DE112006001724T5 - Passive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Lenksystem für Kraftfahrzeuge vom Steer-by-Wire-Typ - Google Patents

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Abstract

Passive Vorrichtung (2) zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem (1) vom Steer-by-Wire-Typ, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein reversibles Untersetzungsgetriebe (12, 112) umfasst, das dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Lenkrad (4) des Lenksystems verbunden zu werden, um so in der Lage zu sein, bei einer Drehung des Lenkrads ein Rad (16) gemäß einer Radachse (18) drehend mitzunehmen, wobei die Vorrichtung außerdem zwei elastische Rückstelleinheiten (20a, 20b) umfasst, die über eine identische Steifigkeit und Vorlast verfügen, wobei jede Einheit sich entlang einer Achse (42a, 42b) einer elastischen Rückstelleinheit erstreckt und über zwei Enden verfügt, unter welchen sich ein erstes Ende (26) befindet, das in schwenkbarer Weise auf dem Rad (16) montiert ist, sowie ein zweites Ende (28), das in schwenkbarer Weise an einem festen Punkt (40) der Vorrichtung montiert ist, wobei die zwei elastischen Rückstelleinheiten (20a, 20b) derart angeordnet sind, dass in einer Projektion entlang einer zur...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine passive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem vom Steer-by-Wire-Typ.
  • Die Hauptfunktion dieser Vorrichtung ist es, eine Kraftrückmeldung an das Lenkrad zu liefern, so dass der Fahrer Fahreindrücke wieder findet, die denen ähneln, die bei einem Kraftfahrzeuglenksystem vom mechanischen Typ angetroffen werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei Kraftfahrzeuglenksystemen vom mechanischen Typ, d.h. solchen, die eine mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad und den Rädern des Fahrzeugs einschließen, wird die Kraftrückmeldung an das Lenkrad durch die Geometrie der Frontachse dieses Fahrzeugs vorgegeben. In dieser Hinsicht kann eine elektrische Unterstützung hinzugefügt werden, um diese Kraft zu verringern, die für den Fahrer schwer zu stemmen sein kann.
  • Bei Kraftfahrzeuglenksystemen vom Steer-by-Wire-Typ, d.h. solchen, die nicht länger eine mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad und den Rädern des Fahrzeugs enthalten, erlaubt es andererseits die Frontachse nicht mehr, das Gefühl einer Kraft an den Fahrer zu übertragen, was jedoch notwendig ist, um ein Minimum an Fahrkomfort zu erhalten.
  • Um dieser Notwendigkeit nachzukommen, ist es üblich, auf eine aktive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad zurück zu greifen, die z.B. die Form eines Getriebemotors annimmt, welcher sich an der Stelle der elektrischen Unterstützung befindet, die in Kraftfahrzeuglenksystemen vom mechanischen Typ verwendet wird.
  • Jedoch stellt man fest, dass diese Lösung den erheblichen Nachteil hat, dass im Falle eines Ausfalls oder eines Stillstands des Elektromotors des Getriebemotors sich das Lenkrad frei drehen lässt, was natürlich das Fahren extrem unangenehm und gefährlich macht.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der Erfindung ist es folglich, eine passive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem vom Steer-by-Wire-Typ vorzuschlagen, wobei deren passive Eigenschaft ihr so einen Betrieb ohne elektrische Energie erlaubt.
  • Um dies zu erreichen, ist Gegenstand der Erfindung eine passive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem vom Steer-by-Wire-Typ mit einem reversiblen Untersetzungsgetriebe, das dazu bestimmt ist, mit einem Lenkrad des Lenksystems mechanisch verbunden zu werden, um so in der Lage zu sein, ein Rad um eine Radachse zu drehen, wenn sich dieses Lenkrad dreht, wobei die Vorrichtung außerdem zwei elastische Rückstelleinheiten mit identischer Steifigkeit und Vorlast umfasst, wobei jede Einheit sich entlang einer Achse einer elastischen Rückstelleinheit erstreckt, und zwei Enden hat, wovon ein erstes Ende schwenkbar auf dem Rad montiert ist, und ein zweites Ende schwenkbar an einem festen Punkt der Vorrichtung montiert ist, wobei die zwei elastischen Rückstelleinheiten so angeordnet sind, dass in Projektion entlang einer zur Radachse orthogonalen Projektionsebene, in einer Gleichgewichtsposition des Rades, die zwei Achsen einer elastischen Rückstelleinheit eine axiale Symmetrie aufweisen.
