DE926136C - Einrichtung fuer Waehler - Google Patents

Einrichtung fuer Waehler

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Publication number
DE926136C
DE926136C DES35414A DES0035414A DE926136C DE 926136 C DE926136 C DE 926136C DE S35414 A DES35414 A DE S35414A DE S0035414 A DES0035414 A DE S0035414A DE 926136 C DE926136 C DE 926136C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
arm support
switch arm
selector
screw drive
Prior art date
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Expired
Application number
DES35414A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Palm
Werner Prehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES35414A priority Critical patent/DE926136C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926136C publication Critical patent/DE926136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/14Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection
    • H01H67/16Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection one motion being rotary and the other being parallel to the axis of rotation, e.g. Strowger or "up and around" switches

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung für Wähler Die Erfindung betrifft einen Wähler mit einem durch einen Schrittmotor in Umdrehung versetzten: Schraubentrieb, der über Führungsteile einen längs verschieb- und drehbaren Schaltarmträger verstellt, wobei ein ausrückbarer Anschlag die durch die drehende Bewegung des Schraubentriebes und durch den Anschlag bewirkte axiale Bewegung des Schaltarmträgers in eine durch den gleichsinnig weiterdrehenden Schraubentrieb bewirkte rotierende Bewegung überführt.
  • Zur Auslösung des Wählers wird ein Zahnrad durch den Schrittmotor in Umdrehung versetzt. Solange der Führungskamm sich noch im Eingriff mit dem Führungssegment befindet, gleiten die Schaltarme von Kontakt zu Kontakt in der durch die Nummernstromstoßgabe eingestelltenKontaktreihe. Bei den Wählern der vorbeschriebenen Art gelangt, nachdem die Schaltarme die betreffende Reihe verlassen haben, auch der Führungskamm außer Eingriff mit dem Führungssegment. Es überlagern sich jetzt zwei Bewegungsvorgänge des Schaltarmträgers. Die erste Bewegung wird von dem unter der Einwirkung des laufenden Motors sich drehenden Zahnrad veranlaßt, während die zweite durch die Rückstellkraft der Rückführfeder bewirkt wird. Beide Bewegungen führen den Schaltarmträger in die Nullstellung zurück, in der der Wähler stillgesetzt wird und in der der Führungskamm den Wellenkontaktfedersatz betätigt.
  • Die von der Rückführfeder bewirkte und von dem Schraubentrieb in Verbindung mit der Führungsrolle und dem Führungsarm gesteuerte schraubenförmige Bewegung des Schaltarmträgers bewirkt in Verbindung mit der Auffangfeder des Schaltarmträgers nach dem Auftreffen desselben auf den mit der Wählerachse fest verbundenen Anschlag einen Rückstoß.
  • Die Größe des Rückstoßes ist abhängig von der Lage der Kontaktreihe, auf die-die Schaltarme eingestellt waren. In den ersten Reihen ist der Rückstoß infolge der geringen axialen Auslenkung gering, doch macht sich der Einfluß in den letzten Kontaktreihen stärker bemerkbar. Es kann vorkommen, daß durch den Rückstoß der Schaltarmträger so weit zurückgeführt wird, daß der Führungskamm außer Eingriff mit dem Betätigungshebel des in der Nullstellung zu betätigenden Wellenkontaktes kommt. Infolge des stillgesetzten Motors muß nun die Rückführfeder allein die Kraft aufbringen, um den Federsatz in die Stellung zurückzubringen, die er in der Ruhelage des Wählers einnehmen muß.
  • Damit, diese Funktionen mit Sicherheit ausgeführt werden können, muß die rückführende Kraft über eine entsprechende Stärke verfügen. Infolgedessen ist eine hinreichende Vorspannung der Rückführfeder erforderlich, die über derjenigen liegt, die allein für den Rücklauf des Schaltarmträgers notwendig ist.
