DE10053996A1 - Crash-sichere Pedalerie in einem Fahrzeug - Google Patents
Crash-sichere Pedalerie in einem FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pedalerie für Kraftfahrzeuge. Es soll verhindert werden, daß im Fall eines crash durch Verschieben der Betätigungsstange (11) des Bremskraftverstärkers (9) der Pedalhebel (4) gegen das Bein (13) des Fahrers schlägt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehung des Pedalhebels (4) entgegen der Betätigungsrichtung verhindert wird. Hierzu werden mehrere Maßnahmen vorgeschlagen. Eine der Maßnahmen besteht darin, nur eine Übertragung der Kräfte in einer Betätigungsrichtung zuzulassen, was mit Hilfe einer Zugstange (14) geschehen kann, welche keine Druckkräfte zu übertragen vermag. Ein weiterer Vorschlag geht darin, den Pedalhebel nicht mehr an der Spritzwand (5) zu lagern, sondern an einem getrennt angeordneten Querträger (21).
Description
Die Erfindung betrifft eine Crash-sichere Pedalerie in einem
Fahrzeug zur Betätigung einer Betätigungsstange, insbesondere
für eine Steuereinheit für ein Bremssystem. Mit Hilfe eines
Pedalhebels wird durch den Fahrzeugführer eine Kraft auf eine
Betätigungsstange ausgeübt, durch welche beispielsweise eine
aus einem Hauptzylinder und einem Bremskraftverstärker beste
hende Steuereinheit angesteuert wird. Hierdurch wird dann der
erwünschte Bremsvorgang ausgelöst.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich
wird zur Betätigung der Betätigungsstange ein Pedalhebel
durch die Fußkraft des Fahrers verschwenkt, wobei dann die
Längsbewegung der Betätigungsstange in der Steuereinheit die
gewünschten Vorgänge auslöst.
Der Pedalhebel stellt dabei eine Übersetzung Kraft/Weg dar,
so daß ein großer Pedalweg einen kleinen Weg der Betätigungs
stange auslöst. Es hat sich nun gezeigt, daß dieses bekannte
System in dem Fall eines Crash für den Fahrer zur großen Ge
fahr werden kann. Wird nämlich die an der Spritzwand befes
tigte Steuereinheit durch einen Unfall ein Stück weit gegen
die Spritzwand verschoben, so verschiebt sich auch die Betä
tigungsstange im Fahrgastraum in Richtung zu dem Fahrer hin.
Diese relativ geringfügige Bewegung wird durch die Hebelüber
setzung an dem Pedalhebel in eine große Schwenkbewegung des
Pedalhebels übersetzt, so dass das Bremspedal gegen den Fuß
oder das Bein des Fahrers schlägt und diesen verletzen kann.
Die Erfindung geht daher aus von einer Pedalerie der sich aus
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ergebenden Gattung.
Aufgabe der Erfindung ist es eine derartige, bekannte Pedalerie so
abzuändern, daß es bei einem Unfall nicht zu einer Verletzung
des Fahrers durch den Pedalhebel, insbesondere das freie Ende
des Pedalhebels des Fahrzeugs kommen kann. Das freie Ende des
Pedalhebels, auf welches der Fuß des Fahrers aussetzt, wird
nachfolgend vielfach als Pedalblock bezeichnet.
Die Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 ergebende Merkmalskombination gelöst. Die Er
findung besteht im Prinzip also darin, die Kraftübertragung
zwischen Pedalhebel und Betätigungstange derart auszugestal
ten, dass zwar die benötigten Kräfte in Bestätigungsrichtung
ausgeübt werden können, eine umgekehrte Kraftübertragung von
der Steuereinheit auf den Pedalhebel aber weitgehend behin
dert wird. Es ist also Kern der Erfindung, dass eine Kraft
zwar von dem Fahrer in Richtung zur Betätigungstange aber
keine Kraft von der Betätigungstange auf das Pedal des Fah
rers ausgeübt werden kann. Der Zughebel (Zugstange 14) liegt
in Ruhestellung mit dem boosterseitigen Ende an der Spritz
wand oder an einem mit der Spritzwand in Kraft übertragender
Verbindung angeordneten Teil des Fahrzeugs an.
