches Kabel 16 mit dem am Arretierbolzen angeordneten Elektromagneten 15 verbunden ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, befindet sich hierbei der Schalter 20 und das Elektrokabel 16 innerhalb des Rohres 25 der Schiebestange 6, wobei lediglich der Taster 32 durch den Durchlaß 31 nach außen gegen die Druckschiene ragt.
In beiden Fällen ist die gesamte Schiebestange 6 einschließlich der Druckschiene 18 mit einem schlauchartigen, flexiblen, eng anliegenden Überzug 24 aus gummiartigem Material überzogen, um einerseits die Griffigkeit an der Schiebestange zu verbessern und andererseits ein Einklemmen von Fingern etc. im Zwischenraum zwischen der Druckschiene 18 und dem Rohr 25 der Schiebestange 6 zu vermeiden.
Diese Lösungen lassen sich sehr bedienungsfreundlich und verletzungssicher bei der Neuproduktion von Kinderwagen durchführen, nicht jedoch bei der Nachrüstung. Gleiches gilt für die in Fig. 6 dargestellte Querschnittsdarstellung einer Schiebestange 6, bei der die Druckschiene 18 in Form einer Leiste ausgebildet ist, die sich teilweise innerhalb des Rohres 25 der Schiebestange 6 befindet, und aus dieser hervorragt. Die Rückseite der Druckleiste 18 ist nicht gegenüber dem Außenumfang, sondern gegenüber dem gegenüberliegenden Innenumfang des Rohres 25 durch eine Feder 19 abgestützt. Durch vollständiges Hineindrücken der Druckleiste 18 wird ein in FIg. 6 nichtsichtbarer elektrischer Schalter oder Betätigungshebel für einen Bowdenzug ausgelöst. Auch bei dieser Lösung ist ein Einklemmen nicht mehr möglich, jedoch muß in das Rohr 25 entlang einer Mantellinie ein passender Durchlaß eingearbeitet und die anderen Bauteile im Inneren des Rohres 25 montiert werden.
Alle diese Arbeitsgänge sind bei bereits vorhandenen Kinderwagen kaum durchführbar. Für die Nachrüstung eignet sich dagegen besonders die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Lösung der Betätigungsvorrichtung:
5
Anstelle der Betatigungsschiene ist dabei ein Klappbügel 26 eingesetzt, der - wie in Fig. 4 in der Aufsicht dargestellt - im wesentliche eine U-förmige Gestalt besitzt. Wie in der Seitenansicht der Fig. 5 zu erkennen, sind die frei endenden Schenkel 30 des Klaplpbügels 26 etwa halbkreisförmig gebogen, wobei das freie Ende dieser freien Schenkel 30 um Schwenkachsen 27, die parallel zur Schiebestange 6 verlaufen, schwenkbar ist. An einem der freien Schenkel 30 ist über ein Winkelstück wiederum der Bowdenzug 17 mit seinem endseitigen Nippel 23 in einem solchen Abstand von der Schwenkachse 27 befestigt, daß eine ausreichende Hebelübersetzung gegeben ist. Durch die Vorspannung des Bowdenzuges 17 wird der Klappbügel 26 in seiner von dem Rohr 25 beabstandeten Position gehalten.
Dabei befindet sich die Schwenkachse 27 von der Schiebestange 6 aus etwas oberhalb der Mitte in Richtung auf den Aufbau des Kinderwagens zu, während sich der verbindende Schenkel des U-förmigen Klappbügels, der Querbügel 28, etwas oberhalb des Rohres, aber auf der vom Aufbau des Kinderwagens abgewandten Seite befindet.
Ein Benutzer, der die Schiebestange 6 schieben will, wird automatisch schräg von oben herab gegen das Rohr 25 drücken und dadurch den Querbügel 28 in Anlage an das Rohr 25 drückenm, wodurch wiederum der Bowdenzug 17 beträtigt wird. Anstelle des Bowdenzuges 17 ist auch in diesem Fall eiene elektrische Übermmittlung mittels auslösendem Schalter 20 und einem elektrischen Kabel zum Elektromagneten an den Rädern möglich.

Claims (18)

40153 Al/z &Eacgr;> AS S TV— !BREMES E SCHUTZANSPRÜCHE
1. Passiv-Bemse für Kinderwagen bzw. -buggys dadurch gekennzeichnet, daß
- wenigstens an einem der Räder (2) des Kinderwagens (1) eine Arretierung (11) angeordnet ist, die in Richtung der arretierten Stellung vorgespannt ist,
- an der Schiebestange (6) eine Betätigungsvorrichtung zum Lösen der Arretierung (11) angeordnet ist und ein Vermittlungselement die Arretierung (11) und die Betätigungsvorrichtung miteinander verbindet.
