DE927531C - Umwandelbares Liege- und Sitzmoebel - Google Patents

Umwandelbares Liege- und Sitzmoebel

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DE927531C
DE927531C DEST1742D DEST001742D DE927531C DE 927531 C DE927531 C DE 927531C DE ST1742 D DEST1742 D DE ST1742D DE ST001742 D DEST001742 D DE ST001742D DE 927531 C DE927531 C DE 927531C
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DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
cushions
seating furniture
reclining
support frame
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Expired
Application number
DEST1742D
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English (en)
Inventor
Rudolf Steinborn
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Individual
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Individual
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Publication of DE927531C publication Critical patent/DE927531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel Durch den Wohnungsmangel sind die einzelnen Wohnräume immer kleiner geworden. Um die Wohnlichkeit aufrechtzuerhalten, ist man zu sogenannten Mehrzweckmöbeln übergegangen. Das alte Sitzsofa hat einem Liege- und Sitzmöbel Platz gemacht, welches unter dem Sammelbegriff Couch bekannt ist. Auf diesem Möbel kann man zwar gut liegen, aber schlecht sitzen. In Abb. r sind die üblichen Couchsitzstellurigen schematisch dargestellt. Ein solches Sitzen ist stark ermüdend und unbequem.
  • Im Kraftwagenbau hat sich allgemein die in Abb.2 schematisch gezeigte bequeme Sitzstellung eingeführt. Auch bei der Herstellung von Wohnsesseln hat man sich dieser Sitzart, wie in Abb. 3 schematisch dargestellt, zugewandt. Dagegen ist diese Sitzart bei verwandelbaren Mehrzweckcouches in der vorgeschlagenen Art noch nicht angewendet worden. Zwar sind Vorschläge bekanntgeworden, die Liegefläche von Liege- und Sitzmöbeln in zwei Längsteile aufzuteilen, die bei Verwendung als Liegemöbel in waagerechter Ebene nebeneinanderliegen, während bei Verwendung als Sitzmöbel der eine Teil als Sitzfläche und der andere Teil als Rückenlehne dient; jedoch ist ihre Umwandlung von einer Gebrauchsstellung in die andere sehr umständlich, weil jeder Teil für sich hoch- bzw. heruntergeklappt und arretiert werden muß; und diese Möbel weisen auch nicht die autositzartige schräge Lage auf.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung ein Liege- und Sitzmöbel geschaffen, bei welchem die Umwandlung von einer Gebrauchsstellung in die andere mit einem einzigen Handgriff erfolgt und bei Verwendung als Sitzmöbel die erwähnte autositzartige schräge Stellung der als Rückenlehne bzw. Liegefläche dienenden Längspolster vorhanden ist. Im einzelnen liegt die Erfindung. in den nachstehend erläuterten und in den Ansprüchen gekennzeichneten Mitteln zur Lösung dieser Aufgaben.
  • Abb. i bis 3 jsinid: sohemaitilsche Darstellungen, wie oben erwähnt; Abb. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Liege- und Sitzmöbels mit abgenommener Verkleidung; Abb.5 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Liege- und Sitzmöbels in der Liegemöbelstellung; Abb.6 zeigt eine perspektivische Ansicht desselben Liege- und Sitzmöbels in der Sitzmöbel-Stellung ; Abb. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teilkissens eines quer geteilten Längspolsters des ,erfindungsgemäßen Liege- und Sitzmöbels. mit den drei sichtbaren Seiten in einer bestimmten Farbe (Musterung) ; Abb. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht desselben Teilkissens nach Wenden desselben mit den drei nunmehr sichtbar gewordenen Seiten in einer anderen Farbe (Musterung)-Gemäß Abb. 4 ruhen zwei-_waagerechte Auflagerahmen 12 und 13, auf welchen j e ein Längspolster 14 und 15 vorzugsweise abnehmbar liegt, in der Liegemöbelstellung an den äußeren Enden ihrer kurzen Schenkel auf einer vorderen bzw. einer hinteren Längszarge des Untergestells i i. An ihren inneren Enden sind die beiden Auflagerahmen an Hebeln 1611 bzw. 16b befestigt, die am Zusammenstoß der Oberkanten der beiden Längspolster in einem Drehgelenk 17 schwenkbar mfteinander verbunden sind. Der Hebel 16b trägt in der Nähe des inneren Endes des kurzen Schenkels des hinteren Auflagerahmens 13 einen Zapfen 18, der in einem am Untergestell i i angeordneten, in der Abbildung nicht dargestellten Lager -ruht, mit dem er ein Drehgelenk bildet. In einem mit dem Hebel 16b verbundenen Arm ig greift eine vorgespannte Zugfeder 2o an, welche mit ihrem anderen Ende an dem Untergestell i i befestigt- ist. Eine Sperrklinke -21, die an der hinteren Längszarge des Untergestells i i und an der Unterseite des hinteren Auflagerahmens 13 in der Nähe seiner Auflage auf der hinteren Längszarge des Untergestells befestigt ist, arretiert ihn in der Liegemöbelstellung gegen die Zugkraft der Feder.