  • Diese passive Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, dass sie von einfachem und preiswertem Design ist, das in der Lage ist, ein Fahrgefühl zu liefern, das für den Fahrer stets zufriedenstellend ist, selbst im Falle irgendeines Ausfalls der Elektrik in dem Fahrzeug, das mit einer solchen Vorrichtung ausgestattet ist.
  • Seine raffinierte Funktionsweise besteht darin, vorzusehen, dass, wenn der Fahrer das Lenkrad dreht, er mechanisch das reversible Untersetzungsgetriebe mitnimmt, welches selber eine Drehung des Rades erzeugt. Während dieser letzteren Drehung drückt sich eine der zwei elastischen Rückstelleinheiten zusammen, was folglich eine Kraftwiedergabe an das Lenkrad verursacht, während sich die andere Einheit entspannt. Dann, wenn der Fahrer das Lenkrad loslässt, kehrt das Rad in seine Gleichgewichtsposition zurück, mittels der zusammengedrückteren elastischen Einheit, die im Ergebnis einen Druck auf dieses frei drehende Rad ausübt, bis die zwei elastischen Rückstelleinheiten in natürlicher Weise ihr Gleichgewicht wieder finden. Natürlich verursacht die Rückkehr des Rades in seine Position eine Drehung des Lenkrades, die wegen der Umkehrbarkeit des verwendeten Untersetzungsgetriebes erlaubt ist.
  • Vorzugsweise umfasst jede elastische Rückstelleinheit zwei Gleitelemente, die ineinander eingepasst sind, und jeweils das erste und das zweite Ende der Einheit tragen, und eine Feder, die sich an jedem der zwei Gleitelemente abstützt.
  • Vorzugsweise sind die zwei zweiten Enden auf einer gleichen festen Schwenkachse der Vorrichtung schwenkbar montiert, die parallel zur Radachse ausgerichtet ist, was bedeutet, dass die zwei elastischen Rückstelleinheiten dann gemeinsam die Form eines V haben.
  • Wiederum vorzugsweise ist festzuhalten, dass das reversible Untersetzungsgetriebe alternativ eine Schnecke umfassen kann, die mit einem auf dem Rad ausgebildeten gezahnten Abschnitt in Eingriff steht, oder ein Planetengetriebe, das mit einem auf diesem gleichen Rad ausgebildeten gezahnten Abschnitt in Eingriff steht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenso ein Kraftfahrzeuglenksystem vom Steer-by-Wire-Typ mit einer passiven Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad, wie sie etwa oben beschrieben wurde.
  • Beispielhaft kann dieses System ebenso eine aktive Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad umfassen. In solch einem Fall kann alternativ vorgesehen sein, dass die passive Vorrichtung nur im Falle eines Ausfalls oder eines Stillstands der aktiven Vorrichtung wirkt, oder das beide Vorrichtungen in der Lage sind, gleichzeitig zu wirken.
  • Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der detaillierten nicht beschränkenden folgenden Beschreibung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese Beschreibung bezieht sich auf die angefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuglenksystems vom Steerby-Wire-Typ darstellt, wobei dieses System die Form einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat;
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht der passiven Vorrichtung zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad des in der 1 gezeigten Systems darstellt, wobei das Rad der Vorrichtung in seiner Gleichgewichtslage ist;
  • 3a und 3b schematische Teilansichten der in der 2 gezeigten Vorrichtung darstellen, wobei diese Ansichten durch eine Projektion entlang einer zur Radachse orthogonalen Projektionsebene erhalten werden, welche Ansichten das Funktionsprinzip der Erfindung veranschaulichen; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuglenksystems vom Steerby-Wire-Typ darstellt, wobei dieses System die Form einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die 1 ist ein Kraftfahrzeuglenksystem 1 vom Steer-by-Wire-Typ gemäß der Erfindung dargestellt, wobei dieses System mit einer passiven Vorrichtung 2 zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • Allgemein umfasst das System 1 ein Lenkrad 4, eine Lenksäule 6 und ein Modul 8, das an einem Frontende der Säule 6 befestigt ist, und es erlaubt, die "steer-by-wire" Funktion bereitzustellen.
