AT40799B - Alarm- und Sicherheitseinrichtung für Kassen, Wohnungen und dergl. - Google Patents

Alarm- und Sicherheitseinrichtung für Kassen, Wohnungen und dergl.

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AT40799B
AT40799B AT40799DA AT40799B AT 40799 B AT40799 B AT 40799B AT 40799D A AT40799D A AT 40799DA AT 40799 B AT40799 B AT 40799B
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Austria
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current
coil
cash register
line
battery
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Josef Prihoda
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Josef Prihoda
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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Schützt man eine Kasse oder ein   ähnliches   Objekt durch einen kontinuierlichen Strom. durch dessen Unterbrechung bei einem Einbruche eine Klingel in Tätigkeit gesetzt wird. so kann man diese Sicherungseinrichtung auf verschiedene Art und Weise umgehen und dadurch den Zweck der ganzen Einrichtung vereiteln. Dies kann beispielsweise auf die Weise geschehen. dass   man   die Leitungen vor der Kasse verbindet, derart. dass der Strom, der beispielsweise die Kasse schützen soll, in dieselbe nicht mehr hineinströmt, so dass diese ausgeraubt werden kann. 
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   Die bisher schon bestehenden Sicherungseinrichtungen zum Schutze der Wände von Kassen. darin bestehend, dass in isolierende Platten im Zickzack verlaufende Drähte für den kontinuierlichen Strom eingelegt sind, haben ebenfalls beträchtliche Nachteile. Befestigt man diese Platten aussen an der Kasse, so koann man dieselben, auch wenn sie teilweise verdeckt wären, entweder entfernen 
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 EMI1.4 
 lichen Strom von Zeit zu Zeit zu unterbrechen, um die Batterie zu restaurieren, was wiederum den   Nachteil hat, dass während dieser Zeit   die ganze   Einrichtung   wirkungslos ist, und vergisst   man etwa gar den Strom einzuschalten, so kann gerade   die   kritische Zeit eintreten, in weicher   
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   geschützten Objektes vollständig ausgeschlossen   ist. 



   In der   beiliegenden Zeichnung ist   die   Einrichtung schematisch dargestellt.   



     Wie selhon ermähnt worden   ist, verwendet man zum Schutze der verschiedenen Objekte 
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 jemand die Leitungen 1 vor der Kasse verbinden wurde, beispielsweise bei   1',   so müsste der kontinuierliche Strom die Kasse nicht durchströmen und diese könnte dann, ohne dass ein Alarmsignal   ertönte. ausgeraubt werden. Daraus   geht hervor, dass dieser Schutz ein ungenügender istr 

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Damit dies nicht vorkommen könne, ist mit der Leitung 1 ein dritter Draht 3 geführt, der von der Batterie B des Läutestromes ausgehend, über die Glocke C läuft und im geschützten
Objekte in beliebiger Weise endet und mit der Leitung 1 in einem Kabel geführt sein kann.

   Wenn jemand die Drähte 1,   2,   3 vor der Kasse verbände, beispielsweise bei   31,   so schliesst sich der Strom, der von der Batterie B ausgeht, durchströmt die Glocke C, dann die Verbindung 31 und kehrt in die Batterie B zurück. Auf diese Weise wird die Glocke in Tätigkeit gesetzt. 



   Der weitere Schutz besteht in folgender Einrichtung :
Aussen an der Kasse werden zwei parallele Metallplatten n und o (Figur 1 und 4)   angeordnet,   die von einander etwa 1-2 cm entfernt und miteinander durch Kautschukstifte   Si   (Figur 3) verbunden sind. Anstelle der Kautschukstifte kann auf der einen Platte ein Röhrchen t befestigt sein, in welches ein an der zweiten Platte befestigter Stift    mit genügendem Spielraum   hinein- ragt, wodurch Nachgiebigkeit an allen Stellen erzielt wird. Die Feder z erhält beide Platten in bestimmter, konstanter Entfernung von einander. Das Röhrchen, der Stift sowie die Feder müssen isoliert montiert sein, damit der Strom unter normalen Umständen von einer Platte zur anderen nicht überströmen könne.