  • Daraus ergeben sich folgende Nachteile: i. Infolge der durch die vorgespannte Rückführfeder bewirkten, verhältnismäßig hohen Rückführgeschwindigkeit des Schaltarmträgers schlägt dieser stark gegen die mit der Wählerachse verbundene und an deren freien Ende befindliche Anschlagscheibe. Zusätzliche Geräusche und Erschütterungen sind die Folge. -2. Der Rückstoß wirkt über den Schraubentrieb derart auf den Antrieb des Wählers ein, daß die ursprüngliche Rücklaufbewegung unterstützt wird. Fallen Rückstoß und Stillsetzen des Motors zeitlich zusammen, so kann unter Umständen die beim Rückstoß bewirkte Kraft in Verbindung mit den beim Stillsetzen des Motors auftretenden pendelnden Kräften eine ungewollte Beeinflussung der den Motor steuernden Kontakte erfolgen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Stillsetzesicherheit der Wähler zu erhöhen. Erreicht wird dies dadurch, daß beim Rücklauf des Wählers die axiale Bewegung des Schaltarmträgers in dem letzten Teil der Bewegung von einer Bremsvorrichtung mit einem sich langsam ausgleichenden Luftpolster aufgefangen wird. -Die Erfindung ermöglicht es, den in axialer Richtung erfolgenden und von der Rückführfeder bewirkten Stoß des Schaltarmträgers vollständig aufzufangen, so daß ein Rückstoß unterbleibt. Infolge des fehlenden harten Anschlages des Schaltarmträgers an der Anschlagscheibe der Wählerachse unterbleiben die Gestellerschütterungen, die sich nachteilig innerhalb des Gesitells .auswirken, und es. werden die durch das Arbeiten des Wählers verursachten Geräusche vermindert.
  • Ferner wird der Betätigungshebel des. Wellenkontaktsatzes beim Einlauf in die Nullstellung des Schaltarmträgers in die Arbeitslage gebracht, in der er endgültig verbleibt. Da ein Rückprellen des Schaltarmträgers und ein Zurückschnellen des Betätigungshebels des Wellenkontaktsatzes in die Ruhelage unterbleibt, wird der Wellenkontaktsatz nicht unnötig betätigt.
  • In den Zeichnungen ist ein Aus.führungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile und Vorrichtungen dargestellt sind. Insbesondere sind die Schaltarme und die Kontaktbank nur durch einen Schaltarm und zwei relaisfederartige Einzelkontakte angedeutet worden. Ferner fehlen vollständig der Motor, der den Motor stillsetzende Federsatz und der Wellenkontaktfedersatz.
  • Fig. i zeigt eine grundsätzliche Darstellung des Einstellgliedes eines Wählers in der Ruhelage; Fig. 2 gibt die Anordnung der Bremsvorrichtung wieder, wobei sich das Einstellglied nicht in der Ruhestellung befindet.
  • Auf der Wählerachse i befindet sich ein mit dem Schraubentrieb 3 fest verbundenes Zahnrad 2. Der Schraubentrieb 3 steht in Verbindung mit dem Führungsarm 4 und der Führungsrolle 5, die an dem Führungskamm 6 befestigt sind. Letzterer wiederum ist mit dem die Schaltarme 7 tragenden, aus einem Stahlrohr bestehenden Schaltarmträger 8 verbunden. Dieser ist mit Lagerbuchsen 9 versehen und gleitet auf der Wählerachse i. In dem Hohlraum zwischen der Wählerachse i und dem Schaltarmträger 8 befindet sich die Rückführfeder io, die bei der Auslösung der -Verbindung die Rückbewegung des Schaltarmträgers 8 unterstützt und ergänzt. Diese Bewegung des Schaltarmträgers wird in der axialen Richtung durch eine Bremsvorrichtung aufgefangen, die aus dem Bremszylinder i i (Fig. 2) und dem Bremskolben 12 besteht. Letzterer befindet sich fest auf der Wählerachse i, die am oberen Ende im Aufnahmebolzen 13 endet, während der Bremszylinder i i ein Teil des Schaltarmträgers 8 ist. Die Passung zwischen dem Bremszylinder i i und dem Bremskolben 12 ist so gewählt, daß in der letzten Phase des Rücklaufs die in dem Bremszylinder i i eingeschlossene Luft nur verhältnismäßig langsam entweichen kann.
