DE928862C - Spannvorrichtung, insbesondere geschlitzte Spannzange, Spannhuelse od. dgl. - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung, insbesondere geschlitzte Spannzange, Spannhülse od. dgl. D:ie Spannflächen der Spannbacken von Spannvorrichtungen, wde z. B. von Spannzangen, sind bekanntlich so ausgebildet, daß sie einen Teil eines Kreiskegels bilden. Dabei zeigt sich, d.aß bei Übermaß oder Untermaß der einzuspannenden Werkzeuge oder Werkstücke das Einspannen stets nur an ganz bestimmten Stellen erfolgt. Um dies zu vermeiden, ist im Hauptpatent vorgeschlagen worden, die Leitlinie für die Kegelerzeugende der kegeligen Spannflächen der Spamibacken oder des die Spannbacken verstellenden Teiles als eine Kurve oder Linie auszub -ilden, die aus mehreren Kurven oder aus einer Kurve und einer oder mehreren Geraden oder au,s mehreren Kurven und einer oder mehreren Geraden zusammengesetzt isst und so verläuft, daß die nach ihr gebildeten Ke@gelspannflächen mit je zwei bei verschiedenen Spanndurchmessern verschiedenen Stellen an den kre-iskegeligen Gegenflächen des diie Spannbacken verstellenden Teiles bzw. der Spannbacken anliegen.
• Die Berüihrungsstellen zwischen den Spannbacken und dem diese verstellenden Teil verschieben sich also entsprechend dem jeweiligen Spanndurchmesser, jedoch im Wesen nur in der Umfangsrichturig der Spa.ruflächen der Spann .backen. Bei einem I>cstimmten Spanndurchmesser wird zwiscli@eil den cyetiaiiiiteii ")'eilen Linienberührung bestehen; 1",-i jedetn größeren urler kleineren Span.nclurchinesser jedoch --- da die Backen 1)"2.ini Spannen nicht eitic I' a i- allelvci-sclü;')tin" sondert) eine i)reIibewegung uni rill 1-e-dachte, nahe den Laden der Backen:schlitzeelc@enc Achse vollführeai -- eine Punktberührung, und zwar ali denen@bnutzung besonders empfindlichen seitlichen R @itrdern der h acl<etisl)an niläclic ii.
• Dieser \langr:l wird erlindungsgemäli dadurch he-hoben, daß der 1?rzetigeilcletl der kege:ligen Spannfläc4en der Spannbacken die Gestalt einer radial nach a@ußerl gewöll)teu Kurve gegleben wird, wobei die Wölbung der Kurve so gewählt wird, daß die Spannflächen an der kreisl<egeligen Gegenfläche des die Spannlacken verstellenden Teiles stets nur iln Bereiche eines nicht bis zu den seitlichen lUndein der Spannflächen reichenden Flächenstreifens zur Anlage kommen. Hierdurch wird nämlich erreicht, claß die Beri.ihrtnigsstelleii ]ci Änderung des Spanndurchrnessers flicht nur in der Umfangsrichtung der Spannflächen, sondern auch in der Richtung der 1?rzeu:genden dieser Flächen zwischen bestimmten Grenzen wandern, so claß die Abnutzung sich Tiber eine größere Fläche verteilt, also langsamer fo.rtsc reitet, und die seitlichen Ränder der Baekenspannflächen dieser Abnutzung überhaupt nicht ausgesetzt sind.
• Bei Spannvo-ri-ic.htungen mit kugeligen Spannflächen in der üblichen, eingangs erwähnten Ausführung ist es zwar bekannt, diese Flächen etwas ballig auszuführen. Hierdurch wird aber lediglich ein Wand.-rn der Anlagepunkte bei verschiedenen Durchmessern der einzuspannenden Werkstücke oderWerkzeuge in axialer Richturig hervorgerufen, die aber stets auf der gle:i.chen Anlagelinie bei CTlaermaß -bzw. den gleichen Anlagelinien bei Untermaß bIei.ben. Erst durch das Wandern der Anlagepunkte in axialer und radialer Richtung, wie es durch ballige und gleichzeitig nach bestimmten Leitlinien ausgeführte Kegelflächen entsprechend der eingangs erwähnten vorgeschlagenen Ausfiihru:ngsa.rt erreicht wird, werden diese Punkte Tiber einen breiten Anlagestreifen, also eine große Fläche auf dem Umfang der Spannkegel je nach der Größe des trlrermaßes oder Untermaßes, verteilt.
