DE925437C

DE925437C - Rohrstoss

Info

Publication number: DE925437C
Application number: DES30363A
Authority: DE
Inventors: Hermann Seelbach Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-23
Filing date: 1952-09-23
Publication date: 1955-03-21

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrstoß an Rohren, welche eine relativ zum Durchmesser geringe Blechwandstärke aufweisen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das Rohrende von einem Rohrstück überdeckt ist, welches einseitig am Rährstoßende mit dem Rohr verbunden, zweckmäßig verschweißt, wird, während das andere Rohrstückende von einer Sicke oder sonstigen Ausbuchtung gehalten werden kann. Dadurch wird unter anderem mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine erhebliche Versteifung des Rohres am Stoßende erreicht.
Damit der Rohrstoß vor allem beim Zusammenbau nicht eingedrückt wird, wird erfindungsgemäß noch in Vorschlag gebracht, daß das Rohrstück eine etwa halbkreisförmige nach außen gerichtete Versteifungssicke aufweist. Demselben Zweck dienend, kann am Rohr hinter dem Rohrstückinnenende eine nach außen gerichtete, flache Halte-bzw. Versteifungssicke vorgesehen werden.
Die Erfindung ermöglicht weiterhin eine Werkstoffeinsparung dadurch, daß die Rohrstückwandstärke etwas, beispielsweise o,5 bis i mm, stärker als die Rohrwands.tärke gewählt wird.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Rohrstoßes erfolgt vorteilhaft derart, daß das Rohrstück, nachdem es mit der Versteifungssicke versehen worden ist, auf das Rohrende aufgeschoben und mit der Rohrabschlußkante versc'hwei'ßt oder sonstwie verbunden wird, und daß nach dem Verbinden der Vorderenden von Rohr und Rohrstück nahe der hinteren Kante des Rohrstückes das Rohr zu der nach außen. gerichteten Halte- bzw. Versteifungssicke aufgeweitet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie4 der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Rohrstoß, während Fi.g. 2 in' vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt in Längsrichtung des Rohrstoßes wiedergibt: Das Rohrstück i, welches in Umfangsrichtung eine etwa halbkreisförmige Versteifungssi.cke 2 aufweist, wird auf ein Rohrende 3 aufgeschoben und mit der Rohrabschlußkante 4 verschweißt oder sonstwie, z. B. durch Falzen oder Bördeln, verbunden. Nahe der hinteren Kante 5 des Rohrstückes i wird das Rohr 6 zu einer nach außen vorspringenden Halte- bzw. Versteifungssicke 7 aufgeweitet. Diese Sicke 7 bewirkt einerseits eine Versteifung des gesamten Rohrstoßes und dient andererseits als Anschlag des Rohrstückes i bzw. dessen hinterer Kante 5. Die Rohrstückwandstärke x kann etwas, beispielsweise o,5 bis i mm, stärker als die Rohrwandstärke y gewählt werden, was sich besonders vorteilhaft für die Steifigkeit der Sicke 2 auswirkt. Diese dient außerdem zur Befestigung des dargestellten Rohrstoßes am benachbarten Stoß oder einem sonstigen Anschlußstück. Besonders brauchbar ist der erfindungsgemäße Rohrstoß für Luttenrohre in Bewetterungsanlagen unter Tage. An die Stelle der durchlaufenden Sicke 7 können auch über dem Umfang verteilt punktförmige Ausweitungen des Rohres 6 treten, die .dann als Abstützung der Rohrkante 5 dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrstoß an. Rohren; welche eine relativ zum Durchmesser .geringe Blechwandstärke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende (3) von einem Verstärkungsrohrstück (i) überdeckt ist, welches einseitig am Rohrstoßende (4) mit dem Rohr (3, 6) verbunden, zweckmäßig verschweißt, ist, während . das andere Verstärkungsrohrstückende (5) von einer Sicke (7) öder sonstigen Ausbuchtung gehalten ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (i) eine etwa halbkreisförmige nach außen gerichtete Versteifungssscke (2) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr (6) hinter dem Rohrstückinnenende (5) eine nach außen gerichtete, flache Halte- bzw. Versteifungssicke (7) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstückwandstärke (x) etwas, beispielsweise o,5 bis i mm, stärker als die Rohrwands.tärke (y) ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstoßes nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (i), nachdem es mit der Versteifungssicke (2) versehen worden ist, auf das Rührende (3) aufgeschoben und mit der Rohrabschlußkan-te (4) verschweißt oder sonstwie verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden der Vorderenden von Rohr (3) und Rohrstück (i) nahe der hinteren Kante ($) des Rohrstückes (i) das Rohr (6) zu der nadh außen gerichteten Halte- bzw. Versteifungssicke (7) aufgeweitet wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 124 587.