  • Als Antrieb dient ein Schrittmotor mit zwei um 9o° versetzten Kraftmagneten. Der Motor setzt die Motorwelle 1q. in drehende Bewegung, die über das Antriebsritzel 15 das Zahnrad 2 antreibt. Auf der Motorwelle 1q. befindet sich ferner ein mit Einschnittern 17 versehenes Rastrad 16. Die Rastfeder 18 fällt in diese Einschnitte ein und hält damit den Anker des Motors in bestimmten Stellungen fest, um eine definierte Einstellung der Schaltarme 7 zu gewährleisten.
  • Das Zahnrad 2 verfügt über einen Stift i9, der in der Nullage des Zahnrades 2 den nicht dargestellten Motorfedersatz betätigt.
  • Der vom Führungskamm 6 in die Arbeitsstellung gebrachte Betätigungshebel 2o wird durch die Federkraft des Wellenkontaktfedersatzes in die Ruhelage zurückgedrückt sowie die Schaltarme den ersten Drehschritt ausführen. Der von dem Kraftmagneten 22 betätigte Anschlaghebel 21 hemmt, solange der Magnet 22 nicht erregt ist, die Drehbewegung des Schaltarmträgers 8, so daß dieser trotz der reinen Drehbewegung des Motors eine Bewegung in axialer Richtung ausführt. Erst wenn der Magnet 22 Strom erhält und anspricht, geht der Anschlaghebel 21 zurück und gibt den Führungskamm 6 frei. Es fädelt sich nun das Führungssegment 23 selbsttätig in den betreffenden Ausschnitt des Führungskammes ein, und der Schaltarmträger führt daraufhin eine drehende Bewegung aus.
  • Zum Lauf in die Nullstellung bei der Auslösung des Wählers wird der Motor wieder in Tätigkeit gesetzt und von diesem das- Zahnrad 2 gedreht. Solange der Führungskamm 6 vom Führungssegment 23 geführt wird, gleiten die Schaltarme 7 über die Relaiskontakte der eingestellten Dekade. Am Ende der betreffenden Kontaktreihe verläßt der Ausschnitt des Führungskammes 6 das Führungssegment 23, und die Führungsrolle 5 bewegt sich unter dem Einfluß der gespannten Rückführfeder io auf der Schraubenkurve 3 entlang in die Ausgangsstellung. Unabhängig davon dreht der Motor weiter, bis der Stift ig des. Zahnrades 2 den Motorkontaktsatz betätigt. Beide Motorspulen werden nun erregt und der Motor dadurch stillgesetzt.
  • Nachdem der Ausschnitt des Führungskammes 6 das Führungssegment 23 verlassen hat, kommt zu der drehenden Bewegung des Schaltarmträgers 8 eine axiale Bewegung hinzu. Durch letztere gelangt der mit der Wählerachse i verbundene Bremskolben 12 der Bremsvorrichtung in den Bremszylinder i i des Schaltarmträgers B. Die eingeschlossene Luft kann nur langsam entweichen und bremst die axiale Bewegung ab, so daß sich der Schaltarmträger nur langsam der oberhalb des Bremskolbens 12 befindlichen Anschlagscheibe 24 nähert. Ein Rückstoß unterbleibt jetzt infolge der dämpfenden Wirkung der Bremsvorrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler mit einem durch einen Schrittmotor in Umdrehung versetzten Schraubentrieb, der über Führungsteile einen längs verschieb-und drehbaren Schaltarmträger verstellt, wobei ein ausrückbarer Anschlag die durch die drehende Bewegung des Schraubentriebes und durch den Anschlag bewirkte axiale Bewegung des Schaltarmträgers in eine durch den gleichsinnig weiterdrehenden Schraubentrieb bewirkte rotierende Bewegung überführt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rücklauf des Wählers die axiale Bewegung des Schaltarmträgers (8) in dem letzten Teil der Bewegung von einer Bremsvorrichtung mit einem sich langsam ausgleichenden Luftpolster aufgefangen wird.
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem mit der Wählerachse (i) fest verbundenen Bremskolben (12) und einem am oberen Ende des Schaltarmträgers (8) befindlichen Bremszylinder (i i) besteht.
  3. 3. Wähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremszylinder (i i) das Ende des Schaltarmträgers (8) dient.
DES35414A 1953-09-25 1953-09-25 Einrichtung fuer Waehler Expired DE926136C (de)

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