Einen besonders einfache Lösung zum Durchführen des beschrie
benen Prinzips ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung aus
der Merkmalskombination nach Anspruch 2. Dabei ist die
Zugstange derart angeordnet, daß sie sich, ausgehend von ih
rer Normalstellung, hauptsächlich nur in einer einzigen Rich
tung bewegen kann, so daß die Übertragung von rückwärts ge
richteten, durch einen Unfall ausgelösten Kräften zum Fahrer
hin, behindert werden.
In diesem Falle schlägt die Zustange an der Spritzwand oder
einem anderen mit der Spritzwand direkt oder indirekt fest
verbundenen Teil an.
Eine weitere Möglichkeit, eine Kraftübertragung nur in einer
Richtung zuzulassen, ist durch Verwendung der Merkmalskombi
nation nach Anspruch 3 gegeben. Dabei ist ein Glied zur Kraft
Übertragung an mindestens einem der beiden Enden der Zugstan
ge vorgesehen, welches im wesentlichen nur Kraft in einer
Richtung übertragen kann, während bei einer in der entgegen
gesetzten Richtung wirkenden Kraft, die Kraftübertragung un
terbrochen wird. Eine Übertragung einer Druckkraft vom
Booster über die Zustange (14) in Richtung Fahrer (Bremspedal
4) ist nur bis zu einem vorher konstruktiv festgelegten Wert
möglich, darüber erfolgt dass Auslösen der kraft übertragen
den Verbindung (24), um ein Verschieben der gesamten Pedal
aufhängung (3a, 20) zum Fahrer hin zu verhindern. Ein beson
ders einfach aufgebautes derartiges Glied zur Kraftübertra
gung zeigt die Merkmalskombinationen nach Anspruch 4. Der
verwendete Haken ist dabei derart ausgerichtet, daß er nur
ziehen aber nicht drücken kann. Auf diese Weise werden zwar
die bei der Betätigung durch den Fahrer ausgeübt werden Zug
kräfte übertragen, nicht aber die durch einen Unfall ausge
lösten Druckkräfte.
Eine um weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Sicherheit des
Fahrers beschreibt die Merkmalskombination nach Anspruch 5.
Dabei ist die Lagerung für den Pedalhebel nicht mehr an der
Spritzwand aufgehängt, sondern an einem räumlich entfernten
Querträger. Auf diese Weise werden von dem Unfall ausgelöste
Kräfte nicht mehr direkt auf den Pedalhebel sondern nur noch
über die Zugstange übertragen, die wie weiter oben schon be
schrieben, in in geeigneter Weise gesichert werden kann. Der
Querträger kann dabei zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs pa
rallel zu dem Armaturenträger (28) geführt werden oder ggf.
mit dem Armaturenträger (28) einstückig vereint sein.
Bei einer derartigen Konstruktion ist es auch leicht möglich
die Normallage der Pedalerie an die Größe des Fahrers anzu
passen, wie aus der Merkmalskombination nach Anspruch 7 her
vorgeht. Hierbei wird der Drehpunkt des Pedalhebels um den
Querträger verschwenkt, so dass der Pedalblock am Ende des
Pedalhebels bei einem kleinen Fahrer zu diesem hin nach oben
geschwenkt wird. Durch eine Rastverbindung gemäß Anspruch 8
wird die neue eingestellte Lage des Schwenkblocks arretiert.
Die Bewegung des Schwenkblocks kann vorzugsweise durch einen
Elektromotor mit selbsthemmenden Schneckenantrieb bewirkt
werden.
Eine weitere Sicherungsmaßnahmen ist in der Merkmalskombina
tion nach Anspruch 9 beschrieben. Da die auf die Zugstange in
Richtung Fahrer ausgeübten Kräfte den Pedalblock in Richtung
Spritzwand schwenken, helfen also derartige Druckkräfte zur
Vergrößerung der Sicherheit. Werden aber die Druckkräfte zu
groß, so kann die an dem Glied (14) für die Kraftübertragung
angebrachte Sicherheit (24)auslösen der Verbindung bei einer
bestimmten Kraft wirken, wie weiter oben in Verbindung mit
einem Haken schon beschrieben wurde.