• In der Zeichnung ist e:in Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der I?i-hndung dargestellt, und zwar ist Abb. i die Seitenansicht einer Spannzange und Abb. 2 ein Schnitt nach Linie I-1 der Abb. i im größeren- Maßstab.
• i ist eine dreifach geschlitzte Spanlizange, deren Spannbacken 2 mit ihren kegeligen Spannflächen 3 an dem Gegeill<onus eines (nicht gezeichneten) Teiles anliegen, durch deren a:cia:le, Versch:ieb-ung die Spannzange betätigt wird. Diese Spannflächeil3 besitzen als Leitlinie für die Kegelerzeugenden eine von der Ki-(#isfo@rin abweichende, aus mehreren Kurven 4. zu.sammerigesetzt.e Linie, die so verläuft, daß die nach ihr geebildeten Ke2elsllannfläc:hell 3 jeweils finit zwei Stellen G all dein genannten Gegen.kotius anlaufen, deren Abstand, ist Unifaiigsi-iclitLitl#r (ICSCllfai, 4iinpanli@il von Werksdicken verschiedene)) Durchmessers verschieden ist. 1)ie 1_rzeugend:en der kegeligen Spa.rniflachen 3 haben die Form eine!- radial nach außen gewöldnen l@urve c). ;ci daß die Spannflächen leicht ba.llig sind.
• Bei einer solchen Aushildun g der Spannzange kommen normalerweise, d. h. wenn Werkstücke \°otli \elllllnl1l:i der Spanlizarge gespannt werd(-!!. die Spa.nnb<lcken 2 mit den 13eri.ihrungsstellen C etwa im Bereich der 1-Ebene 1-I der Spannflächen an dem Gegeli1koti@ts zur Anlage. Leim Spannen vo-n 1@'erlatücl:@n mit Untermaß werden die spannback-vii 2 radial weiter zusamniel)geclrückt, wa; litin zur Folge hat, dall die Anlagestellen G der Spannflächeil 3 sich gegen den lZand 8 der Spa.nntliicilen 3 hin verlagern. wrihrend umgekehrt .beim Spannen von 1\'erl<sti.icl«n finit Übermaß eine \'ei-laf)-erulig der Anlagestelleli 6 gegen den Rand 7 der Spa.rinfläch-en3 hin eintritt. Durch entsprechende-Wölbung der Kurve g wird hierbei erreicht, daß die Anlagestellen C mir innerhalb eines bestimmten Streifens a der Spannflächen 3 wandern, dessen seitliche Begrenzun@gs.lin:ien io, i i in einem gewissen Abstand von den seitlichen Ränderst 7, S der Spannflächen 3 verlaufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sparrnvo@rrichtung, insbesondere geschlitzte Spannzange, Spannhülse od. d'gl., mit kegeligen, auf den Spannbacken und einem diesen gegenüber -in Achsrichtung relativ beweglichen Teil angeordneten, zusa.nimenwi.rkenden Spannflächen, bei der die L ei-tlinie für die Kegelerzeugende der kegehgen Spannflächen der Spannlacken aus Kurven oder Geraden oder beiden zusammengesetzt i.st und so verläuft, daß die IC-egelspanuflächen mit je zwei .bei ver-.scl ii,eclenen Spanndurchmessern verschiedenen Stellen ar-i den kreiskegeligen Gegenflächen anliegen, nach Patent 743 424, dadurch gekennzeichnet d.aß die Erzeugende der kegeligen Spa,tinfläctten (3) der Spannbacken die Gestalt einer nach außen gewölbten Kurve hat, wobei d:ie Wölbung der Kurve so. gewählt ist, daß die Spannflächen an der kreiskegeligen Gegenfläche des die Spann backen verstellenden Teiles stets nur im Be-reiah eines rrioht b,i-s zu den seitlichen Rändern (7, 8) der Spannflächen reichenden Flächenstreifens (a) zu-r Anlage kommen. Angezogene Druckschriften: Briti,sohe Patentschrift Nr. 342 523.