  • Zusätzlich umfasst folglich das System 1 ebenso die passive Vorrichtung 2 zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad, sowie eventuell eine aktive Vorrichtung 10 zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad. In diesem letzteren Fall hat z.B. die Vorrichtung 10 die Form eines Getriebemotors, der sich an der Stelle der elektrischen Unterstützung befindet, die bei den Systemen zur Lenkung eines Kraftfahrzeugs vom mechanischen Typ eingesetzt wird.
  • Eine der Besonderheiten der Erfindung liegt also bei der passiven Vorrichtung 2, die nun in detaillierter Weise mit gemeinsamem Bezug auf die 1 und 2 beschrieben wird.
  • In der Tat, wie es in der 2 am besten zu sehen ist, welche die Vorrichtung 2 in einem Zustand zeigt, in welchem das Lenkrad sich in einer neutralen Position befindet, d.h. bei den Vorderrädern des Fahrzeugs keinerlei Neigung erzeugt, umfasst diese Vorrichtung 2 als erstes ein reversibles Untersetzungsgetriebe, welches die Form einer Schnecke 12 hat, die mechanisch mit der Lenksäule 6 verbunden ist, wobei diese Schnecke 12 mit einem gezahnten Abschnitt 14 eines Rads 16 in Eingriff steht.
  • Genauer gesagt umfasst die Vorrichtung 2 effektiv ein Rad 16, das dazu geeignet ist, durch die Schnecke 12 drehend mitgenommen zu werden, gemäß einer Radachse 18, die vorzugsweise orthogonal zu einer senkrechten und longitudinalen Mittelebene des Fahrzeugs ist, wobei die Schnecke 12 selber durch die Drehbewegung des Lenkrads mit genommen wird, die durch den Fahrer ausgeführt wird.
  • Die Vorrichtung 2 umfasst außerdem zwei elastische Rückstelleinheiten 20a, 20b mit einer identischen Steifigkeit und Vorlast, wobei jede zwei Gleitelemente 22, 24 umfasst, die ineinandergefügt sind und jeweils ein erstes 26 und zweites 28 Ende tragen. Jede Einheit umfasst ebenfalls eine Feder 30, vorzugsweise eine Kompressionsfeder, dessen eines Ende sich auf einer Schulter 32 des Gleitelements 22 abstützt und dessen anderes Ende sich auf einer Schulter 34 des Gleitelements 24 abstützt.
  • Wie es in der 2 zu sehen ist, ist das erste Ende 26 der Einheit 20a an einem Punkt P1 des Rades 16 auf dem Rad 16 in schwenkbarer Weise montiert, während ihr zweites Ende 28 an einem festen Punkt P2 der Vorrichtung in schwenkbarer Weise montiert ist, z.B. auf einem Gehäuse 36 dieser letzteren. In analoger Weise ist das erste Ende 26 der Einheit 20b an einem Punkt P3 des Rades 16, der sich von P1 unterscheidet, auf dem Rad 16 in schwenkbarer Weise montiert, während ihr zweites Ende 28 an einem festen Punkt P4 der Vorrichtung in schwenkbarer Weise montiert ist, z.B. auf einem Gehäuse 36 dieser letzteren.
  • Bei dieser ersten bevorzugten Ausführungsform ist festzuhalten, dass die beiden zweiten Enden 28 der Einheiten 20a, 20b auf einer selben festen Schwenkachse 40 der Vorrichtung in schwenkbarer Weise montiert sind, die parallel zur Achse 18 ausgerichtet ist. Um dies zu erreichen, sind die zwei Einheiten 20a, 20b folglich in Richtung dieser Achse 18 im Verhältnis zueinander versetzt, wie es aus der 1 klar ersichtlich ist. Im Übrigen ist es folglich normal, dass die Punkte P2 und P4 in der Seitenansicht der 2 zusammenfallen.
  • Allgemein sind die zwei Einheiten 20a, 20b, die sich jeweils entlang von Achsen 42a, 42b einer elastischen Rückstelleinheit erstrecken, folglich als V und symmetrisch angeordnet, vorzugsweise im Verhältnis zu einer senkrechten Achse 44.