   Die Platte o ist elastisch ; an ihrer Innenseite sind leitende Stifte   h   und hakenförmige Kontakte p befestigt, die beim Durchbiegen der Platte von aussen oder beim
Abreissen der Platte mit entsprechenden Häkchen p der Platte n eine leitende Verbindung zwischen den Platten n und o herstellen. Die elastische Platte o ist an der Innenseite mit einer Isolations- masse versehen, in welcher in bekannter Weise ein   zickzaekförmiger   Draht m (Fig. 2) eingegossen ist, durch welchen im normalen Zustande ein kontinuierlicher Strom   durchfliesst.   Mit solchen
Platten werden sämtliche Wände der Kasse versehen ; die Platten o werden unter einander mit einem Draht verbunden, desgleichen auch die Wände n und die zickzackförmig verlaufenden
Drähte m.

   Die eine Platte o ist dann leitend verbunden durch die Klemme s (Figur 1) mit der
Leitung   1,   durch welche unter normalen   Umständen   in bekannter Weise der kontinuierliche
Strom hindurchgeht. Die eine Platte n ist in diesem Falle leitend mit dem dritten Drahte   3 ver-   bunden. 



   Wenn es jemand versuchen wollte, durch Bohren, Feilen oder Wegreissen der elastischen
Platte n in die Kasse einzudringen, so wird bereits durch eine kleine Bewegung dieser Platte unter Vermittlung der Spitzen h und der   Häkchen p   und der zweiten Platte o eine leitende Ver- bindung für den Strom hergestellt, der unmittelbar ein Ertönen des Klingelwerkes bewirkt. Dieser
Strom geht von der Batterie B aus, durchströmt das Klingelwerk C, die Platte n. die Spitze h, die Platte o. die Klemme s, die Kontakte k und kehrt schliesslich zur Batterie B zurück. Wollte jemand diese Platten durchbrennen, damit er sie nicht zu bewegen braucht, so brennt er zuerst die Platte o durch und gleich darauf die Isolationsplatte mit den Drähten m, wodurch in bereits bekannter Weise der kontinuierliche   Strom 7   unterbrochen wird.

   Diese Anordnung und Kom-   himation   der Isolationsplatte mit den Drähten m unterhalb der Platte o hat mithin wiederum eine bedeutende Sicherheit zur Folge. 



   Aus dem angefiihrten geht hervor, dass die beschriebene Einrichtung mit den Platten n und o gegenüber den bereits bestehenden Einrichtungen einen weiteren und wesentlich sicheren
Schutz der ganzen Kasse bildet, mithin   sämtlicher   Wände und gegen sämtliche Arten von Ein- bruch (Durchbohren und Abreissen der Platte, Spalten und Durchbrennen der Wände) ; ausser- dem bietet diese Einrichtung noch den sehr wertvollen Vorteil, dass man sie aussen, also auch an alten Kassen verwenden kann, und dass man auf den Einbruch früher aufmerksam gemacht wird, bevor noch die Wände der Kasse   beschädigt worden sind.

   Die beschriebenen Schutzplatten M   und o kann mau auch als   Sicherbeitseinlacren   in die Fensterläden sowie in die zu den Räumlich- keiten, in weichen Dinge von grossem Werte aufbewahrt werden, führenden Türen verwenden. 



   Ferner kann man mit solchen Platten auch Holzkästen oder leicht gepanzerte   Schränke versehen,   die eventuell zum sicheren   Aufbewahren'wertvoller Gegenstände bestimmt   sind. 



   In die Leitung 2 für den läutenden Strom ist ein Elektromagnet D (Fig. 1) eingeschaltet, dessen Anker a um den Punkt b drehbar ist und an seinem zweiten Ende einen Kontakt d trägt, der im normalen Zustande den durch die Spule P gefiihrten kontinuierlichen Strom 1 verbindet. 



   Sobald aus irgend welcher Ursache der läutende Strom 2 geschlossen wird, zieht der Elektro- magnet D den Anker a an, infolge dessen der Arm b gehoben und beim Kontakte d der kon- tinuierliche Strom unterbrochen wird. Infolge dessen läutet die Klingel weiter, auch wenn die   ursprüngliche   Ursache wieder zu wirken aufgehört hat, und zwar solange, als der Arm b nicht in seine ursprüngliche Stellung überführt worden ist. 



   Zum Zwecke des Schutzes der Leitung, damit nämlich die Drähte nicht vor dem zu schützenden Objekte verbunden werden können, um das Objekt aus dem   Strome auszuschalten,   dient der beschriebene dritte Draht und eine besonders angeordnete Leitung, die im folgenden in mehreren   Ausführungsformen   beschrieben ist. 



