DE343193C - Brennofen zum Emaillieren - Google Patents

Brennofen zum Emaillieren

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DE343193C
DE343193C DE1920343193D DE343193DD DE343193C DE 343193 C DE343193 C DE 343193C DE 1920343193 D DE1920343193 D DE 1920343193D DE 343193D D DE343193D D DE 343193DD DE 343193 C DE343193 C DE 343193C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D11/00Continuous processes; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Brennofen zum Eniaillieren. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennofen zum Emaillieren von Gegenständen, der in bekannter Weise mit einem fahrbaren Warenträger fürdie zu emaillierenden Waren versehen ist.
  • Bisher erfolgte die Beschickung eines derartigen Warenträgers in der Weise, daß er durch eine Tür des Ofens ausgefahren und nach seiner Beschickung wieder in den Ofen eingefahren wurde. Dies hat den Nachteil, daß während des Öffnens der am Ende des Ofens vorgesehenen Tür, die eine große Öffnun- abzuschließen hat, da ja durch sie der #va renträger ein- und ausgefahren wird, eine erhebliche Abkühlung des Ofens eintrat.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist geinäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Warenträger dauernd in dem Ofen verbleibt und durch seine Verschiebung die Waren von einer Einlaß.öffnung in die heißeste Zone des Ofens geführt werden. Hierdurch wird erreicht, -daß für das Einführen und Herausnehmen der Waren kein ins Gewicht fallen-der Wärmeverlust auftritt, zumal die heißeste Zone des Ofens in dessen Mitte liegt und die Ein- und Auslaßöffnungen zu beiden Seiten dieser heißen Zone a * ngeordnet werden.
  • Zweckmäßig werden zwei Ein- und Auslaßöffnungen verwendet, und zwar je eine an jedem Ende des Ofens, so daß bei jeder Verschiebung des Warenträgers ein neuerGegenstand von der einen Öffnung des Ofens in die heiße Temperaturzone geführt wird, während die erhitzte Ware von dieser heißen Temperaturzone in eine Lage gebracht wird, in der sie durch die andere Öffnung abgeführt werden kann.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise, veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine im Schnitt .dargestellte Draufsicht und Abb.:2 ein Längsschnitt durch den Ofen der Erfinlung. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i. Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen in einer der Abb. i und 2 entsprechenden Ansicht eine Abänderung. Abb. 6 stellt ebenfalls eine abgeänderte Ausführungsformdar.
  • Bei -der in den Abb. 1, .2 und 3 dargestellten Ausführungsform bezeichnet A die eigentliche Ofenkammer unrl A' und A' deren an den Enden vorgesehene Ansätze. Die aus Mauerwerk bestehenden Wandungen B der Ofenkammer A sind so gestaltet, daß an den Seiten -der Führungsbahn für den bzw. die auf den Schienen E rollenden Wagen C Träger oder Stützen B' gebildet werden. Auf einem jeden dieser Träger B' sind die eigentlichen Verbrennun1.:,skammern D und DA angeordnet. Die Wandungender Verbrennungskammer D -bestehen aus feuerfesten Steinabschnitten mit Luftzirkulationskanälen d, die so angeordnet sind, daß der Gegenstand oder die Ware durch eine Zirkulationsströmung der Ofenluft erhitzt wird. An dem einen Ende der Verbrennungskammer D befindet sich ein Lufteinlaß D' und ein Gaseinlaß D', und an dem anderen Ende ist ein Auslaß D 3 vorgesehen, durch den die Verbrennungsprodukte durch den Schornstein oder ein Gebläse abgesaugt werden. Zwischen dem Auslaßende der Kammer D und der benachbarten Wand der Ofenkammer A istein freier Raum gelassen lind zu diesem Raum führt eine Türöffnung B2 in der Seitenwand der 0-fenkammer, so daß -die zu bearbeitenden Waren, in die Kammer,#ingeführt und auf den Träger C gebracht bzw. von letzterem entfernt werden können. Die Türöffnung B' wird durch eine Tür F geschlossen, deren Gewicht durch ein Gegengewicht i ausbalanziert ist, wobei ein Seil H über die Rollen 1 läuft. Die Verbrennungskammer DA ist ebenso wiedie Verbrennungskammer D ausgebildet, nur sind die Einlaßöffnungen D' und D' an dein anderen Ende der Kammer vorgesehen. An dein Auslaßende der Kammer DA ist wieder ein freier Raum gelassen, und eine durch eine Tür G abschließbare Öffnung B3 gestattet die Einführung und Entfernun 'g der Waren hinter dem Auslaßendee der Verbrenmingskamnier DA.