Nachdem, wie weiter oben schon beschrieben, durch Verschwen
ken des Schwenkblocks der Pedalblock nach unten in Richtung
Spritzwand gefahren werden kann, läßt sich diese Möglichkeit
auch zur Vergrößerung der Sicherheit des Fahrers ausnutzen,
indem bei einem Unfall selbsttätig diese Bewegung des
Schwenkblocks mittels eines Sensors ausgelöst wird.
Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 die bekannte gegenwärtig verwendete Pedalerie,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. 4 die Möglichkeit der Anpassung der Normallage des Pe
dalhebels an die Größe des Fahrers bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 3 und
Fig. 5 die Wirkung der Erfindung bei einem Unfall bei Anwen
dung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist auszugsweise ein Fahrgastraum skizziert. Eine
Pedalerie 1 ist mit einem Pedalbock 2 versehen in welchem
über ein erstes Drehgelenk 3 ein Pedalhebel 4 schwenkbar gela
gert ist. Der Pedalbock 2 ist an der Spritzwand 5 des Fahr
zeugs befestigt. Gegenüber den Pedalbock 2 ist an der Spritz
wand 5 über einen Bügel 6 ein Steuersystem 7 angebracht, wel
ches durch einen Hauptzylinder S und einen Bremskraftverstär
ker 9 gebildet ist. An dem Pedalhebel 4 ist über ein zweites
Drehgelenk 10 eine Betätigungstange 11 angelenkt, so daß bei
einer Schwenkbewegung des Pedalblocks 12 um das Drehgelenk 3
in Fig. 1 nach links die Betätigungstange 11 ebenfalls nach
links verschoben wird. Hierdurch werden die bekannten Vorgän
ge zum Abbremsen des Fahrzeugs in dem Steuersystem 7 ausge
löst.
Nachteilig bei dem beschriebenen bekannten System gemäß dem
Stand der Technik nach Fig. 1 ist, daß bei einem Unfall das
Steuersystem 7 in Fig. 1 nach rechts verschoben werden kann.
Da das Steuersystem 7 mit der Betätigungstange 11 mechanisch
gekoppelt ist schiebt sich auch die Betätigungsstange 11 in
Fig. 1 nach rechts, was auf Grund der Übersetzung des Weges
zu einer heftigen Bewegung des Pedals 12 in Richtung Fuß bzw.
Bein 13 des Fahrers führt.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Hierbei werden die einzelnen Baugruppen nur in
soweit erläutert, als hier Änderungen gegenüber Fig. 1 einge
treten sind. Wie aus Fig. 2 zu erkennen, wirkt der Pedalhebel
4 nun nicht mehr direkt auf die Betätigungstange 11 sondern
über eine Zugstange 14 und einen Drehhebel 17 nur noch indi
rekt auf eine verkürzte Betätigungstange 11, die in Fig. 2
nicht näher dargestellt ist. Wirkt nun infolge eines Unfalls
eine Kraft U auf den Hauptzylinder 8 so wird im Bereich 15
der Bremskraftverstärker 9 die Spritzwand 5 und die Betäti
gungstange 11 nach rechts verschieben. An sich würde dies
ebenfalls zu einer Drehbewegung des Pedalhebels 4 entgegen dem
Uhrzeigersinn und damit zu einer Gefährdung des Fahrers füh
ren. Da aber der Endabschnitt 19 der Zugstange 14 sehr nahe
an der Spritzwand 5 liegt bzw. ihre Endlage an der Spritz
wand/Boosterbefestigungsteil 6 hat, kann sich die Zugstange
nicht oder nur wenig nach links bewegen, so daß der Pedal 12
seine Lage beibehält. Wie aus Fig. 2 ersichtlich wird ein
Teil der Kraft U über den Bügel 6 auch zur dem Bezirk 16 an
der Spritzwand 5 übertragen, wobei diese Kraft der von dem
Endabschnitt 19 ausgeübten Kraft entgegenwirkt. Somit wird
erreicht, dass die durch den Unfall ausgeübte Kraft über die
Zugstange 14 das Pedal 4 um den Anlenkpunkt 3 vom Fahrer weg
bewegt.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Lagerung des Pedalhebels 4 nicht mehr in einem
Pedalbock 2 geschieht sondern ggf. sofort in einem Schwenk
block 20, der an einem Querträger 21 befestigt ist. Auf diese
Weise können keine durch einen Unfall bedingten Kräfte von
der Betätigungstange 11 direkt auf den Pedalhebel 4 übertra
gen werden. Der Fahrer wird also nur noch durch Druckkräfte
in der verlängerten Zugstange 14 gefährdet, wobei diese
Druckkräfte nicht durch den Drehhebel 17 ausgeübt werden kön
nen, wie weiter oben schon erläutert wurde, da das der
Zugstange 14 zugewandte Ende des Drehhebel 17 gegen die
Spritzwand anschlägt.
