DE926055C - Einbruchsdiebstahl- und Feuermeldegeraet - Google Patents

Einbruchsdiebstahl- und Feuermeldegeraet

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DE926055C
DE926055C DESCH9235A DESC009235A DE926055C DE 926055 C DE926055 C DE 926055C DE SCH9235 A DESCH9235 A DE SCH9235A DE SC009235 A DESC009235 A DE SC009235A DE 926055 C DE926055 C DE 926055C
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DE
Germany
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contact
contacts
alarm
spring
locking
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Application number
DESCH9235A
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English (en)
Inventor
Fritz Schwarzkopf
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • G08B13/126Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • G08B19/005Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow combined burglary and fire alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einbruchsdiebstahl- und Feuermeldegerät Es sind bereits zahlreiche Geräte und Vorrichtungen bekannt, die vor Einsbruch und Feuer schützen_ sollen. Es gibt Geräte auf eliektri!scher und mechanischer Grundlage, z. B. solche, bei denen durch den Raum Drähte gespannt werden, durch deren Berührung ein Stromschluß entsteht, der eine Alarmvorrichtung auslöst. Derartige Geräte sichern nur geigen unbefugtes Betreten. Außerdem gibt eis andere- Geräte, die nur Feuersgefahr anzeigen, indem sie eine übermäßige Temperaturerhöhung registrieren und dabei Alarm auslösen. Derartige Geräte zeigen: jedoch nicht,die Anwesenheit Unbefugter an. Gemäß der Erfindung wird die Sicherung des gegen Diebstahl und Feuer zu schützenden Raumes ebenfaIlsdurch Drähte, Fäden, Bänder, Schnüre oid.,d!gl. vo@rgenommen, ,die durch -den Raum gespannt werden, wobei es gleichgültig ist, oh diese gespannten Teile elektrisch leitend sind- oder nicht. Wähnend aber die bekannten Vorrichtungen außer Betrieb kommen oder nicht ansprechen, wenn der Un@befwgte z. B. sie Drähte mit Iso,lierz.angen zerschneidet und die Enden Isoliert festlegt, ist es bei dem erfindungsgemäßen Gerät auf keine Weise möglich, das Einsetzen des Alarms zu verhindern. Das Gerät Ist so, konstruiert; daß jede Berührung der zugänglichen Teile wie auch das Durchschneiden dier Kabel und das Herausziehen der Stecker sofort einen Alarm auslösen, der nicht ohne weiteres wieder aufhört oder abgestellt werden leann. Dadurch hat ,das erfindungsgemäße Gerät einen wesentlichen Vorteil vor allen anderen bekannten Geräten dieser Art.
  • Das erfindungsgemäße Gerät hat auch vor den bekannten, Geräten, die mit Strahlungen, insbesondere indraroten Strahlen, arbeiten, verschiedene wesentliche Vorzüge. Während die Strahlungsgeräte z. B. zur Sicherung eines größeren oder mehrerer Räume mehrere Strahlungssender und ,-eunpfänger a brauchen, die,die Anlage erheblich verteuern, ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät nur eine umfangreichere Abspannung erforderlich, die sehr schnell und einfach herstell'h:ar ist und preislich gar nicht ins Gewicht fällt.
  • Fig.i zeigt einen- Einlblick in das Innere des Gerätes von vorn; Fig. 2 eine Draufsicht von oben bei abgehobe- nem Deckel, F ig. 3 einen Eiblick in das Innere von der Seite, Fig. 4 einen Einstellhebel in geöffnetem Zustand, Fig. 5 den Querschnitt A-B der Fng. 4, Big. 6 den Kontaktkolben- in .eingerastetem, Fig. 7 in ,ausgerastetem Zustand, der der Bereitschaftseinstellung entspricht, Fig. 8 den Kontaktkolben in Alarmlage bei gelockertem, Fig. 9 bei angezogenem Alarmband, Fig. io .die Sicherung gegen unbefugte Außerbetrieibbsetzung außer Funktion, . Fig. i i die gleiche Sicherung in: der Querschnittssieht in der Richtung des in Fig. io gezeichneten Pfeiles, Fig. i2 die gleiche Sicherung in Funktion, Fig. 13 die in Eig. 12 dargestellte Einstellung dieser Sicherung in der Querschni,ttssicht sm der Richtung des in Fig.i2 gezeichneten Pfeiles; Fig. 14stellt eine besonders zweckmäßige Form der Abspannung z. B. für eine Schaufensterscheibe dar; Fig. 15 zeigt die Außenansicht des Gerätes.
