DE92963C - - Google Patents
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- DE92963C DE92963C DENDAT92963D DE92963DA DE92963C DE 92963 C DE92963 C DE 92963C DE NDAT92963 D DENDAT92963 D DE NDAT92963D DE 92963D A DE92963D A DE 92963DA DE 92963 C DE92963 C DE 92963C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C7/00—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
- B63C7/06—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
- B63C7/08—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using rigid floats
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
In der amerikanischen Patentschrift Nr. 541174
ist eine Einrichtung zum Heben gesunkener Schiffe beschrieben, bei welcher unter einander
verbundene Caissons aus einem gemeinsamen Speiserohr mit Luft gespeist werden können,
zu welchem Zweck Luftzuführungsyentile und mit diesen verbundene Schwimmerventile angeordnet
sind, welche beim Füllen der Caissons mit Luft selbstthätig geschlossen werden, sowie
Ventile, die bei der Füllung des Caissons den Lufteintritt regeln.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung zu treffen, wonach in dem Falle,
wo das Bergungsschiff bei stürmischem Wetter das Wrack zeitweilig zu verlassen genöthigt
wird, die ganz oder theilweise mit Luft gefüllten Caissons die Luft abblasen können,
so dafs sie sich wieder mit Wasser füllen und so am Meeresgrunde liegen bleiben. Die Rohrverbindungen mit dem Bergungsschiff. werden
gelöst, die Caissons mit Schwimmer verbunden und verankert, bis das Bergungsschiff an die
Unfallstelle zurückkehren kann.
Fig. ι ist ein vertikaler Längsschnitt durch
ein Caisson, aus welchem die Gesammtanordnung des Luftspeiserohres und dessen Verbindungen
ersichtlich sind.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. ι.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt in gröfserem Mafsstabe durch einen Theil des Caissons, das
hydrostatische Ventil und dessen Verbindung mit dem Speiserohr in allen Einzelheiten darstellend.
Fig. 4. stellt ein Detail dar. ·
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen in verschiedenen Darstellungen eine geänderte Aüsführungsform
des hydrostatischen Ventils.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen im Einzelnen das verticale Abblaserohr mit seinem Ventil,
welches zum Abblasen der Luft aus dem Caisson dient, und die Ventile, welche den
Luftkanal von und nach dem Speiserohr regeln.
Jedes Caisson ist nach Fig. 1 mit einem Luftspeiserohr B versehen, das der Länge nach
durch das Caisson tritt, und es werden die Rohre B benachbarter Caissons durch biegsame
Kupplungsrohre mit einander verbunden. Jedes Caisson Ά ist mit einem oder mehreren
(zweckmäfsig drei) Kanälen D versehen, durch welche sich dieselben nach dem Aussetzen mit
Wasser füllen, um auf den Meeresgrund zu sinken und hier mit dem Wrack durch Taucher
in der angegebenen Weise verbunden zu werden.
Die Einrichtung, um das Wasser aus den Caissons durch Luft zu verdrängen" und sie
auftreibend zu machen, so dafs sie das Wrack heben, sowie die Einrichtung zur Regelung
des Lufteintritts in die Caissons ist folgende:
Das Speiserohr B in jedem Caisson ist mit
einem Ventil E ausgestattet, das bei Füllung des Caissons mit Wasser in der Regel
durch den Wasserdruck geschlossen gehalten wird. Dieses Ventil E besteht aus einem
Schieber f, welcher in einer Nuth f1 des
Rohres B geführt wird und das Rohr theilt, um den Durchtritt von Luft durch dasselbe
zu verhindern. Eine Stange _/2 verbindet den
Schieber f mit einem Kolben /8, der sich in
dem Gehäuse/4 vertical bewegen kann. Eine
Spiralfeder/5 ist zwischen dem Kolben fs und
dem Gehäusedeckel vorgesehen, deren Spannung den Schieber/ in der Regel in seinem Sitz/1
zum Schlufs bringt. Aufserdem ist ein Rohr g, welches eine offene Verbindung zwischen dem
Raum des Gehäuses /4 über dem Kolben /3
und dem' Wasser aufserhalb des versenkten Caissons vermittelt, Veranlassung, dafs der
Schieber in der Regel durch den Wasserdruck sicher geschlossen wird, gλ ist ein Rohr,
welches mit dem Gehäuse /4 unter dem Kolben
y3 und dem Theil des Rohres B Verbindung
herstellt, der zwischen dem Schieber f und dem äufseren Rohrende liegt. Diese Einrichtung
des Ventils E dient zur Regelung der Füllung mit Luft. Zum Zweck, dasselbe gemäfs
vorliegender Erfindung beim Abblasen der Luft aus den Caissons in Thätigkeit zu
setzen, ist ein Rohr g- mit dem Rohre B auf der anderen Seite des Schiebers f und dem
Gehäuseraum unter dem Kolben f3 in Verbindung
gesetzt. Die Einmündungsstelle dieses Rohres g'2 in das Gehäuse /4 wird zweckmäfsig
dem Rohre g·1 gegenüber angeordnet.
