DE928719C - Durchlaufofen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen für Glühzwecke u. dgl., welcher aus zwei nebeneinander angeordneten, durch eine gemeinsame Zwischenwand getrennten Kanälen. mit in gegenläufiger Richtung zueinander arbeitenden- Fördervorrichtungen besteht.
• Erfindungsgemäß ist die gemeinsame Zwischenwand von der Glühzone ab nach beiden Ofenenden hin unterbrochen, jedoch nur so weit, daß am Einlauf und Auslauf der Kanäle noch je ein Stück Zwischenwand von etwa der Länge der Glühzone bestehenbleibt. Mit der Gegenläufigkeit der Fördervorrichtungen in den benachbarten Kanälen wird an den unterbrochenen Stellen der Zwischenwand in bekannter Weise eine Vorwärmung des einfahrenden Behandlungsgutes durch das im Nachbarkanal ausfahrende Gut mittels Strahlungswärme erreicht. Nach den gewonnenen Erfahrungen wirkt die Strahlung jedoch im wesentlichen nur bis zu einer gewissen unteren Temperaturgrenze des ausfahrenden Gutes. Um die im ausfahrenden Gut verbleibende Wärme für die Vorwärmung des einfahrenden Gutes noch auszunutzen, ist nach der Erfindung an beiden Ofenenden im Bereiche der verbleibenden Zwischenwandstücke zwecks Wärmeaustausch von dem Behandlungsgut des einen Kanals zu demjenigen des anderen Kanals- eine Gasumwälzung vorgesehen. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, die gemeinsame Zwischenwand nur so weit zu unterbrechen, daß in beiden Kanälen je zwei Wärmeaustauschzonen gebildet werden, derart, daß in der einen Zone der Wärmeaustausch mittels Strahlung und in der anschließenden Zone mittels Konvektion erfolgt.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar Fig. i als waagerechten Längsschnitt, Fig. a als senkrechten Querschnitt nach Linie A-B, Fig. 3 als senkrechten Querschnitt nach Linie C-D.
• Die Kanäle a und b sind durch eine gemeinsame Zwischenwand c getrennt. Diese ist an den Stellend und e unterbrochen. Jeder Kanal ist in verschiedene Behandlungszonen unterteilt, und zwar

  Zone I ...... Einfahrtzone,

  Zone II. . . . . . Wälzgasvorwärmzone,

  Zone III 'Strahlungsanwärmzone,

  Zone IV . . . . . Glühzone,

  Zone V ...... Strahlungskühlzone,

  Zone VI ..... Wälzgaskühlzone,

  Zone VII.. . . . Wasserkühlzone,

  Zone VIII ... Ausfahrtzone.

  Für den Wärmeaustausch durch Strahlung liegen demnach jeweils Zone III des einen Kanals der Zone V des benachbarten Kanals, für den Wärmeaustausch durch Konvektion Zone II -des einen Kanals der Zone VI des benachbarten Kanals gegenüber.
• Mit f ist die Gasümwälzvorrichtung bezeichnet, mittels der die heißen Gase bei g vom Gut abgesaugt und bei la auf das Gut des benachbarten Kanals gebracht -werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchlaufofen für Glühzwecke u. dgl., bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, durch eine gemeinsame Zwischenwand getrennten Kanälen mit in gegenläufiger Richtung zueinander arbeitenden Fördervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Zwischenwand von der Glühzone ab- nach beiden Ofenenden hin unterbrochen ist, derart, daß am Einlauf und Auslauf noch je ein Stück Zwischenwand von etwa der Länge der Glühzone bestehenbleibt. a. Durchlaufofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Ofenenden im Bereiche der verbleibendenZwischenwandstücke zwecks Wärmeaustauschs von dem Behandlungsgut des einen Kanals zu demjenigen des anderen Kanals eine Gasumwälzung vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7:24:265.