  • In einem Gehäuse i befindet sich ein: Kontaktkolben 2 mixt einer Rastung, z. B. einer Rastnut 3, in :die ein Raststück, etwa ein Raststab ¢, einzugreifen vermag. An dem Kontaktkolben 2 ist ein Stab 5 angebracht, um den eine Druckfeder 6 gelegt isst, die an ein-ex Seite einen Anschlag 7 hat, während sie mit ihrem anderen Ende auf dem Kontaktkolben 2 aufsitzt. Dadurch wird au:f den Kontaktkoilben 2 ein Druck ausgeübt. Am freien Ende des Stabes 5 ist ein Drahtseil, Faden 8 od. dgl. befestigt, der über eine Rolle 9 nach außen geführt isst, wo er in einem Haken io endet. Der Haken io sitzt in einer Muffe i i. Die Durchtrittsstelle 12 des Seiles 8 durch das Gehäuse i ist durch einen zweckmäßig abgewi:rnkelten und in seiner Lagerung 13 drehbaren Tubuis 14 gegen unbefugte -Berührung geschützt. Für das frei liegende Ende des Seiles 8 in der Nähe des Hakens io. wird dieser Schutz ausgeübt durch eine Zugfeder 15, die an den Muffen i i und 16 befestigt ist. Um ein zu weites Herausziehen des Kontaktkolbens 2 ziz verhindern, ist an ihm ein Anschlagstift 17 angebracht, dein in _ einem Schlitz 18 eines am Gehäuse i befestigten Haltestüdzes i9 so g>leite-t, daß seine Bewegung begrenzt wird.
  • Der Kontaktkolben 2 greift mit einer Nase 2o unter einen Kontakthebel 21, der in einem mit dem Gehäuse i fest verbundenen Aufsatz 22 an der Stelle 23 schwenkbar gelagert ist. Am Ende des I,##ontakthebelis 2i ist ein Kontakt 24 vorgesehen, der mit seinem Gegenkontakt 25 in einem elektrischen Stromkreis zusammen mit einer akustischen Alarmvorrichtung liegt, z. B. :mit einer Sirene 26.
  • Um ,das Gerät in. Betrieb zu setzen, wevdiem zunächst Fäden, Drähte od. dgl. in dem Raum gespannt, der gesichert w erden soll. Aar besten ist es, einen zusammenhängenden Draht oder Faden so zu spannen, @dhß er in den Haken io reingehängt wird und durch ein Auffanggerät einte konstante Zugspannung erhält. Dazu kann man zum Anbringen der Sicherungsfäden an glatten. Teilen, wie z. B. Möbelstäcken, die 'bekannten pneumatischen Halter in Form von Gummisaugnäpfen benutzen, die für den vorliegenden besonderen Zweck mit zum Festhaltender Drähte, Fäden od. :4-l. geeigneten Halteteilen versehen sind. Wenn man bestimmte Gegenstände sichern will, so. befestigt mian, z. B. mittels der pneumatischen Halter, den' Fallen 27 an diesen Gegenständen so, daß durch eine Bewegung der Gegenstände eine Änderung der Fadenspannung ausgelöst wird. Die Halter werden dann zweckmäßig mit drehbarem Häkchen versehen.
  • Dann :stellt .man dies Gerät an einen Platz, der Unbefugten nur nach Berühren dier Drähte, Fäden od.,dgl. zugänglich ist und hängt die Drähte, Fäden 27 od. dgl. in d en Haken io ein unter einer solchen Spannung, adie ausreicht, um den Kontaktkolben 2 so weit hochzuziehen, bis der Raststab 4 ,unter dem Druck seiner Feder 28 in die Nut 3 einrastet. Sodann wird der Raststab 4 wieder aus der Nut 3 herausgezogen. Der Kontaktkolben 2 bleibt -dann, während die Feder 15 auseinandergezogen ist, in einer Schwebestellung stehen, bei der der Kontakthebel 2 :angehoben ist, so d@aß die Kontakte 24 und 25 voneinander getrennt sind. Die Naise 2o stützt währenddessen den Kontaktheibe121. Die Gegenkraft :gegen dien Zug des Fadens 27 erzeugen die Federn 6 und 15 im Zusammenwirken mit der Fader 29, die :den Kontakthebel 21 in seine Ruhelage zieht.