Bei einem Unfall ist es aber immerhin denkbar, dass die auf
den Bezirk 16 der Spritzwand 5 einwirkenden Kräfte hinrei
chende Druckkräfte auf die Zugstange 14 ausüben. Um auch hier
für die notwendige Sicherheit zu sorgen ist die Zugstange 14,
wie aus Fig. 5 ersichtlich, derart aufgebaut, daß sie im we
sentlichen nur Zugkräfte übertragen kann. Eine einfache Lö
sung hierzu besteht gemäß Fig. 5 darin, das erste Drehgelenk
3 an einem Haken 24 am Ende wird Zugstange angreifen zu las
sen. Der Haken 24 ist derart ausgestaltet, daß er bei hinrei
chend großen Druckkräfte aushakt, so daß eine Kraftübertra
gung nicht mehr möglich ist.
Der Querträger 21 ist ähnlich wie der zweite Querträger 24
zwischen den A-Säulen 25 des Fahrzeugs aufgespannt und läuft
somit zu diesem parallel. Es ist aber auch denkbar, dass bei
geeigneter Lage des zweiten Querträgers 24 der Schwenkblock
20 an dem Querträger 24 befestigt wird, oder dass Querträger
21 im Bereich des Mittelkonsole abgestützt wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich kann der Schwenkblock 20 auch
drehbar angeordnet werden, wodurch sich die Ausgangslage des
Pedalblocks 12 einstellen läßt. Dreht man in Fig. 4 den
Schwenkblock 20 in einer der beiden Richtungen des Doppel
pfeils D, so wird der Pedalblock 12 in Fig. 4 entweder nach
rechts zum Fahrer hin oder nach links zur Spritzwand hin ver
schwenkt. Auf diese Weise läßt sich die Ausgangslage des Pe
dals 12 einstellen und somit an die Größe des Fahrers anpas
sen. In Fig. 4 erkennt man die Lage A für einen kleinen Fah
rer und die Lage B für einen großen Fahrer. Das Verdrehen des
Schwenkblocks 20 kann mit Hilfe eines Elektromotors gesche
hen der in der Zeichnung nicht in dargestellt ist. Es muß da
für gesorgt werden, dass der Schwenkblock 20 in seiner neuen
Lage fest arretiert wird. Vorzugsweise wird hierzu ein
selbsthemmender Antrieb des E-Motors verwendet.
In Fig. 5 sind die Möglichkeiten dargestellt, die sich erge
ben, wenn bei einem Crash der Booster die Spritzwand schräg
eindrückt. In Fig. 5 ist der obere Bereich des Boosters ein
gedrückt wodurch die Zustange 14 im wesentlichen nach rechts
verschoben wird. In diesem Fall wird der Pedalhebel 4 und da
mit der Pedalblock 12 im Uhrzeigersinn nach links ver
schwenkt, so daß durch den Unfall der Pedalblock 12 aus der
Gefahrenzone gebracht wird. Damit tragen die durch den Unfall
verursachten Kräfte dazu bei einen Schaden durch den Pedalhe
bel 4 von dem Fahrer abzuwenden. Fig. 5 zeigte weiterhin, daß
beim Überschreiten einer Grenze durch die von den Unfall ver
ursachten Kräfte die Zustange aus ihrer Verbindung zu dem Pe
dalhebel ausrastet, wodurch ebenfalls ein Beitrag zur Vermei
dung von Unfallgefahren erreicht wird. Es wird also die zur
Übertragung durch die Druckstange 14 zugelassene Druckkraft,
die im Falle eines Crashs übertragen werden kann, zum Schwen
ken der Pedale vom Fahrer weg ausgenutzt.