   Beim ersten Ausführungsbeispiel wird die Batterie A (Fig. 1), die den kontinuierlichen
Strom 1 liefert, in der Kasse (Figur   5)   oder eventuell im Laden angeordnet, so dass, wenn die
Leitung vor der Kasse geschlossen wird, der Strom nicht mehr zur Spule P gelangt. die in der 

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   elastische Platte (Figur 5) mit dem einen Pole der Batterie und die gegenüberliegende   feste Platte   n   mit dem anderen Pole der Batterie A.

   Sobald man infolge Durchbiegens der Platte   n   dem Strome durch die Vermittlung einer der Spitzen   h   einen Weg schafft, so wählt der Strom der Batterie A den kürzeren Weg mit dem geringeren Widerstande 1b, wodurch während dieser Zeit der Strom 1 unterbrochen wird, der in die Wohnung des Wächters gehen soll und mithin das   Klingelwerk   betätigt. Der dritte Draht kann nach Belieben an die Hauptleitung der Sicherheit halber an geschaltet sein. 



   Die zweite Art der Leitung veranschaulicht Figur 6. In der Kasse beziehungsweise in jenem Objekte, das durch den kontinuierlichen Strom geschützt werden soll, wird der   Widerstandskörper   angeordnet, durch welchen der zum Schutze dienende kontinuierliche Strom   hindurchgehen muss.   



  Durch diesen Widerstand wird die   Stromstärke   des kontinuierlichen Stromes um   die Hälfte   
 EMI3.2 
 



     Wiirde   nun jemand die Leitung 1 irgendwo, beispielsweise bei 1'' vor der Kasse leitend mit einem Drahte zu betrügerischen Zwecken verbinden, so steigt die Intensität des   Stromes.   da der Strom nicht mehr durch den Widerstand R in der Kasse hindurchgehen muss : infolge des Zunehmens der Stromstärke schliesst das Amperemeter in der Wohnung des Wächters den Läute strom 2.

   Dasselbe geht vor sich, wenn man durch Verbiegen der Schutzplatte o dem   kontinuter-   lichen Strome einen Weg durch irgend eine der Spitzen h der Schutzplatte eröffnet, dann fliesst der Strom auf dem Wege des kleineren Widerstandes 1 durch die Platten   und geht 30m cing"-   geschalteten Widerstände vorbei, wodurch seine Intensität wiederum   zunimmt ; infolgedessen   das Amperemeter wiederum den Läutestrom schliesst. 
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 Tendenz, zur Null zurückzufallen. allwo es mittels des Kontaktes ei wiederum den   Läutestrom   schliesst. Wie   aus dem Angeführten hervorgeht,   kann eine derartige Sicherheitseinrichtung in keiner Weise umgangen oder   unwirksam   gemacht werden ; sie bietet daher eine vollkommene   Sicbt'rhdt.   



   Das angeführte betrügerische Verbinden der Leitung des kontinuierlichen Stromes vor der Kasse und das Versuchen, durch welchen Draht der Strom hindurchgeht und   durch welcbpn   nicht, kann man verhindern oder wenigstens   erschweren   in der Weise, dass jeder Draht   aus ntt'hri cn   feinen Haardrähten besteht, deren jeder für sich mit zwei oder   mehreren seidenen F@den ver-   
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 verbunden, die wiederum von aussen isoliert ist. Aus einer derartigen Schnur kann man nicht so leicht einen Draht herausziehen und isolieren, zum Zwecke den   Strom vor dem Objekte zu   verbinden. Durch diese Schnüre leitet man den Strom bloss an jenen der Gefahr am meisten ausgesetzten Stellen, beispielsweise in der Räumlichkeit bei der Kassa.

   In anderen Fällen kann es vom Vorteile sein, den kontinuierlichen Strom durch ein mit Quecksilber   gefülltes Rohrchen   zu leiten ; zerbricht das Röhrchen, so wird die Quecksilbersäule und auch der kontinuierliche Strom unterbrochen. 



   Eine weitere Verbesserung der Sicherheitseinrichtung besteht in der Verwendung einer Selenzelle, die im Finstern den Strom nicht leitet, bei Beleuchtung jedoch teilweise leitend wird. 