Jedes der Rohre g1 g'2 ist an der Eintrittsstelle in das Gehäuse /4 mit einem Klappenventil
g3 (Fig. 4) ausgestattet, das gegen die
Rohrmündung abschliefst.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine geänderte Ausführungsform des hydrostatischen Ventils dargestellt.
J ist das Ventilgehäuse und k ein Kolben in demselben. Dieser Kolben ist mit
einem rechtwinkligen Flantsch kl versehen, der eine Verticalführung für die Kolbenscheibe in
dem Gehäuse J bildet. Ein Schieberventil K ist mit dem Kolben durch ein Gelenkstück k'2
verbunden, und es veranlafst der geschlossene Schieber einen Abschlufs des Rohres B in derselben
Weise, wie der Schieber f des vorerwähnten Ventils E. Oberhalb der Kolbenscheibe
k findet freie Verbindung mit dem Wasser aufserhalb des Caissons statt, und zwar
durch ein Rohr /, welches von der Decke des Gehäuses / ausläuft. Unter dem Kolben k sind
zwei Ventile to und to1 je auf einer Seite des Schiebers K angeordnet. Jedes dieser Ventile
communicirt bei geöffneter Lage mit demRohre B. Die Ventile mm1 bestehen je aus einem Gehäuse
n, einer Scheibe n1 in demselben, die durch eine Feder n2 zum Abschlufs einer nach
dem Rohr -B leitenden Oeffnung ο nach unten gedrückt wird. Dabei sind Löcher ns rund
am Gehäuse η vorgesehen, die oberhalb, der Schlufslage der Scheibe nl angeordnet sind.
F sind Ventile, die bei dem vom Wasser
geleerten Caisson zum Abschlufs der Kanäle D, bei mit Wasser gefülltem Caisson zur Freilegung
der Kanäle D dienen. Das Schwimmerventil F der Fig. 8 steht mit dem Lufteinlafsventil
G durch Gestänge h1 i i1 P ze in Verbindung.
Durch diese Verbindung zwischen dem Ventil G und dem Schwimmer F erfolgt eine Regelung
der Bewegung des einen durch den andern. Die Mündung des Ventils G ist mit einem
nach innen schliefsenden Klappenventil z'8 versehen, das nach Fig. 8 zwecks deutlicher Darstellung
theilweise geöffnet ist.
H ist ein verticales Zweigrohr, welches mit dem Rohr B in Verbindung steht und dessen
oberes Ende zweckmässig rechtwinklig abgebogen ist, so dafs die Mündung etwa waagrecht
gerichtet ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich. Ein bei jl gelenkig aufgehängtes Klappenventil j
findet bei j'2 seine Anlage. Mit I (Fig. 1) ist
ein Sicherheitsventil bezeichnet, welches sich beim Ueberschreilen eines bestimmten Druckes
im Caisson öffnet.
Die Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Caissons A mit Wasser gefüllt, gesunken und mit dem Wrack verbunden sind,
und ein Speiserohr an jeder Reihe der, Caissons angeschlossen worden, indem dasselbe an dem
einen Ende des Rohres B des ersten Caissons der Reihe befestigt wurde, so wird unter Berücksichtigung des Umstandes, dafs die Ventile
E in jedem Caisson durch den Wasserdruck in der Regel geschlossen gehalten werden,
Luft, welche nunmehr eingepumpt wird, durch das Rohr g1 in das Gehäuse fi unter den
Kolben /3 oder in das Gehäuse J durch den
Kasten η gelangen. Da durch das Klappenventil g3 oder Ventil m1 ein Durchtritt der
Luft durch das Rohr g2 oder dessen Ersatz verhindert wird, so wird der Druck schnell
den Kolben/3 oder k gegen den Wasserdruck
hochtreiben. Hierdurch wird der Schieber f bezw. K des Rohres B geöffnet, und es ist
der Durchgang durch die ganze Länge dieses Rohres in dem Caisson und infolge dessen
Verbindung mit der ganzen Reihe auch in den folgenden Caissons derselben frei, wobei die
eingeprefste Luft das Wasser aus den Caissons durch die Kanäle D verdrängt.
