DE927296C - Doppelwinkelprisma - Google Patents

Doppelwinkelprisma

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Publication number
DE927296C
DE927296C DEZ2496A DEZ0002496A DE927296C DE 927296 C DE927296 C DE 927296C DE Z2496 A DEZ2496 A DE Z2496A DE Z0002496 A DEZ0002496 A DE Z0002496A DE 927296 C DE927296 C DE 927296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prisms
height
angle prism
double
transparent
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ2496A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Dr-Ing Bauersfeld
Heinrich Sonnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ2496A priority Critical patent/DE927296C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927296C publication Critical patent/DE927296C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Doppe#lwinkelprisma Zum Abstecken von rechten Winkeln und zum Einfluchten von Zwischenpunkten in eine Gerade werden meist Doppelwinkelprismen verwendet, die aus zwei nach entgegengesetzten Seiten wirkenden sogenannten Pentaprismen bestehen. Bisher hatte man in der Regel diese beiden Prismen an den Flächen, mit denen sie aufeinanderliegen, nicht poliert, d. h. die Flächen wurden undurchsichtig ausgeführt. Um für Steilsichten den überschauharen Bereich zu vergrößern, wurde vorgeschlagen, diese Flächen zu polieren und mit Spiegelbelag zu versehen, so daß man Über diese Spiegelfläche hinweg das angezielte Objekt noch sehen konnte. Bei dieser Anordnung muß man jedoch den Nachteil in Kauf nehmen, daß die gespiegelten Bilder kopfstehend sind, was leicht zu Verwechslungen fährt.
  • -Nach der Erfindung gelangt man zu ein-er beisseren Lösung, wenn man die Berührungsfläche der beiden Prismen als durchsichtige Kittschicht ausführt, so daß man bel Steilsicht durch diese Kittschicht hindurch noch das Ziel sehen kann, ohne daß eine Bildumkehrung stattfindet.
  • Eine weitere Vergrößerung des überschaubaren Bereichs in derHöhenrichtung kann erreicht-werden, wenn man die für den Lichteintritt benötigte Glashöhe größer macht als, die, Höhe der Verspiegelung der Prismen. Dies kann auf zweierlei Weise geschehen. Der eine Weg besteht darin, die Höhe der beiden Prismen, wie für Einzelprismen bereits bekannt, größer zu machen als bisher, jedoch der Verspiegelung der Prismen nur die übliche Höhenausdehnung zu geben. Um die gerade Durchsicht, die oberhalb und unterhalb der eigentlichen Pentaprismen zum Abstecken von rechten Winkeln erforderlich ist, dabei nicht zu verlieren, hat man ähnlich wie bei einer bekannten Anordnung zur Einspiegelung eines unabgelenkten Striahlenganges in den Strahlengang eines Pentaprismas auf.die über die Verspiegelung hinausreichenden 'feile-der Prismen entsprechende Hilfsprismen aufzukitten, derart, daß über und unter den Verspiegiclungen nur die Wirkung einer Planparallelplatte vorhanden ist. Die zweite Möglichkeit besteht darin, oberhalb: und unterhalb der eiglentlichen Pentaprismen weitere Glas'körper anzubringen, deren Begrenzung der Forrn der Pentaprismen angepaßt ist, jedoch in Richtung des geraden Durchblicks Planparallelplatten bildet, und die durch eine durchsichtige Kittschicht mit den Pentapristrien veir-bunden sind. In beiden Fällen ist das überschaubare Gesichtsfeld in der Höhenrichtung dadurch vergrößert, daß M die--er Anordnung auch Strahlen, die oberhalb oder unterhalb der Prismenverspiegelung eintreten, in das -,#-uge gelangen können.
  • Will man ein erfindungsgemäß ausgebildetes Doppelwinkelprisma zur Prüfung der lotrechten Lage des Gerätes in an sich bekannter, Weise mit einer Dosenlibelle ausrüsten, so ergibt sich -eine besonders vorteilhafte Anordnung, wenn man auch die ohere und die untere Begrenzungsfläche der Glaskörper durchsichtig ausführt. Man kann dann dir- Libelle unterhalb der Prismen in geschützter Lage anordnen und durch die Glaskörper hindurch von oben her beobachten.