  • Berühmt jetzt ein Unibefugter den Draht 27, so wird seine Spannung entweder vergrößert oder vermindert. Wenn sie vergrößert ward, schiebt sich die Nase 2o an: der Spitze :des Kontakthebels 21 vorbei; so daß der Kontakt 24 unter dem Druck der Feder 29 mit d em Kontakt 25 in Berührung kommt (Fig. 9), wodurch der Alarm ausgelöst wiird. Ein zu weites Herausziehen des Kontaktkolbens 2 wird durch den Anschlagstift 17 verhindert.
  • Wird. durch den Unbefugten die Fadenispannung vermindert, so. -gibt :die Feder 15 nach, :und die Federn 6 und 29 ziehen bzw. drücken Aden Kontakthebed 21 in seine Rühedage, wodurch die Kontakte 24 und 25 wiederum zusammenkommen und den Alarm rauslösen (Fig. 8), gegebenenfalls einen Da.ueraliarm.
  • Wenn man mit dem Gerät mehrere Alarmvorrichtungen betreiben will, kann man diese entweder m,it idem durch idie Kontakte 24 und 25 betätigten Stromkreis parallel schalten oder hintereinander schalten. Man kann aber .auch zusätzliche Kontakte oder Kontaktpaare 3o und 31 vorsehen, die gleichzeitig mit .den Kontakten 24 und 25 ,geöffnet und geschlossen werden, insbesondere dann, wenn man die zusätzlichen Alarmvorrichtungen vom Stromnetz aus betreibt. Zur Erhöhung der Sicherheit der Kontaktgabe kann man zu dien Kontakten 30 Und 31 die Kontakte 32 und 33 parallel schalten, die gleichzeitig mit den Kontakten 30 und' 31 betätigt werden.
  • Um beim Einrichten des Gerätes die Alarmvorrichtung außer Betrieb setzen zu können, ist ein Sperrhebel 34 vorgesehen, der reit einer fest angebrachten Sperrnase 35 unter dien KOntakthebed 21 greift und diesen s0 festhält, daß keine Kontaktgabe zwischen .den Kontakten 24, z5, 30, 31, 32 und 33 entsteht. Festlegen kann man den Sperrhebel 34. durch federbelastete I#-'ugelrastunigen, die im Gehäuse i gelagert sind und in die Rastlöcher 36 und 37 den Sperrhebel in verschiedenen Stellungen einrasten.
  • Wie bereits erwähnt wurde, muß der Raststab 4 beim Einrichten des Gerätes in die Rastnut 3 eingreifen, während er in Alarmstellung des Gerätes diese Rastnut freigeben muß, damit der Kontaktkolben 2 frei beweglich ist. Zu diesem Zweck ist der Raststab 4 mit einem Einstellknopf 38 von außen drehbar und wird beii der Drehung mittels eines Stiftes 39 in einer mit dein Gehäuse i fest verbundenen Spiralnut 40 geführt, so daß der Raststab 4 durch die Drehung in die Nut 3 hinein- und aus ihr her.ausibewegt wird. - Eine Feder 41 !sorgt für das automatische Hineindrücken in die Nut. Um bei Alarmstellung des Gerätes den Raststab ,4 in von der Feder 41 entlastetem Zustand festzulegen, hat die Spiralnut 4o an ihrem äußerten Ende eine etwas einwärts gerichtete Rastung 42, .in die der Stift 39 ;hineingedrückt wird, so d'aß der Raststab, 4 aus der Nut 3 ausgerastet festliegt.
  • Um die unbefugte Außerbetriebsetzung des Gerätes .durch Einrastung des Raststabes, 4 in die Rastnut 3 zu verhindern, ist eine Sicherung vorgesehen, die mit der zur Bewegung des Sperrhebels 34 erforderlichen Handhabe 43 zusammenarbeitet, die mit dem Sperrhebel 34 fest verbunden ist.
