DE929896C - Einspurfahrzeug - Google Patents

Einspurfahrzeug

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Publication number
DE929896C
DE929896C DEB17581A DEB0017581A DE929896C DE 929896 C DE929896 C DE 929896C DE B17581 A DEB17581 A DE B17581A DE B0017581 A DEB0017581 A DE B0017581A DE 929896 C DE929896 C DE 929896C
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DE
Germany
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track vehicle
chassis
vehicle according
wheels
vehicle
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Expired
Application number
DEB17581A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bettinger
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/02Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Einspurfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Einspurfahrzeugen und die damit zu erreichenden frachtlichen und technischen Vorteile.
  • Fahrzeuge, die als Personen- und Lieferwagen verwendet werden oder in ähnlicher Kombination mehreren Zwecken dienen, sind bekannt. Sie sind in dieser Ausführungsform mit vier oder auch drei Rädern versehen.
  • Es sind auch Konstruktionen mit zwei Rädern bekannt, die einen besonderen Wagenkasten verwenden, wobei der den üblichen Rahmen ersetzende, unten geschlossene Wagenkörper aus vorhandenen Konstruktionsquerteilen gebildet ist.
  • Alle diese Konstruktionen sind mehr oder minder vergrößerte Beiwagen, wobei das Steuern mit dem Lenkrad zur Vordergabel sehr unglücklich gewählt ist. Ebenso sind die Antriebsverhältnisse zu kompliziert, und eine Sicherung bei starkem Seitenwind, besonders in den Kurven, ist nicht gegeben. Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und ein Fahrzeug zu schaffen, das den Erfordernissen der Verkehrstechnik entspricht, betriebssicher arbeitet und mehreren Zwecken dienen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Einspurfahrzeug mit einem bootsähnlichen Untergestell versehen wird, das einen hinten spitz oder rechteckig ausgebildeten Grundriß hat und zwei Räder, ein Hilfsfahrgestell mit Stützrädern und eine einem geschlossenen Kraftwagenbau ähnliche Karosserie aufnimmt.
  • Die konstruktive Lösung bietet außerdem Raum für zwei Personen und Fracht. Die schnittige Form ist verbunden mit einem stabilen Oberbau, der das Fahrzeug auch bei Seitenwind auf der Fahrbahn hält, so daß genügende Betriebssicherheit gegeben ist. Die Steuerung ist eine Direktsteuerung ohne jegliche Hebelanordnung zwischen Lenkrad und Steuerung; ferner gestattet die räumliche Gestaltung des Fahrzeuges die Unterbringung von Brennstoff und Personen in einem kleinen Raum.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise schematisch den Erfindungsgegenstand. Es zeigt dabei Abb. i ein Straßenboot von der Seite, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 die Reihendruckfederung, Abb. 4 einen Straßenfrachter.
  • Erfindungsgemäß besteht das Fahrzeug in der Hauptsache aus einem bootsähnlichen oder hinten kastenförmig ausgeführten Untergestell auf zwei Rädern i mit Hilfsfahrgestell a und Raum für zwei Personen und Frachtraum b. Die als Straßenboot ausgebildete Konstruktion besitzt in der Mitte des Fahrzeuges eine quer angeordnete Hilfsfahrgestellanordnung a mit zwei gummibereiften Rädern von etwa 15 cm Durchmesser. Das Hilfsfahrgestell ;a kann durch einen Hebel c analog der Handbremse eines Kraftfahrzeuges ausgefahren und eingezogen werden. Ist das Hilfsfahrgestell a ausgefahren, so sitzen seine Räder fahrbereit auf und halten das Fahrzeug im Gleichgewicht. Durch Einziehen des Hilfsfahrgestells a mittels Hebel c befinden sich die Räder beiderseits seitlich neben dem Motor f. Mit den vorgesehenen Maßen von einer Länge von 2,5o m und einer Breite von maximal etwa o,65 m ist das Fahrzeug durch jede normale Tür einzubringen und eine Garage nicht notwendig. Das Chassis besteht aus einem Stahlrohrrahmen, welcher mit vier Stahlrohren als Querstreben verbunden ist, auf welchen die Sitze d angeordnet werden. Die Rückenlehnen e sind Rücken an Rücken angeordnet. Der Motor f befindet sich zwischen den Sitzend. Um eine entsprechende Kühlung, besonders im Sommer, zu erreichen, ist die Verwendung eines Motors f von beispielsweise Zoo ccm vorgesehen, der durch ein schräg stehendes Blech im Sommer genügend Kühlung findet und in kalten Tagen Wärme durch die geöffneten etwa 65 cm breiten und etwa 8 cm