  • Um dem Ganzen eine zweckmäßige Außenform zu geben, empfiehlt es sich, die Prismen so zu gestalten und mit Hilfe von angesetzten Teilen so zu einem Körper zu vereinigen, daß alle einspringenden Ecken vermieden sind. Es läßt sich dann dieser Körper ohne ScInvierigkeit in eine Fassung einbauen, die nur glattriAußenflächen ohneSchmutzecken enthält, also, jederzeit eine bequeme Reinigung ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Doppel#,viirkelpri#s#ma dargestellt das im wesentlichen aus vier übereinandergekitteten Glasteilen besteht und durch angeikittete Ergänzungsteile in eine rotationssymmetrilsche AußenfoT m- gebracht ist.
  • Fig. i zeigt das Gerät in Seitenansicht; Fig. -- ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 ein dazu paralleler Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
  • In einem zylindrischen Gehäuse a, das durch Ausfräsungen vier um j-e go' versetzte, zur Zylinderachse parallele Fenster besitzt, stind'üb#,rein-ander vier Glaskörper b, c, d und e gelagert. Die beiden mittleren, c und d, sind die- eigentlichen Pentapriismen, die durch angekittete- Glasteile c. und c2 bzw. d1 und d. auf den Innenquerschniti des Gehäuses a. ergänzt ;ind. Die, Anordnung der beiden Penta,-prismen geht aus den Fig. 2 und 3 hervor. Der obere Gluskörperb und der untere c sind einander gleich; ihr Querschnitt ist ebenfalls gleich dem Innenquerschnitt des Gehäuses a, uxid sie bilden in den beiden. Meßrichtungen je eine Planparallelplatte, gestatten also die freie Durchsicht.
  • Alle vier Glaskörper b, c, d und e sind untere-inander durchsichtig verkittet; auch die oberste und die unterste Fläche sind durchsichtig.
  • Unterhalb des Prismenkörpers ist eine Dosenlibellef in das Gehäuse eingesetzt, die durch ein Fenster des Gehäusedeckels hindurch von oben beobachtet werden kann.
  • Der Lichtweg in den beiden Pentaprismen ist in den Fig.:2 und 3 durch Pfeile und gestricheite Linien angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwinkelprisma, das gleichzeitig nach zwei um iSol auseinanderliegenden Richtungen ,rechte Winkel abzustecken gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche, mit der die beiden Prismen aufeinanderliegen, eine durchsichtige Kittfläche bildet.
  2. 2. Doppelwinlelprisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Prismen zur weiteren Verbesserung der Steilsicht die für den Litchteintritt vorhandene Glashöhe größer ist als die Höhe, der Verspiegelungg der Prismen. 3. Doppelwinkelprisma. nach Anspruch 2" dadurch gdzennzeichnet" daß bei beiden Prismen in dem von der Vorspiegelung freien Bereich der Höhe die gerade Durchsicht durch aufgekittete Hilfsprismen hergestellt ist. 4. Doppelwinkelprisnia nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe beider Prismen gleich der Höhe der auf ihnen angebrachten Verspiegelung ist, daß jedoch sowohl oben wie unten je ein weiterer Glasikörper mit durchsichtiger Kiittschicht lanfgekittet ist, die zugleich den geraden Durchblick ermöglichen. 5. Doppelwinkelprisma nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß in der Höhenrichtung auch die untere und die obere freiliegende Begrenzungsfläche der Glaskörper durchsichtig sind und unterhalb der Prismen eine Libelle angebracht ist, die von oben durch die Prismen hindurch beobachtet werden kann. 6. Doppelwinkelprisi.na nach. einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die P-rismen durch die Verwendung angesetzter Teile zu einem Körper vereinigt sind, bei dem alle einspringenden Ecken- vermieden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 341475; schweizerische Patentschrift Nr. 241 034; Jordan: Handbuch der Vermessungskunde, 7. Aufl. (igo,9), Bd. --2" S. 870/871-
DEZ2496A 1952-02-20 1952-02-20 Doppelwinkelprisma Expired DE927296C (de)

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DEZ2496A DE927296C (de) 1952-02-20 1952-02-20 Doppelwinkelprisma

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341475C (de) * 1918-04-16 1921-10-04 Optische Anstalt C P Goerz Akt Pentaprisma
CH241034A (de) * 1942-04-15 1946-02-15 Zeiss Ikon Ag Spiegelprisma mit konstanter Ablenkung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341475C (de) * 1918-04-16 1921-10-04 Optische Anstalt C P Goerz Akt Pentaprisma
CH241034A (de) * 1942-04-15 1946-02-15 Zeiss Ikon Ag Spiegelprisma mit konstanter Ablenkung.

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