  • Durch Verschiebung der Handhabe 43 von unten nach. oben wird der Sperrhebel 34 um seine Schwenkachse 44 gedreht, so diaß lein am anderen Ende des Sperrhebels angebrachtes gabelförmiges Winkelstück 45 über den R.as,tstab 4 ,greift und` an seinem Anschlag 46 anistößt, der d!ie Einrastnng in die Rastnut 3 verhindert. Dadurch ist das Gerät in Bereitschaftsstellung festgelegt.
  • Um zu verhindern, daß ein Unbefugter durch Ausheben der Gabel 45 das Gerät blockieren könnte, ist der Sperrhebel 34 mit einer gesonderten Alarmvorrichtung ,ausgestattet, die bei seiner Verstellung durch Unbefugte anspricht, noch 'bevor die Kontakte 24, 25, 30, 34 32 und 33 voneinander getrennt werden.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem winkeligen Einschnitt 47 in den Sperrhebel 34, an dem ein Fühler 48 entlang gleitet, der .mit einer Kontaktfeder 49 fest verbunden ist, deren Kontakt 50 mit einem Gegenkontakt 51 zusammenarbeitet. Wird nun der Sperrhebel 34 in die Bereitschaftsstellung nach oben gedrückt, so wird der Fühler 48 den Kontakt 51 von .dem Kontakt 5o entfernen. Die Kontakte 5o und 51 liegen in einem direkten Stromkreis mit ,der Speisungsbatterie 52 des Gerätes. Versucht neun ein Unibefugter, die Handhabe 43 in Sperrstellung nach unten zudrücken, um das Gerät zu blockieren, so schließen die zusammenkommenden Kontakte 50 und 51 diesen Stromkreis, wodurch der Alarm ausgelöst wird.
  • Es muß nun dafür gesorgt werden, daß bei der Einrichtung des Gerätes, wobei ja der Rasthebel 34 mit der Handhabe 43 nach unten steht, kein Alarm ausgelöst wird. Dies geschieht durch eine Geheimeinstellung, die nur dem Befugten bekannt sein sollte, der das Gerät zu bedienen hat. Die Geheimeinstellvorrichtung besteht aus einer um die Achse 53 drehbaren flachen Zunge 54 aus Isoliermaterial, die zwischen die Kontakte 50 und 51 gedreht werden kann mittels eines Drehknopfes 55, der mit einem Zeiger 56 und einer Rastblattfeder 57 versieben ist, die in Rastun@gen 58 eingreift. Den verschiedenen Rastungen entsprechend sind: auf dem Gehäuse i außen Markierungen, z. B. Ziffern, angebracht, auf die der Zeiger 56 während der E.inrastungen zeigt.
  • Bei einer besitimmten Zeiigerstel'lung, z. B. beider Zeigerstellung 3 (Fing. io und i i), idie, seich der Befugte merken m@uß, steht die Zunge 54 zwischen den Kontakten 5o und' 51, so, daß auch bei heruntergedrücktem Sperrhebel 34 kein Alarm pdurch den Stromkreis der Kontakte 50 und 51 ausgelöst wird. Sold das Gerät in Bereitschaftsstellungsein, so wird ,der Zeiger auf irgendeine, andere Ziffer gestellt, woduTch die Kontakte in Berührung kommen, sobald die Handhabe 43 nach unten gedrückt isst. Die Schräge des Einschnittes 47 ruß bei der Hersbehung ,so gewählt werden, daß die Kontaktgabe zwischen den Kontakten 5o und 51 bereits erfolgt, bevoir die Kontakte 24, 25, 30, 31, 32, 33 durch das Herunterdrücken des Sperrhebels 34 getrennt werden. Die Winkelstellung .des Zeigers 56 relativ zu der Zunge 54 kann man leicht verän:de@rlich machen idurch die Formung der Aufsatzstelle des Knopfes 55 :auf die Achse 53 in Gestalt eines Vierkants, auf Iden :dien Zeiger 56 in beliebiger Richtung .aufgesteckt werden kann.
