DE9281C - Maschine zur Herstellung von Schieferstiften - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchieferstiftenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/32—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
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Description
1879.
Klasse 80.
JOHN C. RICHARD in BROOKLYN (Amerika). Maschine zur Herstellung von Schieferstiften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1879 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Schieferstiften
aus rechteckigen Schieferplatten.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ober-Ansicht der neuen Maschine, von der jedoch ein Theil abgebrochen gedacht
ist, um die Construction besser zu zeigen,
Fig. 2 einen senkrechten Längenschnitt derselben Maschine nach der Linie x-x von Fig. i,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Maschine nach der gebrochenen Linie y-y von Fig. 1,
Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein Stück Schiefer, aus welchem aus der einen Seite eine Anzahl
cylindrischer Stifte halb fertig ausgeschnitten sind,
Fig. 5 zeigt ebenfalls den Querschnitt eines Stückes Schiefer, aus dem auf der einen Seite
eine Anzahl polygonaler Stifte halb fertig ausgeschnitten sind,
Fig. 6 zeigt eins von den Messern,
Fig. 7 zeigt ein solches Messer im Querschnitt nach Linie z-z von Fig. 6,
Fig. 8 zeigt eine andere Messerform,
Fig. 9 zeigt dasselbe Messer im Längenschnitt nach Linie u-u von Fig. 8,
Fig. 10 zeigt dasselbe Messer im Querschnitt nach Linie v-v von Fig. 9.
Gleiche Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche Theile.
Die Grundplatte B ist auf einem Fufsgestell befestigt. Mitten durch die Grundplatte B sind
in ihrer ganzen Länge in gerader Linie Löcher b' gebohrt, um dem Staub und Abfall durch dieselben
Austritt zu gewähren.
Der Messerträger C ist auf der Grundplatte befestigt; er enthält schräge Nuthen, in welchen
die Messer JD durch Stellschrauben E festgehalten werden. Je zwei Messer D werden von
oben mittelst der Platten F und durch Schrauben gegen den Messerträger C gedrückt.
Die Messer D tragen auf einer Breitseite Nuthen; ihre schneidenden Enden sind zugeschrägt
und zwar auf der Rückseite mit kurzer Schrägung, auf der Nuthenseite mit langer Schrägung. Die Zuschrägungen auf der Nuthenseite
sind am längsten bei den zuerst wirkenden Messern und werden allmälig kürzer bei den
folgenden Messern. Durch diese Construction stöfst jedes folgende Messer tiefere Einschnitte
in den Schiefer G, bis das letzte Messer die Bildung der einen Hälfte der Stifte vollendet.
Die Schieferplatten G werden dann umgewendet und passiren nochmals die Maschine. Die Messer
D sind so construirt, dafs sie ein wenig mehr als die halben Stifte ausstofsen, so dafs
kein Grat an der Seite der Stifte bleibt.
Die Tafeln G werden in der Maschine durch die Platten H vorgeschoben, welche in der mittelst
Schrauben J und K an den Tisch B angeschraubten Coulisse / gleiten. Jede Platte H
hat zum Fortschieben der Schieferplatten kleine Nasen h'\ diese Nasen müssen so gestaltet sein,
dafs sie nicht gegen die Kanten der Messer D treffen. Die Schieferplatten werden beim Eintritt
in die Maschine durch eine an der Grundplatte befestigte Lenkfeder L gegen die Platte H
gehalten.
Ein Schlitten M, der in den Führungen N gleitet, wird bei jeder Drehung der Welle P
durch den Daumen O um die Breite' einer Platte H nach rechts bewegt und dann, sobald
ihn der Daumen O losläfst, durch das Gewicht U wieder nach links gezogen. Man legt
dann eine neue Platte mit Schiefertafel ein, bevor der Schlitten wieder vorangeht.
Die Welle P läuft in Lagern an der Grundplatte B und trägt an dem einen Ende ein
grofses Kammrad Q, in welches ein anderes, kleineres Zahnrad R eingreift, welches am Ende
der Welle S festsitzt. Die Welle ^ läuft ebenfalls in Lagern an der Grundplatte B und trägt
am anderen Ende die Riemscheibe T für einen von irgend welchem Motor kommenden Riemen.
Statt den Schlitten durch das Gewicht U, dessen Schnur über die Welle 5 läuft und an dem
Schlitten M befestigt ist, zurückzuziehen, kann man auch eine Feder hierzu anwenden.
W ist ein Polster aus Leder, Gummi oder anderem geeigneten Material, gegen welches der
Schlitten beim Rückgang stöfst, um Geräusch und Erschütterung zu vermeiden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die Messer D mit longitudinal genutheten Flächen, deren Nuthen etwas gröfser als die halbe Gröfse der Stifte sind, und die an der Schneidseite durch kurze Abschrägungenan den hinteren Flächen und durch lange Schrägungen an den genutheten Flächen meifselförmig abgeschrägt sind.
Der Messerträger C mit den schrägen Nuthen zur Aufnahme der Messer D und Schrauben B und den klemmenden Platten F zum Festhalten besagter Messer D in Combination mit der Grundplatte B und der adjustirbaren Coulisse / ■Die Combination des Futters H, versehen mit den Nasen h', mit der Grundplatte B, dem Messerträger C, der Coulisse / und Schlitten M.Die Combination des Daumens O, der Zahnräder Q und J? und Gewicht und Seil U und V oder gleichwirkender Feder, mit dem Schlitten M und der Grundplatte B der Maschine.Eine Maschine zur Anfertigung von Schieferstiften, an der graduirte Messer, in geneigter Stellung auf einander folgend, den Schiefer bearbeiten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=286660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE9281C (de) |
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