DE553804C - Tunnelofen zum Brennen keramischer Waren - Google Patents

Tunnelofen zum Brennen keramischer Waren

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DE553804C DEM98563D DEM0098563D DE553804C DE 553804 C DE553804 C DE 553804C DE M98563 D DEM98563 D DE M98563D DE M0098563 D DEM0098563 D DE M0098563D DE 553804 C DE553804 C DE 553804C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
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Description

  • Tunnelofen zum Brennen keramischer Waren Die Erfindung richtet sich auf einen Tunnelofen zum Brennen, vorzugsweise von keramischen Waren, etwa Zündkerzen, überhaupt zur Wärmebehandlung von Gegenständen, die hohen Temperaturen auszusetzen sind.
  • Es sind Tunnelöfen bekannt, bei denen Wagen, die das Gut tragen, durch einen schmalen Längsschlitz im Boden des Brennkanals in diesen hineinragen. Dabei ruht das Gut auf Platten, die eine abschirmende Wirkung zwischen dem an der Wärmestrahlung teilnehmenden Boden des Tunnels und der Unterseite der zu brennenden Waren ausüben.
  • Diese abschirmende Wirkung ist besonders dann recht unerwünscht, wenn die Waren aus einem Wärme schlecht leitenden Stoff bestehen, wie es eben gerade bei keramischen Waren der Fall ist. Es ergibt sich dann nämlich eine ungleichförmige Temperaturverteilung längs der Oberfläche des einzelnen Gegenstandes mit all den Nachteilen, die sich hieran knüpfen.
  • Die Erfindung beseitigt diese 'Mängel und kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß der in den Brennkanal hineinreichende Teil des Wagens eine geringere Breite besitzt als die zu brennenden Gegenstände, die beiderseits über die obere «'agenfläche hinausragen und daher der strahlenden Hitze auch von den unteren Ofenwandungen her frei ausgesetzt sind.
  • Dadurch wird neben anderen Vorteilen erreicht, daß wegen der geringen Berührungsfläche zwischen der Ware und ihrem Träger ein geringerer Wärmeaustausch stattfindet, vor allem aber die unbehinderte Bestrahlung der Gegenstände von unten her. Der Erfolg ist, daß sich die Einsatzzeit, d. h. die Zeit vom Eintreten des einzelnen Gegenstandes in den Ofen bis zum Austreten gegenüber bekannten Üfen, um bis zwei Drittel verkürzt.
  • Man kann im Brennkanalboden auch mehrere Längsschlitze nebeneinander zur Aufnahme je einer Wagenreihe aussparen und hat dann auch für zwischenliegende Reihen eine fast unbehinderte Bestrahlung von unten her.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es sind: Abb. i Querschnitt durch den Boden des Tunnelofens mit Ansicht eines Wagens und einer darauf ruhenden Zündkerze, Abb. 2 Teillängsschnitt zu Abb. i, Abb. 3 bis 5 Querschnitte durch abgeänderte Ausführungsformen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen im einzelnen den Aufbau der Fördervorrichtung mit den darauf ruhenden Gegenständen. Der feuerfeste Träger 3o für die Waren besitzt aus einem Stück mit dem Träger.bestehende Vorsprünge 32 nach oben mit Stiften 33, auf denen die Arbeitsstücke befestigt werden. Die Enden benachbarter Träger 3o greifen vermöge besonderer, unregelmäßiger Gestaltung ineinander, damit nicht unmittelbare Wärmestrahlung nach außen zu dem metallenen Tragwerk gelangt. .Obwohl es durchaus möglich ist, die Träger 3o einfach unmittelbar auf der Bahn 35 gleiten zu lassen, versieht man sie besser mit 1Ietallscliulien 36 zur Aufnahme der Abnutzung und Verdrückung beim Schieben sowie zur Verminderung der Reibung. Die Schuhe 36 besitzen Vorsprünge 38 zum Einriff in die Querstäbe der motorisch angetriebenen Kette 4o. Man kann die Schuhe 36 auch mit Rollen versehen oder sie über ortsfeste Rollen laufen lassen, um die Reibung zu vermindern; auch kann der Tunnel geneigt sein, so daß die Schwerkraft allein den Durchschub der degenstände durch den Tunnel bewirkt. Zwischen der Förden,-orrichtung und dem Tunnel lassen sich Sanddichtungen anbringen; doch ist keinerlei besondere Art der Fördervorrichtung für die Erfindung wesentlich.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die Zone hoher Temperaturen, sondern auch auf die Vorwärmezone anwendbar. Dasselbe gilt für eine oder auch für sämtliche Kühlzonen, damit die Regelung der Abkühlungsgeschwindigkeit begünstigt wird.
  • Abb. 3 stellt einen .Schnitt durch die heiße Zone einer abgeänderten Ofenform dar. Der Unterschied liegt darin, daß sich die Brennkammer im Querschnitt mehr der Form des Gegenstandes angleicht, so daß die Wärmestrahlung von den Wänden sich gleichmäßig auf die Oberfläche der zu brennenden Gegenstände verteilt. Eine Kammer von dieser Größe ist zulässig, wo die Art des Brennstoffes geringen Raumbedarf für die Verbrennungsgase mit sich bringt, wie z. B. bei Verwendung eines Acetylensauerstoffgemisches, oder wenn der Ofen elektrisch beheizt wird.