Claims (12)
1. Crash-sichere Pedalerie in einem Fahrzeug zur Betätigung
einer Betätigungstange (11), insbesondere für eine Steu
ereinheit (7) bestehend aus einem Hauptzylinder (8) und/oder
einem Bremskraftverstärker (9) in einem Bremssys
tem, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Pedalhe
bel (4) der Pedalerie und der Betätigungstange (11) ein
Hebelsystem derart angeordnet ist, dass die von dem Pe
dalhebel (4) auf die Betätigungstange (11) ausgeübte
Kraft über eine Zugstange (14) übertragen wird.
2. Pedalerie nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstange (14) bei der Kraftübertragung im wesentli
chen senkrecht zur Spritzwand (5) des Fahrzeugs bewegt
wird und dass das der Spritzwand (5) zugewandte Ende der
Zugstange (14) im Ruhezustand der Pedalerie sich in un
mittelbarer Nähe der Spritzwand befindet, oder einem mit
der Spritzwand Kraft übertragender Verbindung angeord
neten Teil befindet.
3. Pedalerie nach Anspruch 2 in dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eines der Enden der Zugstange (14), vor
zugsweise dass an dem Pedalhebel (4) angreifende Ende
der Zugstange (14), derart mit einem Verbindungsglied
(24) zur Kraftübertragung versehen ist, daß über die
Zugstange (14) nur Zugkräfte übertragen werden können,
während die Verbindung beim Übertragen einer einen
Schwellwert überschreitenden Kraft gelöst wird.
4. Pedalerie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied (24) im wesentlichen den Aufbau ei
nes Hakens hat.
5. Pedalerie nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Pedalhebel (4) als
Schwenkhebel ausgestaltet ist, wobei das Schwenklager
von einem Querträger (21) getragen wird, der vorzugswei
se zwischen den A-Säulen (25) des Fahrzeugs aufgespannt
ist.
6. Pedalerie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Querträger (21) im wesentlichen parallel zu dem Ar
maturenträger (28) im Fahrzeug angeordnet ist.
7. Pedalerie nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) in einem
Schwenkblock (20) gelagert ist, welcher um den Querträ
ger (21) drehbar ist und dass durch Verdrehen (20) des
Schwenkblocks (20) die Normalstellung des Pedalhebels
(4) hat einstellbar ist.
8. Pedalerie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdrehung des Schwenkblocks (20) mit Hilfe eines
Elektromotors geschieht und dass der Schwenkblock (20)
mit einer Sicherung versehen ist, welche den Schwenk
block in seiner neuen Winkellage verriegelt.
9. Pedalerie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Steuereinheiten derart an der
Spritzwand (5) gelagert ist, dass ein Teil der durch ei
nen crash ausgelösten Kräfte an der Spritzwand (5) gegen
das der Spritzwand zugewandte Ende der Zugstange (19)
geleitet werden.
10. Pedalerie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die im Falle eines Crashs in die Zugstange (14) einge
leiteten Kräfte Druckkräfte sind, die derart auf den Pe
dalhebel (4) einwirken, daß dieser von dem Fahrer weg
verschwenkt wird.
11. Pedalerie nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeich
net, daß beim Überschreiten der Druckkräfte über einen
vorgegebenen Schwellwert hinaus die Verbindung zwischen
Zugstange (14) und Pedalhebel (4) an dem der Zustange
(14) zugewandten Ende des Pedalhebels gelöst wird.
12. Pedalerie nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, der im
Falle eines Crashs den Elektromotor derart eingeschal
tet, dass dieser die Pedale (12) zur Spritzwand hin ver
schwenkt.
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8130 | Withdrawal |