  • Genauer gesagt, und wie es in der 3a veranschaulicht ist, sind die zwei elastischen Rückstelleinheiten 20a, 20b derart angeordnet, dass in einer Projektion entlang einer Projektionsebene P, die orthogonal zur Radachse 18 ist, in der gezeigten Gleichgewichtsposition des Rads 16, wo der Abstand zwischen den Punkten P1 und P2 einerseits und P3 und P4 andererseits gleich d1 ist, die zwei Achsen 42a, 42b eine Achsensymmetrie entlang der senkrechten Achse 44 aufweisen, die über einem Durchmesser des Rads 16 liegt. Weiterhin gemäß dieser selben Projektion kann man feststellen, dass sich die Drehachse 18 allgemein vorzugsweise zwischen der Gruppe an Punkten P1 und P3, die auf einem oberen Teil des Rads 16 positioniert sind, und der Gruppe an Punkten P2 und P4 befindet.
  • Auf diese Weise treibt der Fahrer, wenn er das Lenkrad 4 dreht, mechanisch die reversible Schnecke 12 an, die wiederum eine Drehung des Rads 16 verursacht, wie man es in der 3b sehen kann. Bei dieser letzten Drehung drückt sich die Einheit 20b zusammen, wodurch folglich eine Kraftwiedergabe an das Lenkrad bewirkt wird, wohingegen sich die andere Einheit 20a ausdehnt. Dies äußert sich dann in der Tatsache, dass der Abstand zwischen den Punkten P3 und P4 einen Wert d2 erreicht, der geringer als d1 ist, und ebenso geringer als ein Wert d3, welcher dem Abstand entspricht, der zwischen den Punkten P1 und P2 der sich ausdehnenden Einheit 20a erreicht wird. Der gesuchte Effekt besteht also in der Tat darin, beim Drehen des Lenkrads 4 durch den Fahrer des Fahrzeugs die vorher zitierte Symmetrie zu brechen.
  • Anschließend, wenn der Fahrer das Lenkrad 4 loslässt, kehrt das Rad in seine Gleichgewichtsposition zurück, mittels der komprimierteren elastischen Einheit 20b, die auf dieses frei drehende Rad 16 einen Druck ausübt, bis die zwei Einheiten 20a, 20b in natürlicher Weise ihr Gleichgewicht wieder finden, und folglich ihre in der 3a dargestellte symmetrische Position.
  • In dem Fall, wo das System 1 in der Tat mit einer passiven Vorrichtung 2 und einer aktiven Vorrichtung 10 versehen ist, um die Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad sicherzustellen, können sich dann zwei Lösungen anbieten.
  • Die erste dieser Lösungen besteht darin, die passive Vorrichtung 2 permanent mit der Lenksäule 6 und folglich mit dem Lenkrad 4 zu verbinden, so dass dann diese Vorrichtung 2 dem Lenkrad 4 folgt, unabhängig vom elektrischen Zustand des Systems 1. Mit anderen Worten wirken die Vorrichtung 2 und 10 gleichzeitig, was insbesondere mit sich bringt, eine überdimensionierte aktive Vorrichtung 10 vorzusehen, um so die zusätzlichen zu liefernden Kräfte zu berücksichtigen, die mit den Bewegungen der elastischen Einheiten 20a, 20b zusammenhängen und natürlich gleichfalls Regeln zur Steuerung der Wiedergabe vorzusehen, welche die Anwesenheit der passiven Vorrichtung 2 berücksichtigen. Es ist festzuhalten, dass diese Lösung den Vorteil bietet, von relativ einfacher Konzeption zu sein.
  • Bei einer zweiten möglichen Lösung kann man vorsehen, dass die passive Vorrichtung 2 die aktive Vorrichtung 10 bei einem elektrischen Versagen oder einem Stillstand des Motors dieser gleichen Vorrichtung 10 ersetzt.
  • Um dies zu erreichen, ist es möglich, zwischen den Vorrichtungen 2 und 10 eine elektrisch betätigte Kupplung zu integrieren. Aus Gründen der Betriebssicherheit wird die Kupplung vorzugsweise aktiviert, wenn sie nicht elektrisch versorgt wird, und erlaubt es folglich, nur dann die passive Vorrichtung 2 mechanisch mit dem Lenkrad 4 zu verbinden, wenn die aktive Vorrichtung 10 nicht mehr elektrisch versorgt wird.