hohen Öffnungen zwischen Sitz d und Rückenlehne e abgibt. Der Tank g ist über dem Motor f aufrecht stehend angeordnet und ist als beiderseitige Rückenlehne e ausgebildet. Der Verschluß des Tanks g befindet sich an der zugänglichsten Seite, der Tank g dabei in einem besonderen, zum Ein- und Nachfüllen abnehmbaren Gehäuse. Die beiden Haupträder I liegen in der senkrechten Mittelebene des Chassis, wobei das Hinterrad mit einer Reihendruckfederung nach Abb.3 versehen wird, die alle Stöße aufnimmt. Das Hinterradschutzblech h ist am Chassisrahmen befestigt, während das Vorderradschutzblech, das die seitlichen Bewegungen des Steuerrades k mitmachen muß, mittels zweier Scharniere i am Steuerradrohr befestigt ist, wodurch es nur die seitlichen Bewegungen des Vorderrades mitmacht und nicht durch Unebenheiten der Straße usw. mitbeeinflußt wird. Karosserie und Chassis werden in bekannter Weise miteinander verbunden, ebenso Türen und Fenster angeordnet, wobei das Dach stromlinienförmig ausgebildet sein kann. Das Steuerrad k ist in einem Winkel von etwa 30° zur Senkrechten angeordnet. Im Schnittpunkt von Steuerradrohr und Chassis ist die Gabel des Vorderrades mittels Scharnieren .i befestigt. Dadurch, daß das Steuerrad k vor dem Vorderrad sitzt und die Gabel rückwärts läuft, reagiert das Steuerrad leichter bei der seitlichen Verschiebung des Gewichtes in der Kurve. Kupplung, Fußbremse und Gas sind am Fußbrett genau so angeordnet wie bei einem Auto. Ebenso zweckmäßig die Gangschaltung unter dem Steuerrad k.
  • Die Betätigung des Fahrzeuges erfolgt zunächst mit Hilfe des Hilfsfahrgestells a. Nachdem man angefahren ist, wird dieses eingezogen und auf zwei Rädern i weitergefahren. Ist durch irgendein Vorkommnis ein Stillstand des Fahrzeuges notwendig, so nimmt man die Beine auf den Boden und hält so das Gleichgewicht, dann fährt man das Hilfsfahrgestell a aus und fährt mit dieser Gleichgewichtshilfe wieder an.
  • Der Straßenfrachter (Abb. 4) unterscheidet sich dadurch, daß sein Chassis nicht bootsförmig, sondern hinten gleich breit wie die Fahrzeugmitte ausgeführt ist und das Hilfsfahrgestell a seitlich vom Hinterrad i angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion besteht die Möglichkeit, auf dem Hinterradschutzblech h einen Sitz zu befestigen, wobei die gleiche Blickrichtung wie beim Fahrer gegeben ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspurfahrzeug, gekennzeichnet durch ein bootsähnliches Untergestell von hinten spitz oder rechteckig ausgebildetem Grundriß, das die zwei Räder (i), ein Hilfsfahrgestell (a) mit Stützrädern und eine einem geschlossenen Kraftwagenaufbau ähnliche Karosserie aufnimmt.
  2. 2. Einspurfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis aus einem Stahlrohrrahmen, welcher mit vier Stahlrohren als Querstreben verbunden ist, besteht 'und hierauf die Sitze (d) angeordnet sind.
  3. 3. Einspurfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (g) über dem Motor ('f) aufrecht stehend angeordnet ist und als Rückenlehne (e) dient. q..
  4. Einspurfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterradschutzblech (h) am Chassisrahmen, das Vorderradschutzblech dagegen mittels zweier Scharniere (i) am Steuerradrohr befestigt ist.
  5. 5. Einspurfahrzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersäule vor dem Vorderrad endet und das Lenkorgan nach rückwärts greift.
DEB17581A 1951-11-13 1951-11-13 Einspurfahrzeug Expired DE929896C (de)

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DEB17581A DE929896C (de) 1951-11-13 1951-11-13 Einspurfahrzeug

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DE929896C true DE929896C (de) 1955-07-04

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ID=6959395

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DEB17581A Expired DE929896C (de) 1951-11-13 1951-11-13 Einspurfahrzeug

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DE (1) DE929896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116557B (de) * 1958-03-26 1961-11-02 Ernst Lammel Dipl Ing Wetterschutzvorrichtung fuer Einspurfahrzeuge oder Mehrspurfahrzeuge mit geringer Spurweite

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116557B (de) * 1958-03-26 1961-11-02 Ernst Lammel Dipl Ing Wetterschutzvorrichtung fuer Einspurfahrzeuge oder Mehrspurfahrzeuge mit geringer Spurweite

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