  • Um das beschriebene Liegemöbel in ein Sitzmöbel umzuwandeln (in Abb. 4 gestrichelt dargestellt), wird lediglich der außerhalb der Seitenverkleidung des Liege- und Sitzmöbels befindliche Handgriff 22 (Abb. 4 bis 6) der Sperrklinke 2i heruntergedrückt und diese dadurch gelöst.. Die Feder 20 zieht dann über den Arm ig den Hebel 16b mit dem daran befestigten Auflagerahmen i3 _ und dem Baraufliegenden Längspolster 15 in die in Abb.4 gestrichelt dargestellte geneigte Rückenlehnenstellung. Dabei bewegt sich das Drehgelenk 17 zwangläufig schräg nach unten vorwärts in die gestrichelt dargestellte Stellung und schiebt sich der vordere Auflagerahmen 12 mit dem Baraufliegenden Längspolster 14 durch den im Drehgelenk 17 angelenkten Arm 16a auf der vorderen Längszarge des Untergestells i i gleitend nach vorn, bis das innere Ende des Auflagerahmens in schräger Stellung auf einem am Untergestell i i angeordneten' Änschlagklotz 23 zur Auflage kommt. Der Auflageklotz kann in seiner Höhe verstellbar sein, um die Sitzstellung nach Wunsch verändern zu können.
  • Die Rückverwandlung des Sitzmöbels in das Liegemöbel erfolgt durch einfaches Niederdrücken des als Rückenlehne dienenden Längspolsters 15, bis ihr Auflagerahmen 13 durch die Sperrklinke 2i wieder arretiert wird. = Die Längspolster 14 und 15 können in zwei oder mehr Teilkissen quer geteilt sein. Sie können vorzugsweise abnehmbar gestaltet und allseitig mit farbigem Stoffbezug versehen werden. Die Farbe (Musterung). der Längspolster oder Teilkissen kann so gewählt werden, daß ihre jeweils sichtbaren Seiten einen andersfarbigen Bezug als die ihnen gegenüberliegenden Seiten aufweisen, die nach Wenden der Polster bzw. Teilkissen sichtbar werden.. Dabei: können die jeweils sichtbaren Seiten auch noch untereinander verschiedenfarbig sein. In Abb. 7 ist .beispielsweise ein Teilkissen, mixt dien drei sichtbaren Seiten in einer Farbe (Musterung) dargestellt, während Abb. 8 dasselbe Teilkissen gewendet mit den gegenüberliegenden Seiten in einer anderen Farbe (Musterung) zeigt. In den Abb. 5 und 6 sind beispielsweise die sichtbaren Seiten von zwei Teilkissen in zwei verschiedenen Farben (Musterungen) gezeigt, deren gegenüberliegende (nicht sichtbare) Seiten wiederum andere Farben (Musterungen) aufweisen können, die nach Wenden der Teilkissen sichtbar werden.
  • Mit derartigen verschiedenfarbigen Polstern bzw. Teilkissen lassen sich vielerlei Kombinationen herstellen,' durch die nicht nur eine Belebung der Wohnung, sondern auch eine Erhöhung des Gebrauchswertes des Liege- und Sitzmöbels erzielt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel, welches in zwei Längspolster aufgeteilt ist, die bei Verwendung als Liegemöbel in waagerechter Ebene nebeneinanderliegen, während bei Verwendung als Sitzmöbel das eine als, Sitzpolster und das andere als Rückenlehne dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Liegemöbel durch Verschwenkung der beiden Längspolster (14, 15) mit ihren Auflagerahmen (12, 13) mittels Drehgelenken (17, i8) nach Auslösung einer Sperre (21) in ein Sitzmöbel mit schräg nach hinten geneigtem Sitzpolster (14) und schräg nach oben geneigter Rückenlehne (15) umgewandelt wird, während die Rückverwandlung des Sitzmöbels in das Liegemöbel durch Niederdrücken der Rückenlehne (15) erfolgt, bis ihr Auflagerahmen (13) durch die Sperre (21) wieder festgehalten wird.