  • Mit Bezug auf die 4 ist ein Kraftfahrzeuglenksystem 1 vom Steer-by-Wire-Typ gemäß der Erfindung dargestellt, wobei dieses System mit einer passiven Vorrichtung 2 zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • Bei dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform besteht der einzige Unterschied zur ersten in der Tatsache, dass das reversible Untersetzungsgetriebe die Form eines Planetengetriebes 112 hat, das mit dem gezahnten Abschnitt des Rads 16 der Vorrichtung 2 zusammenwirkt.
  • Wohl gemerkt können durch den Fachmann an den passiven Vorrichtungen zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad und an den Kraftfahrzeuglenksystemen, die soeben ausschließlich in Form von nicht beschränkenden Beispielen beschrieben wurden, diverse Veränderungen vorgenommen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung betrifft eine passive Vorrichtung (2) zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem vom Steer-by-Wire-Typ, mit einem reversiblen Untersetzungsgetriebe (12), das dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Lenkrad (4) verbunden zu sein, wobei die Vorrichtung außerdem zwei elastische Rückstelleinheiten (20a, 20b) umfasst, die sich jeweils entlang einer Achse (42a, 42b) erstrecken und über ein erstes Ende (26) verfügen, das in schwenkbarer Weise auf einem Rad (16) montiert ist, sowie über ein zweites Ende (28), das in schwenkbarer Weise an einem festen Punkt (40) der Vorrichtung montiert ist, wobei die zwei Einheiten derart angeordnet sind, dass in Projektion entlang einer zur Achse (18) orthogonalen Projektionsebene, in einer Gleichgewichtsposition des Rads (16), die zwei Achsen (42a, 42b) eine axiale Symmetrie aufweisen.

Claims (9)

  1. Passive Vorrichtung (2) zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad für ein Kraftfahrzeuglenksystem (1) vom Steer-by-Wire-Typ, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein reversibles Untersetzungsgetriebe (12, 112) umfasst, das dazu bestimmt ist, mechanisch mit einem Lenkrad (4) des Lenksystems verbunden zu werden, um so in der Lage zu sein, bei einer Drehung des Lenkrads ein Rad (16) gemäß einer Radachse (18) drehend mitzunehmen, wobei die Vorrichtung außerdem zwei elastische Rückstelleinheiten (20a, 20b) umfasst, die über eine identische Steifigkeit und Vorlast verfügen, wobei jede Einheit sich entlang einer Achse (42a, 42b) einer elastischen Rückstelleinheit erstreckt und über zwei Enden verfügt, unter welchen sich ein erstes Ende (26) befindet, das in schwenkbarer Weise auf dem Rad (16) montiert ist, sowie ein zweites Ende (28), das in schwenkbarer Weise an einem festen Punkt (40) der Vorrichtung montiert ist, wobei die zwei elastischen Rückstelleinheiten (20a, 20b) derart angeordnet sind, dass in einer Projektion entlang einer zur Radachse (18) orthogonalen Projektionsebene (P), in einer Gleichgewichtsposition des Rads (16), die zwei Achsen (42a, 42b) einer elastischen Rückstelleinheit eine axiale Symmetrie aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede elastische Rückstelleinheit (20a, 20b) zwei ineinandergefügte Gleitelemente (22, 24) umfasst, die jeweils das erste und das zweite Ende (26, 28) der Einheit tragen, sowie eine Feder (30), die sich an jedem der zwei Gleitelemente abstützt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine Kompressionsfeder ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zweiten Enden (28) in schwenkbarer Weise auf einer selben festen Schwenkachse (40) der Vorrichtung montiert sind, die parallel zur Radachse (18) ausgerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei elastischen Rückstelleinheiten (20a, 20b) in Richtung der Radachse (18) versetzt angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible Untersetzungsgetriebe eine Schnecke (12) umfasst, die mit einem gezahnten Abschnitt (14) in Eingriff steht, der auf dem Rad (16) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe (112) umfasst, das mit einem gezahnten Abschnitt (14) in Eingriff steht, der auf dem Rad (16) ausgebildet ist.
  8. Kraftfahrzeuglenksystem (1) vom Steer-by-Wire-Typ, dadurch gekennzeichnet, dass es eine passive Vorrichtung (2) zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine aktive Vorrichtung (10) zur Wiedergabe von Kräften an das Lenkrad umfasst.
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