  • Man kann fernerhin dafür Vorsorge- treffen, daß eine etwa außerhalb, angeschlossene Alarmsirene nicht durch Unbefugte abgeschaltet werden kann, z. B. durch Herausziehen des Anschlußsteckers aus der Anschlußsteckdose 59, die im Gehäuse i befestigt ist. Diese an sich gewöhnliche Steckdose, ist in der Mitte mit einem Stift 6o od. dlgl. versehen, über den zwei an dem Stecker befindliche Blattfedern .61 und 62 greifen, deren Federspannung so abgeglichen ist, daß sie sich ohne die Trennwirkung des Stiftes 6o gegenseitig berühren. Jede der Federn 61 und 62 ist mit einem Pol des Steckers leibend verbunden. Die Kontakthülsen 63 und 64 stehen in leitender Verbindung mit den Kontakten 30, 31, 32 und 33, die den Sirenenstromkreis der außerhalb befindlichen Sirene schließen. Wird nun .der Stecker von einem Unbefugten herausgezogen, so. stellen :die Federkontakte 61 und 62 dien Stromschluß ,des Sixenenstromkreises her, so daß Alarm gegeben wird.
  • Wenn d er Unibefugte versuchen sollte, die Sirene durch Zerschneiden des vom Gerät zu ihr führenden Kabels außer Betrieb- zu setzen, so wird ihm dies nicht gelingen, weil durch das Zerschneiden die beiden Leitungen des Kabels in leitende Berührung miteinander gebracht werden, wodurch in der oben beschriebenen Weise die Sirene zum Tönen gebracht wird.
  • Die Abspannvorrichtung kann man in :der verschiedensten Weise gestalten. Eine für Schaufenster und größere zu sichernde Flächen besonders geeignete Gestaltung ist in Fig. 14 dargestellt. Hier sind auf zwei Haltestangen oder -drähten 65 und 66 mit einigen Ringen 67 zwei Fäden 68 und 69 gespannt, die durch Ringe 70 zusammengehalten und an den beiden Enden 71 und 72 nach außen geführt werden,. wo sie dann direkt oder indirekt .an den Haken; io geführt werden. Wenn die Spannung auch nur eines Fadens geändert wird, spricht die Alarmvorrichtung bereits an.
  • Falls in dem durch das erfindungsgemäße Gerät gesicherten Raum Feuer ausbricht, dehnt sich der Abspannfaden 27 aus, so daß das Gerät dann ebenfalls anspricht. Ebenso spricht das Gerät an, wenn der Abspannfaden 27 durch Feuer zerstört wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einbruchsdiebstahl- und Feuermeldegerät unter Benutzung von Abspannungen zum Schutz des zu sichernden Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der resultierenden Zugkraft der Abspannung stehende Nase (2o) in Bereitschaftsstellung des Gerätes einen oder mehrere federbelastete Kontakte (24, 25, 30, 31, 32, 33), die im Stromkreis einer oder mehrerer Alarmvorrichtungen liegen, durch Federn (6, 15, 29) in einer labilen Gleichgewichtslage hält, aus .der die Kontakte bei Änderung der mechanischen Spannung der Abspannung (27) unter dem Einfluß der Kraft dieser Federn in Kontaktstellung kommen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (2o) durch Führungsstücke (ig) in einer bestimmten Bewegungsbahn gehalten wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Bewegungsmöglichkeit der Nase (2o) -durch Begrenzungsmittel, z. B. einen Stift- (17) und eine Nut (18), b:egrenzt wird. 4: Gerät nach Anspruch i; 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in eine Nut (3) gegebenenfalls unter dem Druck einer Feder (28) einrastbaren Raststab (4) die Stellung der Nase (2o) festlegbar ist. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rastung (42), in die der ausgerastete Raststab (4) gedrückt wird. 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Raststabes zwischen der Ein- und Ausrastung durch einen in einer Spiralnut (4o) geführten Stift gesteuert wird. 7. Gerät nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststab (4) von außen durch einen Drehknopf (38) od. dgl. bewegbar ist. B. