DE929682C - Pruefvorrichtung fuer magnetisch gesteuerte Geraete, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer magnetisch gesteuerte Geraete, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen

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DE929682C
DE929682C DES30297A DES0030297A DE929682C DE 929682 C DE929682 C DE 929682C DE S30297 A DES30297 A DE S30297A DE S0030297 A DES0030297 A DE S0030297A DE 929682 C DE929682 C DE 929682C
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DE
Germany
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devices
test
test device
magnetically controlled
railway safety
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Expired
Application number
DES30297A
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English (en)
Inventor
Kurt Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/08Electric devices associated with track, e.g. rail contacts magnetically actuated; electrostatically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Prüfvorrichtung für magnetisch gesteuerte Geräte, im besonderen für Eisenbahn-Sicherunpeinrichtungen Im Eisenhahn-Sicherungswesen ist es zweckmäßig, wichtige Einrichtungen, insbesondere Signal- und Sicherungseinrichtungen einer laufen,-den. Prüfung zu unterziehen, um allmähliche Veränderungen. frühzeitig zu erfassen. Ebenso, ist es notwendig, plötzlich auftretende Fehler leicht festzustellen und: beheben zu können. Zu diesem Zweck l:an.n man, Prüfeinrichtungen verwenden, die schniell an die Fehlerstelle geibraicht werden und dort möglichst ohne Beeinträchtigung des Verkehrs. eine Beseitigung des Fehlers gestatten. Im Eisenbahn-Sicherungswesen, hat man besondere Prüfwagen, die jedoch, schienengebunden, sind und dementsprechend nur in Verkehrspausen eingesetzt werden können oder aber eine Umlegung des Verkehrs erfordern. Kleinere tragbare Geräte, wie sie z. B. zur Kontrolle: vorn Gleismagneten der induktiven Zugbeeinflussung gebaut sind, gestatten lediglich eine grobe Prüfung, da sie nur einen Teil, der Anlage, in diesem Fall den beeinflussenden Gleismagneten, nicht aber auch die beeinflußte Einrichtung auf der Lokomotive, untersuchen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine brauchbare Prüfeinrichtung für magnetisch gesteuerte Gleisgeräte oder sogenannte magnetische Schienenkontakte zu schaffen. Ein solches Gleisgerät besteht z. B. aus einem permanenten. Magneten als, Sender und einem Empfangskreis, der einen polarisierten, Anker und einen: Kompensatiolns:magneten mithält. Das Glei,sgerät ist an oder in; der Nähe der Scheue befestigt derart, daß beim Vorüberrodlen eines Rades durch Änderung des, magnetischen Feldes der polarisierte Anker umgesteuert'wird. Dabei werden, Kontakte betätigt; die in dem entfernst liegenden Stellwerk andere Einrichtungen, z. B. Zählwerke, zum Ansprechen bringen;.
  • Bei solchen magnetisch gesteuerten. Geräten ist es z. B. erforderlich, den -LTms@chlagpunkt des Kontaktankers., der im Gerät selbst oder in. einer durch das Gerät gesteuerten anderen Einrichtung angeordnet ist, magnetisch oder mechanisch einstellen zu können, um bei den verschiedenen Raddurchmessern und seitlichen Stellungen der Räder zurr Schiene die für die davon abhängigen Zähleinrichtungen. erforderlichen Impulslängen sicherzustellen. Die Einstellung kann, dabei entweder durch Veränderung eines Luftspaltes. oder durch Änderung der Vorspannung von Rücks:tellfedern geschehen. Diese Einstellung erfolgte bisher bei langsamem Befahren der Schiene, an der das einzustellende Gerät befestigt ist, durch eine Achse, wo, bei mär die Länge des Kontaktschlusses und die erzielten, Kontaktdrücke in Abhängigkeit von der Radstellung mißt. Ein soilahes Verfahren ist wegen der Noitwendigkeit, hierfür stets eine Achse mit Normalrädern zu finden und diese in bestimmtem Abstand von, der Schiene zu führen, sehr schwierig und umständlich. Dies ist um so mehr der Fall für eine Kontrolle und Neueinstellung von Geräten, die bereits an der Strecke fest eingebaut sind, da die Stelle der Beeinflussung (Zählpunkt) und die Stelle der Auswirkung (Zählwerk im Stellwerk) normalerweise weit auseinander liegen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein brauchbares Prüfgerät dadurch geschaffen, daß es in sich eine Nachbildung des beeinflussenden Teils., z. B. eines Rades und ein. Ersatzgerät für die beeinflußten Einrichtungen, z. B. Zählwerke in sich vereinigt. Die Verbindungen mit dem zu prüfenden Gerät können, ohne Beeinträchtigung des Verkehrs hergestellt werden. Außerdem können Mittel vorgesehen werden, die einte Auswirkung auf andere Einrichtungen verhindern.
  • Das Prüfgerät wird bei der Prüfung in Fahrtrichtung durch den; Kontaktgeber hindurchgeführt, wobei die betxieb@smäßige Veränderung des magneti.s:chen Widerstandes, wie sie beim, Vorüberrollen eines Rades entsteht, durch ein entsprechend geformtes Weicheisens;tück nachgebildet wird. Die Größe des. Weicheisenstückes, kann dabei dem wirksamen, Teil eines Rades entsprechen oder aber, um das Gerät kleiner und leicht tragbar zu gestalten, mit entsprechend gering'er'en Abmessungen ausgeführt werden Die wirksame Beeinflussung, z. B. die Kontaktdauer; wird durch eine Meldelampe angezeigt, die über ein Kabel mit den gesteuerten Kontakten. -verbunden ist und durch diese an- bzw. abgeschaltet wird.