2. Passiv-Bremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vermittlungselement ein Bowdenzug (17) angeordnet ist.
3 . Passiv-Bremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vermittlungselement ein Elektrokabel (6) mit einem Schalter (20) an der Betätigungsvorrichtung und einem Elektromagnet (15) und einer Stromversorgung an der Arretierung (11) aufweist.
4. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierung (11) ein Arretierteil aufweist, welches formschlüssig in das Rad (2) oder ein damit drehfest verbundenes Teil eingreift und dessen Drehung verhindert.
5. Passiv-Bremse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Arretierteil ein Arretierbolzen (12) ist, welches bezüglich des am Fahrgestell (4) des Kinderwagens (1) fest montierten Gehäuse (13) der Arretierung (11) durch die Kraft einer Feder (14) gegen das Rad (2) in die arretierte Stellung vorgespannt wird.
6. Passiv-Bremse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der innen liegenden Stirnseite des Rades (2) ein mit dem Rad koaxialer Arretierungsflansch (8) drehfest verbunden ist, in den der Arretierbolzen (13) eingreift.
7. Passiv-Bremse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der innen liegenden Stirnseite des Rades (2) ein Arretierungssegment (9) mit dem Rad drehfest verbunden ist, in den der Arretierbolzen (13) eingreift.
8. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Betätigungsvorrichtung an der Schiebestange (6) wenigstens ein Betätigungshebel angeordnet ist, der durch Annäherung an die Schiebestange (6) bzw. dessen Holm (29) das Vermittlungselement betätigt und im Ruhezustand in einer zur Schiebestange (6) bzw. dem Holm (29) distanzierten Stellung vorgespannt ist.
9. Passiv-Bremse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel eine Druckschiene (18) umfaßt, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schiebestange (6)
der Hebel eine Druckschiene (18) umfaßt, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schiebestange (6) im wesentlichen parallel zu dieser erstreckt und mittels wenigstens zweier Federn (19) in die distanzierte Stellung vorgespannt wird.
10. Passiv-Bremse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschiene (18) aus dem Querbügel (28) eines in der Aufsicht (U-förmigen) Klappbügels (26) besteht, dessen freie Schenkel (30) um eine zum Querbügel (28) parallele Achse etwa halbkreisförmig gebogen und an ihren freien Enden in der Nähe der Schiebestange (6) um eine Schwenkachse (27) herum beweglich angeordnet sind, so daß die gebogenen, freien Schenkel (30) sich um die Schiebestange (6) herum erstrecken und der Querbügel (28) gegen die Schiebestange (6) gedrückt werden kann.
11. Passiv-Bremse nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Betätigungshebel bzw. die Druckschiene (18) bzw. der Querbügel (28) auf der von den Rädern (2) gegenüberliegenden Seite der Schiebestange (6) schräg oberhalb dieser angeordnet ist.
25
12. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschiene (18) aus einem entsprechend der Außenkontur der Schiebestange (6) im Querschnitt gebogenen Blech besteht.
13. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschiene (18) sich teilweise innerhalb des
Querschnittes des Rohres (25) der Schiebestange (6)
befindet und in der distanzierten Stellung teilweise aus
dem Rohr (25) hervorragt und sich die Federn (19) sowie der Fortsatz (22) und die Hebelachse (21) und der Bowdenzug (17) bzw. der Schalter (20) und das Elektrokabel (16) wenigstens teilweise innerhalb der rohrförmigen Schiebestange (6) bzw. deren Holmen (29) befindet.
14. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Druckschiene (18) und Längsstange (6) von einem
elastischen, schlauchformigen, eng anliegenden Überzug
(24) umgeben sind.
15. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Schalter (20) bzw. dem Elektromagneten (15) zusätzlich ein Akustikschalter so verbunden ist, daß in der nicht beaufschlagten Ruhestellung des Schalters (20) der Elektromagnet nicht sofort stromlos geschaltet wird, sondern erst nach Auftreten eines Geräusches mit einer Lautstärke oberhalb des Einstellbaren Schwellenwertes am Aktustikschalter.
16. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
von den Rädern (2) die beiden nicht lenkbaren Räder
arretierbar sind.
30
17. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
von den Rädern (2) die Hinteräder arretierbar sind.
35
18. Passiv-Bremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Buggys an wenigstens einem der Handgriffe des Buggy ein Betätigungshebel auf der GriffUnterseite angeordnet ist.
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