DE347113C - Empfangsschaltung fuer Anordnungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen - Google Patents

Empfangsschaltung fuer Anordnungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen

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DE347113C
DE347113C DE1918347113D DE347113DD DE347113C DE 347113 C DE347113 C DE 347113C DE 1918347113 D DE1918347113 D DE 1918347113D DE 347113D D DE347113D D DE 347113DD DE 347113 C DE347113 C DE 347113C
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B49/00Arrangements of nautical instruments or navigational aids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B45/00Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
    • B63B2045/005Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices comprising particular electric circuits

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Empfangsschaltung für Anordnungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstraßen. Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung für Anordnungen, bei denen Schiffahrtsstraßen durch im Fahrwasser verlegte wechselstromdurchflossene Leitungen gekennzeichnet werden. Man hat bei diesen -Anordnungen entweder eine Leitung in. der Fahrstraßenmitte oder aber je eine Leitung an beiden Fahrstraßengrenzen verlegt, welche auf an beiden Seiten des Schiffes angeordnete Leitungsschleifen induktiv einwirken. Um die in den beiden Schleifen (Backbord- und Steuerbordschleife) oder Spulen induzierten Kräfte erkennen und zwecks Steueäung des Schiffe-, miteinander vergleichen zu können, hat man an jede Leitungsschleife je eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Telephon oder ein Resonanzgalvanometer, eingeschaltet. Die Erfindung bezweckt nun, den Vergleich der in den beiden Leitungsschleifen induzierten Kräfte mittels nur einer einzigen Anzeigevorrichtung zu ermöglichen und dadurch die Einrichtung zu vereinfachen. Es sind bereits für die Aufnahme von Unterwasserschallsignalen Einrichtungen bekannt, bei denen, ebenfalls eine einzige Anzeigevorrichtung für die von den. beiden Schiffsseiten aufgefangenen Wirkungen benutzt und je nach Stellung eines von. Hand zu bewegenden Schalters erkennbar gemacht wird. Diese Einrichtungen sind für Stromlinientelegraphie nicht zweckmäßig, da die auftretenden, auf den Anzeigevorrichtungen abzulesenden oder aufzunehmenden Wirkungen sehr gering sind. Nach der Erfindung wird ebenfalls nur eine einzige Vorrichtung für die beiden Empfangsapparate benutzt, sie wird jedoch selbsttätig umgeschaltet. Der Beobachter ist mithin in der Lage, selbst sehr feine Wirkungen infolge des ganz regelmäßigen Wechsels der beiden Aufnahmeseiten noch mit genügender Sicherheit feststellen zu können.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. a ist die Auffangspule der Steuerbordseite, b die der Backbordseite, c der für beide Seiten gemeinsame Anzeigeapparat, z. B. ein Telephon, das mittels eines Umschalters d in regelmäßigen Zwischenräumen in die beiden Auffangekreise eingeschaltet wird. Bei der Ausführung nach Abb. i geschieht die Umschaltung mittels eines Selbstunterbrecherdrehschalters. Bei der gezeichneten Stellung ist die Steuerbordspule a eingeschaltet. Der Stromkreis ist: a, Leitung 5, Schalterarm 2, Fernhörer c, Schaltarm 3, Leitung 6, a. Sobald der Umschalter d die nächste Stellung erreicht hat, ist der Stromkreis für die Auffangspule b geschlossen: b, i, 2, c, 3, q., b.
  • Um dem Beobachter zu ermöglichen, jederzeit feststellen zu können, welche der Auffangspulen eingeschaltet ist, sind Schauzeichen ia, ib vorgesehen, die entsprechend den Spulen a und b ebenfalls wechselweise eingeschaltet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 geschieht die Umschaltung mittels eines Relaisunterbrechefs. Bei dieser Anordnung wird zweckmäßig als Anzeigevorrichtung ein Wechselstromgalvanometer J benutzt, welches durch entsprechende Dämpfung nur der Intensität der anzuzeigenden Ströme, nicht aber auch deren Frequenzschwankungen folgt. Beim. Umschalten wird dann dieses Instrument bei verschiedener Intensität der Ströme in beiden Schleifen einen wechselnden Ausschlag anzeigen. Hieran ist zu erkennen, daß das Schiff in der Fahrstraße sich seitlich der Fahrstraßenmitte befindet; es kann dementsprechend gesteuert werden. Die Umschaltung wird zweckmäßig in :solchen Zeitabständen bewirkt, daß der Ausschlag des Instrumentes für jede Leitungsschleife genügend lange Zeit erkennbar wird. Zu diesem Zweck sind die Umschakrelais mit Verzögerungseinrichtungen mechanischer oder elektrischer Art versehen, die den Ankerabfall oder den, Ankeranzug verzögern.
  • Bei der in Abb.2 wiedergegebenen Ausführung sind Relais mit verzögertem Abfall verwendet. Nach Einschaltung des Schalters 7 spricht zunächst das Relais R1 an durch den Strom: Batterie B, Schalter 7, Leitung 8, R1, Leitung 9, io, Batterie B. Durch Schließen des Kontaktes ii wird das Relais R2 erregt: B, 7, 12, 1i, R" 13, 9, io, B. Das Relais R2 schließt bei 1q. das Relais R1 kurz. Dieses läßt seine Anker langsam abfallen, so daß eine Ablesung an dem Instrument J ermöglicht wird. Der Stromkreis hierfür ist: Spule cz, Leitung 15, Kontakte 16, 17, Instrument J, Kontakte 18, i9, Leitung 2o, Spule a. Sobald R, seinen Anker abfallen läßt, wird Kontakt ii geöffnet, so daß Relais R2 stromlos wird und ebenfalls seinen Anker langsam abfallen läßt. Im letzten Stadium des Abfalles hebt es den Kurzschluß für das Relais R, bei 14 auf, wodurch dieses wieder anspricht. Dann wird an Stelle des obenbeschriebenen Stromkreises für die Spule a der Stromkreis für die Spule b geschlossen: b, Leitung 21, Kontakte 22, 23, Instrument J, Kontakte 2q., 25, Leitung 26, Spule b.
  • Auch bei dieser Anordnung sind Schauzeichen ia, ib vorgesehen, in deren Stromkreis Kontakte 27, 28 der Relais R1 und R2 liegen.
  • Die Anzeigevorrichtung nebst dem, Umschalter und Schauzeichen können so zusammenhängend angeordnet und insbesondere bei Verwendung eines Fernhörers als Anzeigevorrichtung auf einen derart geringen Raum zusammengestellt werden, daß die gesamte Einrichtung leicht transportabel ist -Lind von einer einzigen Person, z. B. einem Lotsen, mitgeführt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Empfangsschaltung für Anordnungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schifffahrtsstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden .Empfangsschleifen (a, b) eines Schiffes eine gemeinsame Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, die durch eine selbsttätige Umschaltevorrichturg abwechselnd in die eine oder die andere Leitungsschleife eingeschaltet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch einen Drehschalter (d) geschieht.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch einen Relaisunterbrecher (Rin 4) mit Verzögerung bewirkt wird.
DE1918347113D 1918-12-19 1918-12-19 Empfangsschaltung fuer Anordnungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen Expired DE347113C (de)

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