  • Fig. i zeigt die, Schiene C mit dem seitlich und unterhalb, Schienenoberkante angeordneten Gleisgerät, das, z. B. aus dem. Magneten E und dem Empfangskreis. D besteht: Außerdem ist dass Prüfgerät AB dargestellt, das auf die. Schiene aufgesetzt wird und dabei ähnlich. einer durchfahrenden Achse, auf das. Gleisgerät einwirkt und gleich,-zeitig die wirksame Beeinflussung anzeigt.
  • In Fig. 2 ist die; Schaltung eines Achszählpunktes mit den zu prüfenden Gleisgeräten I und II dargestellt. Jedes. dieser, Geräte enthält einen Arbeitskontakt i i bzw. 21 und einen Ruhekontakt i 2 bzw. 22, die über die Leitungen L1 L6 mit den Anschlußbuchsen i bis, 6 des zum Stellwerk führenden Kabels, verbwndl sind. Im, Stellwerk selber befindet sich das. Zählwerk Z und die Uherwachungseinrichtung L. Der Stromkreis, des Prüfgerätes: ist stark ausgezogen: und führt von der Batterie M über die Prüflampe F zu dem unverwechselbaren Stecker H mit dem eingebauten Schalter S und den Kontaktstiften K,-K5. Werden die Kontaktstifte des Steckers H in die Ansohlußbuchsem, i bis 5 gesteckt, so, werden durch eine Brücke zwischen den Kontakktstiften, q. und 5 die Überwachungskontakte 12 und 22 beim Prüfen der Anlage kurzgeschlossen, und der Überwachungsstromkreis zwischen Kab:elendverschluß und Stellwerk bleibt bestehen. Damit außerdem bei Prüfung der Anlage mit dem. Prüfgerät durch die Kontakte ii und 2, 1 Mine Betätigung das Zählwerkes erfolgt, wird der Kabelamschluß an Buchse i durch Entfernen einer Verbsndungslasche nach denn Zählwerk hin unterbrochen-Die Buchse i kann aber auch als Schaltbuchse ausgebildet sein, so daß bei Einführen des Steckens, die Verbindung zum Stellwerk selbsttätig unterbrochen wird.
  • Bei Prüfung eines. Gleisgerätes wird die Prüfvorrichtung auf Schiene und Empfangskreis gelegt und ähnlich wie ein Rad durch die Einrichtung hindurch bewegt. Durch die gewinkelte Form des Trägerbleches. B, das. aus, unanagnetischern Material besteht, sind: die Abstände des. Wenciheis.enstückes A vom: Schiene und Empfänger festgelegt. Dieses. Weicheisens:tück ist normalerweise in einer gekennzeichneten 1VLttelstellung fest mit dem Trägerblech verschraubet, kann aber in deren Schlitzen S parallel zur Schiene verstellt werden, so, daß im Ankerluftspailt N des: Empfängers eine gleich große Flußänderung des. Hauptmagneten E wie bei Durchfahrt eines Normalrades. mit seitlichem. Spiel entsteht.
  • Die Umsteuerung der Kontakte wird durch das Aufleuchten der Meldelampe F angezeigt, die über das Kabel G, . denn unverwechselbaren Stecker H und über einen der Kontakte i i oder 21 der Zählstelle mit der im, Prüfgerät vorhandenen Batterie M verbunden ist. Die Länge der Beeinflussungsstrecke kann auf einem Maßstab K, der auf. dem Gerät verschiebbar angeordnet ist, unmittelbar albgelesen werden.
  • Bei verkleinerten Dimensionen des beeinflussenden Eisenstückes ist dieser Schaltweg gegenüber einer betriebsmäßigen Beeinflussung entsprechend verkürzt. Eine eindeutige Zuordnung der Kontaktdauer, die mit dem, Meßgerät erzielt werden kann;, zu den Beeinflussungen durch wirkliche Räder kann .rechnerisch festgestellt oder aus einigen Betriebsversuchen ermittelt werden. Das gleiche Prüfgerät kann sinngemäß auch dort verwendet werden, wo, nicht unmittelbar Konta.kte: magnetisch, umgesteuert werden, sondern andere Organe, wie z. B. Drosseln. mit gesteuerter Vormagnetisierung, Verwendung finden. Als Anzeigegerät für den jeweiligen justierzustand dient dann statt der Kontroill,ampe beispielsweise, ein Instrument zur Messung des, Wech:sels.tromwid.erstandes. der Droissel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfvorrichtung für magnetisch gesteuerte Geräte, im besonderen für, Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachbildung (A) des, beeinflussenden Teils, z. B. eines Rades-, und ein Ersatzgerät (F) für die beeinflußten Geräte, z. B. Zählweirke im Stellwerk, im Prüfgerät vereinigt sind. z. Prüfvorrichtung nach, Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte (i i, a i) des zu prüfenden. Gerätes. (I, II) gesteuerte MeJdela#mpen (F) zur Anzeige im Gerät vorhanden sind,. 3. Prüfvorrichtung nach Anspruch i für kontaktlose maign,etisch gesteuerte Geräte", z. B. Droisseln, dadurch gel-ennzeichnet, daß zur Messung der Größe. der Beeinflussung ein Mel3-instrument voirgesehen ist. q.. Prüfvoirrich;tung nach: Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Verbindung mit dem zu prüfenden Gerät über ein, Kabel (G) mit einem, unverwechselbaren, Stecker (H) an dem betriebsmäßig vorgesehenen, K.abelans:chluß (i bis 5) hergestellt wird.
DES30297A 1952-09-19 1952-09-19 Pruefvorrichtung fuer magnetisch gesteuerte Geraete, im besonderen fuer Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen Expired DE929682C (de)

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