  Aus diesem Grunde muss man daher die   Räumlichkeit,   in welcher diese Schutzeinrichtung verwendet werden soll, für ein anderes Licht unzugänglich machen. Diese Einrichtung dient auch als Feuermelder, und zwar zeigt sie das Feuer noch früher an, bevor noch die Temperatur der Luft bedeutend zugenommen hat. Wenn also   jemand in der mit einer Selenzelle ausgestatteten     Räumlichkeit   ein Licht anzündet oder am Tage einen Fensterladen   Öffnet,   oder wenn ein Brand entstehen würde, so wird die Selenzelle durch die Wirkung des Lichtes für den elektrischen Strom bis zu einem gewissen Grade leitend ; der so entstandene schwache   Strom schliesst   mittels der 
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 das dann alarmiert. 



   Soll der Schutz mittels der Selenzelle vollständig verlässlich sein, so muss auch die elektrische Leitung von der Kasse beziehungsweise aus der Wohnung des   Wächters verlässlich Steher   und 
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In der Kasse wird eine elektrische Stromquelle Z angeordnet, in deren Stromleitung eine Selenzelle eingeschaltet ist, die auf der Kasse angeordnet ist, sowie eine Spule P2 in der Kasse. Solange das Selen nicht beleuchtet ist, geht durch die Leitung kein Strom und in diesem Falle 
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 Wohnung des Wächters strömen, welcher   Strom ;. ch sonst   nach den beschriebenen Arten die Kasse schützen kann und wiederum zur Batterie in der Wohnung des Wächters zurückkehrt. 



  Sobald das Selen infolge der Beleuchtung den elektrischen Strom leitet, wird bei der in der Kasse angeordneten Spule P2 der   Anker f   angezogen, (dies ist also eine andere Spule als jene in der Wohnung des Wächters) und dadurch wird der kontinuierliche Strom 1 bei g unterbrochen, was zur Folge hat, dass mittels der in der Wohnung des Wächters befindlichen Spule das Klingelwerk betätigt wird. 



   Benützt man bei der Selenzelle eine Schutzleitung mit drei Drähten, so liefert den Strom für das Selen und dessen Spule die Batterie B mittels des Drahtes   3,   so dass die Batterie in der   Kassa   nicht notwendig ist. In diesem Falle kann die Selenspule in der Wohnung des Wächters angeordnet sein ; mittels derselben kann der Läutestrom direkt auch ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Stromes geschlossen werden. 



   Zum Sichern von Türen, Fenster und dgl. dienen besonders konstruierte Doppelkontakte 
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Von der Batterie A (Figur 7 a) fliesst der kontinuierliche Strom 1 durch die Spule P zum Kontakte c im Fenster oder dergl. von da die   Feder t'zum Kontakt !   und weiter durch die Leitung J zu den gleichen Kontakten in anderen Fenstern cder zurück zur Batterie A.   80lange   das Fenster geschlossen ist, drückt der Stift x die   Feder v   an den Kontakt   i.   Hört beim Offnen des Fensters der Druck auf den Stift   x   auf, so entfernt sich die Feder t durch ihre Elastizität vom Kontakte i und   berührt,   den Kontakt r, zu welchem der Draht 3 führt.

   Auf diese Weise wird einerseits der kontinuierl iche Strom 1 unterbrochen, was zur Folge hat, dass die Spule P den aus der Batterie B   ausgehenden Strum schliesst,   andererseits wird ein anderer Läutestrom erzeugt. vom ersteren   unabhängig, der   aus der Batterie B ausgeht, durch die Glocke hindurchgeht, ferner durch die Linie 3 zum Kontakt r, durch die elastische Feder   v   nach c, hier tritt er über auf die Linie 1 und geht dann   zurück durch   die Leitung 4 zur Batterie B.

   Verbindet man die Dreidrahtleitung mit dem   beschriebenen zweifachwirkenden Kontakte   derart wie dies Figur 7b darstellt. so geht folgende Wirkungsweise vor sich : Berührt die Feder t'den Kontakt r. so schliesst sich ebenfalls der   Läutestrom     3,   der aus der Batterie B ausgeht, durch die   Klinge ! hindurchgeht,   dann durch 
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   Schaltet man nämlich den Strom 1 und 1' aus und zugleich auch den Strom 2 und 21. damit nach Unterbrechung des Stromes die Klingel nicht läute, so alarmiert die Einrichtung trotzdem, und zwar mittels der Batterie B und der Leitung 3, sobald das Fenster oder die Tür   sic innen     würde. In diesem Falle alarmiert   die Klingel nicht beim Zerschneiden der Leitung. Will man die Leitung auch gegen das   Zerschneiden sichern, so wird der k@ntinuierliche Strom 1 eingeführt.   