  2. 2. Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerahmen (12, 13) der beiden Längspolster (14, 15) an Hebeln (16a, 16b) befestigt sind, die am Zusammenstoß der Oberkanten der beiden Längspolster im Drehgelenk (17) schwenkbar miteinander verbunden sind, daß der eine Hebel (16b) in der Nähe des inneren Endes des kurzen Schenkels des hinteren Auflagerahmens (13) einen Zapfen (18) trägt, der mit einem entsprechenden Lager am Untergestell (i i) ein Drehgelenk bildet, und daß an einem mit diesem Hebel (i6b) verbundenen Arm (i9) eine am Untergestell (i i) befestigte gespannte Zugfeder (2o) angreift.
  3. 3. Umwandelbares Liege-undSitzmöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längspolster (14, 15) mit ihren Auflagerahmen (12, 13) in der Liegemöbelstellung dadurch in der waagerechten Lage gehalten werden, daß der vordere Auflagerahmen (12) mit seiner äußeren Kante auf der vorderen Längszarge des Untergestells (i i) lose aufliegt, während der hintere Auflagerahmen (13) mit seiner äußeren Kante auf der hinteren Längszarge des Untergestells (ii) aufliegt und durch die hieran angeordnete Sperrklinke (21) arretiert ist.
  4. Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschwenkung der beiden Längspolster (14, 15) mit ihren Auflagerahmen (12, 13) zur Sitzmöbelstellung der durch das Zapfendrehgelenk (18) am Untergestell (i i) gelagerte hintere Auflagerahmen (13) mit dem Baraufliegenden Längspolster (15) in die Schräglage gezogen wird, während das sidh zwamgläufig schräg nach unten vorwärts bewegende Drehgelenk (17) mit dem angelenkten Hebel (16a) den hieran befestigten vorderen Auflagerahmen (12) mit dem hierauf liegenden Längspolster (14) auf der vorderen Längszarge des Untergestells (i i) gleitend so weit vorschiebt, bis das innere Ende des Auflagerahmens in schräger Stellung auf einem am Untergestell (i i) angeordneten Anschlagklotz (23), der in seinerHöhe verstellbar sein kann, zur Auflage kommt.
  5. 5. Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Längspolster (1-., 15) abnehmbar und in zwei oder mehr einzelne Teilkissen quer geteilt sind.
  6. 6. Umwandelbares Liege- und Sitzmöbel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbezug der jeweils sichtbaren Seiten der Längspolster (1.f, 15) oder ihrer Teilkissen andersfarbig oder anders gemustert ist als der Bezug der ihnen gegenüberliegenden Seiten, die nach Wenden der Polster bzw. Teilkissen sichtbar werden.
DEST1742D 1943-04-08 1943-04-08 Umwandelbares Liege- und Sitzmoebel Expired DE927531C (de)

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DE (1) DE927531C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059164B (de) * 1957-03-13 1959-06-11 Arndt Wilhelm Aus einem Sitzmoebel in eine Liege umwandelbares Moebel
DE1101713B (de) * 1955-05-27 1961-03-09 Fritz Zur Heide Verstellbares Polstermoebel
DE1116355B (de) * 1955-07-30 1961-11-02 Olaf Solheim Bettcouch
DE2205412A1 (de) * 1972-02-05 1973-08-09 Ernst Bergmann Schrankklappbett

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DE1101713B (de) * 1955-05-27 1961-03-09 Fritz Zur Heide Verstellbares Polstermoebel
DE1116355B (de) * 1955-07-30 1961-11-02 Olaf Solheim Bettcouch
DE1059164B (de) * 1957-03-13 1959-06-11 Arndt Wilhelm Aus einem Sitzmoebel in eine Liege umwandelbares Moebel
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