  • Es ist bekannt, daß die hohen Ofentemperaturen leicht eine glasige Oberfläche auf den Tunnelwänden erzeugen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Glasurgegenstände gebrannt lverden, weil sich die Glasur teilweise verflüchtigt und auf den Wänden niederschlägt. Bei solchen, eine glatte, die Hitze zurückstrahlende Oberfläche aufweisenden Wänden ist es möglich, den Wärmestrahlen. die gewünschte Richtung zu verleihen, indem man den Tunnelwänden die geeignete Form gibt. So mag der untere Teil der Wandungen der Brennkammer parabolisch geformt sein, 5 i (Abb. 3), um die Wärmestrahlen auf den Gegenstand zu sammeln.
  • Der feuerfeste Block 52, die Decke der Brennkammer, ist bei 5¢ abgesetzt und paßt mit dem entsprechend geformten Block 56 zusammen, der den unteren Teil der Brennkammer bildet; so können sich die beiden Blöcke nicht gegeneinander verschieben.
  • Abb. 4. veranschaulicht eine weitere Abänderung des Ofens zum Durchsatz mehrerer Reihen von Waren durch einen einzigen Tunnel. Bei dieser Ausführungsform halten Platten 36 die 'Tr'i,;er 3o, auf denen, wie vorher, die Gegenstände 3.1 ruhen. Scheidewände 6o aus feuerfestem Stoff trennen die Reihen der Träger 30. Die Scheidewände können am Ofenboden befestigt sein, und die einzelnen Warenreihen können dann von einem gemeinsamen Förderwerk an einem Ende des Ofens über Ketten, Hubscnr-iben o. dgl. angetrieben werden. In der Abbildung ist eine Bauart dargestellt, bei der eine Querwelle 62 in Armen 63 unterhalb der Platten 36 gelagert ist, wobei die -Welle auf Gleisen 66 laufende Rollen 64 besitzt. Das mittlere Gleis weist Flansche 68 zur seitlichen Führung auf. Weiter trägt die Welle 62 Rollen 70 unterhalb der Scheidewände 6o. Die Rollen 7o dienen als bewegliche Abstützung für die Scheidewände, die vorzugsweise auf einem I-Träger 72 ruhen. Die Rollen 7o nehmen dabei die Biegungsbeanspruchungen der Träger 72 auf. Bei dieser Bauart ist .es nötig, am Ende des Ofens dafür zu sorgen, daß die Scheidewände 6o nicht fortschreiten, damit ihre oberen Flächen als ortsfeste, wärmestrahlende Oberflächen dazu beitragen, die Wärmestrahlen auf die unteren Teile der Z`Taren zu lenken. Es mag sich auch als wünschenswert erweisen, an den Enden der Platten 36 Sanddichtungen vorzusehen, um die beweglichen Teile vor der Ofenhitze zu schützen. Jede Warenreihe ist auf allen Seiten frei und offen den heißen Ofengasen wie auch der unmittelbaren Strahlung von den Ofenwänden her ausgesetzt.
  • Abb.5 stellt einen Querschnitt der Vorwärmzone für das Brennen flacher Waren, wie z. B. von Ziegelsteinen 8o, dar. Die notwendige obere Breite der Fördervorrichtung 82 hängt von der Festigkeit der einzelnen -Warenstücke gegenüber den Biegungsbeanspruchungen infolge des Überhanges der Teile des Stückes ab. Flache Warenstücke können auf diese Weise entweder matt oder auf Glasur gebrannt werden. Die Trag- und Fördervorrichtung 82 ist hier lediglich gleitend auf dem Ofenboden dargestellt. Die feuerfeste Tragvorrichtung oder der Wagen wird nach der Einführung am Einsatzende des Ofens durch g r eignete Mittel fortbewegt und drängt die e ZD Reihe oder den Zug von Wagen vor sich durch den Ofen.

Claims (1)

  1. PATf?IYTANSPRi1CHE: i. Tunnelofen zum Brennen keramischer Waren, dessen das Gut tragende Nagen durch einen-schmalen Längsschlitz im Boden des Brennkanals in diesen hineinragen und mit Stiften o. dgl. versehen sind, auf denen das Gut aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Brennkanal hineinreichende Teil des Wagens eine ge-
DEM98563D 1927-02-25 1927-02-25 Tunnelofen zum Brennen keramischer Waren Expired DE553804C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951090C (de) * 1944-12-23 1956-10-25 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Betrieb von Brennoefen fuer metallkeramische Zwecke
WO1997027440A1 (en) * 1996-01-25 1997-07-31 Bryan Groom Limited Kiln assembly
WO1997031233A1 (en) * 1996-02-22 1997-08-28 Consultant Gas Engineers Limited Tunnel kiln
GB2326463A (en) * 1996-02-22 1998-12-23 Consultant Gas Eng Ltd Tunnel klin

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WO1997031233A1 (en) * 1996-02-22 1997-08-28 Consultant Gas Engineers Limited Tunnel kiln
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