   Durch Einführung des kontinuierlichen Stromes können wir uns auch mit einem Male uberzeugen, ob die ganze Leitung in Ordnung ist, da sonst die Klingel mittels der Spule P nicht alarmiert   werden \\ürde. Man kann daher durch einfaches Umschalten   der zugehörigen Leitung nach Belieben die Leitung   Aiehern gegpn   das   absichtliche Zerschneiden,   und man kann durch   liitit   halten des Stromes die den kontinuierlichen Strom liefernde Batterie   restaurieren, ohne   dass man etwas an den   Kontakten ändern   müsste und ohne dass dadurch die Schutztätigkeit der   Einrichtung auch   nur auf eine noch so kurze Zeit unterbrochen werden müsste.

   
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   aber mehrere Räumli@hkeiten,   so führt man den ständigen Strom 1 in einem gewissen Kreise Figur 8 und mit ihm den Draht 3 bis zum letzten Fenster, das durch den Kontakt geschützt werden soll. 



   Wie ersichtlich, braucht man zu einer ähnlichen Sicherung bloss eine Leitung aus zwei Drähten, zum Teil auch aus einem Drahte. 



     Die zweifachen Kontakte !-) samt   Feder   r,   veranschaulicht in Figur 7 a, 7 b, kann man auch verwenden bei   Mitbenützung eines gewöhnlichen   elektrischen   Läutewerkes,   derart, dass ein   besonderer Uberleiter   nicht erforderlich ist. In diesem Falle wird eine Leitung angeordnet,   wie sie Fiur 7 c veranschaulicht,   die im Wesen mit Figur 7 a übereinstimmt. 



   In   dieser Figur   muss man drei Arten von Strömen unterscheiden. 



     Der Strom   geht von der Batterie A durch den Elektromagnet P, den Ausschalter 11 und die   Fensterkontakte i-/ (entweder nach   Figur 7 a oder Figur   711).   

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   Der Strom 2 ist ein lokaler, ein   Läutestrom.   Er geht von der Batterie B aus,   durchströmt   den Läutemechanismus, den Aussehalter 2'und zurück. Dieser Strom wird durch den Anker geschlossen, der vom Elektromagnet P abfällt, wenn der Strom 1 auf irgend eine Weise unterbrochen wird. Er ist also vom Strome 1 abhängig und man muss bei der Benützung entweder beide ausschalten oder einschalten. 



   Schaltet man den Strom 1 und 2 aus, so übernimmt der Läutestrom 3 die Sicherheitsfunktion. 



  Er geht aus der Batterie B aus, durchströmt das ganze   Läutewerk   und geht unter Vermittlung des   abgefallenen   Ankers längs der Linie 3 zu den Fensterkontakten. Von dort kann er auf zweifachem Wege zurückkehren, je nach dem ob man die zweifachen Kontakte nach Figur 7 a oder   ï b   verwendet, was genau in der Beschreibung zu Fig. 7 a, 7 b erklärt ist, die in diesem Punkte vollständig mit der Beschreibung Fig. 7 c   übereinstimmt.   



   Verwendet man die zweifachen Kontakte nach Figur 7 a, so kehrt der Strom auf der Linie 1 unter Vermittlung der Kupplung 4' zurück ; in diesem Falle ist die Kupplung 3' nicht notwendig. 



   Verwendet man die Kontakte nach Fig. 7 b, so kehrt der Strom auf der Linie 1 unter Vermittlung der Kupplung 3'zurück ; da ist dann die Kupplung 4' nicht erforderlich. Lässt man den Strom fliessen, in dem man den Strom 2 ebenfalls schliesst, so muss man die mit   31 (, der 4'   (nach der Art der verwendeten Kontakte) bezeichnete Kupplung ausschalten, da ansonst der 
 EMI5.1 
 könnte, wie dies aus den Zeichnungen klar zu entnehmen ist. 