  • Zweckmäßig besitzt der Warenträger C eine Länge, die gleich der Länge der Warenkammer A vermehrt um einen der Ansätze A' oder A 2 ist, wobei die letztgenannten beirlen Ansätze zweckmäßig von der gleichen Länge sind. Der Warenträger hat zweckmäßig die Gestalt eines einzelnen Wagens mit Rädern C an seinen Enden, die auf den SchienenE rollen, obgleich natürlich auch eine Mehrzahl gen verwendet werden kann, die mitvon Wag einander gekuppelt sind. Der Wagenträger C erhält durch eine geeignete Einrichtung eine hin und her gehende Bewegung. Zu dem an-,gegebenen Zweck ist beim Ausführungsbeispiel an seiner Unterseite eine Zahnstange C' befestigt, die inein Stirnrad K eingreift, welches seinerseits mit einem Stirnrad auf der WelleL in Eingriff steht, die durch ein geeignetes Reduktionsräderwerk von- einer Kraftquelle, wie -beispielsweise einem umsteuerbaren Elektromotor M, angetrieben wird. Die Ansätze A'- und A' der Ofenkammer sind mit Bezug auf den Wagen so gestaltet und angemessen, daß sie durch letzteren praktisch ausgefüllt werden, wenn der Wagen in den betreffenden Ansatz eintritt. Der Wagen C verhindert in jeder Stellung eine merkbare Strömung der erhitzten Luft in die AnsätzeA' und A2 der Kammer und schützt somit die Schienen E und denunteren Teil des Warenträgers gegen die Aussetzung der hohen Temperatur, die in dem oberen Teil der -eigentlichen Of#enkammer A herrscht.
  • Die Wirkungsweise des in den Abb, 1, 2 und 3 dargestellten Apparates ist folgende: Eine Badewanne X oder ein anderer zu behandelnder Gegenstand wird in den Ofen beispielsnreise :durch die Tür B' eingeführt und auf den Warenträger gelegt, wenn sich letzterer in der durch die ausgezogenen Linien in den Abb. i und 2 dargestellten Lage befindet, worauf der Träger C in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung geführt wird. Hierdurch wird der Gegenstand auf dem Träger C in den mittleren Teil des Ofens verschoben, wo die hohe Temperatur herrscht. Nachdem der Gegenstand während einer genügenden Zeitdauer in dieser Lage verbleibt, wird der Träger in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgeführt und der Gegenstand -durch die Türöffnung entfernt. Zweckmäßig werden hierbei Gegenstände in die Ofenkammer A durch #die Türöffnung BI -eingeführt und auf den beliachbarten Teil des Trägers C gelegt, während letzterer sich in der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage befindet (Abb.:2). Der zuletzt erwähnte Gegenstand wird in den mittleren Teil des Ofens durch die Zurückführung des Trägers in die durch die ausgezogenen Liiiien dargestellte Lage gebracht. Dieser Arbeitsvorgang wird während der normalen Arbeitsdauer des Ofens in regelmäßigen Zwischenräumen wiederholt. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist somit zum schnellen Brexinen -der zu behandelnden Gegenstände geeignet, da sich jederzeit, mit Ausiiahme der kurzen Zeitspanne, die zur Verschiebung des Trägers C von der einen in die andere Lage notwendig ist, ein Gegenstand in dein mittleren Teil des Ofens befindet, wo die hohe Temperatur herrscht. Die Türöffnungen B' und B' können' verhältnismäßig klein sein und brauchen nur während der kurzen Zeit der Einführung und Entfernung eines Gegenstandes geöffnet zu werden. Die Türöffnungen sind, wie dargestellt, an gegenüberliegenden Enden der sich überlappenden Ab-.schnitte der Verbrennungskammern D und DA angebracht. Das öffnen dieser Türen währen,d einer kurzen Zeitdauer in regelmäßigen Aliständen beeinflußt die Aufrechterhaltung der hohen Temperatur in dem mittleren Teil der Ofenkammer -nicht merklich. Die dargestellte Anordnung von zwei Verbrennungskammern, wobei die Verbrenmingsprodukte nach entgegengesetzten Richtungen strömen, sichert eine praktisch Igleichförinige Temperatur in der Länge des Ofenteils, in welchem ,die Verbrennungskammern sich Überlappen.
  • Bei der in den Ab-b- 4 und 5,dargestelltenA)usführungsforni sind die Ansätze All und All ,der Ofenkammer und letztere selbst von -derselben Höhe. Die heiße Zone AA der Ofenkammer und die Anordnung der Verbrennungskammern unterscheidet sich von der Kammer A und der Verbrennungskammeranordnung der zuerst beschriebenen Ausführungsforrn nur dadurch, daß die Verbrennungskammern D und DA sich im wesentlichen über die ganze Länge der Kammer AA erstrecken. Die Türöffnungen B'0 und B`I der Abb. 4 und 5 sind inden Se ' itenwandungen der Kammeransätze A" und A 20 vorgesehen. Die Türöffnungen. B" und Bso werden gewöhnlich durch die Türen FA und GA -,--eschl#oss-en. Bei der in den Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist es unerheblich, ob die beiden Türöffnu#ngen B" und B" zu gegenüberliegenden Seiten -der Ofenkammer eder beide auf derselben Seite liegen. Der Warenträger oder der Wagen CA -der Abb. 4 und, 5 trägt an seinen Enden zwei Wände H und H2,und in seinem mittleren Teil eineentsprechende Wand H, die aus feuerfestem Material bestehen. Diese Wandungen dienen als Türen, um die Kammer AA von ihren Endansätzen A'0, A20 zu trennen, wenn der Trä-' ger CA in einer seiner beiden feststehenden Stellungen sich befindet. Wenn der Träger CA sich also in der in den Abb. 4 und 5durch die ausgezogenen Linien dargestellten Luge befindet, wird die Kammer AA von dem Endansatz A-" -durch die Wand H' und von dem Ansatz AIO durch die Wand HI getrennt. Wird der Träger CA in die durch die gestrichelten Linien in der in Abb. 4 angegebenen Lage verschoben, so wird die Kammer AA von dein Ansatz AIO durch die Wand H und von dem Ansatz A 20 durch die Wand H' getrennt. Zweckmäßig ist die Kammerwand B mit einwärts ragenden Anschlägen BI-0 zu beiden Seiten der Kammer AA versehen, wobei diese Anschläge von den Kanten der entsprechenden Wandungen oder Türen H', H' Überlappt werden.
