DE927075C - Verfahren zum Gleichrichten laenglicher Produkte und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Gleichrichten laenglicher Produkte und Vorrichtung zur Ausuebung dieses VerfahrensInfo
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- DE927075C DE927075C DED14691A DED0014691A DE927075C DE 927075 C DE927075 C DE 927075C DE D14691 A DED14691 A DE D14691A DE D0014691 A DED0014691 A DE D0014691A DE 927075 C DE927075 C DE 927075C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/34—Packaging other rod-shaped articles, e.g. sausages, macaroni, spaghetti, drinking straws, welding electrodes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/16—Classifying or aligning leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
- Verfahren zum Gleichüchten länglicher Produkte und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gleichrichten länglicher Produkte sowie auf eine Vorrichtung für die Ausübung dieses Verfahrens.
- Ein Beispiel einer Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens und der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung besteht bei dem Gleichrichten von Tabakblättern, wobei die Blätter in einer gemeinsamen Längsrichtung ausgerichtet werden.
- Vor dieser Gleichrichtung haben die Tabakblätter, die von Natur aus sehr spröde oder brüchig sind, bereits verschiedene, die Erfindung nicht berührende Bearbeitungen erfahren, die den Tabak lSlerbungs- und konsumfähig machen sollen.
- Nach einem der ältesten und bekanntesten Gleichrichtungsverfahren werden die Tabakblätter von Hand in die gewünschte Längsrichtung gebracht.
- Naturgemäß ist der Erfolg dieses Verfahrens in starkem Maße von der SorgfaLt abhängig, mit der das Ans richten durchgeführt wird. Unabhängig davon kann dieses Verfahren nicht wirtschaftlich sein, und es ist auch in hygienischer Hinsicht nicht befriedigend.
- Man hat bereits versucht, die Gleichrichtung zu erleichtern und zu verbessern, indem man mechanische Hilfsmittel einsetzte. Es siald z. B. ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wobei Haufen von nicht gleichgerichteten Tabakblättern vor dem Schneiden in Abständen einer Zuführungsvorrich- tung auf ein umlaufendes endloses Förderband aufgegeben werden; die Abstände der Haufen sind so bemessen, daß die längs des Förderbandes verteilten Arbeiter während der Vorbeibewegung des Förderbandes die von den Tabakblättern gebildeten Haufen entwirren und die Blätter in gleicher Längsrichtung auf dem Förderband ausrichten können.
- Diese Verfahrensweise hat jedoch wegen verschiedener Nachteile auch nicht befriedigen können.
- Das Ausrichten der Tabakblätter muß nach wie vor von Hand erfolgen, was ans dem Gesichtspunkt der Hygiene bedenklich ist, eine grobe Abhängigkeit von der Sorgfalt der Arbeiter milt sich bringt und eine Wirtschaftlichkeit des Betriebs praktisch ausschließt.
- Diese Mängel werden durch das erfindungsgemäß ausgeübte Verfahren behoben, das im wesentlichen darin besteht, daß die gleichzurichtenden Produkte in einen rinnen-, zylinder- oder kegelförmigen Hohlkörper eingeführt und in dem Hohlkörper in Wälzbewegung versetzt werden. Es kann zweckmäßig sein, die Wälzbewegung, der die gleichzurichtenden Produkte ausgesetzt werden, abwechselnd in entgegengesetztem Drehsinn auszuführen.
- Die Erfindung beruht auf der überraschenden, durch praktische Versuche bestätigten Beobachtung, daß z. B. Tabakblätter, die anfangs kreuz und quer durcheinanderliegen, sich infolge der Wälzbewegung von selbst in eine gemeinsame Längsrichtung legen.
- D.ieses Ergebnis läßt sich vielleicht dadurch erklären, daß die Tabakblätter in der Richtung ihrer Längsachse, d. h. in Richtung ihrer Hauptrippe, stärker und steifer sind als in der senkrecht dazu stehenden Richtung; das ist durch den natürlichen Aufbau des Blattes begründet.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher effäutert werden; in der Zeichnung ist nur beispielsweise der Hauptteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht.
- In der Zeichnung sind mit I und 2 ein Paar in geringem gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneter Stangen bezeichnet, an welchen ein Band 3 aus biegsamem Material mit seinen Längskanten befestigt ist. Das Band 3 kann z. B. aus einem Gewebe, Leder, dünnem Eisenblech, Wellblech od. dgl. bestehen.
- Die Stangen I und 2 können von Hand oder, was selbstverständlich vorzuziehen ist, mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung mechanisch i.n den durch den Doppelpfeil bezeichneten Richtungen wechselweise auf und ab bewegt werden. Die Grenzlagen der Stangen sind durch ausgezogene und gestrichelte Linien angegeben.
- Werm nun in die durch die Bahn 3 gebildete Rinnen 4 ein Haufen kreuz und quer liegender Tabakblätter aufgegeben wird, so werden diese Blätter während der Wälzbewegung, die sie beim wechselweisen Heben und Senken der Stangen I und 2 erfahren, entwirrt. Die Blätter lösen sich nacheinander aus dem Haufen; slie strecken sich selbsttätig und richten sich reihenweise bzw. plaral.lel zueinander aus.
- Man kann mit der Vorrichtung nach der Erfindung das Produkt partieweise aufarbeiten, indem man jeweils eine bestimmte Menge zu richtender Tabakblätter in die Rinne 4 der Vorrichtung aufgilbt und nach der Gleichrichtung die Blätter aus der Rinne entnimmt.
- Man kann aber auch im Dauerbetrieb arbeiten, wobei die Rinne 4 schräg gestellt wind und .die bei 24 aufgegebenen Tabakblätter auf ihrem Wieg zur Abnahmestelle B gleichgerichtet werden.
- Mit Hilfe des erläuterten Verfahrens und der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung können in rascher, einfacher und hygienischer Weise praktisch genau ausgerichtete Partien von Tab akblättern schneidfertig verfügbar gemacht werden.
- Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung vielerlei Abänderungen in dem Verfahren und an der Vorrichtung für dessen Anwendung vorgenommen werden.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf die Gleichrichtung von Tabakblättern beschränkt; sie läßt sich mit gleichem Erfolg z. B. bei Zigaretten, Streichhölzern, Stecknadeln, Drahtnägeln und vielen anderen länglichen Erzeugnissen anwenden. Die Vorrichtung selbst kann aus einer zylindrisch, kegelig oder sonstwie begrenzten Trommel oder Mulde bestehen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Gleichrichten länglicher Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte in einen rinnen-, zylinder- oder kegelförmigen Hohlkörper eingeführt und in dem Hohlkörper in Wälzbewegung versetzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch',, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wälzbewegung, der die zu richtenden Produkte ausgesetzt werden, abwechselnd in entgegengesetztem Drehsinn erfolgt.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um seine Längsachse drehbaren, in gleichem oder wechselndem Drehsinn angetriebenen zylinder- oder kegelförmigen Hohlkörper.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine aus biegsamem Material bestehende Rinne oder Mulde und durch den Anschluß der Längskanten an ein Paar in geringem gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneter Stangen od. dgl. welche für wechselweises Heben und Senken eingerichtet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Hohlkörper bzw. die Rinne oder Mulde geneigt aufgestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL927075X | 1953-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927075C true DE927075C (de) | 1955-04-28 |
Family
ID=19861801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14691A Expired DE927075C (de) | 1953-01-27 | 1953-03-28 | Verfahren zum Gleichrichten laenglicher Produkte und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927075C (de) |
-
1953
- 1953-03-28 DE DED14691A patent/DE927075C/de not_active Expired
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