Wenn nach dem Austreiben des Wassers genügender Druck in den Caissons hergestellt
ist, um die Ventile F zum Schlufs zu bringen, so. wird durch die Stangenverbindung h1 i i% dieser
Ventile ein selbsttätiger Verschlufs der Ventile G herbeigeführt und so die Luftzuführung nach
dem Rohr B abgestellt. Die so mit Luft gefüllten Caissons veranlassen alsdann ein Heben
des gesunkenen Schiffes.
Zur Ausblasung der Luft dient das Standrohr H, um, im Falle stürmisches. Wetter oder
eine andere Veranlassung eintritt, die Luft aus den ganz oder theilweise gefüllten Caissons
abzublasen, so dafs sich dieselben wieder mit Wasser füllen und sinken können, um dadurch
gesichert zu werden. Durch Anordnung dieses Rohres H und des Rohres g'2 oder dessen
Ersatzes, sowie des Klappenventils ζ8 braucht nur das von der Wasseroberfläche zu dem·
Speiserohr B führende Rohr langsam geöffnet werden, worauf der Luftdruck in den Caissons
das Ventil j öffnet, und da sich derselbe durch die Rohre H und B fortpflanzt, so wird auch
der Schieber f bezw. K geöffnet, indem die Luft durch das Rohr g-2 in das Gehäuse 'fi
tritt und den Kolben f3 hochdrückt, oder durch das Ventil m1 in das Gehäuse J gelangt
und dessen Kolben k nach oben drückt. Das Klappenventil g3 des Rohres g' oder die
Scheibe n1 in dem Kasten m verhindern, dafs
die Luft austritt, ohne die Schieber f bezw. K zu heben.
Die Klappenventile z8 werden in diesem Falle
gegen die Mündung des Ventilgehäuses von G durch den Durchtritt der durch das Rohr B
abgeblasenen Luft festgesaugt. Auf diese Weise verhindern diese Klappenventile, dafs Wasser,
welches durch das Absaugen von Luft bei den Kanälen D eintritt, durch die Ventile G in die
Rohre B und H gelangt.
Es ist zu bemerken, dafs das Caisson durch ein Ventil / abgeblasen wird, welches in dem
Caisson eine hohe Lage hat; wenn Wasser in diesem Rohre H hochsteigen sollte, so würde
durch dasselbe der Schlufs des Ventils j be-, wirkt und dadurch das Austreten der Luft
verhindert werden. Das Ventil z8 hat danach
eine wesentliche Bedeutung.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Vorrichtung zum Abblasen der Druckluft aus zum Heben gesunkener Schiffe dienenden Caissons, dadurch gekennzeichnet, dafs die innere Druckluft durch ein Zweigrohr (H) der Luftspeiseleitung (B) austritt und mittelst eines Kolbenventils den Verschlufs dieser Leitung selbsttätig öffnet, wobei das Speiseventil (G) vor eindringendem Wasser durch Klappenventil (i8) geschützt wird.
Ausfühfungsform der unter ι. genannten Vorrichtung, bei welcher die Bethätigung des Leitungsschiebers der Luftleitung (B) durch ein Zweigrohr (g2) erfolgt, das mit dem Zweigrohr (gl) der Speiseleitung unter dem Ventilkoiben (f3) des Verschlufsschiebers (f) tritt, wobei die Mündungen der Rohre (g2 bezw. gl) mit Klappenventilen (gz) versehen sind (Fig. 3 und 4).
Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, bei welcher die Bethätigung des Ventilkolbens für den Verschlufsschieber (k) mittelst zu beiden Seiten desselben vorgesehener Ventile (m1 bezw. m) erfolgt (Fig. 5, 6 und 7).Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, bei welcher das mit dem Speiserohr (B) in Verbindung stehende Zweigrohr (H) mit Klappenventil (j) versehen ist, welches bei Luftentleerung des Caissons durch den Luftüberdruck geöffnet wird (Fig. 9).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92963C true DE92963C (de) |
Family
ID=364434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92963D Active DE92963C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92963C (de) |
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0
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