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Köntakthe#bel (21) ein oder mehrere Kontakte (24, 30, 32) angebracht sind, die durch eine Feder _(29) an die ihnen entsprechenden Gegenkontakte (25, 3I, 33) gedrückt werden, wobei mehrere verschiedenen S tromkreisen angehörende Kontakte (24, 25 und 30, 34 32, 33) gleichzeitig in Kontaktstellung kommen. g. Gerät nach Anspruch 8, :dadurch gekennzeichnet"daß zwei Kontaktgruppen (30, 31, 3?, 33) des gleichen Stromkreises parallel geschaltet ,sind. io. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eineinstellbarer einrastbarez Sperrhebel (34) - die Kontakte (24, 25, 30, 31, 32, 33) außerhalb, ihrer Kontaktstellung festlegt. ii. Gerätnach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (34) bei seiner dein Anspruch io entsprechenden Festlegung die Festlegung der Nase (2o) verhindert, z. B. durch Sperrung der Einrastung des Raststabes (4) in die Nut (3) mittels einer vor -einen Anschlag (46) gelegten Gabel (45), die mit dem Sperrhebel (34) fest verbunden ist. 12. Gerät nach Anspruch io oder ii, dadurch gekennzeichnet; daß eine Sicherungsvorrichtung @die durch Einr.astung des Sperrhebels (34) in Sperrstellung mögliche Außerbetriebsetzung ,der Alarmvorrichtung durch Unbefugte verhindert, indem durch den Sperrhebel (34) ein im Stromkreis der Alarmvorrichtung liegendes Kontaktpaar (50, 51) gesteuert wird, dessen Kontakte (50, 51) sich schließen, kurz bevor die Kontakte (24, 25, 30, 3i, 32, 33) in Spe rrstellung -kommen. 13. Gerät nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen einstellbare, z. B. drehbare Zunge (54) aus Isoliermaterial bei einer bestimmtem Einstellung zwischen den Kontakten (5o, 51) liegt. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Zunge (54) durch einen von außen drehbaren Griffknopf (55) und Zeiger (56) auf bestimmte Markieru. ngen, z. B. Ziffern, einstellbar und gegebenenfalls einrastbar ist, die sich auf der äußeren Gehäusewand befinden. 15. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nase (2o) die Abspannung (27) durdh einen am Gehäuse (i) zweckmäßig drehbar gelagerten Tubus (i4) angreift, vorzugsweise über ein durch eine Rolle (9) umgelenktes Seil (8), das gegen Be rührung ,durch eine umschließende eng gewickelte Spiralzugfeder (i5) geschützt ist, die zwischen dem Tubus (i4) und dem zum Befestigen der Abspannung bestimmten Haken (27) liegt. ° 16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch den Kontakthebel (2i) betätigte Kontakte (24, 25) in einem Stromkreis mit einer im Gerät @selbst montierten und von einer im Gerät befindlichen Batterie (52) gespeisten Alarmsirene liegen. 17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis i,5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei durch den Kontakthebel (2i) betätigte Kontakte (30, 3i, 32, 33) in einem Stromkreis mit mindestens einer außeirihalb des Gerätes montierten Alarmvorrichtung liegen. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Leitung zu der außerhalb befindlichen Alarmvorrichtung über eine im oder am Gehäuse (i) angebrachte Kontaktbuchse (59) und einen Kontaktstecker mit zwei bis zur Berührung gegeneinander federnden Federkontakten (6i, 62) führt, -deren je einer mit einem Steckerstift leitend verbunden ist, während ein in der Kontaktbuchse (59) angebrachter Stift (6o) aus Isoliermaterial die Federkontakte trennt, solange sich die Steckerstifte mit den Kontaktbuchsen (63) in leitender Berührung befinden. i9. Abispannung für das Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, vorzugsweise zum Schutz größerer Flächen, dadurch gekennzeichnet, ;daß zwischen zwei Spannholmen (65) vorz:uigswei:se mittels Spannringen (67) je ein Spanndraht, -faden od. d@gl. gezogen ist, die beide, jeder nach einem Ende, durch dn@ der Mitte liegende Spannringe (70) geführt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010043705A1 (de) * 2010-11-10 2012-05-10 Bks Gmbh Schließeinrichtung

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DE102010043705A1 (de) * 2010-11-10 2012-05-10 Bks Gmbh Schließeinrichtung
DE102010043705B4 (de) 2010-11-10 2024-02-08 Bks Gmbh Schließeinrichtung

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