  • Der zu behandelnde Gegenstand wird abwechselnd durch die Türen FA und GA indie beiden Zonen des Ofens A-" und A20 zu beiden Enden der heißen Zone eingeführt, und ein je-der Gegenstand wird in den Ofen durch dieselbe Türöffnung eingeführt und aus ihr entfernt. Die Türen oder Wandungen H, H' und 112 verringern in wirksamer Weise eine Zirkulation der Ofenatmosphäre zwischen der heißen Zone AA und den Endzonen -und AIO. Ferner verhindern die Wandun-"en H, II' und HI in wirksamer Weise eine direkte Verbindung zwischen der Kammer AA und der Außenatmosphäre, wenn -die Tür FA oder GA behufs Einführung oder Entfernung eines Gegenstandes geöffnet wird.
  • An Stelle der üblichen Verhrennungskammer der Abb. i bis 5 kann man vorteilhafterweise die besondere Bauart verwenden, die schematisch in der Abb. 6 angedeutet ist, woselbst die Verbrennungskammer DC mit einer inneren Scheidewand DI5 versehen ist, so daß die Flammenbahn in der Verbrennungskamnier die Form einer Schleife hat und wobei die Luft- und Gaseinlaßöffnung sowie die Auslaßöffnung für die Verbrennungsprodukte DII, D 20 und D"' alle andem einen Ende .der Verbrennungskammer liegen. Die ' beson-,lere Form der Verbrennungskammer -der A.bb. 6 ist da von besonderer Nützlichkeit wo, wie bei der Einrichtung der Abb. i bis 5, -ine Verbrennungskamme r von verhältnisinäßig kurzer Länge über alles erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATr"NT-ANSPRÜCIIE: i. Brennofen zum Emaillieren von Gegenständen mit einem fahrharen Wagenträger für die zu emaillierenden Waren, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (C) dauernd in dem Ofen verbleibt ,und durch seine Verschiebung die Waren. von einer Einlaßöffnung in die heißeste Zone des Ofens bzw. umgekehrt geführt wer-den. :2. Brennofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei-den Einlaßöffnungen (B1, BB) zu beiden Seiten der heißen Temperaturzone liegen und der hin und her gehende Wagen (G) eine solche Länge hat, daß, wenn er sich in einer Lage zur Aufnahme eines Gegenstandes vor einer der beiden Einlaßöffnungen befindet, der durch die andere Öffnung reingeführte Gegenstand in der heißen Temperaturzone liegt. 3. Drennofen nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (G) und die Ansätze der Ofenkainmer (A' und A2 bzw. A" und A2) so bemessen sind, daß der Wagen in jeder seiner Stellungen den Durchfluß der heißen Gase von der heißen Temperaturzone in einen der Ansätze verhindert. 4. Ausführungsform des Brennofens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Warenträ ' -er mit aufrechten Wandungen (H, H' bzw. H', H') versehen ist, um die Enden der heiß-en Temperaturzone in jeder Lage des Warenträgers abzuschließen. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Warenträger (C) zwischen den Wandungen (H und H') eine Wand (H') sitzt, wobei letztere von einer jeden der erstgenannten Wände in einem Abstand liegt, der der Länge der heißen Temperaturzone entspricht. 6. Ausführungsform des Brennofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seit-en der heißen Temperaturzone des Ofens Verbrennungskammern (B, BA) vorgesehen sind, so daß die Verbrennungsprodukte in entgegengesetzten Richtun--en durch die entsprechenden Teile -der beiden Verbrennungskainmern strömen, um die Temperatur in dem Raum zwischen den beiden Kammern auszu- gleichen. 7. Verbrenn-un-s-kammer für Ofen nach b Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Einlaßöffnungen (DII und b") fär die Luft und das Gas an demselben Ende
    der Kammer wie der Auslaß (D'0) angeordnet sind und eine Schei-dewand (D') dazu dient, die Feuergase von den Einlaßöffnungen nach der Auslaßöffnu-ng über die Länge der Kammer vor- und zurückzuführen.
DE1920343193D 1920-05-05 1920-05-05 Brennofen zum Emaillieren Expired DE343193C (de)

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