   Bei der praktischen Verwendung muss man daher entweder Strom 1 zusammen mit 2 und 3 ausschalten oder umgekehrt, was ein einziger dreifacher Ausschalter besorgen wird. 
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 weise die Sicherung des kontinuierlichen Stromes auf keinerlei Weise umgehen oder unwirksam machen kann und mithin eine vollkommene Sicherheit gewährleistet. 



   Die Anordnung der Selenzelle bei den angeführten Einrichtungen hat ferner   nnfh den   Vorteil, dass sowohl das Leuchten eines Lichtes beim Einbruche als auch ein etwa entstehender Brand in der zu   schützenden Räumlichkeit   durch die   Alarmeinrichtung angezeigt wird.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Alarm-und Sicherheitseinrichtung an Kassen,   Wohnungen   und dergl., wobei im normalen Zustande durch die Kasse oder dergl. ein konstanter Strom fliesst, durch dessen   aus''' : s immer   für einer Ursache erfolgende   Unterbrechung   unter   Vermittlung einer Spule   ein   Läutestn. m   ge- 
 EMI5.3 
 dass beim   Verbinden   der Leitungen vor der Kasse auch der dritte Draht miterfasst und dadurch der Läutestrom direkt   geschlossen ird.  

Claims (1)

  1. 2. Alarmvorrichtung nach Anspruch I. bei seither an allen Wänden der Kasse parallele, von einander isolierte Platten und ein System zickzackförmig verlaufender, isolierter Drahte EMI5.4 mit Häkchen (p) versehen und mit einem dritten Draht (3) verbunden ist, die andere federnd Platte (o) mit Häkchen (p) und Kontaktspitzen (h) versehen und mit der Leitung des kontinuierlichen Stromes (1) verbunden ist, während das System der zickzackförmig verlaufenden EMI5.5 der Leitungen (1) vor der Kasse der Strom nicht zur Spule in der Wohnung des Wächters gelangt.
    \\as die Schliessung des Läutestromes zur Folge hat.
    4, Alarmvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Platte (o) mit dem einen Pole der Batterie (A) und die gegenüberliegende feste Platte (n) mit dem anderen Pole verbunden \\ird. so dass infolge Durchbiegen der Platte o dem Strome ein Weg geringeren Widerstandes geboten wird, wodurch während dieser Zeit der ständige tn m (1) unterbrochen und ein Funktionieren der Klingel erreicht \\ird.
    5. Alarmvorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung des kontinuierlichen Stromes ein Amperemeter (P1) und ein Widerstand (R) eingeschaltet sind, zu welchem das System der Platten (n und o) parallel geschaltet ist. obei ds EMI5.6 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 ist, wobei der 80 gestaltete Draht in eine Isolationsmasse eingetaucht und das Ganze zu einer von aussen wiederum isolierten Schnur verbunden ist.
    7. Alarm-und Sicherheitseinrichtung, dadurch gekennzeichnet. dass in den Stromkreis eine Selenzelle oder eine andere lichtempfindliche Einrichtung eingeschaltet Ist, die bei Beleuchtung EMI6.2
    8. Ausführungsform der Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kasse eine Elektrizitätsquolle (Z) und eine Spule (P2) und auf der Kasse eine Selenzelle (8) angeordnet wird, die durch Eine Stromleitung verbunden sind, wobei durch den Kontakt beim Anker der Spule (P2) der kontinuierliche Strom (1) hindurchgeht, so dass bei der entstandenen Leitungsfähigkeit der Selenzelle durch die Wirkung der Spulf' (P2) dl'r kontinuierliche Strom unterbrochen und dadurch die Spule und Klingel in der Wächters ohnung betätigt wird.
    9. Ausführungsform der Alarmeinricht. ung nach Anspruch l für Fenster und Türen u. dergl., gekennzeichnet durch doppelte Kontakte (1-r) mit Feder . die in den Fenstern u. drgl. angeordnet sind, so dass beim Öffnen des Fensters der ständige Strom (1) in den Kontakten (i) unterbrochen wird, wodurch in der Spule (P) ein Läutestrom (2) geschlossen und ausserdem am Kontakte (r) ein zweiter, vom ersten Läutestrom unabhängiger Läutestrom (3) geschlossen wird, infolgedessen man die Batterie (A) zum Zwecke des Restaurierens ausschalten kann, ohne dass die Sicherheit begrenzt wäre.
AT40799D 1908-03-03 1908-03-03 Alarm- und Sicherheitseinrichtung für Kassen, Wohnungen und dergl. AT40799B (de)

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